Re: U5-Planungen 27.03.2015 12:05 |
Zitat
Glinder
Jede zweigleisige Strecke wird fast doppelt so leistungsfähig wenn sie hat keine Unterwegshalte und in den Stationen vier Bahnsteigkanten. Die Leistungsfähigkeit einer Strecke die Bahnhöfe bestimmen durch die Haltezeit. Bei vier Bahnsteigkanten der eine Zug fährt aus wenn der andere einfährt. Beim Bahnhof B fährt die U2 auf Gleis 1 und die Weiche läuft um. Dann wird das Streckensignal grün und die U4 fährt auf Gleis 2 ein während U2 noch hält oder ausfährt. Weiche läuft um und nächste U2 kann auf Gleis 1 einfahren. Wenn eine dritte Linie dazu kommt ist ein Gleis doppelt besetzt und auf das Gleis die beiden Linien können nicht häufiger fahren als eine Linie bei nur zwei Linien. Ich vermute dass man mit U2 und U4 acht Mal pro zehn Minute kann fahren und mit drei Linien höchstens sechs Mal.
Zitat
Glinder
Die Probleme an Hauptbahnhof Nord sind auch schon diskutiert worden. Du hast mindestens drei Baugruben und eine davon unter dem Wallringtunnel und der Bunker liegt über Tunnel nach Winterhude. Zur Lösungsfindung noch es gibt die Machbarkeitsstudie.
Zitat
Glinder
Eine eingleisige Betriebsverbindung ist einfacher anzulegen als ein niveaufreier Abzweig weil die Strecke dafür nicht unterfahren werden muss. Wie kommst du auf die Idee dass es gibt keine Haltestellen in der Innenstadt?
Zitat
Glinder
Hamburg wird nicht so wachsen dass man später eine U6 durch die Stadt treibt oder eine dritte S-Bahnstammstrecke und außerdem die Innenstadt ist so klein dass da auch irgendwann keine sinnvolle Führung mehr möglich ist. Die Umsteigemöglichkeiten werden mit jeden zusätzlichen Tunnel schlechter weil man immer mehr Röhren muss umfahren. Darum jetzt vernünftig planen und das reicht für die nächsten 30 bis 50 Jahre.
Re: U5-Planungen 27.03.2015 13:04 |
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FelixOs
Am einfachsten wäre natürlich die Strecke Jungfernstieg - Hauptbahnhof Nord viergleisig auszubauen. Dann kann man sich diese Gedanken schenken...
Re: U5-Planungen 27.03.2015 15:03 |
Zitat
NWT47
So sieht das Endergebnis aus:
U4: Norderstedt Mitte - Elbbrücken
U4 (kurz): Norderstedt Mitte - HafenCity Universität
U2: Niendorf Nord - Siemersplatz - Mümmelmannsberg
U2 (kurz): Niendorf Markt - Siemersplatz - Billstedt
U5: Niendorf Markt - Horner Geest
Re: U5-Planungen 27.03.2015 17:04 |
Zitat
FelixOs
Zitat
NWT47
So sieht das Endergebnis aus:
U4: Norderstedt Mitte - Elbbrücken
U4 (kurz): Norderstedt Mitte - HafenCity Universität
U2: Niendorf Nord - Siemersplatz - Mümmelmannsberg
U2 (kurz): Niendorf Markt - Siemersplatz - Billstedt
U5: Niendorf Markt - Horner Geest
Moin,
das wäre ein durchaus gutes Betriebskonzept. Du verrätst aber nicht, wie die Strecke gebaut werden soll. So wie ich das verstehe möchtest Du den Billstedter Ast mit der Grindel-U-Bahn verbinden, so dass sich U2 und U5 die Strecke zwischen Horner Rennbahn und Innenstadt teilen. Die U5 würde dem bisherigen Weg der U2 folgen und die U2 die Grindel-Strecke bedienen. Wo soll aber die U2 aus der bestehenden Strecke ausfädeln? Wie sehe hier die Linienführung in der Innenstadt aus?
Gruß,
Felix
Re: U5-Planungen 30.03.2015 18:05 |
Zitat
NWT47
Die U2 sollte hinter Jungfernstieg ausfädeln, falls irgendwie möglich. Da das aber wahrscheinlich nicht geht, weil man sich mit der U4 in die Quere kommt, fädelt sie schon hinter Hauptbahnhof Nord aus und unterquert dann die U5 und bekommt eine eigene Haltestelle am Jungfernstieg. Die Ausfädelung wird zwischen der U5 und der U4 gebaut, die die äusseren Röhren am Hauptbahnhof Nord nutzt. Das Bauwerk wäre also ähnlich dem der U2/U3 bei Berliner Tor.
