Re: U5-Planungen 18.04.2015 02:12 |
Zitat
Arne
Meines Erachtens ist das nächste Nahversorgungszentrum der Steilshooper doch eher Barmbek als die Innenstadt (außer man kauft direkt im großen Supermarkt in Steilshoop ein).
Zitat
Arne
Wer etwas "mehr" kaufen möchte als den alltäglichen Bedarf, fährt mal kurz zur Fuhle - und nicht bis in die City.
Zitat
Arne
Und auch der klassische Berufspendler ist nicht immer auf den Jungfernstieg ausgerichtet. Wie oben schon beschrieben: Zahlreiche Fahrggäste aus Steilhoop steigen nicht U/S Barmbek aus - sondern an einer Haltestelle entlang der Fuhlsbüttler Straße.
Re: U5-Planungen 18.04.2015 08:51 |
Lasst Steilo erstmal nen U-Bahnanschluss haben. Dann ändert sich die Lage da auch relativ zügig.Zitat
Lost Crusader 42
Oder war es prestigeträchtiger, die nur begrenzt florierende City Nord so anzubinden, als ein nur mäßig beliebtes Wohngebiet schnell in die Innenstadt zu verbinden?
Re: U5-Planungen 18.04.2015 09:24 |
Zitat
Computerfreak
Nun ja, trotz des "Umweges" über die Innenstadt, ist es eine Querverbindung, da das flotte Vorankommen der Schnellbahn, das Geschaukel auf den Straßen der Busse mit unnötigen Halten an Ampeln doch zeitlich toppen kann, wenn der Umweg nicht gerade so extrem ist, wie bei der U1 von Norderstedt nach Ohlstedt.
Eine direkte Querverbindung von Osdorf nach Steilshoop, wäre sinnlos, da kaum einer diese Verbindung braucht bzw. die starke Mehrheit der Fahrgäste auf dem Weg zum eigentlichen Ziel umsteigen müsste.
Re: U5-Planungen 18.04.2015 09:56 |
Zitat
Genau die Dönerläden und Second-Hand-Shops in der Fuhle. ;)
Spaß bei Seite: Du meinst die wollen zu Hertie Barmbek. Ja Ok das ist ein Argument.
Ähh..., gibs iwie nicht mehr...
Re: U5-Planungen 18.04.2015 16:06 |
Zitat
Lost Crusader 42
Ich behaupte auch, dass Steilshoop besser über Barmbek angebunden wäre. Nun wird es vermutlich so kommen, dass Fahrgäste, die weiter wollen als nur nach Barmbek (tendenziell Innenstadt) die U-Bahn via Sengelmannstr. nehmen können (auch wenn diese nur die zweitschnellste Lösungsvariante für deren Gesamtstrecke darstellt) und der lokale Verkehr weiter über den dann vermutlich immer noch überfüllten M7 läuft. Ob die Entscheidung der Entflechtung dient? Oder war es prestigeträchtiger, die nur begrenzt florierende City Nord so anzubinden, als ein nur mäßig beliebtes Wohngebiet schnell in die Innenstadt zu verbinden?
Re: U5-Planungen 18.04.2015 17:09 |
SINNVOLLE UND ZEITGEMÄSSE VERKEHRSPLANUNG FÜR HAMBURG 18.04.2015 18:40 |
Re: U5-Planungen 18.04.2015 18:56 |
Re: U5-Planungen 18.04.2015 22:23 |
Zitat
Mr.C
Eine Meinung...
SO SIEHT SINNVOLLE UND ZEITGEMÄSSE VERKEHRSPLANUNG FÜR HAMBURG AUS
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VORWORT:
Es ist schon traurig zu lesen, dass man in Hamburg wieder einmal eine U-Bahn nur nach Prioritäten der Betriebsoptimierung plant und nicht nach dem, was der Bevölkerung am meisten dienen würde.
Sicherlich kann eine Streckenführung von Bramfeld über Steilshoop zur Sengelmannstrasse leichter in das Betriebskonzept der Hochbahn eingebunden werden und dieser Teilabschnitt könnte dementsprechend etwas früher in den Personenbeförderungsbetrieb gehen, dennoch vergisst man offensichtlich bei den Planern der Hochbahn leider, dass man U-Bahnstrecken nicht nur für kurze Zeiträume baut, sondern noch für viele kommende Generationen – für mehr als 100 Jahre !
