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Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark
geschrieben von beQool 
Was hat das bitte mit einem Witzbold zu tun?

Was soll das denn erst?
Man hätte einfach schiffbek schreiben können und somit wäre es (zu der Zeit) richtig gewesen und wäre kein Beinbruch gewesen.
Das ist ein ÖPNV Forum und keins, wo jeder das Datum von jedem Stadteil kennt, wann es eventuell zu Hamburg gekommen ist, viele denken ja auch, das Oststeinbek zu Hamburg gehört.
Eine komische Art wie ich finde, wenn man etwas erklären will, wenn es den Namen selbst zu dieser Zeit noch gar nicht gegeben hat, aber vielleicht muss man die Hamburger Geschichte auch nicht so ernst nehmen.
Deine Aussage, auch wenn Billstedt mit Anführungsstriche geschrieben wurde, ist dennoch nicht richtig, denn es gehörte so oder so zu der Zeit noch nicht zu Hamburg (....weil Hamburger Gebiet) und da sind keine """ zu sehen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.05.2014 21:03 von Heiko T..
Zitat
histor
Deine Billstedter Straßenbahnbilder sind ja richtig nett. War allerdings die "24", die zuerst dahin fuhr - die "31" kam erst später.

Ich habe keine Ahnung was für ein Problem du hast, aber das mit der Linie 31 ist aus dem verlinkten Text zu lesen (nicht am Z1 Triebwagen 24x7 gesehen gehabt) und es sind auch nicht "meine" Billstedter Straßenbahnbilder dort zu sehen. Ich hab allerdings auch nachgeschlagen, das ab dem 29.05.1914 die Linie 24 dort fuhr und nicht die Linie 31, aber ich hab das wie schon geschrieben, auch nicht verfasst!



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.05.2014 21:07 von Heiko T..
Zitat
Heiko T.
Ich habe keine Ahnung was für ein Problem du hast, aber das mit der Linie 31 ist aus dem verlinkten Text zu lesen (nicht am Z1 Triebwagen 24x7 gesehen gehabt) und es sind auch nicht "meine" Billstedter Straßenbahnbilder dort zu sehen. Ich hab allerdings auch nachgeschlagen, das ab dem 29.05.1914 die Linie 24 dort fuhr und nicht die Linie 31, aber ich hab das wie schon geschrieben, auch nicht verfasst!

Ich habe da überhaupt kein Problem und ich weiß auch nicht, warum du eines haben solltest. Du hast die Billstedter Geschichtswerkstatt dankenswerterweise verlinkt und ich habe nur kurz darauf aufmerksam gemacht, dass es eben zuerst die "24" war, die dahin fuhr und erst später die "31". Vielleicht liest ja einer der Billstedter hier mit und kann den Text auf der Webseite ergänzen, wenn es ihm wichtig ist.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Da könnte man Dir auch nichts vormachen (auch so eine professionelle Seite über Billstedt nicht), denn was Strab Linienkenntnisse angeht bist du einfach Weltklasse...
Zitat
Heiko T.
Man hätte einfach schiffbek schreiben können und somit wäre es (zu der Zeit) richtig gewesen und wäre kein Beinbruch gewesen.
Das ist ein ÖPNV Forum und keins, wo jeder das Datum von jedem Stadteil kennt, wann es eventuell zu Hamburg gekommen ist, viele denken ja auch, das Oststeinbek zu Hamburg gehört.
Eine komische Art wie ich finde, wenn man etwas erklären will, wenn es den Namen selbst zu dieser Zeit noch gar nicht gegeben hat, aber vielleicht muss man die Hamburger Geschichte auch nicht so ernst nehmen.
Deine Aussage, auch wenn Billstedt mit Anführungsstriche geschrieben wurde, ist dennoch nicht richtig, denn es gehörte so oder so zu der Zeit noch nicht zu Hamburg (....weil Hamburger Gebiet) und da sind keine """ zu sehen.