Re: U5-Planungen 08.04.2015 13:05 |
Re: U5-Planungen 08.04.2015 14:20 |
Re: U5-Planungen 10.04.2015 02:45 |
Re: U5-Planungen 12.04.2015 11:57 |
Zitat
Glinder
Außerdem kein grüner Verkehrssenator.
Re: U5-Planungen 12.04.2015 12:00 |
Zitat
M2204
Die Betonung liegt auf dem Wort "soll".
Dieses schöne Verb zieht sich als roter Faden durch den Koalitionsvertrag mit seinen blumigen Worten und Absichtserklärungen, die weitgehend ohne Substanz und Verbindlichkeit sind. Traurig.
Re: U5-Planungen 16.04.2015 11:25 |
Zitat
Hamburger Abendblatt
Streckenführung der neuen Linie von Bramfeld nach Lurup beschlossen. Sie soll fünf Jahre früher in Betrieb gehen.
Hamburg. Die Entscheidung für die Strecke der neuen Linie U 5 ist gefallen: Der Lenkungsausschuss für den U-Bahn-Bau hat sich nach Abendblatt-Informationen für die Variante über die Sengelmannstraße in der City Nord und gegen eine Streckenführung über Barmbek entschieden.
Das bestätigte auf Anfrage eine Sprecherin der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Das heißt, die etwa 28 Kilometer lange Strecke wird von Bramfeld über Steilshoop, die City Nord, Winterhude, die Uhlenhorst, über Jungfernstieg und Hoheluft zum Osdorfer Born führen und auch die Arenen im Hamburger Westen anbinden. Ob die Linie bereits in Hoheluft in den Westen abzweigen wird oder erst am Siemersplatz in Lokstedt ist nach Angaben von Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum noch offen. Auch die genaue unterirdische Streckenführung liegt seinen Angaben zufolge noch nicht fest, ebenso wenig wie die geplanten Haltestellen. "Wir werden möglichst unter öffentlichen Straßen bohren", sagt der Hochbahn-Sprecher. Die U 5 soll seinen Angaben zufolge die stark frequentierten Metrobuslinien 5 und 6 entlasten und bevölkerungsreiche Stadtteile an das Schnellbahnnetz anbinden.
Die Bauarbeiten für die neue U-Bahn sollen voraussichtlich 2022 im östlichen Abschnitt beginnen. Mit der Ausführung und Planung wurde die stadteigene Hochbahn beauftragt. Die Kosten stehen noch nicht fest. "Man muss jetzt solide planen und dann kalkulieren", sagt Kreienbaum. In der Branche rechnet man mit 100 bis 120 Millionen Euro pro Kilometer.
SPD und Grüne hatten im Koalitionsvertrag verabredet, die unterirdische Strecke schneller zu realisieren. Dadurch soll die U 5 fünf Jahre früher in Betrieb gehen als ursprünglich geplant. "Die eigentliche Bauzeit können wir nicht verkürzen", sagt Kreienbaum, denkbar sei aber, an zwei Enden mehr oder weniger gleichzeitig mit den Tunnelbohrungen zu beginnen. Der erste Teilabschnitt bis zur Sengelmannstraße, also dem Übergang zur U 1, könnte bis 2027 fertig gestellt werden. Es gebe keinen finalen Zeitplan, aber in der ersten Hälfte der 2030er-Jahre solle die gesamte U 5 in Betrieb gehen, so der Hochbahn-Sprecher.
Re: U5-Planungen 16.04.2015 19:03 |
Zitat
Norderstedt
Laut dem Hamburger Abendblatt hat sich der Lenkungsausschuss für den U-Bahn-Bau für die Variante ab Bramfeld über Steilhoop, Rübenkamp, Sengelmannstraße und weiter über City Nord in die Stadt entschieden.
Damit ist die Planung die U5 von Steilshoop nach Barmbek und weiter in die Stadt zu planen vom Tisch.
Wen wundert es jetzt, denn die Hochbahn hat schon immer die Strecke über Sengelmannstraße favorisiert.
Re: U5-Planungen 16.04.2015 19:49 |
Zitat
Arne
Zitat
Norderstedt
[...]
