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So sieht Hamburgs neue S-Bahn aus (BR490)
geschrieben von Christian H. 
Die BR 474 fährt auf der Strecke hinter Berliner Tor bis Aumühle oft 100 km/h und die S3 ab Hammerbrook bis Stade fährt sie oberirdisch immer 100 km/h. Selbst Hinter Elbgaustraße wird nach meines Wissen über 100 km/h gefahren. Nur auf der S1 wird maximal 80 km/h gefahren.
Strecken bei der S-Bahn, die für 100 Km/h zugelassen sind:
S2/S21: Tiefstack - Nettelnburg und Bergedorf - Aumühle
S3/S31: Pinneberg - Elbgaustraße, Hammerbrook - Einfahrt Harburger Tunnel, Ausfahrt Harburger Tunnel - Neuwiedental und vom Systemwechsel bis Stade

Grundsätzlich geht mehr als 100 Km/h m.W. nur dort, wo keine Stromschiene verhanden ist.
@Jan Borchers: es ging nur darum ob die 474.3 auf die S21 wechseln. Es gibt 42 und jeder weiss dass das zu wenig für die S3 ist um alle Züge anzubieten als Langzüge. Im Vertrag da steht nun drin dass man für die S21 47 Züge 490.2 braucht. Auf jeden Fall werden vier 490.2 bestellt und das sind zusammen 51 Züge 490.2 und für die S3 wäre das eine Verbesserung wenn sie typenrein mit 490.2 ausgerüstet würde.

Wieviel Züge braucht man heute für die S21 wenn jeder zweite Zug bis Aumühle fährt? Fahrzeit ist 50 Minuten bis Aumühle und bis Bergedorf 40 und Wendezeit ist 10 Minuten. 27 Züge kommt mir etwas viel vor denn eigentlich 20 Zügen sollten reichen mit Vollzügen? Wenn INW richtig gerechnet hat dann braucht man für einen 10-Minutentakt nach Kaltenkirchen 15 Kurzzüge mehr. Dann hätte man mit 42 Zügen 474.3 genug Reserve für eine S21.
@Jan Borchers: es ging nur darum ob die 474.3 auf die S21 wechseln. Es gibt 42 und jeder weiss dass das zu wenig für die S3 ist um alle Züge anzubieten als Langzüge.

Warum sollte man für Langzüge auf der S3 mehr Zweisystemer brauchen? Ab Neugraben können sowieso nur Vollzüge fahren, dann kann man in Neugraben auch Einsystemer an einen ankommenden Vollzug hängen und man spart sich die teure und schwere Wechselstromausrüstung.
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Warum sollte man für Langzüge auf der S3 mehr Zweisystemer brauchen? Ab Neugraben können sowieso nur Vollzüge fahren, dann kann man in Neugraben auch Einsystemer an einen ankommenden Vollzug hängen und man spart sich die teure und schwere Wechselstromausrüstung.

Das erschwert aber deutlich die Disposition.

Wenn du in Neugraben einen Einsystemer hinten anhängst, wäre der auf der Rückfahrt vorne. Der Einrichter müsste erst weggefahren werden, bevor die beiden hinteren Einheiten als Vollzug weiterfahren lässt mit Zeitverlust. Alternativ kannst du den Einrichter in Elbgaustraße abhängen und dann einem Gegenzug hinten anhängen, aber dafür brauchst du wieder zusätzliches Personal.

Wenn dann noch eine Betriebsstörung hinzukommt (vielleicht auch eine, die schon mehrere Stunden her ist), passt es möglicherweise nicht mehr, und Züge können nicht verstärkt werden, weil die falsche Unterbaureihe im Kehrgleis steht.
Zitat
KHH
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Warum sollte man für Langzüge auf der S3 mehr Zweisystemer brauchen? Ab Neugraben können sowieso nur Vollzüge fahren, dann kann man in Neugraben auch Einsystemer an einen ankommenden Vollzug hängen und man spart sich die teure und schwere Wechselstromausrüstung.