Hier rühren wir doch mal ganz tief im Sprachverständnis und der Tatsache, wie Menschen Informationen verstehen.
Frage von Glinder war = Billstedt war aber noch länger geplant das weiss ich.
Damit meinte er natürlich ganz klar die U-Bahn, die heute nach dem Billstedt genannten Ort führt, egal wie er vorher hieß. So gesehen kann Billstedt erst nach 1928 oder 1937 geplant gewesen sein - je nach Sicht. Diese Antwort träfe aber nicht den wahren Sachverhalt. Billstedt ist also nichts weiter als eine örtliche Chiffre, denn bekanntlich fährt die U2 ohnehin bis Bunny Hill.

Meine Antwort war = "Billstedt" war schon seit mindestens 1918 geplant gewesen, weil Hamburger Gebiet.
Das bezieht sich einfach nur auf die Frage der Bahn nach "Billstedt". Ich nehme da nur seine Chiffre auf. Völlig unabhängig von irgendwelchen administrativen Detailzuordnungen. So ist "Billstedt" einfach nur der Name der Linie, nichts anderes. Glinder hat offenbar keine Probleme mit der Antwort gehabt. "Schiffbek" ist da nämlich - sorry - deutlich unbekannter für alle die, die die Gegend nicht so genau kennen.

O.k. - nicht alles war Hamburger Gebiet, nämlich nur bis zur Horner Grenze. Diese relativ unbedeutende Detail kennt aber Glinder wohl, da gehe ich von aus. Aber dahin war eben Hamburger Gebiet, das man besiedeln konnte und wohin dann ähnlich wie nach Langenhorn und in die Walddörfer eine U-Bahn fahren sollte. Und über "Billstedt" hinaus dann wieder auf Hamburger Gebiet nach Bergedorf (eben April 1919). Und dass alles bis Horner Grenze hamburgisch war, war eben der Witz bei der Sache, dorthin eine U-Bahn zu planen. "Billstedt" hätte ja durchaus davon profitieren können.

Du schreibst = "Verstehe ich jetzt selbst nicht wirklich??? Billstedt wurde doch erst 1928 gegründet."
Und da frug ich mich dann, was das eigentlich so besserwisserisch soll? Auch wenn Billstedt erst 1928 gegründet worden ist, so gab es die Gegend da ja wohl schon vorher. Ist ja eigentlich durchaus sachdienlich und aufklärerisch gewesen, dein Link zur Geschichtswerkstatt. Hatte aber mit der Frage von Glinder so gut wie nichts zu tun.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Tut mir leid dass ich das nicht besser geschrieben hatte. Für die U-Bahn Richtung Horn gab es lt. alten Geschäftsberichten irgendwann vor dem "Endsieg" sogar mal einen ersten Spatenstich. Ich habe nie was gefunden wie die damals aus dem Ring ausgefädelt werden sollte. Denn der viergleisige Ausbau in der Mönckebergstraße wäre erst später gekommen. Vielleicht kann das jemand noch erklären wenn wir jetzt die alten U-Pläne im Korridor Innenstadt - Horn oder Rothenburgsort - Bergedorf schon erwähnt haben. Passt noch zum Thema weil die U2 langfristig bis Bergedorf fahren soll. ;-)

Bei der Verlängerung der KellJung-Linie nach Hauptbahnhof war die Weiterführung Richtung Horn auch noch ein Thema und aber dann wurde für Wandsbek entschieden und die Linie sollte später mal nach Altona weitergebaut werden. U-Bahn nach Altona von Jungfernstieg U1 kam nicht mehr wegen der Vereinbarung mit der S-Bahn über einen City-Tunnel. Dafür kam eine zweite sehr alte Planung von Eimsbüttel nach Horn als U-Bahn usw..