Da sehne ich mich nach einer kompetenten Abteilung für Schnellbahnen und Großtunnelbau zurück, wie es sie früher einmal in der damaligen Baubehörde gegeben hat.
Das Zentrum von Barmbek profitiert heute von der Verkehrsanbindung der Linie M7 in Richtung Steilshoop. Verlagert man diesen Verkehr nun in eine andere Richtung mit der U-Bahn zur Sengelmannstrasse, bedeutet dieses auch gleichzeitig einen Abzug von Kaufkraft für Barmbek.
(z.B. hier ein LINK für Interessierte: [www.barmbek-nord.info] )
Durch die Entscheidung die U-Bahn nicht durch das Zentrum von Barmbek zu führen, wird es sehr wahrscheinlich auch keine sehr sinnvolle weitere U-Bahnstation in Höhe Fuhlsbüttler Strasse / U-Bahnbrücke (U3) bzw. durch den Wegfall der Trassierung am Schwalbenplatz (U5) geben, auch wenn dieses als Option für die U3 geprüft werden soll.
Die Bürger von Bramfeld und Steilshoop werden mit der U5 nach dem jetzigen Konzept lieber (wenn auch zunächst temporär) „spazieren gefahren“, in einem schönen Bogen westlich um die Alster herum, über die Kellinghusenstrasse. Dabei steht es noch in den Sternen, ob dieser Zustand nach dem projektierten Weiterbau der U5 über Uhlenhorst zum Hauptbahnhof nicht auf Dauer so bestehen bleiben wird. Es wird sich nämlich der Personenstrom aus Norderstedt ab der Haltestelle Sengelmannstrasse sehr vermutlich auf die neue U-Bahntrasse zum Hauptbahnhof verlagern (weil es auf direkterem Wege für die Norderstedter – also östlich der Alster – schneller zum Hauptbahnhof geht als über Kellinghusenstrasse).
Da es auch bisher meines Wissens nach nicht vorgesehen ist, die Neubaustrecke in einem anderen Profil zu erstellen als wie bei der bisherigen bestehende U-Bahn und die neue Strecke u.a. auch wieder nach BoStrab betrieben werden wird, wird man sehr schnell die Linien tauschen, so dass dann die U5 ab Sengelmannstrasse weiter nach Norderstedt-Mitte fahren wird und die Stadtteile Steilshoop und Bramfeld dann auf Dauer ewiglich mit einer U1 angebunden sein werden, was zur Folge haben wird, dass die Fahrgäste aus Bramfeld entweder in der Haltestelle Sengelmannstrasse umsteigen müssen oder weiterhin in Richtung Kellinghusenstrasse „spazieren fahren“ dürfen.
Nebenbei gesagt, auch der Streckenbogen von Steilshoop in Richtung Norden zur Sengelmannstrasse kostet unnötige Fahrzeit !
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Mr.C
Aber auch der weitere geplante Verlauf der neuen U5 von Borgweg in Richtung Hauptbahnhof ist mit einer Trassierung über den Hofweg meiner Meinung nach absoluter Schwachsinn ! Der ortsansässige Personenkreis steigt dort doch lieber in das eigene exklusivere Auto ein, als in eine U-Bahn, wo auch noch „sozial benachteiligte“ Bürger aus Steilshoop fahren werden. Im Gegenteil: Wenn man sich erinnert, dass man dort schon Bürgerinitiativen gründet hat wegen einer Umgestaltung einer Busführung und einer Abänderung einer Verkehrsabbiegung, sowie wegen ein paar Bäumen – Bei einer U-Bahn: Gute Nacht.
NEIN ! Im Hofweg wird eine U-Bahn weder gebraucht noch wird diese dort erwünscht sein ! Sie wird dort eher auch blockiert und zeitlich verzögert werden !
