Hab das grad auf der HVV-Seite gefunden :

Während der Hamburger Sommerferien dürfen Fahrräder in den U-, S- und A-Bahnen ganztägig kostenlos mitgenommen werden. Die Aufhebung der Sperrzeiten für die Fahrradmitnahme ist aufgrund des schwächeren Berufsverkehrs während der Ferien möglich.

siehe hier mittig: [www.hvv.de]

Wie findet Ihr das?
Also ich finde Fahrraeder in Schnellbahnen insgesamt nicht so toll (und in Bussen noch weniger).

Das wird immer ein Nischenprodukt bleiben, das von relativ wenigen Fahrgaesten in anspruch genommen wird. Der Grund ist das Fahrraeder halt so sperrig sind, wenn das wirklich viele machen wuerden gaebe es massive Probleme, auch ausserhalb der Hauptverkehrszeit.

Aus diesen Gruenden sind ja z.B. in den Niederlanden (wo ja bekanntlich viel mehr geradelt wird) Fahrraeder in den Zuegen nicht unbedingt erwuenscht sind - in der HVZ sind sie nicht erlaubt, ausserhalb muss man fuer Fahrraeder eine Fahrkarte haben. In Amsterdam sind Fahrraeder nur in der U-Bahn und IJtram erlaubt (auch mit Fahrkarte), nicht aber in anderen Tramlinien oder Bussen.

Stattdessen haben viele Pendler zwei Raeder, eins um von zu Hause zum Bahnhof zu radeln, eins vom (Ausstiegs-)Bahnhof zur Arbeit - deshalb z.B. das riesiges Fahrrad-Parkhaus am Amsterdamer Hauptbahnhof. Ansonsten muss gibt es Mietraeder, und zwar ziemlich flaechendeckend - mittlerweile 230 'OV-Fiets' (also 'Oeffentlicher Verkehr-Fahrraeder')-Stationen, bei insgesamt kanpp ueber 400 Bahnhoefen.

Christian
Gerad auf der S3 morgens nicht wirklich schön, ansonsten eine gute Idee. Ich hab den Artikel nicht gelesen, bezieht es sich auf die Zeit der HH Ferien?
Ist doch jedes Jahr so?!
Jepp, schon seit vielen Jahren kann man in den Ferien (nicht nur im Sommer) das Rad auch in der HVZ mitnehmen.
Ist jedes Jahr so, steht schwarz auf weiß im HVV-Gemeinschaftstarif, wird aber nicht groß beworben.

Gilt für die Hamburger Sommerferien in allen U-, S- und A-Bahnen.
Zitat
christian schmidt
Das wird immer ein Nischenprodukt bleiben, das von relativ wenigen Fahrgaesten in anspruch genommen wird. Der Grund ist das Fahrraeder halt so sperrig sind, wenn das wirklich viele machen wuerden gaebe es massive Probleme, auch ausserhalb der Hauptverkehrszeit.
Also was ich in den letzten Tagen im Metronom an Fahrrädern gesehen habe... Das spricht dann doch eine gegenteilige Sprache. ^^
Wenn die Stadt und der HVV es ernst meinen mit der Steigerung des Fahrradverkehrs ist das der einzige Weg!
Die Sperrzeiten müssen aufgehoben werden, denn nur so kommen die Menschen vernünftig von A nach B!!
Die Sperrzeiten müssen aufgehoben werden, denn nur so kommen die Menschen vernünftig von A nach B!!

Ähm... Schwachsinn?

Mal ernsthaft zur HVZ ist es in den Zügen derart voll, wenn dann noch jemand mit seinem Rad daherkommt und auf sein Recht pocht anderen Leuten mit einem derart sperrigen Teil auf die Pelle zu rücken, dann gute Nacht. Pendler, die mit Bahn und Rad zur Arbeit fahren wollen können bis zum Startbahnhof mit ihrem Rad fahren und im Innenstadtbereich das Stadtrad nutzen.
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Ähm... Schwachsinn?

Ah! Das freundliche Forum...