Zurück zur U5 und den Vorschlägen oben: wo wollt ihr eine S-Bahn nach Osdorf ausfädeln und wie denkt ihr euch den Anschluss der U4 nach Winterhude?
Man wundert sich halt nur, das entweder sachliche Fragen gestellt werden und man dann auch eine sachliche Antwort erwartet. Auch wenn die Frage von "Glinder" kam und auch die Antwort für ihn gewesen ist, so schreibt man so etwas doch in einem Forum und nicht als PN.
Auf der einen Seite wissen einige sicher nicht, wann welcher Stadteil als Vorort seine Gültigkeit hatte und ab wann er ein fester Besandteil wurde.
Das mag für die Geschichte selbst heute nicht mehr für so wichtig genommen werden, aber was den ÖPNV angeht und wenn es um diese Zeiten geht, dann ist ist das quasi eine Grabwanderung. Hier wird sonst alles mehr als auseinander genommen und wenn man dann so eine Aussage liest, dann wundert mich das schon.
Es gibt bestimmt einige Mitleser, die diese Aussage so glaubhaft übernommen haben. Auf der anderen Seite kann man sich auch die Frage stellen, wie ernst solche Pläne aus der Zeit gewesen sind. Man hat 1912 mit dem Betrieb der HOCHBAHN begonnen und ab 1921 fing man mit 5 Bussen an, die HHA hat gerade erst sämtliche Straßenbahnstrecken übernommen gehabt. Somit war man mit den Projekten gerade erst gestartet gewesen und solch Strecke bis nach Bergedorf, war doch sicherlich zu der damlaigen Zeit über Hamburg hinaus mehr als Utopisch gewesen. Da kann man nur hoffen, das man in 50 Jahren nicht auf die Stadtbahnpläne der CDU und den Grünen aus diesen Jahr zurück greifen wird. Der Link zeigt aber auch, wie auch einige Stadtpläne auf deiner Homepage, das an einigen Flecken überhaupt noch nichts los war und hätte sich da eine U-Bahnstrecke schon rentiert? Nur zum Verständnis, wenn man sich mit der Zeit beschäftigt hat, dann mag man das selber alles für relativ ansehen, aber es gibt genügend Leute, die überhaupt keinen Plan von der Zeit haben. Die Amerkung von mir sollte nicht als "besserwisserisch" rüberkommen, sondern das es noch genügend Leute gibt, die das so auch so glauben würden. So haben auch die meisten keine Ahnung, wie man von Horn aus weiter nach xxx gekommen ist. Man hat entweder ein Fahrrad, oder die Füße zum laufen gehabt, andere Möglichkeiten gab es nicht.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.2014 00:37 von Heiko T..
@ HeikoT.

Ich versuche mir immer vorzustellen, dass Leute zu einem bestimmten historischem Zeitpunkt ja nicht wissen konnten, was in der Zukunft passieren wird und manches so gesehen blinder beurteilen als wir in der Rückschau.

Auf der anderen Seite kann man sich auch die Frage stellen, wie ernst solche Pläne aus der Zeit gewesen sind. Und das kommt immer darauf an. Ob ein Plan realisiert wurde, hat ja nichts primär mit seiner Enrsthaftigkeit zu tun. Es müssen die Leute entscheiden, die es bezahlen. Kann manchmal Jahrzehnte dauern (wie mit der U-Bahn nach "Billstedt") und geht manchmal recht fix wie mit der U4 zur Hafen-City.

Nun - warum sollte Bergedorf utopisch gewesen sein? Nach Großhandsdorf ging es zur gleichen Zeit doch auch. 1919 legte man Gleise der Straßenbahn durch den Mühlenkamp (statt Dorotheenstr.), 1921 die Strecke von der Hamburger Straße zum Stadtpark, die erst 1919 abgesprochen wurde. Also auch in schlechten Zeiten gab es real neue Strecken und in den 1920-er Jahren noch einige weitere - z.B. die U-Bahn über Rothenbaumchaussee. Man hätte ja nach Bergedorf etappenweise bauen können - erst bis Horn - bis Billstedt - bis Boberg und schließlich bis Bergedorf.