Das erschwert aber deutlich die Disposition.

Wenn du in Neugraben einen Einsystemer hinten anhängst, wäre der auf der Rückfahrt vorne. Der Einrichter müsste erst weggefahren werden, bevor die beiden hinteren Einheiten als Vollzug weiterfahren lässt mit Zeitverlust. Alternativ kannst du den Einrichter in Elbgaustraße abhängen und dann einem Gegenzug hinten anhängen, aber dafür brauchst du wieder zusätzliches Personal.

Wenn dann noch eine Betriebsstörung hinzukommt (vielleicht auch eine, die schon mehrere Stunden her ist), passt es möglicherweise nicht mehr, und Züge können nicht verstärkt werden, weil die falsche Unterbaureihe im Kehrgleis steht.

Genau so wird dass doch aber schon praktiziert? In Neugraben wird ein Einsystemer angehängt und in Elbgaustraße abgehängt. Die S3 ist auch nur bis Elbgaustraße langzugtauglich soweit ich weiss.

Es würde allerdings schon Sinn machen die 490 auf die S3 zu schicken und die S21 mit den 474.3 und anderen 474 auszustatten. Auf der Strecke nach Kaltenkirchen wäre vmax sicherlich auch nur 100km/h. Allerdings weiß ich nicht, ob die 474 für diese Strecke zugelassen werden würden.
Zitat
NWT47
Die S3 ist auch nur bis Elbgaustraße langzugtauglich soweit ich weiss.

Die S3 ist bis Pinneberg langzugtauglich.

Im S-Bahn-Netz sind nur die Bahnhöfe, die ausschließlich von der S1/S11 bedient werden, nicht langzugtauglich -- von Berliner Tor (Btsl), Landwehr und Hasselbrook als Notabkehrstrecke mal abgesehen. Außerdem sind die Bahnhöfe östlich von Bergedorf nicht langzugtauglich.
Da die Bahnhöfe entlang der Niederelbebahn nicht im Gleichstromnetz der S-Bahn liegen, erwähne ich sie in dieser Aufstellung nicht mit -- hier sind die ausschließlich von der S-Bahn bedienten Halte ebenfalls unter 150m kurz.

Zitat
NWT47
Es würde allerdings schon Sinn machen die 490 auf die S3 zu schicken und die S21 mit den 474.3 und anderen 474 auszustatten. Auf der Strecke nach Kaltenkirchen wäre vmax sicherlich auch nur 100km/h. Allerdings weiß ich nicht, ob die 474 für diese Strecke zugelassen werden würden.

Genau das war auch der Aspekt, weshalb ich die 474.3 auf die S21 "umsiedeln" würde.

Was die Zulassung angeht: Die dürfte einfacher sein, weil es sich bei der AKN-eigenen Strecke um eine nicht bundeseigene Strecke handelt -- ob da das EBA was zu melden hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ach übrigens:
Wenn ich die Pressemeldungen richtig gelesen habe, sind die 52 Serienfahrzeuge aktuell als Einstromer bestellt...

Gruß Ingo
Zitat
KHH
[...]
Wenn du in Neugraben einen Einsystemer hinten anhängst, wäre der auf der Rückfahrt vorne.
[..]

Und wenn man das ganze einfach umdreht:
Bevor die S3 aus Buxtehude/Stade kommt, wird in Neugraben schon ein Einsystemer an den Bahnsteig gestellt und die S3 kann dann einfach hinten angehängt werden. (Das hat im Winter auch den positiven Neben Effekt, dass man an kalten Tagen schon einsteigen kann)
Dieser Zugverband fährt dann seine Runde durch's Gleichstromnetz und wenn der Zug wieder in Neugraben Richtung Buxtehude/Stade fährt, lässt man ihn dann in Neugraben zurück.
Man bräuchte lediglich jemanden, der den Einsystemer wieder auf das Gleis Richtung Pinneberg bringt.
Ob man nun den Zug in Elbgaustraße nochmal kürzt, ist dann ja völlig egal, da es dann ja eh 2 Zweisystemer sind
Hallo,

ich habe dazu mal eine Frage, vielleicht wurde sie hier auch schon beantwortet, dann habe ich sie aber überlesen.

