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S-Bahn-Ring für Hamburg
geschrieben von Biene 
Zitat
INW
Zitat
BruceMcLaren
Mit dem Thema Beschleunigung habe ich mich mal eingehender befasst. Dazu habe ich mal das Leergewicht der Fahrzeuge und die Leistung der Antriebsmotoren verglichen.

Von den Leistungsdaten her wäre der VTA mit dem 474 also durchaus gleich auf, wenn man ihn denn ließe. Mit angetriebenem Mitteilwagen wäre der 474 jedoch vielleicht mit ähnlichen Werten unterwegs wie 472 und DT4

Danke für die Zusammenstellung (im Zitat habe ich die Tabelle gelöscht).

Wenn man sich die Daten anschaut, kommt man zu der von StephanHL geäußerten Vermutung, daß die Schlafmützigkeit der VTA wohl doch ein Softwareproblem im Zusammenspiel mit den (langsameren und schwächeren) VT2E ist.

naja, aber muss man bei der kopplung zweier maschinen unterschiedlicher leistung die stärkere auf das niveau der schwächeren drosseln? Würde doch sonst ggf. zu druchdrehenden Rädern führen
Ein solcher Ring war ja von den @#$%& tatsächlich geplant, bzw ein ähnlicher. Wenn das Gebiet um Höhenwisch, westlich von Waltershof und südlich von Finkenwerder mal zum Wohnungsbau im größeren Stil genutzt wird (was durchaus passieren kann) macht das sogar einen Sinn. Die Strecke wäre zu einem großen Teil sogar überirdisch baubar. Ich würde allerdings Finkenwerder mitnehmen und dann zwischen Othmarschen und Bahrenfeld einfädeln. Der große Kostenfaktor wäre zweifelsohne der Tunnel unter der Erde.

Das ganze ließe sich aber auch mit einer Elbbrücke kombiniert mit dem Autoverkehr (A7) vereinen, wenn der Elbtunnel mal ausgedient hat (wir reden hier sowieso vom in ca 25-30 Jahren, früher würde eine solche Sbahn sowieso nicht kommen). Irgendwann wird der Elbtunnel weichen müssen, die Schiffe werden immer größer, ebenso der Tiefgang. Schiffe der neusten Größenordnung könnten den Elbtunnel meines wissens nach (wäre die Elbe denn tief genug) nur gerade noch überfahren, da wäre nur ein paar Meter Platz zwischen Schiffsboden und Tunneldecke. Damit der Hafen wettbewerbsfähig bleibt müssen auch die größten Schiffe Hamburg ansteuern können und die Stelle der Elbquerung passieren können. Da wird irgendwann nur eine gigantische Elbbrücke in Frage kommen.
@LevHAM interessanter Hinweis auf den Tiefgang der Schiffe. Soll man jetzt aus dem Knotenpunktgutachten vermuten dass Cuxhaven deshalb eine S-Bahnanabindung bekommen soll weil irgendwann die ganz großen Containerschiffe doch bei Neuwerk entladen werden? ;-)

Uli
Zitat
christian schmidt
Ich bin ja fuer einen ganz anderen S-Bahn-Ring: Ab Altona nach sueden unter der Elbe via Waltershof und dann oestlich von Hausbruch in beide richtungen in die S3 einfaedeln.

Die S31 wird zur Ringlinie Altona - Dammtor - Hbf - Harburg - Waltershof - Altona, die Stader Strecke kann auch direkt uber Altona angebunden werden (entweder als ganztaegige S11 oder die S4 verkehrt ueber Dammtor) und in Altona kann aufs kopfmachen verzichtet werden.
Ein Plan, den es schon lange gibt und der immer noch seine Vorteile hat.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
... aber leider auch sehr hohe Kosten.

Uli
Ich gehe jetzt mit meinen Gedanken sogar weiter: mir schwebt die westliche Elbquerung sogar viergleisig vor. Zwei Gleise Sbahn, zwei Gleise Güterverkehr! Der Gedanke ist folgender: um die Strecke Hauptbahnhof-Harburg zu entlasten einen Großteil des Güterverkehrs aus Skandinavien über diese Verbindung schicken. Dazu wäre aber einiges zutun:

- zunächst der zweigleisige Ausbau der Güterumgehungsbahn

- eine Verbindungskurve in Hasselbrook aus Richtung Norden kommend auf die GUB Richtung Eidelstedt

