Zitat
slhh
- Gibt man die den bahnsteiggleichen Übergang Gartenstadt-Ostring auf, könnte man die Fahrgäste (für Innenstadtziele ohne Fahrzeitverlust) auf Lübecker Straße verweisen. Insbesondere da die beste Verbindung zu allen Innenstadtzielen der U2, U3 und U4 davon betroffen ist, gibt es hier auch Probleme:
*Komfortverlust wegen Treppen
* Sofern die jetzigen Fahrpläne keine Warteminuten zur Anpassung der Anschlüsse enthalten, führen die zeitlichen Anschlussbedingungen Wandsbek-Garstenstadt, Lübecker Straße und Hbf Süd wieder zur zeitlichen Kollision der Züge aus Steilshoop und Gartenstadt auf der Hochbrücke. Eventuell könnte man dieses Problem durch Gleiswechselbetrieb auflösen: Habichtstraße-Barmbek nutzt das linke Gleis (was auch zum kehren passt) und Schwalbenplatz-Barmbek das rechte Gleis.
*Die Entlastungswirkung der U3 auf die U1 entfällt. Für eine effektive Lastverteilung brauchen Verstärker einen langen Laufweg.
*Die U3 wird dafür in ihrem höchst belasteten Abschnitt zwischen Lübecker Straße und Hbf Süd aber nicht entlastet, so dass hier keine Einsparungen möglich sind.
Diese Spitzkehre wurde sogar mal eingeführt, allerdings als Barmbek-Mundsburg(?) gesperrt war. Betrieblich währe es ja am besten wenn man einen zweiten kleinen Ring bauen würde wie z.B. Barmbek-Steilshoop-Bramfeld-Gartenstadt-Habichtstraße-Barmbek. Dann könnte man sogar erstmals die Züge auf Hochbahngebiet wenden.Zitat
Glinder
Lt dem blauen Hochbahnbuch war diese Spitzkehre mal geplant aber das war zu Zeiten wo man nicht gerade viel Ausbau erwartete.
Die Walddörferbahn hat ca. 1/4 der Streckenlänge des Hamburger U-Bahn Netzes, die betrieben und unterhalten werden müssen.Zitat
LH
[*]"Komfortverlust wegen Treppen" ist gegeben, aber im Zuge der Gesamtlösung wohl oder übel hinzunehmen.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass der am stärksten belastete Abschnitt Lübecker Straße -> Berliner Tor ist.Zitat
Ist nicht der Ostring der am stärksten belastete Bereich der U3? Wenn ja, würde ein Abwandern einiger Fahrgäste zur U1 via Lübecker Straße auf dem Ostring zu einer Einsparung führen können. Aber da müsste man natürlich die Zahlen kennen.
Den würde ich auch für attraktiv halten. Vielleicht könnte man den sogar so abstimmen, dass zu Zeiten, wo nur 10 min Takt gefahren wird, sich ab Bramfeld etwa im 5 min Takt Verbindungen Richtung Innenstadt auf wechselnden Wegen ergeben, was insbesondere für die vielen Busanbindungen günstig wäre. In sehr verkehrsschwachen Zeiten wäre sogar Einrichtungsbetrieb denkbar.Zitat
DT2 4ever
Diese Spitzkehre wurde sogar mal eingeführt, allerdings als Barmbek-Mundsburg(?) gesperrt war. Betrieblich währe es ja am besten wenn man einen zweiten kleinen Ring bauen würde wie z.B. Barmbek-Steilshoop-Bramfeld-Gartenstadt-Habichtstraße-Barmbek. Dann könnte man sogar erstmals die Züge auf Hochbahngebiet wenden.
Zitat
DT2 4ever
.... Betrieblich währe es ja am besten wenn man einen zweiten kleinen Ring bauen würde wie z.B. Barmbek-Steilshoop-Bramfeld-Gartenstadt-Habichtstraße-Barmbek. Dann könnte man sogar erstmals die Züge auf Hochbahngebiet wenden.
Das wäre ja kein richtiger Ring sondern eher eine ausgedehnte Kehrschleife.Zitat
BruceMcLaren
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DT2 4ever
.... Betrieblich währe es ja am besten wenn man einen zweiten kleinen Ring bauen würde wie z.B. Barmbek-Steilshoop-Bramfeld-Gartenstadt-Habichtstraße-Barmbek. Dann könnte man sogar erstmals die Züge auf Hochbahngebiet wenden.
lustige idee, aber wie willst du in einem ring wenden? :)
Ohne Fahrgastpotential??? 03.01.2014 12:09 |
Zitat
slhh
..., wenn man meint einen Ort (Ahrensburg) mit 30000 Einwohnern mit U-Bahn Anschluß auch noch mit einer S-Bahn anschließen zu müssen, die ca. 9 km durch ein Gebiet praktisch ohne Fahrgastpotential führt.
