Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 17.09.2011 19:46 |
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 17.09.2011 20:36 |
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 17.09.2011 20:55 |
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 17.09.2011 21:19 |
Zitat
Heiko T.
Ich kann da nur etwas von "Anträgen" lesen, aber nicht, das dort schon etwas beschlossen wurde, wo kann man denn das lesen, rein interesse halber?
Zitat
Der Ausbau von Straße und Schiene in Hamburg soll künftig besser abgestimmt werden. Die Hamburger Bürgerschaft hat am Mittwoch – auf Antrag der SPD-Fraktion - die Anfertigung eines Verkehrsentwicklungsplans (VEP) beschlossen.
Zitat
Heiko T.
Aber super, das so etwas wieder beschlossen wird und dann bemerkt, das man das Geld für die Umsetzung nicht hat...
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 17.09.2011 21:32 |
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 17.09.2011 21:35 |
Zitat
Asimov
Steht doch gleich im ersten Satz:
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 17.09.2011 21:52 |
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 17.09.2011 22:11 |
Zitat
Asimov
Ich hoffe vor allem, das sich Hamburg endlich zur S-Bahn nach Kaltenkirchen bekennt [...]
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 17.09.2011 22:35 |
Zitat
Christian H.
Es steht nicht nur seit gestern auf "dieser Internetplattform" sondern ist inzwischen auch in der Parlamentsdatenbank nachzulesen.
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 17.09.2011 23:25 |
Ich möchte gerne wissen, wofür eine U-Bahn-Haltestelle Schlankreye gut sein soll? Die müsste quasi zwischen Bundesstraße und Bogenstraße gebaut werden, wenn überhaupt. Ich habe in der Gegend gewohnt und ich finde aus persönlicher Erfahrung, dass eine U-Bahn-Haltestelle Schlankreye überhaupt nicht nötig ist, weil die Gegend mit dem 181er in der Bogenstraße und dem 4er in der Bundesstraße bestens an die U-Bahn-Haltestelle Schlump angebunden ist.Zitat
Asimov
U3 Schlankreye (zwischen Schlump und Hoheluftbrücke)
Die Fuhlsbüttler Straße ist mit mehreren Buslinien bereits bestens angebunden an den Barmbeker Bahnhof. Ich persönlich sehe keine Notwendigkeit, vor Habichtstraße eine weitere U-Bahn-Haltestelle zu bauen.Zitat
Asimov
Fuhlsbütteler Straße (zwischen Barmbek und Habichtstraße)
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 18.09.2011 01:57 |
Zitat
NWT47
Wedel-Ost (famila): Um den Osten von Wedel besser zu erschließen.
Zitat
NWT47
Ist die Station zwischen Holstenstraße und Altona eigentlich noch geplant?
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 18.09.2011 09:52 |
Zitat
Ringbahn
...Die Fuhlsbüttler Straße ist mit mehreren Buslinien bereits bestens angebunden an den Barmbeker Bahnhof. Ich persönlich sehe keine Notwendigkeit, vor Habichtstraße eine weitere U-Bahn-Haltestelle zu bauen.
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 18.09.2011 11:20 |
Zitat
INW
Die Planungen laufen meines Wissens noch, sind aber -- wenn Ottensen kommt -- fahrplantechnisch nur mit einem zusätzlichen Umlauf machbar.
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 18.09.2011 12:20 |
Zitat
Asimov
[www.nahverkehrhamburg.de]
Für den Busverkehr sollten der großspurigen Ankündigung "eines der modernsten Bussysteme Europas" aufbauen zu wollen, jetzt dringend Taten folgen. Wenn man sich anguckt, was bspw. in Lateinamerika (Curitiba, Bogota, Mexico City), aber auch in vielen europäischen Städten (Istanbul) an exzellenten Bussystemen angeboten wird, muss da nicht unerheblich Geld und Arbeit reingesteckt werden, um überhaupt nur so etwas wie Mittelmaß zu erreichen. Ein absolutes Minimalziel wäre es, bis Ende der Legislaturperiode einen neuen Betriebshof für 100 Fahrzeuge ab Mercedes Benz CapaCity aufwärts einzurichten und damit die immer noch mit Solofahrzeugen betriebenen Linien wie z.B. M8, M23 oder M26 auszustatten.