Zitat
Mr.C
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Und auch der weitere Verlauf der U5 ist teilweise nur Murks ! Spätestens ab der Höhe Gärtnerstrasse sollte die U-Bahntrasse lieber dahin führen, wo auch die Fahrgäste hin möchten: In Richtung Universitätsklinikum ! Die Busumsteigestation „Gärtnerstrasse“ beweist es schon heute !
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Mr.C
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Aber auch die Anbindung von Lurup und Osdorf ist nach aktueller Planung meiner Meinung nach ziemlicher Murks !
Halbwegs Sinn macht ja noch die sogenannte Mittel-Variante, aber die Nord-Variante ist totaler Quatsch ! Vom Siemersplatz kilometerweise teure U-Bahnstrecke vergeuden. Zwischen Siemersplatz und Stellingen sollten sich die Planer mal die „vollen Busse“ anschauen ! Warum können die das nicht ? Ganz einfach: Diese sind nicht brechend voll. Zumindest weit davon entfernt, dass hier eine U-Bahnstrecke von Nöten wäre.
Auch die Menschen von Osdorf und Lurup will man also nach dem jetzigen Nord-Varianten-Konzept „spazieren fahren“. Entweder bleiben diese dann sitzen und fahren im Bogen über den Siemersplatz oder diese werden spätestens in Stellingen auf die S-Bahn umsteigen, weil diese einfach keine Lust auf tägliches Zeitvergeuden haben. Eine U-Bahn zwischen Stellingen und Siemersplatz ist dementsprechend so ziemlich der letzte Quatsch aus Fahrgastsicht, den man sich nur denken kann. Lediglich ein Betriebskonzept, mit einer möglichen Betriebsgleisverbindung zur bestehenden U2 macht aus (-wieder einmal-) Hochbahnsicht natürlich Sinn. Doch auch hier gilt wieder: Eine U-Bahn baut man nicht um möglichst einfach gestrickte Betriebskonzepte zu realisieren, sondern für die Fahrgäste der nächsten 100 Jahre und darüber hinaus !!! (hier müssten eigentlich, um es noch stärker zu verdeutlichen, jetzt 100 Ausrufezeichen stehen !)
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Mr.C
Aber auch die Bahrenfelder Bürger werden im Nord-Varianten-Konzept leider total vergessen.
Und auch hier gilt, wie im Beispiel Barmbek, dass das Zentrum von Altona heute von der Kaufkraft des Hamburger Westens profitiert. Eine Anbindung von Lurup, Osdorf und Bahrenfeld an das Zentrum von Altona macht heute mindestens genauso viel Sinn, wie noch in den 60er und 70er Jahren, als die damalige U-Bahnlinie 4 nach Osdorf geplant war !
Zitat
Mr.C
Das eine U-Bahn als Südvariante „Kannibalisierungseffekte“ mit der S-Bahn hätte, ist aus meiner Sicht deutlich übertrieben. Hier besteht doch wohl nur die Befürchtung, dass mit einer geplanten Weiterführung einer S4 von Hauptbahnhof nach Altona ein Überangebot auf der City-S-Bahn entstehen könnte. Und somit möchte man offensichtlich auf den Buszubringer von Fahrgästen aus Bahrenfeld nach Altona, um eine evtl. S4 wenigstens einigermaßen voll zu bekommen, nicht verzichten. Auch hier teilt man offenbar wieder einmal dem Betriebskonzept eine höhere Priorität zu, als den Fahrgastströmen. Im Übrigen könnte eine S4 auch bereits am Hauptbahnhof enden (ggf. dann halt eben mit einer neuen Tiefbahnstation) und auch die S31 muss nicht zwingend nach Altona geführt werden um einem Überangebot entgegenzuwirken (Z.B.: S31 nach Elbgaustrasse statt Einführung einer S32 als S21 Ersatzleistung. Anbindung Altona-Holstenstrasse weiterhin mit der S11).
Zitat
Mr.C
Mit dem Projekt der Hamburger U5-Linie versucht man möglichst viel auf einmal zu erreichen, dabei verfehlt man dadurch aber leider das eigentliche Ziel: Die sinnvollen und fahrgastorientierten Anbindungen der Stadtteile.
