Die Schwierigkeit besteht darin, die üblichen Fahrgastströme zu berücksichtigen und gleichzeitig die preisgünstigste Bauvariante zu bekommen.
Weil das nicht unbedingt unter einen Hut zu bringen ist, macht man am Ende lieber gar nichts. So stellt sich das zumindestens beim U-Bahn-Projekt Steilshoop-Bramfeld mittlerweile dar.
Von den Fahrgastströmen her wäre die ursprünglich geplante Lösung am besten, die Linie Barmbek auszufädeln, um die dichtbesiedelte Gegend Schwalbenplatz-Elligersweg zu bedienen. Das ist allerdings eine umständliche und teure Angelegenheit, möglicherweise sind Gebäude im Wege etc.
Die günstigere Lösung indes ist in der Tat ab Wandsbek-Gartenstadt, da man hier im Einschnitt teils bauen kann.
Außerdem vermeidet dies das dreifache Verzweigen ab Barmbek.
Die Abzweigung ab Sengelmannstr. quer über Rübenkamp nach Steilshoop halte ich für unpraktisch, da dies ein sehr umständlicher Weg in die Innenstadt wäre.
Alles in allem ist die Ausfädelung hinter Wandsbek-Gartenstadt m.E. am besten. Über das günstigere Bauen hinaus kann man nämlich noch überlegen, ob U1 oder U3 den Steilshooper Ast bedient - möglich wäre dann auch eine wechselweise Bedienung. Dann wäre Barmbek und Wandsbek zugleich angebunden.
6-Wagen-Züge braucht es gar nicht zu geben, denn die U1 kann diese aufnehmen und auf der U3 müsste dann nicht der gesamte Ring abgegrast werden, sondern die Züge könnten ggf. St.Pauli enden, wie das schon vorgeschlagen wurde.
Darüber hinaus sind die Fahrgastströme nicht mehr so geballt wie jetzt mit der Buslinie M7.