Zitat
HOCHBAHN-Fan
Mal ernsthaft zur HVZ ist es in den Zügen derart voll, wenn dann noch jemand mit seinem Rad daherkommt und auf sein Recht pocht anderen Leuten mit einem derart sperrigen Teil auf die Pelle zu rücken, dann gute Nacht. Pendler, die mit Bahn und Rad zur Arbeit fahren wollen können bis zum Startbahnhof mit ihrem Rad fahren und im Innenstadtbereich das Stadtrad nutzen.

In der Sache gebe ich Dir allerdings Recht.
Ich bin selber leidenschaftlicher Radler, und klar, es wäre für mich toll ohne Sperrzeit. Aber platzmäßig ist es in der HVZ nicht drin.
Zu Domzeiten tu' ich mir die U3 auch nicht an.
Und auch die Idee, in der HVZ bestimmte Strecken stadtauswärts freizugeben würde in der Praxis wohl nicht funktionieren.
Ich nehme auch zur Zeit jeden Morgen und jeden Nachmittag das Rad mit in den Zug, und es ist mir schon peinlich wie hinderlich das ist. Manchmal gehe ich in den ersten Zug nicht rein, und wenn sich dann ein anderer rücksichtsloser Radler noch reindrängelt kann ich schon verstehen warum viele Fahrgäste auf Radfahrer nicht gut zu sprechen sind. Ich suche mir gerade ein zweites (billiges) Fahrrad.
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Die Sperrzeiten müssen aufgehoben werden, denn nur so kommen die Menschen vernünftig von A nach B!!

Ähm... Schwachsinn?

Mal ernsthaft zur HVZ ist es in den Zügen derart voll, wenn dann noch jemand mit seinem Rad daherkommt und auf sein Recht pocht anderen Leuten mit einem derart sperrigen Teil auf die Pelle zu rücken, dann gute Nacht. Pendler, die mit Bahn und Rad zur Arbeit fahren wollen können bis zum Startbahnhof mit ihrem Rad fahren und im Innenstadtbereich das Stadtrad nutzen.

Ähm nein!
Es ist und bleibt die beste und umweltfreundlichste Alternative.
Das es so voll on den Bahnen ist hat ja mit diesem Umstand nichts zu tun!
Also - auch ich nutze ja ab und zu das Rad - jetzt auch mal auf der kompletten Strecke aber ansonsten habe ich ein Faltrad - das kann ich dann ggf. mitnehmen und beansprucht z.B. in der S1 wesentlich weniger Platz als z.B. die Koffer der Flughafen-Leute. Insofern passt das schon
Das es so voll on den Bahnen ist hat ja mit diesem Umstand nichts zu tun!

Das hat sicherlich nichts mit den Radfahrern zu tun, aber die Schnellbahnen sind in 1. Linie für die Fahrgäste (sei es nun im Rollstuhl oder mit Kinderwagen) und erst dann kommen Fahrgäste mit Radfahrern. Wenn der Zug also voll ist, hat ein Fahrrad im Zug nichts zu suchen. Deshalb ist es absolut sinnvoll die Schnellbahnen in der HVZ den Pendlern vorzubehalten und sperrige Fahrräder nicht mitzunehmen.
Falträder, wie StehphanHL sie anspricht bilden da eine Ausnahme, weil die sich kompakt zusammenfalten lassen und somit als Handgepäck durchgehen.

Wenn man die Sperrzeiten aufheben würde hätte man eine ähnliche Patt-Situation wie bei dem aktuell eingeführten Recht auf einen Kita-Platz. Dann kommen auch in der HVZ die Radler in die vollen Wagen geeiert mit der Begründung: "Ich habe ja ein Recht darauf mein Fahrrad hier mitzunehmen!", dass in den Beförderungsbedingungen was von Rücksichtnahme auf andere Reisende steht würde natürlich geflissentlich übergangen.