Wenn ich mich recht erinnere, haben wir ursprünglich ab 1983, oder 1984- 62 Einheiten ET 472 gehabt.
Dann kamen bis zur Jahrtausendwende als Ersatz für die ET 470 und 471 104 Einheiten ET 474. (Zweistromer jetzt mal ausgenommen)
Weiterhin hat die DB doch in Ihrem Verschrottungswahn 6? Einheiten ET 472 verschrotten lassen, und eine Einheit 474 nach derzeitigem Stand betriebsunfähig gemacht.

Das heißt dann, wir haben 56 Einheiten 472 und 103 Einheiten 474 (Wie gesagt, die zusätzlichen Zweisystemer bleiben außenvor, da sie nichts aufstocken)

Jetzt bekommen wir 60 neue Züge ET 490, die also 57 Züge ersetzen (56x 472 u. 1x 474) wir haben dann also 3 Züge mehr als Reserve.

Wenn man den Höchststand an 472 rechnet, haben wir 3 Einheiten weniger als vorher mit den 472.

Jetzt meine eigentliche Frage:

Sollen die ET 490 nun die 472 ersetzen, wie schon woanders mal gelesen, oder nur erstmal ergänzen, analog den DT5en zum DT3?

Wenn Sie wirklich als vollwertiger Ersatz dienen, dann haben wir ja im Vergleich zu früher ja nichts gewonnen, sondern eher verloren, und Onkel Olaf feiert das als großen Erfolg für Hamburg, wo soll denn da eine Entspannung im Betriebsalltag entstehen, wenn man immer noch zu wenig Wagen hat.

Aber klärt mich bitte auf, wenn ich was falsch verstanden habe, aber im Moment weiß ich wirklich nicht, was man mit umfangreicher Modernisierung der alten Züge meint, also besser ob man mit alten Zügen alle meint, oder nur die ET 474.
Im Prinzip werden die 490er die 472er ersetzten, da letztere ab Ende 2018 nicht mehr eingesetzt werden dürfen (gemäß neuem Verkehrsvertrag)
Zitat

Wenn Sie wirklich als vollwertiger Ersatz dienen, dann haben wir ja im Vergleich zu früher ja nichts gewonnen, sondern eher verloren, und Onkel Olaf feiert das als großen Erfolg für Hamburg, wo soll denn da eine Entspannung im Betriebsalltag entstehen, wenn man immer noch zu wenig Wagen hat.

Die Entspannung ist, dass man weniger zu wenig Wagen hat :)
Zitat
BruceMcLaren
Im Prinzip werden die 490er die 472er ersetzten, da letztere ab Ende 2018 nicht mehr eingesetzt werden dürfen (gemäß neuem Verkehrsvertrag)
heißt das wenn es Lieferverzögerungen geben würde, fahren vielleicht eine Zeit lang nur 474er (mit Notfahrplan) weil die 472er Fahrverbot haben, aber 490er noch nicht da - bzw einsatzbereit sind ?
Nein, dann würden die 472er weiter betrieben.
Zitat
Herbert

Die Entspannung ist, dass man weniger zu wenig Wagen hat :)

Naja ist relativ. Als die 472 kamen waren die die vorhandenen 471 aus heutiger Sicht am Ende der Lebensdauer und man hat sicher noch mit ganz anderen Reservegrößen gerechnet als heute mit optimierten Wartungsintervallen. Außerdem sind neue Fahrzeuge bis zur ersten Überholung die sind in den ersten Jahren wenig in der Werkstatt. Für einige Jahre sind dann gefühlt mindestens soviele Fahrzeuge da wie mit allen 472. Außerdem finde ich nicht dass man die Zweisystemer einfach rausrechnen soll denn die können auch auf allen anderen Linien eingesetzt werden. Als Reserve sollte man nur Zweisystemer bestellen dann hat man immer genug.