Ja, ganz wunderbar. Schön am eigentlichen Verkehrsbedürfnis (Steilshoop -> Barmbek, wo dann weiterhin Busse fahren werden...) vorbeiplanen. Das ist genau so ein Irrsinn wie die früher geplante, erste Stadtbahnlinie durch die City Nord zur Kellinghusenstraße. Verkehrspolitik in dieser Stadt ist und bleibt einfach ein Trauerspiel. Ich leg' mich wieder hin. Sonst rege ich mich nur unnütz auf...
Re: U5-Planungen 16.04.2015 20:46 |
Zitat
Der Hanseat
Zitat
Arne
Zitat
Norderstedt
[...]
Ja, ganz wunderbar. Schön am eigentlichen Verkehrsbedürfnis (Steilshoop -> Barmbek, wo dann weiterhin Busse fahren werden...) vorbeiplanen. Das ist genau so ein Irrsinn wie die früher geplante, erste Stadtbahnlinie durch die City Nord zur Kellinghusenstraße. Verkehrspolitik in dieser Stadt ist und bleibt einfach ein Trauerspiel. Ich leg' mich wieder hin. Sonst rege ich mich nur unnütz auf...
Äh, kann es sein, dass du da was verwechselst? Das Verkehrsbedürfnis nach Barmbek besteht doch nur dadurch, weil dort irgendwann mal eine Buslinie hin eingerichtet wurde, weil dort drei (jetzt nur noch zwei) Linien halten. Das eigentliche Ziel dürfte jedoch die Innenstadt sein - und ob man das über Barmbek oder die City Nord erreicht, ist doch egal - hauptsache schnell, ohne Zuschlag und umsteigefrei.
Re: U5-Planungen 16.04.2015 21:09 |
Zitat
Arne
Ja, ganz wunderbar. Schön am eigentlichen Verkehrsbedürfnis (Steilshoop -> Barmbek, wo dann weiterhin Busse fahren werden...) vorbeiplanen. Das ist genau so ein Irrsinn wie die früher geplante, erste Stadtbahnlinie durch die City Nord zur Kellinghusenstraße. Verkehrspolitik in dieser Stadt ist und bleibt einfach ein Trauerspiel.
Zitat
Der Hanseat
Äh, kann es sein, dass du da was verwechselst? Das Verkehrsbedürfnis nach Barmbek besteht doch nur dadurch, weil dort irgendwann mal eine Buslinie hin eingerichtet wurde, weil dort drei (jetzt nur noch zwei) Linien halten. Das eigentliche Ziel dürfte jedoch die Innenstadt sein - und ob man das über Barmbek oder die City Nord erreicht, ist doch egal - hauptsache schnell, ohne Zuschlag und umsteigefrei.
Re: U5-Planungen 16.04.2015 22:15 |
Klar ist, dass die U5 den Westen anbinden soll und auch die östlichen Stadtteile, die eben wie Lurup und Steilshhoop nicht per Schienenanbindung erreichbar sind. Jedoch kann man der derzeit geplanten Linienführung meiner Meinung dennoch nicht von einer Querverbindung sprechen, da diese Stadtteile direkt mit der Innenstadt verbunden wird.Zitat
NDR Online
Hamburgs neue U-Bahn-Linie soll als Querverbindung den Osten mit dem Westen der Stadt verbinden.
Re: U5-Planungen 17.04.2015 20:25 |
Re: U5-Planungen 17.04.2015 21:35 |
Re: U5-Planungen 18.04.2015 01:35 |
Re: U5-Planungen 18.04.2015 02:00 |
Zitat
Norderstedt
Was mich hier wundert ist auch die folgende Aussage:
Klar ist, dass die U5 den Westen anbinden soll und auch die östlichen Stadtteile, die eben wie Lurup und Steilshhoop nicht per Schienenanbindung erreichbar sind. Jedoch kann man der derzeit geplanten Linienführung meiner Meinung dennoch nicht von einer Querverbindung sprechen, da diese Stadtteile direkt mit der Innenstadt verbunden wird.Zitat
NDR Online
Hamburgs neue U-Bahn-Linie soll als Querverbindung den Osten mit dem Westen der Stadt verbinden.
Würde man stattdessen die U5 ab Sengelmannstraße nicht direkt in die Stadt, sondern über z.B. Alsterdorf, Nedderfeld zum Siemersplatz und weiter nach Osdorf führen, könnte man erst wirklich von einer echten Querverbindung sprechen.