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 18.09.2011 13:20 |
Zitat
Ringbahn
Ich möchte gerne wissen, wofür eine U-Bahn-Haltestelle Schlankreye gut sein soll? Die müsste quasi zwischen Bundesstraße und Bogenstraße gebaut werden, wenn überhaupt. Ich habe in der Gegend gewohnt und ich finde aus persönlicher Erfahrung, dass eine U-Bahn-Haltestelle Schlankreye überhaupt nicht nötig ist, weil die Gegend mit dem 181er in der Bogenstraße und dem 4er in der Bundesstraße bestens an die U-Bahn-Haltestelle Schlump angebunden ist.Zitat
Asimov
U3 Schlankreye (zwischen Schlump und Hoheluftbrücke)Die Fuhlsbüttler Straße ist mit mehreren Buslinien bereits bestens angebunden an den Barmbeker Bahnhof. Ich persönlich sehe keine Notwendigkeit, vor Habichtstraße eine weitere U-Bahn-Haltestelle zu bauen.Zitat
Asimov
Fuhlsbütteler Straße (zwischen Barmbek und Habichtstraße)
Zitat
Bovist66
Zitat
Asimov
[www.nahverkehrhamburg.de]
Für den Busverkehr sollten der großspurigen Ankündigung "eines der modernsten Bussysteme Europas" aufbauen zu wollen, jetzt dringend Taten folgen. Wenn man sich anguckt, was bspw. in Lateinamerika (Curitiba, Bogota, Mexico City), aber auch in vielen europäischen Städten (Istanbul) an exzellenten Bussystemen angeboten wird, muss da nicht unerheblich Geld und Arbeit reingesteckt werden, um überhaupt nur so etwas wie Mittelmaß zu erreichen. Ein absolutes Minimalziel wäre es, bis Ende der Legislaturperiode einen neuen Betriebshof für 100 Fahrzeuge ab Mercedes Benz CapaCity aufwärts einzurichten und damit die immer noch mit Solofahrzeugen betriebenen Linien wie z.B. M8, M23 oder M26 auszustatten.
Die Beispiele aus Lateinamerika oder der Türkei im Hinblick auf leistungsfähige Bussysteme sind auf Deutschland bzw. Hamburg nach meiner Auffassung nicht übertragbar. Und in Europa sind diese Systeme bisher eher nur vereinzelt zu finden (Frankreich, Spanien), jedenfalls kein Standard. Und das hat seine Gründe: Zum einen sind die städtebaulichen Rahmenbedingungen jeweils höchst unterschiedlich. In vielen Metropolen außerhalb Europas lassen sich "Straßenschneisen" - derzeit noch - leichter realisieren. Weniger zahlungskräftige Anwohner können eben leider vertrieben werden, ohne dass sie wirklich juristisch dagegen vorgehen können. Gesetze auf dem Gebiet des Umweltschutzes sind ebenfalls höchstens in Ansätzen vorhanden. Das erleichtert natürlich den Abriss ganzer Quartiere und den Bau großer breiter Straßen (die auch Bustrassen zulassen) erheblich. Last not least: Ein Busfahrer dürfte in Lateinamerika auch nur eher wenig Geld verdienen, so dass personalaufwändige "Bus-Pulks" nicht ganz so teuer kommen wie in Europa (trotz aller Aushöhlungen von Tarifverträgen hierzulande). Weniger hoch scheinen mir dort außerdem - wiederum momentan noch - die Anforderungen zu sein, was das Funktionieren eines Verkehrs-Systems betrifft (Sicherheit, Zuverlässigkeit). Vermutlich sind die meisten Menschen dort froh, überhaupt irgendwie wegzukommen. Da nimmt man eben auch einmal einen klapprigen Bus in Kauf, in dem man wie in einer Sardienbüchse steht, ggf. auch auf längeren Strecken. Dies ist zumindest in Westeuropa wiederum anders, die Menschen verlangen hier eben höhere Standards.