Außerdem mehr Fahrzeuge sind möglich. Wenn der Senat schnell ist wird noch vor der Wahl 2015 der Fuhrpark für die S21 als Zweisystemer bestellt und bis 2018 müssen genug Fahzreuge bestellt sein damit es in den nächsten zehn Jahren reicht. Ist Sache von Senat und Bürgerschaft in 2018 und nicht mi der Bestellung heute. Ich denke es werden in jedem Fall noch mehr Fahrzeuge bestellt denn Horch kündigte heute im Abendblatt die S32 an und dafür gibt es eine Option von bis zu 22 Zügen. Außerdem denke ich dass man sich 2018 auch darauf einigen kann dass sechs bis acht 472 für ein paar weitere Jahre fit gemacht werden wie aus 56 mach acht.
Zitat
u-bahnolaf
ich habe dazu mal eine Frage, vielleicht wurde sie hier auch schon beantwortet, dann habe ich sie aber überlesen.

Wenn ich mich recht erinnere, haben wir ursprünglich ab 1983, oder 1984- 62 Einheiten ET 472 gehabt.
Dann kamen bis zur Jahrtausendwende als Ersatz für die ET 470 und 471 104 Einheiten ET 474. (Zweistromer jetzt mal ausgenommen)
Weiterhin hat die DB doch in Ihrem Verschrottungswahn 6? Einheiten ET 472 verschrotten lassen, und eine Einheit 474 nach derzeitigem Stand betriebsunfähig gemacht.

Das heißt dann, wir haben 56 Einheiten 472 und 103 Einheiten 474 (Wie gesagt, die zusätzlichen Zweisystemer bleiben außenvor, da sie nichts aufstocken)

Richtig, wir hatten ab 1984 62 Einheiten 472 gehabt. Als Ersatz für die 471 und 470 kamen 103 (nicht 104) Einheiten 474 (2-Systemer außen vor gelassen). In dem Verschrottungswahn zwischen 1998 und 2005 wurden insgesamt 10 472 vorzeitig ausgemustert (davon ungefähr die Hälfte nach Unfällen), so dass jetzt noch 52 von ursprünglich 62 Einheiten 472 vorhanden sind.

Zitat
u-bahnolaf
Jetzt bekommen wir 60 neue Züge ET 490, die also 57 Züge ersetzen (56x 472 u. 1x 474) wir haben dann also 3 Züge mehr als Reserve.

Wenn man den Höchststand an 472 rechnet, haben wir 3 Einheiten weniger als vorher mit den 472.

Jetzt meine eigentliche Frage:

Sollen die ET 490 nun die 472 ersetzen, wie schon woanders mal gelesen, oder nur erstmal ergänzen, analog den DT5en zum DT3?

Wenn Sie wirklich als vollwertiger Ersatz dienen, dann haben wir ja im Vergleich zu früher ja nichts gewonnen, sondern eher verloren, und Onkel Olaf feiert das als großen Erfolg für Hamburg, wo soll denn da eine Entspannung im Betriebsalltag entstehen, wenn man immer noch zu wenig Wagen hat.

Aber klärt mich bitte auf, wenn ich was falsch verstanden habe, aber im Moment weiß ich wirklich nicht, was man mit umfangreicher Modernisierung der alten Züge meint, also besser ob man mit alten Zügen alle meint, oder nur die ET 474.