Ob das bis Bergedorf vernünftig gewesen wäre, ist wieder eine ganz andere Frage. Vielleicht hätte man sich in den 1920-ern eher mit Altona über den U-Bahnbau einigen sollen (aus damaliger Sicht der Dinge). Dann hätte man aber später sicher Probleme für eine City-S-Bahn gesehen.

Wie rudimentär das Hamburger Nahverkehrsnetz noch in den 1950-er Jahren gegenüber heute war, zeigen die damaligen Verkehrspläne. Da ging man in der Tat teilweise mehrere Kilometer zu Fuß. Vor allem nachts.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
@ Glinder
Über den Anschluss der U4 durch Winterhude und einer S-Bahn nach Osdorf wurde ja schon diskutiert.

Den vom Senat zunächst nur als grober Entwurf einzuschätzender Vorschlag sollte ja die U5 von Bramfeld über
Steilshoop, Rübenkamp zur Sengelmannstr. fahren lassen. Und von dort aus über die U4-alt - jedoch weiter westlich -
bis Hauptbahnhof. Das sieht so aus, als ob diese Gesamt-U5 eine eigene Strecke durch die Innenstadt haben soll,
ohne Einfädelung in einer bestehende Linie. Demgegenüber gibt es den Vorschlag in diesem Forum, diese U5
Hauptbahnhof Nord über die äußeren Röhren zu leiten, um dann die jetzt bestehende U4 zur Hafencity zu übernehmen.
Die letztere Idee halte ich auch für besser als die vom Senat angedachte.
Eine S-Bahn nach Osdorf sollte - wenn Altona Nord kommt - dort ausfädeln, um dann die Arenen gleich mit anzubinden.
Das ist aber bautechnisch wohl nicht so ganz einfach ...
Zitat
Glinder
(...) Zurück zur U5 und den Vorschlägen oben: wo wollt ihr eine S-Bahn nach Osdorf ausfädeln und wie denkt ihr euch den Anschluss der U4 nach Winterhude?

Eine U4 nach Winterhude sollte nach meiner persönlichen Vorstellung laufen:
Hauptbahnhof - Nord
ausfädeln in Richtung Osten wie U4 alt ungefähr unter Hansaplatz und Danziger Str zum "oberen" Ende der Langen Reihe = ca. 800 m
Lange Reihe (etwa Westende Haus 80, Ostende Ecke Schmilinskystr)
unter Barcastr. = ca. 600 m
Graumannsweg oder meinetwegen "Hohenfelde" (Westende Graumannsweg)
in Kurve nach Norden unter Papenhuder Str, unter dem Kanal, weiter Papenhuder Str. = ca. 700 m (keine Haltestelle unter dem Kanal !)
Uhlenhorster Weg (Südende Uhlenhorster Weg, Nordende Hofweg halb zur Averhoffstr)
den Hofweg entlang = ca. 600 m
Zimmerstraße - mittig zur Zimmerstraße

a) Winterhuder Zweig
den Hofweg entlang, unter dem Kanal = ca. 700 m
Gertigstraße - mittig oder leicht nördlich Gertigstraße
Mühlenkamp und geradeaus = ca. 600 m
Krohnskamp (südlich davon)
in scharfer Rechtskurve unter Krohnskamp = ca. 600 m
Borgweg
durch den Stadtpark = ca. 1100 m
Jahnring
durch die City-Nord = ca. 1100 m
Sengelmannstraße

b) Bramfelder Zweig
Zimmerstraße
ungefähr Grillpazerstr zur Ecke Barmbeker Str / Weidestr. / Osterbekstr. / Bachstr. = ca. 800 m
Bachstraße (ungefähr mittig Herderstr. / Barmbeker Str)
Osterbekstr. ca. 800 m
Alster-City (oder sonst ein hübscher Name) - etwa bei der Spohrstr.
Osterbekstr - Poppenhusenstr = ca. 1200 m
Eine weitere Station am Kätherort wäre wohl des Guten zuviel.
Barmbek (tief)
und dann die üblich geplante Strecke über Steilshoop, dann aber über Borchertring, Leeschenblick zum
Bramfelder Dorfplatz

