Gegen 15 Uhr war die S1 zwischen Wedel und Blankenese,wegen eines Polizeieinsatz gesperrt.

Zu Verspätungen kam es "am frühen Freitag morgen" auf der S1 Altona-Wedel aufgrund eines Polizeieinsatzes. Diese suchte ein aus einer S-Bahn geworfenes Handy, welches ein Fahrgast einer zu laut telefonierenden Frau abgenommen und entsorgt hatte.

[www.mz-web.de]

Die ganze Bandbreite an Meinungen über das Verhalten von Täter & Opfer lässt sich hier bestaunen: [www.drehscheibe-foren.de]

Zitat
Railjet
Die ganze Bandbreite an Meinungen über das Verhalten von Täter & Opfer lässt sich hier bestaunen: [www.drehscheibe-foren.de]

Da kommt ja ein schöner Strafenkatalog zusammen. Raub und gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr, denn er wird sich ja wohl nicht überzeugt haben, dass er nichts und niemanden treffen kann, werden die schwerwiegendsten Taten sein. Selbstjustiz ist zwar per se nicht strafbar, aber wenn dabei strafbare Taten begangen werden, dazu auch noch in völlig unangemessenem Rahmen, macht die Justiz gern mal deutlich, wem das Gewaltmonopol in diesem Staate obliegt. Auch der entstandene Schaden durch Handyverlust, Suchaktion und Streckensperrung dürfte nicht ganz unerheblich sein. Aber vielleicht hat der Täter ja Glück und sein Geständnis bewahrt ihn vor einer Freiheitsstrafe.

Und wenn ich die Kommentare im Drehscheibe-Forum so lese, bin ich nicht weder überrascht, dass gern mal für Graffiti auf Zügen der Tod als einzig angemessene Strafe betrachtet wird, noch, dass Deutschland nicht immer in den letzten Jahrzehnten eine Demokratie war.

Zitat
Railjet
Zu Verspätungen kam es "am frühen Freitag morgen" auf der S1 Altona-Wedel aufgrund eines Polizeieinsatzes. Diese suchte ein aus einer S-Bahn geworfenes Handy, welches ein Fahrgast einer zu laut telefonierenden Frau abgenommen und entsorgt hatte.

SIM-Karte hätte gereicht.

Zitat
Railjet
Zu Verspätungen kam es "am frühen Freitag morgen" auf der S1 Altona-Wedel aufgrund eines Polizeieinsatzes. Diese suchte ein aus einer S-Bahn geworfenes Handy, welches ein Fahrgast einer zu laut telefonierenden Frau abgenommen und entsorgt hatte.

[www.mz-web.de]

Er hätte aber auch nur das Telefon einkassieren und an der nächsten Möglichkeit beim Zugchef -- das dürfte bei einer S-Bahn der TF sein -- abgeben können mit der Bitte, dies an die BP weiterzureichen.

Gruß Ingo

Zitat
INW

Zitat
Railjet
Zu Verspätungen kam es "am frühen Freitag morgen" auf der S1 Altona-Wedel aufgrund eines Polizeieinsatzes. Diese suchte ein aus einer S-Bahn geworfenes Handy, welches ein Fahrgast einer zu laut telefonierenden Frau abgenommen und entsorgt hatte.

[www.mz-web.de]

Er hätte aber auch nur das Telefon einkassieren und an der nächsten Möglichkeit beim Zugchef -- das dürfte bei einer S-Bahn der TF sein -- abgeben können mit der Bitte, dies an die BP weiterzureichen.

Damit wäre aber in diesem Fall (leider) der Straftatbestand der Unterschlagung erfüllt. Der TF würde sich als Mittäter zu verantworten haben.
(außer aber ihm wird gesagt das Handy wäre eine Fundsache)

Hallo,

Zitat
Lopi2000
Raub...

Raub wohl kaum, außer er hat sie bedroht oder gar verletzt beim Wegnehmen. Teuer wird's für den Wegnehmer sicher werden, aber Gefängnis eher nicht.

Rest - full ACK!

@INW: Ich darf also einfach so Leuten ihre Sachen wegnehmen und irgendjemand anderem geben. Das glaubst Du doch selbst nicht?


Grüße
Boris

Zitat
Boris
@INW: Ich darf also einfach so Leuten ihre Sachen wegnehmen und irgendjemand anderem geben. Das glaubst Du doch selbst nicht?

Ist nicht im fahrenden Zug (auch wenn er an Zwischenhalten hält) der Zugchef, hier also der TF Vertreter der nicht anwesenden BP?
Außerdem soll der TF sich das Mobiltelefon ja nicht aneignen, sondern es nur verwahren, bis es in den Machtbereich der zuständigen Behörde, also der BP, gelangen kann.

Andererseits: Ich als Bürger darf jede Person solange festhalten, bis die Polizei eintrifft. Nur sollte ich tunlichst vermeiden, den Körper der Person in Richtung meiner geballten Faust zu beschleunigen -- denn das wäre dann Körperverletzung, sofern dies nicht aus Notwehraspekten zwingend erforderlich wäre.

Warum soll das nicht auch für vorübergehend enteignete Gegenstände gelten?
Wenn die BP den Sachverhalt anschließend geprüft hat und zu der Erkenntnis gelangt ist, daß die Telefoniererin ihr Mobiltelefon zurückerhalten darf, kann es ja immer noch zurückgegeben werden. Rein rechtlich dürfte die (wenn auch nur vorübergehende) Enteignung des Telefons wohl schon eine Straftat sein. Verzichtet jedoch die (vorübergehend) Bestohlene auf eine Anzeige, dürfte das Verfahren anschließend wegen Geringfügigkeit eingestellt werden.