- ab Eidelstedt entweder über die bestehende Verbindungskurve auf die Strecke Richtung Blankenese oder komplett ohne die Strecke aus Kiel zu berühren direkt entlang der A7 weiter und beim UCI auf die Sbahn treffend

- ab dort zusammen mit der Sbahn über oder unter die Elbe und in Höhe des ehemaligen Bahnhofs Hausbruch auf die Niederelbebahn treffen, ab dort kommt man direkt nach Maschen oder sonstwo hin

Ist sauteuer, die Güterzüge machen so eine muntere Stadtrundfahrt, aber die Strecke Hauptbahnhof-Harburg ist entlastet. So wäre es sogar möglich, mit nur zwei Verbindungskurven, die Züge Richtung Cuxhaven, aber auch allgemein die Sbahnen Richtung Stade dort entlang fahren zu lassen. Würde viel Zeit sparen.
Habe das ganze Anliegen mal Visualisiert! Der Klopper ist natürlich der nötige Viergleisige Tunnel unter die Elbe von Bahrenfeld bis nach Finkenwerder, wird nicht billig! Aber wozu gibt es Zuschüsse, die Güterstrecke ist ein guter Aufhänger hierfür? Das ganze käme auch dem Internationalen Güterverkehr zugute, die Strecke Hauptbahnhof - Harburg wird auch an ihre Grenzen stoßen und zum Nadelöhr bzw ist es schon. Da können auch nicht endlos viele Güterzüge rollen. Woanders in Deutschland werden auch Millarden für Bahnprojekte ausgegeben, warum soll dies immer nur in Hamburg nicht gehen und viel zu teuer sein? Eine S-Bahn ließe sich beiläufig mitbauen, so haben wir unseren Ring. Eine Station in Finkenwerder, steht außer Frage. Zwischen Finkenwerder und Heimfeld ließen sich 1-2 weitere Stationen bauen, wenn sich dort Siedlungstechnisch etwas tut ... Eine S-Bahn dort wäre beiläufig auch ein guter Anlass hierfür ... Mit einem Eilbus von einer dieser Stationen ließen sich zudem die Hafengebiete in Altenwerder und Waltershof ideal ÖPNV-Technisch anschließen.

Mit einer Verbindungskurve unten in Hausbruch ließen sich sogar die Cuxhaven-Züge über die Strecke leiten. Im neuen Bahnhof Diebsteich beginnend verkürzt sich die Fahrtzeit nach Cuxhaven um locker 10 Minuten und mehr ...

EDIT: Kleiner Nachtrag. Ich bin ernsthaft am Überlegen ob es nicht Sinnvoll wäre die S-Bahn komplett In Richtung Stade in die Niederelbebahn einzufädeln?! Was will man in Harburg? Da kommt man auch andersrum hin. Die Menschen aus Stade-Buxtehude-Neugraben wären aber schneller in der Stadt über Bahrenfeld. Positiver Nebeneffekt: Das Kapazitätsproblem auf der S3 zwischen Neugraben und Hauptbahnhof besteht nicht mehr, fast alle Fahrgäste von Neuwiedenthal und weiter Westlich fahren nun über Finkenwerder. UND der Megaclou: Ab Harburg Richtung Hauptbahnhof wäre nun Platz für S-Bahnen aus Winsen und Tostedt ... Problem wäre dann nurnoch die Verbindungsbahn und CityTunnel was Kapazität betrifft ...





3 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2011 20:19 von LevHAM.
Ich verfolge diese Debatte schon eine kleine Weile, aber jetzt wo ich einen Plan vor mir sehe drängt sich mir die Frage auf:

Wovon träumt ihr eigentlich nachts?

Was bitte nützt einem so eine Ringlinie? Mit hundsteuren Neubaustrecken durch die bevölkerungsreichen Stadtteile Finkenwerder und Francoop?! Warum nicht gleich die Marschbahn zum Zollenspieker reaktivieren, dort liegt eine ähnliche Bevölkerungsdichte vor.
Weiter auf der S1, vorbei am Stadtkern von Altona (wo die Leute hinwollen) hin zum Fernbahnhof Altona Nord und dann durch die Niendorfer Pampa?!

Wen wollt ihr da mit einer S Bahn beglücken? Die Kleingärtner? XD

Weiter im Paralellverkehr zur U1 (ohne die U1 dabei zu entlasten) weiter auf den Gleisen der GUB neben der S1, wo sie ebenfalls nur einen Paralellverkehr schafft und dann ab Hasselbrook in die Richtung, wo das leben pulsiert.