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
So oder so ähnlich könnte eine (mir sinnvoller erscheinende) S-Bahnausfädelung ab Diebsteich aussehen. Ab Diebsteich würde sie den Holstenkamp unterqueren und die dort anscheinend noch vorhandenen, aber nicht mehr genutzten und gebrauchten Gleise bzw. deren Trasse nutzen. Parallel zu den Gleisen ginge es dann auf einem Viadukt weiter, welches einen Teil diser überqueren würde. Kurz vor der Querung der A7 könnte der Abriss einiger weniger Häuser nötig sein, danach ginge es neben der Schnackenburgallee bis zu den Arenen, mit einer Station an der Ostseite des Volksparkstadions.

Ab hier könnte die Bahntrasse in einem Bogen nördlich der Arenen in den südlichen Teil der Elbgaustraße schwenken. Unterirdisch wäre dann eine Weiterführung der Strecke parallel zu den Straßen Rugenbarg und Rugenfeld bis nach Blankenese möglich, davor zwei Stationen "Lurup" und "Osdorf", am betsten noch eine weitere zur optimalen Anbindung des Gebietes. Zwischen Diebsteich und den Arenen wäre der lange Abstand sicherlich auch einer Station würdig, allerings sehe ich dort (noch) kein wachsendes Fahrgsatpotential.


Zitat
Glinder
Zurück zur U5 und den Vorschlägen oben: wo wollt ihr eine S-Bahn nach Osdorf ausfädeln und wie denkt ihr euch den Anschluss der U4 nach Winterhude?
Dürfen wir im Schildvortrieb bauen? Denn scheinbar schwimmt ja HH plötzlich in Geld und ist doch für die U5 auch geplant?
Dann hat man sicherlich viele Möglichkeiten: Ich würde dann in der Linkskurve von Altona nach Ottensen abtauchen und via Bahrenfelder Steindamm zur B431. Dort erster Halt.

Ohne Schildvortrieb käme ein Abtauchen kurz vor dem Bf. Bahrenfeld unter den Bahrenfelder Kirchenweg in Frage - da gibt es ein schönes freies Dreieck und der Bahrenfelder Kirchenweg hat einen guten Winkel zur Blankeneser Bahn. Streckenmäßig wäre natürlich Daimlerstraße schöner - nur wird das eng und kommt da der Bf. Ottensen hin. Diskussion ohne Schild hatten wir übrigens hier.

Zur zweiten Frage: Anschluss U4 nach Winterhude?
Was meinst du da? Also entweder wirklich die U4-Süd mit der Winterhuder U-Bahn verbinden.
Oder falls ein Tippfehler und U5 nach Winterhude gemeint ist (U4 nach Horn - Jenfeld), dann ließe sich Winterhude mit Grindel verbinden. Wenn auch nicht wirklich ideal, da die Linienführung wieder ein Hamburg-typisches U ergibt und mir immer noch nicht klar ist, wie denn nun genau der Tunnel in der Innenstadt verlaufen soll.
Zitat
Günter Wolter
Eine S-Bahn nach Osdorf sollte - wenn Altona Nord kommt - dort ausfädeln, um dann die Arenen gleich mit anzubinden.
Das ist aber bautechnisch wohl nicht so ganz einfach ...
Von Altona Nord (Diebsteich) geht es leider nur im Bogen Richtung Nordwesten. Zwar kann man die Arenen noch direkter anbinden als von der Luruper Chaussee (wobei das aber gar nicht gut sein muss - Stichwort Entzerrung des Fahrgaststroms und Agressionsabbau der Fahrgäste nach Spielende), nur fährt man dann kilometerlang durch ein Nichts (gut, das spricht ja wieder fast für die Planung - lange Fahrten durchs Nichts sind ja auch das Erfolgskonzept der letzten Projekte HafenCity und Flughafen). Und die dicht besiedelten Gebiete Bahrenfelds wie auch die Bahrenfelder Trabrennbahn (was auch immer dann dort sein wird) bleiben unangebunden.