Wenn von einstmals 62 Einheiten 472 noch 52 Einheiten übrig sind und jetzt 60 Einheiten 490.1 kommen, dann ist das ein Plus von 8 Einheiten gegenüber dem Jetzt-Bestand und ein Minus von 2 Einheiten gegenüber dem Ursprungsbestand. Von daher kommt die Zahl mit 60 Einheiten 490 in etwa wieder hin. Die Zahl 2 als Differenz zwischen dem Ursprungsbestand an 472 und dem Ersatzbestand an 490 kann vernachlässigt werden.
@Glinder: Man wird keine völlige Ausfallfreiheit erreichen können. Die S2 hats aber in den letzten Jahren etliche Tage komplett erwischt - und das sind mehr als 3 fehlende Einheiten.
Zitat
u-bahnolaf
[...]
Sollen die ET 490 nun die 472 ersetzen, wie schon woanders mal gelesen, oder nur erstmal ergänzen, analog den DT5en zum DT3?

Wenn Sie wirklich als vollwertiger Ersatz dienen, dann haben wir ja im Vergleich zu früher ja nichts gewonnen, sondern eher verloren, [...]

Ja, die ET 490 sollen die 472er ersetzen, ABER nur im Regelbetrieb. Wie schon zu lesen war, geht man zwar von einer pünktlichen Lieferung aus, Plan B lautet aber, die 472er fit zu machen für den Weiterbetrieb. Soll heißen: Sie werden definitiv nicht verschwinden, ehe die Baureihe 490 ausgeliefert ist und Fahrgäste sicher und zuverlässig befördert.

Auch wenn mit dem ET490 alles termingerecht klapp, muss das nicht heißen, dass alle Fahrzeuge der Baureihe 472 sofort verschrottet werden. Ein Betriebsverbot gibt es nämlich nicht. Sie können weiterhin als Reserve oder für kurzfristige Angebotsausweitungen vorgehalten werden. Der Verkehrsvertrag "verbietet" sie lediglich für den vorgesehenen Regelfahrplan

Was die 490er angeht bin ich insofern schon mal optimistisch, dass der Wagenkasten so ausgelegt sein wird, dass keine Schiebetritte/Spaltüberbrückungen nötig sein werden. Damit fällt ein wesentlicher Schwachpunkt zeitgemäßer Triebwagen weg. Eine Verzögerung dürft wegen des Zusammenhangs mit dem neuen Vertrag sicherlich sehr ausführlich in der Presse zu finden sein im Gegensatz zum DT5, bei dem man die Verspätung ja auch schon mit der Zeiteinheit Jahre beschriften kann.
Zitat
Sieben Seen
Zitat
u-bahnolaf
[...]
Sollen die ET 490 nun die 472 ersetzen, wie schon woanders mal gelesen, oder nur erstmal ergänzen, analog den DT5en zum DT3?

Ja, die ET 490 sollen die 472er ersetzen, ABER nur im Regelbetrieb. Wie schon zu lesen war, geht man zwar von einer pünktlichen Lieferung aus, Plan B lautet aber, die 472er fit zu machen für den Weiterbetrieb. Soll heißen: Sie werden definitiv nicht verschwinden, ehe die Baureihe 490 ausgeliefert ist und Fahrgäste sicher und zuverlässig befördert.

Auch wenn mit dem ET490 alles termingerecht klapp, muss das nicht heißen, dass alle Fahrzeuge der Baureihe 472 sofort verschrottet werden. Ein Betriebsverbot gibt es nämlich nicht. Sie können weiterhin als Reserve oder für kurzfristige Angebotsausweitungen vorgehalten werden. Der Verkehrsvertrag "verbietet" sie lediglich für den vorgesehenen Regelfahrplan

Die 472 werden auch weiterhin hauptuntersucht werden, sofern deren Fristen bis einschließlich 2016 ablaufen. Da das dann neue Betriebsendedatum 6 Jahre in der Zukunft liegt, könnte es passieren, daß uns (schlimmstenfalls) die Teile bis 2024 übern Weg fahren.