Bekannt für die Mönkebergstraße und den Jungfernstieg... ach nee, das war ja die City. ^^
In diese Richtung haben wir das NSG Höltigbaum, die Kartbahn oder den schönen Waldbahnhof Wandsbek zu versorgen... :D

Ne also ernsthaft:
Wenn ich vom Rübenkamp nach Altona will, brauch ich keine Ringlinie, da ist eine Stadtbahn wesentlich sinnvoller investiertes Geld.
Und für die riesen Pendlerströme, die nachmittags von Altona nach Neugraben/Stade wollen, werf ich mal das Stichwort "Langzüge" in die Runde. (Auch wenn die S Bahn z.Z. keine Fahrzeuge dafür hat, aber bis so eine Ringlinie 21 fertig ist, sind die Züge der Br. 490 zehn Jahre alt)

Für den Rest der Verbindungen spare ich mir mal eine Ersatzroute... ^^

Noch mal Realistisch gesprochen:

Seit froh, wenn die S Bahn irgentwann nach Kaltenkirchen, Bad Oldesloe und Itzehoe und Neumünster fährt!
Wirkliche Neubaustrecken wird es in absehbarer Zeit nicht geben, mehr als die Ausdehnung auf den Wechselstromstrecken will kein Mensch bezahlen...
Mal richtig lesen, Freund ;-) ... Das ist eine Güterstrecke ...Die Sbahn fährt lediglich zwischen Bahrenfeld und Hausbruch. Die Strecke sollte Richtung Westen gehen dann, nach Überlegen finde ich das jetzt sinnvoller. Wo der Sinn liegt? Habe ich alles geschrieben. Entlastung der S3 zwischen Neugraben und Hauptbahnhof, große verkürzung de Fahrzeit von Richtung Stade nach Hamburg. Ich habe auch geschrieben dass Stationen zwischen Finkenwerder und Hausbruch nur sinn machen wen dort im großen Stil Wohnungsbau betrieben wird irgendwann. Bei der Wohnungsnot in Hamburg garnicht unrealistisch dass es irgendwann passiert.
Zitat
LevHAM
Ich würde allerdings Finkenwerder mitnehmen und dann zwischen Othmarschen und Bahrenfeld einfädeln. Der große Kostenfaktor wäre zweifelsohne der Tunnel unter der Erde.

Wenn man zwischen Othmarschen und Bahrenfeld ausfädelt hat das denn Nachteil daß es 5-7 Minuten Fahrzeit kostet. Und daß man Altona von der schlechteren Seite anfährt. Andererseits kann man dann vielleicht die Tunnelkosten sparen und eine Elbtunnelröhre benutzen? Finkenwerder kann man mit einer Stichstrecke anschließen.
Zitat
histor
Ein Plan, den es schon lange gibt und der immer noch seine Vorteile hat.
Echo? Wo kann man denn darüber etwas finden?
Zitat
christian schmidt
Echo? Wo kann man denn darüber etwas finden?
Spielte schon im Plan des Architekten Gutschow von 1938 eine Rolle. Die Elbe sollte allerdings überbrückt werden. Es wurde auch ein Fundament für einen Pfeiler am Nordufer der Elbe gegossen. In seinem S-Bahnbuch schreibt Staisch darüber. Im Web habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Also dann hoffe ich aber mal, dass sollte Hamburg eine Ringbahn bauen, dass wir dann auch keine Stationen wie Ostkreuz und so bekommen.
Und dass man diese nicht im XXL Format baut wie in Berlin (guckt euch da mal den Bahnhof Südkreuz - nur die S Bahn! Ungefähr so breit wie in Hamburg Hbf von Gleis 1 zu 4)
Zitat
LevHAM
Habe das ganze Anliegen mal Visualisiert! Der Klopper ist natürlich der nötige Viergleisige Tunnel unter die Elbe von Bahrenfeld bis nach Finkenwerder, wird nicht billig! Aber wozu gibt es Zuschüsse, die Güterstrecke ist ein guter Aufhänger hierfür? Das ganze käme auch dem Internationalen Güterverkehr zugute, die Strecke Hauptbahnhof - Harburg wird auch an ihre Grenzen stoßen und zum Nadelöhr bzw ist es schon. Da können auch nicht endlos viele Güterzüge rollen. Woanders in Deutschland werden auch Millarden für Bahnprojekte ausgegeben, warum soll dies immer nur in Hamburg nicht gehen und viel zu teuer sein? Eine S-Bahn ließe sich beiläufig mitbauen, so haben wir unseren Ring. Eine Station in Finkenwerder, steht außer Frage. Zwischen Finkenwerder und Heimfeld ließen sich 1-2 weitere Stationen bauen, wenn sich dort Siedlungstechnisch etwas tut ... Eine S-Bahn dort wäre beiläufig auch ein guter Anlass hierfür ... Mit einem Eilbus von einer dieser Stationen ließen sich zudem die Hafengebiete in Altenwerder und Waltershof ideal ÖPNV-Technisch anschließen.