Realistischerweise würde die S-Bahn zum Osdorder Born Altona Nord links liegenlassen. Kann man aber m.E. mit leben. Wichtiger ist die Erschließung Bahrenfelds. Die Blankeneser Bahn wird ja auch keinen Zugang zu Altona Nord haben.

Wo soll eigentlich Altona Nord genau hin? Wenn südlich von Diebsteich kann man vielleicht auch einen Bahnhof zwischen Altona und Holstenstraße einfügen. Von dort dann 200m Fußweg zum südlichen Bahnsteigende Altona Nord.
Zitat
histor
Eine U4 nach Winterhude sollte nach meiner persönlichen Vorstellung laufen:
Hauptbahnhof - Nord
ausfädeln in Richtung Osten wie U4 alt ungefähr unter Hansaplatz und Danziger Str zum "oberen" Ende der Langen Reihe = ca. 800 m
Lange Reihe (etwa Westende Haus 80, Ostende Ecke Schmilinskystr)
unter Barcastr. = ca. 600 m
Graumannsweg oder meinetwegen "Hohenfelde" (Westende Graumannsweg)
in Kurve nach Norden unter Papenhuder Str, unter dem Kanal, weiter Papenhuder Str. = ca. 700 m (keine Haltestelle unter dem Kanal !)
Uhlenhorster Weg (Südende Uhlenhorster Weg, Nordende Hofweg halb zur Averhoffstr)
den Hofweg entlang = ca. 600 m
Zimmerstraße - mittig zur Zimmerstraße

Endlich mal eine präzise Darstellung mit genauer gedachter Lage der Haltestellen...

Ich sehe da nur ein Problem: reichen die etwa 800m von Hbf.-Nord bis "Lange Reihe", um die Überwerfung unterirdisch ohne allzu enge Kurvenradien (= potentielle Langsamfahrstellen) hinzubekommen?
Gut, HX liegt sehr tief, da könnte man eventuell auch nach oben ausfädeln. Genaugenommen müßte man ja nur mit dem Außengleis in Richtung Winterhude unter oder über die Bestandsgleise gehen, das andere Gleis kann ja "einfach so" abbiegen.
Andererseits verläuft das Gelände Richtung AK St.Georg abfallend, so daß man mit einer nach unten gehenden Ausfädelung unterirdische Berg- und- Talfahrten (ich persönlich finde so etwas unangenehm) vermeidet. Denn die Station muß ja nicht zwingend tiefer gelegen sein als durch die unterirdischen Zwänge erfoderlich -- ich weiß nicht, was in dem Bereich an unterirdischen Leitungen, vor allem Abwasserdüker (die man nicht ganz einfach verlegen kann), vorhanden ist.

Horst, hast Du eigentlich in Deinen Haltestellenabstandsschätzungen auch die 125m langen Bahnsteige einberechnet?
Aus ebendiesem Grund würde ich nämlich darüber nachdenken, "Graumannsweg" und "Uhlenhorster Weg" in den Bereich Mundsburger Brücke zusammenzulegen -- mit einem unterirdischen Verteilergeschoß lassen sich aufgrund Treppenwinkeln problemlos 160...200m direkt erschließen, wenn man die Treppenaufgänge an die Bahnsteigenden legt.

Zitat
histor
a) Winterhuder Zweig
den Hofweg entlang, unter dem Kanal = ca. 700 m
Gertigstraße - mittig oder leicht nördlich Gertigstraße
Mühlenkamp und geradeaus = ca. 600 m
Krohnskamp (südlich davon)
in scharfer Rechtskurve unter Krohnskamp = ca. 600 m
Borgweg
durch den Stadtpark = ca. 1100 m
Jahnring
durch die City-Nord = ca. 1100 m
Sengelmannstraße

Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich auf den Halt "Krohnskamp" verzichten und dafür den Halt "Gertigstraße" so verschieben, daß der nördliche Treppenaufgang nahe dem Goldbekplatz an die Oberfläche kommt.
Denn nur dann kommt man auf brauchbare Stationsabstände für eine U-Bahn -- solche von weniger als 800m reichen ja kaum aus, um ohne extrem hohen Energieaufwand stark beschleunigen und sogleich wieder stark wieder abbremsen zu müssen.