Natürlich wird man dieses Datum, wenn es nicht zwingend notwendig ist, nicht bis zum letzten Tag ausschöpfen -- aber die Möglichkeit, das zu tun, besteht halt: Fristuntersuchung E2 in 2016 = 2022 als neues Datum plus die übliche Option auf 2x +1 Jahr macht eben 2024...

Gruß Ingo
Zu beachten ist auch, dass der 474+ vom Abstellgleis nun doch noch einmal den Weg in den Fahrgastbetrieb finden wird. Das erhöht den tatsächlichen Bestand wieder um ein Fahrzeug. Parallel zur Auslieferung und Inbetriebnahme der BR 490 wird auch das Redesign der restlichen 474-/474.3-Flotte durchgeführt. Dadurch sinkt die Fahrzeugverfügbarkeit natürlich wieder.

Ich gebe auch zu bedenken, dass die Abstellressourcen bei der Hamburger Gleichstrom-S-Bahn endlich sind. Und auch wenn das Werk Elbgaustraße ausgebaut wird und im weiteren Verlauf eine neue, große, Kehre gebaut wird, wird man noch vor Abnahme des letzten 490igers die ersten 472iger ausmustern müssen.
Man hat es die letzte Woche (während der Sperrung zwischen Op und Pb) schön gesehen. In Poppenbüttel wurden sogar ein paar Züge "eingesperrt", in Ohlsdorf war die Kehre randvoll, in Barmbek standen zwei Vz, in Wandsbeker Chaussee ein Vz und auch in Altona war kein Platz mehr.
Zitat
Pullus
Ich gebe auch zu bedenken, dass die Abstellressourcen bei der Hamburger Gleichstrom-S-Bahn endlich sind.

In irgendeinem alten Thread gab es mal eine überwiegend nach Sichtungen erstellte Liste für die U-Bahn, ergänzt um das Wissen unserer U-Bahner.

Wie wäre es, eine entsprechende Liste auch mal für die S-Bahn zu erstellen?

Ich fange mal an (die Zahl ist die Menge an Fahrzeugen):
14 Wedel
 4 Blankenese
 2 Othmarschen
__ Altona (ohne die Stellplätze der Kehre [die 3 Mittelgleise + Gleis 32])
 0 Sternschanze (Kehrgleis S21, die dürften allerdings am nächsten Morgen umlackiert sein)
 0 Hauptbahnhof (Notkehrgleis bzw. Bereitstellung Reservezug)
__ Hasselbrook
__ Barmbek
__ Ohlsdorf (ohne die Kehrgleise zwischen den Streckengleisen nördlich und südlich des Bahnhofes)
__ Poppenbüttel

2-3 Pinneberg
__ Elbgaustraße (ohne die Plätze der Kehranlage vor dem Betriebswerk)
 0 Eidelstedt (Kehrgleis AKN)

__ Bergedorf
__ Aumühle (waren mal 8)

__ Harburg Rathaus
__ Neugraben
__ Buxtehude
__ Stade
Nach meinem Wissensstand dürfte ich kein Abstellgleis bzw. keine Abstellanlage vergessen haben.

Bei den nicht in meinem Aktionsradius befindlichen Abstellanlagen kenne ich jedoch die Anzahl der Stellplätze nicht.

Wer weitere Informationen für diese Liste liefern möchte, beachte bitte, daß die Plätze in betrieblich notwendigen Kehranlagen (wie zB Altona Gl.32) keinesfalls mitgezählt werden dürfen. Stellplätze in Endbahnhöfen, die durch Abstellung von Zügen am Bahnsteig dazukommen, sollten ebenfalls nicht mitgezählt werden, da die S-Bahn Hamburg GmbH diese Abstellmethode nur im äußersten Notfall anwendet (zB bei betrieblich notwendigen Inselverkehren [m.W. zuletzt angewendet bei der Sanierung/Erneuerung der Kehre Wedel, 2 Einheiten standen nachts in Rissen am Bahnsteig, 2 in Wedel]).

Gruß Ingo
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