In Deutschland Rücksichtnahme vorzuschreiben ist leider Gottes so, als würde man einem Sportler vorschreiben beim Marathon nicht zu schwitzen. Deshalb braucht es diese Sperrzeiten.
Abgesehen von vielen guten Ideen müssen sich öffentliche Verkehrsmittel natürlich den Bedürfnissen der Fahrgäste anpassen, und nicht andersherum. Tatsächlich bekommen neue Fahrzeuge tendenziell mehr Platz für Fahrräder, aber auch für Kinderwagen und Rollstühle.
Zitat
Alkcair
Zitat
christian schmidt
Das wird immer ein Nischenprodukt bleiben, das von relativ wenigen Fahrgaesten in anspruch genommen wird. Der Grund ist das Fahrraeder halt so sperrig sind, wenn das wirklich viele machen wuerden gaebe es massive Probleme, auch ausserhalb der Hauptverkehrszeit.
Also was ich in den letzten Tagen im Metronom an Fahrrädern gesehen habe... Das spricht dann doch eine gegenteilige Sprache. ^^

Echt? Wie viele Räder waren das denn, zehn, zwanzig?

In Hamburger Schnellbahnen sind im Durchschnitt knapp 150 Leute drinn. Stell dir vor nur jeder fünfte würde ein Fahrrad dabeihaben – das würde einfach nicht gehen ohne große Umbauten und viele extra Züge (die dann aber halt keine zusätzliche Kapazität liefern).

Wie gesagt, in den Niederlanden wissen die schon warum sie OV-Fiets eingeführt haben und massenhaft Fahrradabstellanlagen und –verleihe ausbauen. Und halt nicht unbedingt viele Fahrräder in den Zügen wollen.

Christian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2013 12:40 von christian schmidt.
Zitat
HOCHBAHN-Fan


Wenn man die Sperrzeiten aufheben würde hätte man eine ähnliche Patt-Situation wie bei dem aktuell eingeführten Recht auf einen Kita-Platz. Dann kommen auch in der HVZ die Radler in die vollen Wagen geeiert mit der Begründung: "Ich habe ja ein Recht darauf mein Fahrrad hier mitzunehmen!", dass in den Beförderungsbedingungen was von Rücksichtnahme auf andere Reisende steht würde natürlich geflissentlich übergangen.

Weil sie wohl wissen das ihnen sowieso keiner was kann. Wann sieht man in der HVZ mal in der S-Bahn Jemand der "Was zu sagen hat" der sich die zur Brust nimmt. Ich ärger mich auch darüber, aber würde gerade Nachmittags in der Woche in der vollen S-Bahn keine Diskussion anfangen wollen...irgendwie will man ja doch schnellstens to Huuus in den Feierabend. Frech finde ich aber ebenfalls wenn die Fahrradfahrer AUF dem Bahnsteig ihre Fahrt fortsetzen (also auf dem Sattel oder nur stehend auf einem Pedal).

Laut Kurt Krömer, keine Ahnung ob das stimmt, wird wohl in Berlin in der U-Bahn beim sichten eines Fahrradfahrers wenigstens gleich durchgerufen "NICHT IN DEN ERSTEN WAGEN"....so wär wenigstens schonmal der erste Wagen frei :)
Zitat
HOCHBAHN-Fan
...aber die Schnellbahnen sind in 1. Linie für die Fahrgäste (sei es nun im Rollstuhl oder mit Kinderwagen) und erst dann kommen Fahrgäste mit Radfahrern. Wenn der Zug also voll ist, hat ein Fahrrad im Zug nichts zu suchen. Deshalb ist es absolut sinnvoll die Schnellbahnen in der HVZ den Pendlern vorzubehalten und sperrige Fahrräder nicht mitzunehmen....

Dem muss ich unbedingt widersprechen: Jeder Fahrgast ist absolut gleichberechtigt, gleich ob er (oder sie) Rollstuhl, Fahrrad, Kinderwagen, Hund, ... dabei hat (oder haben muss)

Die Sperrzeit außerhalb der Ferien dient natürlich dazu, dem Berufsverkehr Platz zu schaffen, das ist klar. Die Reglung stammt meines Erachtens jedoch aus einer Zeit, als Fahrräder eher dem Freizeitvergnügen dienten, und nicht der Mobilität. Die Tatsache, dass der radfahrende Fahrgast diskriminiert wird wirkt sich deutlich auf den Hamburger Modal-Split aus, der zu den schlechtesten zählt.
Zitat
BruceMcLaren
Dem muss ich unbedingt widersprechen: Jeder Fahrgast ist absolut gleichberechtigt, gleich ob er (oder sie) Rollstuhl, Fahrrad, Kinderwagen, Hund, ... dabei hat (oder haben muss)