Die Lösung kann daher nur darin liegen, mindestens ZWEI NEUE U-BAHNLINIEN in Hamburg zu bauen ! (siehe auch später weiter unten)
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Mr.C
WIE KÖNNTE DAS IN HAMBURG AUSSEHEN ?:
Das dieses Bauverfahren eindeutige Vorteile aufweist liegt wohl auf der Hand.
Eigentlich kann man sogar sagen, man könnte dieses System beinahe Eins-zu-eins von Barcelona kopieren.
Auch in Hamburg will man den Bau einer U-Bahn möglichst oberflächenschonend realisieren. Nach der Baumethode in Barcelona kann man schnell viele Streckenkilometer schaffen, ohne einen besonders großen Aufwand zur Herstellung von Haltestellen zu betreiben. Lediglich Senkkästen bzw. Senkzylinder müssten als Zugangsbauwerke zu den Haltestellenplattformen gebaut werden. Darüber hinaus braucht man natürlich auch weiterhin noch die entsprechenden Notausgänge.
Ob man die Haltestellenzugänge in Hamburg genauso bauen würde wie in Barcelona, wäre natürlich zu prüfen. Dort fahren die Hochgeschwindigkeitsaufzüge bis auf die halbe Haltestellen-Plattformhöhe hinab, von wo aus der Fahrgast entweder eine halbe Treppe nach oben gehen muss (zur oberen Plattformebene) oder eine halbe Treppe nach unten (zur unteren Plattformebene). Lediglich jeweils zwei Familien- und Behinderten-Aufzüge steuern beide unteren Haltestellenebenen an. Die meisten Fahrgäste müssen also noch eine halbe Treppe laufen um zur U-Bahn zu gelangen. Das hat man sicherlich aus Kapazitätsgründen für die Aufzüge so realisiert, damit diese früher wieder nach oben fahren können. Hier sollte man ggf. über den Einbau von Fahrtreppen (Rolltreppen) nachdenken, um den Fahrgästen die halben Treppen zu ersparen. Auch sollte man mal einen Blick auf runde Fahrtreppen (bzw. Rolltreppen) werfen.
//
Und auch in Hamburg benötigt man in Wahrheit nicht nur diese eine einzige U-Bahnlinie U5, sondern auch vernünftiger Weise mindestens zwei neue Linien. Diese könnten sich in Hamburg, ähnlich wie die L9 und L10 in Barcelona, auf einem Teilabschnitt die Strecke teilen.
Ich habe das mal bei Google-Maps skizziert wie eine solche - aus meiner Sicht - vernünftige Lösung (als Kompromiss an die heutige Planung der U5) aussehen könnte, in Anlehnung an das Bauverfahren der L9 / L10 von Barcelona als Vorbild.
U-Bahn Haltestellen dort, wo sie gebraucht werden und Streckenführungen, die die Fahrgäste nicht großartig „spazieren fährt“. Es ergibt sich ein Plan einer neuen Linie U5, U6 und einer Bedarfslinie U61.
U5: Bramfeld / Steilshoop / Barmbek / Winterhuder Weg / Hauptbahnhof-Kunsthalle / Jungfernstieg / Dammtor / Hoheluftbrücke / Universitätsklinikum / Groß Borstel
U6: Sengelmannstrasse / Goldbekplatz / Winterhuder Weg / Hauptbahnhof-Kunsthalle / Jungfernstieg / St.Pauli / Altona / Ottensen / Neubaugebiet Bahrenfeld / Elbe-Einkaufszentrum / Osdorf
U61: Arenen / (-Altona)
Die U5 würde sich einen Streckenabschnitt zwischen Winterhuder Weg und Jungfernstieg mit der U6 teilen. Für die U5 würde eine Strecke von 18,83 Km gebaut werden. Für die U6 kämen dann noch einmal 19,34 Km dazu und für die U61 kämen 1,39 Km dazu. Macht also eine Gesamtstreckenlänge von ca. 39,56 Km.
Insgesamt würden 41 Haltestellen entstehen. Das ist es, was Hamburg aus meiner Sicht wirklich braucht ! Nicht irgendwelche „Spazierfahrt-U-Bahn-Strecken“ !