Zitat
histor
b) Bramfelder Zweig
Zimmerstraße
ungefähr Grillpazerstr zur Ecke Barmbeker Str / Weidestr. / Osterbekstr. / Bachstr. = ca. 800 m
Bachstraße (ungefähr mittig Herderstr. / Barmbeker Str)
Osterbekstr. ca. 800 m
Alster-City (oder sonst ein hübscher Name) - etwa bei der Spohrstr.
Osterbekstr - Poppenhusenstr = ca. 1200 m
Eine weitere Station am Kätherort wäre wohl des Guten zuviel.
Barmbek (tief)
und dann die üblich geplante Strecke über Steilshoop, dann aber über Borchertring, Leeschenblick zum
Bramfelder Dorfplatz

Steilshoop halte ich bei einem Verlauf über Barmbek (tief) allerdings für ausreichend groß, um dort einen "Westbahnhof" und einen "Ostbahnhof" unterzubringen.

HX= Hauptbahnhof-Nord U2/U4

Gruß Ingo
Haltestellenabstände immer von Bahnsteigmitte zu Bahnsteigmitte. Was nützt denn eine Bahn, wenn sie ohne Haltestelle vorbeifährt und das besonders im dichter besiedelten Innenbereich? Die Ausfädelung aus Hauprbahnhof-Nord ist nichts weiter als die bisherige Planung der U 4 (alt). Nur, dass die Haltestelle mehr in die Lange Reihe rückt und nicht auf dem "freien Platz" ist, wo früher 1000 Töpfe war.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Gut, HX liegt sehr tief, da könnte man eventuell auch nach oben ausfädeln. Genaugenommen müßte man ja nur mit dem Außengleis in Richtung Winterhude unter oder über die Bestandsgleise gehen.


HX kann man nur nach oben ausgefädelt werden, da die U2 Richtung Berliner Tor ``abtaucht``.
"Dürfen wir im Schildvortrieb bauen? Denn scheinbar schwimmt ja HH plötzlich in Geld und ist doch für die U5 auch geplant?"


Ich bin sicherlich nicht der einzige hier im Forum, der neulich den interessanten (privaten?) Worten eines Hochbahners lauschen durfte. Da er gesagt hat, "wir sind ja hier unter uns", sollte der Name hier im Forum auch nicht genannt werden.

Da wurde uns erklärt, dass die U5 nicht mehr als eine Ideenskizze sei und dass die Hochbahn jegliche Art von (längeren?) Ausfädelungen vermeiden will, weil man keine zusätzlichen Fahrgäste auf die heutigen, zur HVZ schon restlos ausgelasteten Innenstadtstrecken bringen will.

War für meine Ohren eine klare, verständliche und logische Ansage. Außerdem hat er gesagt, dass die U5 nirgendwo verknüpft werden soll (oder kann?) und bestenfalls mit U1-Sengelmannstraße in Berührung kommen könnte.

++++

Für die ganz Hartgesottenen im Forum hier eine nur wenige Jahre alte Hochbahn-Begründung*, warum für Hamburg ein weiterer U-Bahnbau nicht sinnvoll ist: [epub.sub.uni-hamburg.de]


*) Da steht zwar auch an einer Stelle "Hajduk" drauf, doch die Gute hatte Null Ahnung von diesem Gebiet und hatte alle Texte von der Hochbahn schreiben lassen. Und wenn wir ehrlich sind, dann muss man der Hochbahn für ihre Fleißarbeit großen Respekt zollen. Derzeit scheint ja den gleichen Leuten die Brille mächtig beschlagen zu sein ...
Wessen Brot ich freß, dessen Lied ich sing.