Mit einer Verbindungskurve unten in Hausbruch ließen sich sogar die Cuxhaven-Züge über die Strecke leiten. Im neuen Bahnhof Diebsteich beginnend verkürzt sich die Fahrtzeit nach Cuxhaven um locker 10 Minuten und mehr ...

EDIT: Kleiner Nachtrag. Ich bin ernsthaft am Überlegen ob es nicht Sinnvoll wäre die S-Bahn komplett In Richtung Stade in die Niederelbebahn einzufädeln?! Was will man in Harburg? Da kommt man auch andersrum hin. Die Menschen aus Stade-Buxtehude-Neugraben wären aber schneller in der Stadt über Bahrenfeld. Positiver Nebeneffekt: Das Kapazitätsproblem auf der S3 zwischen Neugraben und Hauptbahnhof besteht nicht mehr, fast alle Fahrgäste von Neuwiedenthal und weiter Westlich fahren nun über Finkenwerder. UND der Megaclou: Ab Harburg Richtung Hauptbahnhof wäre nun Platz für S-Bahnen aus Winsen und Tostedt ... Problem wäre dann nurnoch die Verbindungsbahn und CityTunnel was Kapazität betrifft ...

Sehr gute, aber sehr teure Idee, der Tunnel hätte etwa 4 Kilometer viergleisig, also mindestens 800 Millionen € zuzüglich der S-Bahn-Halte usw. Richtig böse wird es allerdings wenn man sich den Rest der Strecke anguckt, da müssen Brücken und Tunnel neu gebaut werden, Häuser abgerissen und Lärmschutzwände aufgebaut werden. Das wird einen Proteststurm von ähnlichen Dimensionen wie in Stuttgart auslösen. Den Politiker möchte ich mal sehen, der sich für so ein Projekt einsetzt.
Levham; ein sehr eindrucksvolles Projekt, dass Du skizziert hast.
Zu beachten ist hier viel mehr als nur die Verkehrskonzeption.
- Hierbei täte ein neuer Stadtteil statt des östlichen Teil des "Alten Landes" entstehen.
- Auch Finkenwerders Gesicht täte sich wie Allermöhe oder Nettelnburg grundsätzlich ändern.
- Große geschützte Landschaftsteile würden verloren gehen.
- Die Entwicklung der Stadt Hamburg mit 2 Millionen Einwohnern ließe sich mit solch einer Konzeption sehr zügig erreichen.
- Der Kfz-Verkehr im Elbtunnel würde stark zunehmen.
- Der Containerhafen läge wie früher der alte Stückguthafen quasi wieder mitten im innerstädischen Bereich Hamburgs.
Zitat
timmithie
Also dann hoffe ich aber mal, dass sollte Hamburg eine Ringbahn bauen, dass wir dann auch keine Stationen wie Ostkreuz und so bekommen.
Und dass man diese nicht im XXL Format baut wie in Berlin (guckt euch da mal den Bahnhof Südkreuz - nur die S Bahn! Ungefähr so breit wie in Hamburg Hbf von Gleis 1 zu 4)

Vermutlich wird die Breite des S-Bahnsteigs am Südkreuz für die Treppen zu den Fernbahnsteigen erforderlich gewesen sein.
Bei einem Turmbahnhof sollten immer auf einer Ebene der Gleisabstand sehr groß sein, um genug Platz für die Treppen und Aufzüge zu haben, sofern es keine Zwischenebene für Fußgänger gibt.

Am Jungfernstieg wird beispielsweise die unzureichende Treppe zwischen U1 und S-Bahn durch einen viel zu geringen Abstand der S-Bahn-Gleise erzwungen. Auch direkte Aufzüge über mehrere Bahnsteigebenen sind dort unmöglich, da andernfalls die Treppe keinen Platz mehr hätte.
Zitat
slhh
Vermutlich wird die Breite des S-Bahnsteigs am Südkreuz für die Treppen zu den Fernbahnsteigen erforderlich gewesen sein.
Bei einem Turmbahnhof sollten immer auf einer Ebene der Gleisabstand sehr groß sein, um genug Platz für die Treppen und Aufzüge zu haben, sofern es keine Zwischenebene für Fußgänger gibt.