Dem muss ich jetzt unbedingt widersprechen, jeder Fahrgast ist nicht absolut gleichberechtigt, es gibt eine ganze Menge besonderer Pflichten für Fahrgäste mit Rad:

- Wird der für die Fahrradmitnahme vorgesehene Platz für die Beförderung von Fahrgästen, insbesondere von Kindern in Kinderwagen und Rollstuhlfahrern benötigt, hat der Fahrgast mit Fahrrad das Fahrzeug gegebenenfalls umgehend zu verlassen.
- Jeder Fahrgast darf nur ein Fahrrad mitführen, hat es während der Fahrt festzuhalten und dafür zu sorgen, dass andere Fahrgäste nicht beschmutzt, behindert oder verletzt werden.
- Fahrgäste, die ein Fahrrad mitnehmen wollen, müssen mindestens 12 Jahre alt sein. Jüngere Fahrgäste mit Fahrrad dürfen nur in Begleitung einer volljährigen Person fahren; dabei darf jede volljährige Person nur einen Fahrgast unter 12 Jahren mit Fahrrad begleiten.
- In den Zügen dürfen je Türraum maximal zwei Fahrräder befördert werden. Der Fahrgast hat sein Fahrrad in der Mitte des Türraums unterzubringen
- In den Türräumen an der Zugspitze ist die Mitnahme von Fahrrädern nicht zulässig.
usw usw usw.

(Insbesondere der erste Satz 'Wird der für die Fahrradmitnahme vorgesehene Platz für die Beförderung von Fahrgästen ... benötigt, hat der Fahrgast mit Fahrrad das Fahrzeug gegebenenfalls umgehend zu verlassen' - d.h. immer wenn es voll wird muss das Fahrrad raus!)

Zitat
BruceMcLaren
Die Sperrzeit außerhalb der Ferien dient natürlich dazu, dem Berufsverkehr Platz zu schaffen, das ist klar. Die Reglung stammt meines Erachtens jedoch aus einer Zeit, als Fahrräder eher dem Freizeitvergnügen dienten, und nicht der Mobilität. Die Tatsache, dass der radfahrende Fahrgast diskriminiert wird wirkt sich deutlich auf den Hamburger Modal-Split aus, der zu den schlechtesten zählt.

Auch dem muss ich jetzt unbedingt widersprechen:

1) Erstens wurde Fahrräder bis zur großen Automobilisierung selbstverständlich überwiegend zum Berufsverkehr, zum Einkaufen und für sonstige zielgebundene Wege benutzt (also was du Mobilität nennst) und nicht zum Freizeitverkehr.
2) Zweitens ist es einfach eine Tatsache dass weder das Hamburger ÖPNV-System noch sonst irgendeins irgendwo in der Welt für die massenhafte Mitnahme von Fahrrädern ausgebaut ist.
3) Drittens ist der von dir behauptete Zusammenhang zwischen der Diskriminierung von Passagieren mir Fahrrädern in Hamburg und dem Modal Split in Hamburg eindeutig dadurch wiederlegt das auch in vielen Metropolen mit einem bedeutend besserem Modal Split Passagieren mir Fahrrädern ebenso behandelt werden wie in Hamburg (München, Amstersdam, you name it)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2013 16:06 von christian schmidt.
Zitat

Die Tatsache, dass der radfahrende Fahrgast diskriminiert wird wirkt sich deutlich auf den Hamburger Modal-Split aus, der zu den schlechtesten zählt.

Dazu wäre es ja mal interessant, wie die Fahrradmitnahme in anderen Städten gesehen wird. Ich habe mal eben einige Städte recherchiert:

Berlin: In U-Bahn, S-Bahn und Straßenbahn ganztägig möglich, Fahrradkarte erforderlich [www.bvg.de] Fahrradkarten sind dabei als Einzel-, Tages- und Monatskarten erhältlich. Inhaber von Schüler- und Studentenzeitkarten können das Fahrrad kostenlos mitnehmen.