Zitat
Mr.C
Auch wenn das nicht ganz günstig erscheint nach der Milchmädchenrechnung: 39,56 Km x 120 Mio/Km = 4,75 Mrd Euro. Das würde ich persönlich als Hamburger Bürger lieber in unsere Stadt investiert sehen, als z.B. Milliarden-Ausgaben für Olympische Spiele für gerade einmal 16 Tage. Auch das vereinfachte Schildvortriebs-Bauverfahren nach Vorbild von Barcelona wäre meiner Meinung nach genau das Richtige für Hamburg, um möglichst schnell, effektiv und ohne größere Eingriffe in den Oberflächen die U-Bahnstrecken zu bauen, die es so dringend benötigt.
Hier der LINK zum Plan:
„Hamburger U5 und U6 im Bauverfahren nach dem Vorbild der L9 und L10 in Barcelona“
[www.google.com]
Ein schönes Wochenende Mr.C 18_04_15
PS.: Kleine Anmerkung noch zum Plan: Die U61 könnte später auch noch ggf. von Haltestelle „Siedlung Holstenkamp“ über Altona-Nord (Fernbahnhof) zur Emilienstrasse bzw. Christuskirche verlängert werden (in leichter Anlehnung an die geplante „Mittel-Variante“) und zu einer echten U7 beispielsweise werden.
Re: U5-Planungen 19.04.2015 09:18 |
Zitat
DT5-Online
Sengelmannstraße stellt sich die Frage nach einem Linientausch nicht. Das würde bedeuten, alles für lange Zeit wieder aufzureißen und umzubauen (ähnlich wie Berliner Tor). Es sei denn man will den Gleiswechsel für Züge im 2,5-Min-Takt nutzen, also quasi 8 Umstellungen pro zehn Minuten. Das gäbe das reinste Chaos und ist nicht machbar. Deswegen fährt die U4 ja auch nicht Richtung Mundsburg.
Und ganz so einfach machen darf man sich das mit Olympia auch nicht: Klar sitzt das Geld locker, aber für Dinge, die sonst vierzig Jahre bräuchten. Das ist aber nicht Gegenstand dieses Themas.
PS: Plan sieht ganz nett aus, Problem wird nur, wenn ich das so richtig sehe, dass NEUE U-Bahnhöfe stets zwei Ausgänge haben sollen, aus Brandschutzgründen. Nicht umsonst hat man Alter Teichweg zumindest einen Notausgang ans Bahnsteigende gebaut, ebenso wie an mehreren alten Bahnhöfen
Re: U5-Planungen 19.04.2015 10:24 |
Re: U5-Planungen 19.04.2015 17:41 |
Zitat
NWT47
Sengelmannstraße soll doch umgebaut werden (Bahnsteiggleiche Umsteigemöglichkeit soll geschaffen werden, die Station muss also sowieso gesperrt und umgebaut werden. Bei der Gelegenheit könnten die Gleise so gelegt werden, dass die U5 nach Norderstedt fahren kann. Das sollte im Bereich des möglichen liegen
Was ich außerdem gut finde - Dass die Strecke Hoheluftbrücke - Siemersplatz unabhängig von der Westvariante gebaut werden soll. Mit einer Gleisverbindung zur U1 am Stephansplatz ist so noch eine attraktive U6 möglich.
Re: U5-Planungen 19.04.2015 18:11 |
Zitat
Norderstedt
Wieso diskutiert man nicht dann folgendes: Die zukünftige S-Bahn-Linie S4 ab Diebsteich weiter Richtung Lurup und Osodrf fahren zu lassen? Dabei würde man dann vermeiden, dass man in der schon gut erschlossenen Innenstadt noch eine zusätzliche Strecke baut und trotzdem würde der neue Fernbahnhof Diebsteich und auch das Zentrum Altona aus Lurup und Osodrf gut angebunden.
Doch warum man auf solche Ideen nicht kommt ist auch schnell auf der Hand. Man weiß wer der SPD sehr nahe steht und deshalb für die SPD nur eine U-Bahn in Frage kommt.