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DT2 4ever
Ich finde meine Idee ja auch deshalb gut, weil die Steilshooper und Bramfelder dann nicht UNBEDINGT auf Barmbek angewiesen sind, sondern auch über Gartenstadt in die Innenstadt kommen.
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Friedrich
Das ist ja alles ganz interessant nachzulesen, aber ich verstehe noch nicht wirklich wo das Problem ist....
Warum kann man eine Strecke nach Steilshoop/Bramfeld nicht einfach zwischen Barmbek und Habichtstraße ausfädeln? Wenn auf dem Ring 5min-Takt ist, dann eben abwechselnd - also alle 10 min - nach Gartenstadt bzw. Bramfeld. Wenn auf dem Ring ein 2,5min-Takt ist, dann eben alle 5min nach Gartenstadt bzw. Bramfeld. Und Richtung Innenstadt nach wie vor alle Züge ganz einfach über den Ostring
Wär das so prinzipiell nicht möglich und wenn ja - warum? Oder geht es euch nur um Optimierung?
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LH
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Friedrich
Das ist ja alles ganz interessant nachzulesen, aber ich verstehe noch nicht wirklich wo das Problem ist....
Warum kann man eine Strecke nach Steilshoop/Bramfeld nicht einfach zwischen Barmbek und Habichtstraße ausfädeln? Wenn auf dem Ring 5min-Takt ist, dann eben abwechselnd - also alle 10 min - nach Gartenstadt bzw. Bramfeld. Wenn auf dem Ring ein 2,5min-Takt ist, dann eben alle 5min nach Gartenstadt bzw. Bramfeld. Und Richtung Innenstadt nach wie vor alle Züge ganz einfach über den Ostring
Wär das so prinzipiell nicht möglich und wenn ja - warum? Oder geht es euch nur um Optimierung?
Wenn auf den beiden Außenästen 5-Min.-Takt herrscht, fahren auf dem Ring 4 Züge pro 10 Minuten. Die können aus Kapazitätsgründen nicht alle am Ende der Ringfahrt in Barmbek kehren und stellen zudem ein Überangebot dar. Das Kehren von 2 Zuggruppen in St. Pauli / Schlump / Saarlandstraße kostet aber Kehrzeiten. Gegenüber einer Spitzkehre in Barmbek von einem Ast führt das zu einem Mehrbedarf von bis 20 DT5 (siehe Beitrag gestern 13:24 ) = hohe Kapitalkosten und Betriebskosten (Strom, Wartung der Fahrzeuge, Personalkosten).
Zitat
LH
Wenn auf den beiden Außenästen 5-Min.-Takt herrscht, fahren auf dem Ring 4 Züge pro 10 Minuten. Die können aus Kapazitätsgründen nicht alle am Ende der Ringfahrt in Barmbek kehren und stellen zudem ein Überangebot dar. Das Kehren von 2 Zuggruppen in St. Pauli / Schlump / Saarlandstraße kostet aber Kehrzeiten. Gegenüber einer Spitzkehre in Barmbek von einem Ast führt das zu einem Mehrbedarf von bis 20 DT5 (siehe Beitrag gestern 13:24 ) = hohe Kapitalkosten und Betriebskosten (Strom, Wartung der Fahrzeuge, Personalkosten).
Das Überangebot bezog sich auf den vierten Zug pro 10 Minuten.Zitat
Friedrich
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LH
Wenn auf den beiden Außenästen 5-Min.-Takt herrscht, fahren auf dem Ring 4 Züge pro 10 Minuten. Die können aus Kapazitätsgründen nicht alle am Ende der Ringfahrt in Barmbek kehren und stellen zudem ein Überangebot dar. Das Kehren von 2 Zuggruppen in St. Pauli / Schlump / Saarlandstraße kostet aber Kehrzeiten. Gegenüber einer Spitzkehre in Barmbek von einem Ast führt das zu einem Mehrbedarf von bis 20 DT5 (siehe Beitrag gestern 13:24 ) = hohe Kapitalkosten und Betriebskosten (Strom, Wartung der Fahrzeuge, Personalkosten).
Ist das mit dem Überangebot wirklich so? Schn jetzt wird doch teilweise auf dem Ring dichter als nur ein 5min-Takt gefahren...
Wie aufwendig wäre es denn Barmbek entsprechend umzubauen, dass man dort 4 Züge pro 10 Minuten kehren könnte?