Mehr ist das doch nicht, die Stadt und somit der Bürgermeister ist Chef von dem Laden, entsprechend wird die HHA ihre Mitteilungen formulieren.
Intern habe ich mit noch niemanden gesprochen dem die Sinnhaftigkeit einer Stadtbahn nicht klar ist. Diejenigen mit denen ich über die U5 gesprochen habe, haben alle gesagt das das eine Nebelkerze ist, also träumt schön weiter, aus dieser Geschichte wird nach der Wahl eh nichts.
Von Jenfeld, Steilshoop und Osdorf-Lurup einmal abgesehen sind doch die Fragen
1) was passiert auf der Grindel- und Hoheluftstrecke (M5 - Bus)?
2) ist die U4 in Richtung Billstedt wirklich zukunftsfähig oder nur eine temporäre Notlösung?

Von der Netzstruktur her ist die U4 - sagen wir es freundlich - momentan suboptimal. In der Tat sehe ich ihre natürliche Fortsetzung in Richtung Norden (Winterhude) etwa im Zuge der U4-alt, wobei verschiedene Varianten möglich sind
2a) ein Strang bis Sengelmannstraße mit der Möglichkeit, so viel Verkehr von der U1 zu übernehmen, dass der alte Plan einer Verzweigung der U1 am Stephansplatz in Richtung Grindelallee / Hoheluftchaussee bis Siemersplatz oder Nedderfeld möglich ist (so noch im Flächennutzungsplan).
2b) ein Strang über Winterhude - Barmbek nach Steilshoop und Bramfeld. U1 bleibt wie sie ist und keine U-Bahn über die M5-Trasse. Statt des M5-Bus wäre die Straßenbahn dort sinnvoll.
2c) U4 verzweigt sich in Winterhude nach Sengelmannstr. und nach Bramfeld. Dann ist die Frage, ob man hier auch noch die U1 beim Stephansplatz aufspalten kann.
2d) Die U4 wird nicht nach Norden umgelegt, sondern endet in Jenfeld, Glinde oder sonst im Osten Hamburgs (oder Schleswig-Holsteins)
Dann wäre sogar die M6-Trasse straßenbahnwürdig in den unter 2b) beschriebenen Varianten.

Die Frage nach 1) ist also von der Antwort auf die Frage zu 2) abhängig. Das ist ja die Crux mit der Hamburger Nahverkehrsplanung, dass die Sache jahrzehntelang in der Schwebe gelassen wurde - und somit die Frage der Wiedereinführung der Straßenbahn auf der vielversprechendsten Trasse, nämlich da, wo jetzt der M5 fährt.

Nebenbei = Warum unbedingt Abzweig der U1 am Stephansplatz? Wäre nicht auch ein kürzerer Abzweig am Klosterstern sinnvoll, deren einer Zweig wie bisher über Kellinghusenstr. zur Sengelmannstr fährt und deren anderer Zweig über Curschmannstr. und Martinistr. zum Eppendorfer Krankenhaus und bis zur Hoheluftchaussee? Auch dann bietet sich auf der M5-Trasse die Straßenbahn an.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat
histor

Nebenbei = Warum unbedingt Abzweig der U1 am Stephansplatz? Wäre nicht auch ein kürzerer Abzweig am Klosterstern sinnvoll, deren einer Zweig wie bisher über Kellinghusenstr. zur Sengelmannstr fährt und deren anderer Zweig über Curschmannstr. und Martinistr. zum Eppendorfer Krankenhaus und bis zur Hoheluftchaussee? Auch dann bietet sich auf der M5-Trasse die Straßenbahn an.

Weil das Grindelviertel dann links (oder rechts) liegen gelassen wird - dabei ist es das Viertel, das unter anderem zu dem Ansturm auf den 5er sorgt, allein schon der Uni wegen. Und zwischen Dammtor/Schlump/Hoheluftbrücke/Hallerstraße klafft schon ein relativ großes Loch.
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