München: Fahrradmitnahme in U-Bahn, S-Bahn und Regionalzügen möglich, Fahrradtageskarte zu 2,50 € notwendig, Sperrzeit in der HVZ (nachmittags nicht während der Schulferien) [www.mvv-muenchen.de]

Rhein-Ruhr: Fahrradmitnahme in S-Bahnen sowie allen Regionalzügen mit Mehrzweckabteil ganztägig möglich, in Regionalzügen ohne Mehrzweckabteil, U-/Stadtbahnen und Bussen Sperrzeit in der Früh-HVZ. Zusatz-Ticket zu 3 € erforderlich, mit bestimmten Zeitkarten ist die Fahrradmitnahme kostenlos [www.vrr.de] Fraglich bleibt, woher der Fahrgast wissen soll, ob sein Regionalzug ein Mehrzweckabteil führt oder nicht.

Rhein-Main/Frankfurt: Fahrradmitnahme grundsätzlich kostenlos und ohne Sperrzeiten möglich, es kann aber unternehmensspezifische Einschränkungen geben [www.rmv.de]

Stuttgart: Grundsätzlich kostenlos, in der Stadtbahn Sperrzeit in beiden HVZen, in S-Bahn und Regionalzügen muss während der Früh-HVZ ein Kinderticket gelöst werden. In Bussen grundsätzlich keine Mitnahme, aber Ausnahmen für bestimmte Linien [www.vvs.de]

Hannover: Fahrradmitnahme in Bussen, Stadtbahnen, S-Bahn und Regionalzügen kostenlos möglich, Sperrzeiten während der HVZ [www.uestra.de],[www.s-bahn-hannover.de]. Im S-Bahn- und Regionalverkehr ist die Fahrradmitnahme während der Sperrzeiten mit Fahrradkarte möglich.

Bremen: Offenbar in allen Verkehrsmitteln und ohne Sperrzeiten Fahrradmitnahme möglich, Fahrradkarte erforderlich, die als Tages-, Monats- und Abokarte erhältlich ist [www.bsag.de]. Für die Fahrradmitnahme in Zügen der NWB besteht Reservierungspflicht, spätestens ein Tag vorher muss die Fahrt angemeldet werden.

Stockholm: Fahrradmitnahme in der S-Bahn und der Vorortbahn "Saltsjöbanan" möglich, Sperrzeiten während der HVZ [sl.se]. Keine Fahrradmitnahme in U-Bahn, Straßenbahn, Bussen und den übrigen Vorortbahnen.

Göteborg: Fahrradmitnahme in Vorortzügen und Regionalbussen für 30 SEK ohne Sperrzeiten, auf Fähren teilweise kostenlos, teilweise ebenfalls 30 SEK, in Straßenbahn und Stadtbussen nicht möglich [www.vasttrafik.se]

Kopenhagen: In der Metro Fahrradkarte zu 12 DKK erforderlich, Sperrzeiten während der HVZ, die allerdings von Juni bis August aufgehoben werden [www.m.dk], in der S-Bahn gratis und ohne Sperrzeiten, allerdings darf während der HVZ nicht an der zentralen Haltestelle Nørreport ein- und ausgestiegen werden [www.dsb.dk]

Wien: Fahrradmitnahme in der U-Bahn gratis möglich, Sperrzeiten in der HVZ, im S-Bahn- und Regionalzugverkehr keine Sperrzeit, dafür aber Fahrradkarte erforderlich. Keine Mitnahme in Straßenbahnen und Stadtbussen [www.vor.at]

Als Fazit kann man sagen, dass die Hamburger Regelung im Vergleich mit den meisten anderen Städten schon recht großzügig ist. Überdenken sollte man meines Erachtens noch einmal die recht teure Fahrradtageskarte auf den Regionalbahnlinien, die entweder abgeschafft oder zumindest durch eine Monatskarte ergänzt werden sollte. Ansonsten wird es weiterhin so sein, dass die engen Türräume der U1-Ost mit Fahrrädern belegt sind, während die geräumigen Mehrzweckbereiche der parallelen R10 leer bleiben.
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