Gruß Ingo

Hallo Ingo,

Du willst uns also ehrlich weismachen, dass lautes Telefonieren eine Straftat ist und Du dann einfach Leuten einfach ihr Eigentum wegnehmen kannst?
(Kleiner Hinweis an Dich, nur bei einer Straftat gilt das "Jedermann Festnahmerecht", wovon Du hier herumschwurbelt hast.)


Grüße
Boris

PS: Der Typ, der das Handy rausgeschmissen hat, wird mir immer sympathischer. War zwar nicht okay von ihm, aber immerhin hat er sich offenbar nicht so einen Unsinn zur Verteidigung ausgedacht!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2012 19:12 von Boris.

Zitat
INW
Ist nicht im fahrenden Zug (auch wenn er an Zwischenhalten hält) der Zugchef, hier also der TF Vertreter der nicht anwesenden BP?
Außerdem soll der TF sich das Mobiltelefon ja nicht aneignen, sondern es nur verwahren, bis es in den Machtbereich der zuständigen Behörde, also der BP, gelangen kann.

Nein, das ist mit der Bahnreform hinfällig. Das ist 18 Jahre her...

Zitat
INW
Andererseits: Ich als Bürger darf jede Person solange festhalten, bis die Polizei eintrifft. Nur sollte ich tunlichst vermeiden, den Körper der Person in Richtung meiner geballten Faust zu beschleunigen -- denn das wäre dann Körperverletzung, sofern dies nicht aus Notwehraspekten zwingend erforderlich wäre.

Wenn Du das machst, weil einer zu laut telefoniert, hast Du Dich entsprechend strafbar gemacht.

Es gilt für Befugnisse für Jedermann die § 127 Abs. 1 Strafprozessordnung. Und die dafür geltenden Richtlinien sind sehr streng.
[/quote]

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

1. Juli, seit 21:30 Uhr, S3:
Zwischen Stade und Buxtehude fahren Busse statt S-Bahnen. Grund hierfür ist ein Sturmschaden (umgestürzter Baum in der Oberleitung). Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns bei Ihnen.

Quelle:S-Bahn Hamburg

Zwar keine Betriebsstörung, aber eine neue Episode zum Thema Smartphone in der S-Bahn:

Zitat
ndr.de Kurzmeldungen | 01.07.2012 16:20
Jugendlicher wollte Zivilfahnder bestehlen

Ein 17-Jähriger hat sich in der S-Bahn das falsche Diebstahlsopfer ausgesucht: Sonntag früh versuchte er auf der Fahrt der Linie S 3 aus Harburg ausgerechnet einem Zivilfahnder das Smartphone zu entwenden, wie die Polizei mitteilte. Der Beamte hatte sich schlafend gestellt. Als der Diebstahl bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof scheiterte, flüchtete der polizeilich bekannte Jugendliche zunächst auf den Bahnsteig. Dort wurde er von Zivilfahndern vorübergehend festgenommen. In seiner Kleidung fand sich eine HVV-Fahrkarte, die im Juni einer Harburgerin entwendet worden war. | 01.07.2012 16:20

Moin Moin,

Heute Abend eine Störung der besonderen Art, die S21 verkehrt ohne Halt in Mittlerer Landweg, weil die Bahnsteigbeleuchtung dort ausgefallen ist. Ersatzverkehr mit Taxen von und nach Allermöhe.

Viele Grüße,
Birger Wolter

Interresant. Das muss aber wohl zur Dämmerung passiert sein denn gegen 22 Uhr hielt die S21 noch in Mittlerer Landweg.

Mfg

Sascha Behn

Gestern abend fiel die S3 ab Neurgraben um 21:34 Uhr nach Buxtehude aus.Grund :Es war ein 474.2.

Zwischen 12 und 13 Uhr war heute die S21 zwischen Berliner Tor und Bergedorf gesperrt.

Grund:Personen im Gleis.

Es geht auch genauer. Ab 12:45 bis 13:30 war die Strecke dicht.

Mfg

Sascha Behn

Sonntag, 22. Juli, seit 7 Uhr, S3:
Die Züge der Linie S3 fahren verspätet (mehr als 20 Minuten gegenüber dem Sonderfahrplan). Grund hierfür sind Bauarbeiten und zusätzliche Signalstörungen zwischen Neugraben und Stade. Ab 9:30 Uhr werden zwischen Stade und Neugraben zusätzlich Busse eingesetzt. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns bei Ihnen.
Quelle:S-Bahn Hamburg

Zitat
Veddel
Sonntag, 22. Juli, seit 7 Uhr, S3:
Die Züge der Linie S3 fahren verspätet (mehr als 20 Minuten gegenüber dem Sonderfahrplan). Grund hierfür sind Bauarbeiten und zusätzliche Signalstörungen zwischen Neugraben und Stade. Ab 9:30 Uhr werden zwischen Stade und Neugraben zusätzlich Busse eingesetzt. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns bei Ihnen.
Quelle:S-Bahn Hamburg

Der Spass geht bis zum 2 September weiter, heut morgen 10min bis hbf verloren, aufm rückweg 15min, ich freu mich :D

Wie sieht n das Theater beim Metronom aus? Hab zwar jetzt vorlesungsfreie Zeit und pendel deswegen nicht mehr täglich, muss aber dennoch desöfteren noch zur Uni diesen Monat.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2012 18:19 von Alkcair.