Bei alledem darf man natürlich nicht vergessen, dass auch einige der aufstrebenden Metropolen speziell in der Türkei in den letzten Jahren sehr auf die Stadtbahn gesetzt haben und diesen Weg wahrscheinlich auch weiter gehen werden. Die Wandlung ist hier unübersehbar (etwa in einigen Staaten Nordafrikas). Natürlich steht es Hamburg frei, sich mit Groß-Bussystemen auf das Niveau der "dritten Welt" zu begeben, während jene langsam aber sicher solche Zustände hinter sich lässt ...
Das "beste Bussystem Europas" bleibt für mich eine Seifenblase bzw. Wunschvorstellung der Hamburger SPD. Es ist jedenfalls kein Zufall, dass sich Kopenhagen gezielt gegen ein solches System und für die Einführung einer Stadtbahn entschieden hat und dass auch in Zürich die XXL-Busse nach meiner Kenntnis zugunsten weiterer Straßenbahnstrecken auf der "Abschuss-Liste" stehen.
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 18.09.2011 15:04 |
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 18.09.2011 18:26 |
Zitat
Asimov
Die Antwort auf die Frage, wozu die Haltestellen gut sein sollen, gibst du doch quasi selber, in dem du aufzählst, welche Busse die Gegend erschließen, obwohl man dort mit wenig Aufwand dafür sorgen könnte, das die Leute eben nicht erst aufwendig mit dem Bus zur nächsten Haltestelle fahren müssen. Und wenn man sich anguckt, wie dicht die Bebauung in beiden Fällen ist, dürfte wohl am Passagierpotential dieser Haltestellen kein Zweifel bestehen.
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 18.09.2011 19:30 |
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 18.09.2011 21:52 |
Zitat
Asimov
Das ein BRT-System kein echter Ersatz für eine Stadtbahn ist, brauchst du denke ich in diesem Forum niemandem zu erklären, die Zusammenhänge sollten mittlerweile allgemein bekannt sein. Tatsache ist aber leider, das eine Stadtbahn zur Zeit politisch nicht durchsetzbar und auch der Bevölkerung kaum zu vermitteln ist. Das sich die Stadt mit dieser speziellen Hamburger Psychose mittelfristig selber schadet begreifen leider die wenigsten. Aber es bringt nichts, darüber zu jammern, was den alles nicht möglich ist, sondern man muss gerade bei solchen günstigen Gelegenheiten, wie der Aufstellung eines neuen Verkehrsentwicklungsplanes, zusehen, das man das maximal mögliche, sowohl hinsichtlich politischer Mehrheiten, als auch der Finanzierbarkeit umgesetzt wird.
Nachtrag:
Hast du eine Quelle bezüglich der XXL-Busse in Zürich? Das mit Kopenhagen war mir auch schon zu Ohren gekommen, dass Zürich da jetzt ähnliche Schritte geht, höre ich das erste mal.
Re: Erwartungen an den neuen Verkehrsentwicklungsplan 18.09.2011 22:30 |
Also ich sehe keinen Aufwand. Außerdem kann man, von der Bogenstraße aus, auch über Kaiser-Friedrich-Ufer locker zur Haltestelle Hoheluftbrücke gehen. Sind nur ca. 5 Minuten Fußweg, also kann man das bisschen bummeln ja verschmerzen. Wer in der Bundesstraße in der Nähe des ETV wohnt, kann auch über Hohe Weide zur Haltestelle Christuskirche gehen, auch gefühlte fünf Minuten Gehweg (zzgl. Ampelwartezeit am Weidenstieg und in der Fruchtallee).Zitat
Asimov
Die Antwort auf die Frage, wozu die Haltestellen gut sein sollen, gibst du doch quasi selber, in dem du aufzählst, welche Busse die Gegend erschließen, obwohl man dort mit wenig Aufwand dafür sorgen könnte, das die Leute eben nicht erst aufwendig mit dem Bus zur nächsten Haltestelle fahren müssen. Und wenn man sich anguckt, wie dicht die Bebauung in beiden Fällen ist, dürfte wohl am Passagierpotential dieser Haltestellen kein Zweifel bestehen.