Am Jungfernstieg wird beispielsweise die unzureichende Treppe zwischen U1 und S-Bahn durch einen viel zu geringen Abstand der S-Bahn-Gleise erzwungen. Auch direkte Aufzüge über mehrere Bahnsteigebenen sind dort unmöglich, da andernfalls die Treppe keinen Platz mehr hätte.

Bei neu erbauten Turmbahnhöfen baut man heutzutage meines Wissens immer mit Zwischenebenen, um eben derart überdimensionierte Bahnsteigbreiten zu vermeiden.
Andererseits ist Berlin-Südkreuz ein schlechtes Beispiel, weil der S-Bahnsteig der Ringbahn dort meines Wissens schon immer sehr breit war, auch als es dort noch keine Fernbahn in Form des heutigen Tunnels gab.
Besseres Beispiel aus dem Bundeshauptdorf ist da schon das (R)Ostkreuz: Da sind die Bahnsteige der Stadtbahnstrecke entsprechend breit...

Gruß Ingo
Zitat
INW
Zitat
slhh
Vermutlich wird die Breite des S-Bahnsteigs am Südkreuz für die Treppen zu den Fernbahnsteigen erforderlich gewesen sein.
Bei einem Turmbahnhof sollten immer auf einer Ebene der Gleisabstand sehr groß sein, um genug Platz für die Treppen und Aufzüge zu haben, sofern es keine Zwischenebene für Fußgänger gibt.

Am Jungfernstieg wird beispielsweise die unzureichende Treppe zwischen U1 und S-Bahn durch einen viel zu geringen Abstand der S-Bahn-Gleise erzwungen. Auch direkte Aufzüge über mehrere Bahnsteigebenen sind dort unmöglich, da andernfalls die Treppe keinen Platz mehr hätte.

Bei neu erbauten Turmbahnhöfen baut man heutzutage meines Wissens immer mit Zwischenebenen, um eben derart überdimensionierte Bahnsteigbreiten zu vermeiden.
Andererseits ist Berlin-Südkreuz ein schlechtes Beispiel, weil der S-Bahnsteig der Ringbahn dort meines Wissens schon immer sehr breit war, auch als es dort noch keine Fernbahn in Form des heutigen Tunnels gab.
Besseres Beispiel aus dem Bundeshauptdorf ist da schon das (R)Ostkreuz: Da sind die Bahnsteige der Stadtbahnstrecke entsprechend breit...

Ok und warum muss man in Berlin am Bahnhof Ostkreuz auch einen extremen Bahnsteig bauen für die S 41; S 42 und S 9. Da hat sich nämlich nach meinem letzten Berlin Urlaub so einiges geändert. Aber so könnte man eig auch Berliner Tor umbauen. Sah nämlich schon faszinierend aus
OT:
Die Ausmaße des Ringbahnsteigs (oben) am Ostkreuz mögen sehr überdimensional aussehen, aber man muss bedenken, das auch irgendwo die Treppen, Rolltreppen und Fahrstühle zu den je 2 unteren S-Bahn- und Fernbahnsteigen hin müssen. So bleibt am Ende wahrscheinlich nicht soooo viel Platz. Also, das täuscht genauso wie am Hbf. (S-Bahn), aber warten wir mal ab, bis er nächstes jahr fertig ist, dann lass ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Ansonsten ergeben sich durch die neuen Regionalbahnhalte völlig neue Umsteigeverhältnisse, so das die Bahnsteige sowohl oben als auch unten ihrer Dimension entsprechen.
BTT

Die idee mit Eurem S-Bahn Ring in HH gefällt mir sehr gut, aber dafür fehlt wohl das Geld. Schade, aber so einige Vorteile hätte ein solcher Ring über die Elbe.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.2011 19:42 von Hechtwagen.
Zitat
INW
Bei neu erbauten Turmbahnhöfen baut man heutzutage meines Wissens immer mit Zwischenebenen, um eben derart überdimensionierte Bahnsteigbreiten zu vermeiden.

Aber nur wenn man schlecht plant! Zwischenebenen bedeuten laengere Wege und mehr Treppen, sind also nicht Fahrgastfreundlich. Ich das ist in Berlin (Suedkreuz, aber z.B. auch Leopoldplatz) oft sehr gut geloest (verglichen z.B. mit Wandsbeker Chaussee).
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