Aber vielleicht passiert doch noch etwas mit einer S-Bahn in Lurup und Osodrf. Im Sommer wissen wir vielleicht mehr: Fährt statt geplanter U5 bald die S-Bahn nach Osdorf und Lurup? - Nahverkehr Hamburg.de
Re: U5-Planungen 21.04.2015 01:01 |
Zitat
DT5-Online
Sengelmannstraße stellt sich die Frage nach einem Linientausch nicht. Das würde bedeuten, alles für lange Zeit wieder aufzureißen und umzubauen (ähnlich wie Berliner Tor). Es sei denn man will den Gleiswechsel für Züge im 2,5-Min-Takt nutzen, also quasi 8 Umstellungen pro zehn Minuten. Das gäbe das reinste Chaos und ist nicht machbar. Deswegen fährt die U4 ja auch nicht Richtung Mundsburg.
Zitat
DT5-Online
PS: Plan sieht ganz nett aus, Problem wird nur, wenn ich das so richtig sehe, dass NEUE U-Bahnhöfe stets zwei Ausgänge haben sollen, aus Brandschutzgründen.
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Norderstedt
Wieso sollte man auch nun für die U5 extra ein anderes Profil für die U-Bahn nehmen? Das macht nun wirklich kein Sinn für die Hochbahn und hat auch nichts mit der Frage zu tun, wie nun der Streckenverlauf der U5 ist (ich weiß du möchtest damit verhindern, dass die U5 vielleicht ab Sengelmannstraße weiter auf der U1 fährt).
Zitat
Norderstedt
Klar sehen hier viele von euch, dass die Leute aus Steilshoop und Bramfeld gerne nach Barmbek wollen. Jedoch sage ich auch, dass Barmbek aus der Innenstadt schon hervorragend mit der U3 und der S-Bahn S1 und zeitweilig auch S11 gut angeschlossen ist, sodass es wenig Sinn macht, hier ab Barmbek noch eine weitere Linie in die Innenstadt zu fahren. Also müsste man dann wirklich die U-Bahn von Steilshoop und Bramfeld in Barmbek enden lassen.
Zitat
Norderstedt
Hier fährt doch die Buslinie M6 und diese ist gerade eine sehr hoch belastete Buslinie. Daher kann ich es nicht verstehen, wie man darauf kommt, dass hier alle nur mit dem Auto fahren würden. Die Hochbahn verfolgt mit der U5 zwei Ziele: erstens abgehängte Stadtteile wie Steilshhoop/Bramfeld und Lurup anzubinden und gleichzeitg zwei sehr belastete Buslinien M5 und M6 duch eine U-Bahn zu entlasten.
Zitat
Norderstedt
(...) dass es sehr sinnvoll wäre das UKE mit der U-Bahn anzubinden. Doch ich kann dir nur die Argumentation der Hochbahn nennen, warum diese es nicht machen wollen: Es leigt daran, dass Westlich der heutigen Haltestelle Veilchenweg bzw. Brusnberg der M5 ein sehr großes Wohngebiet ist. Würde man also vom Streckenverlauf der heutigen M5 abweichen und das UKE mitanbinden, dass könnte man dieses Wohngebiet nicht mehr gut mti der U-Bahn U5 anbinden, da es zu lange dauern würde, bis die U5 wieder auf den heutigen Weg der M5 käme.
Zitat
Norderstedt
Bei der Nordvariante, ist es tatsächlich so, dass man aus Lurup und Osodrf vielleicht etwas länger in die Stadt benötigt als mit der Mittelvariante, obwohl man ja ab Diebsteich ja auch nicht den kürzesten Weg in die Innestadt nimmt (über Eimsbüttel und Hoheluft und dann erst in die Stadt). Deshalb schlängst du ja deine U6 vor, die ab Diebsteich direkt in die Stadt fahren soll (Zur U6 später etwas mehr).
Zitat
Norderstedt
Dennoch sage ich, wieso muss in Hamburg alles über die Innenstadt laufen? Kann man den Fahrgast es nicht zumuten einmal Umzusteigen? Ich bin der Meinung, dass die Nordvariante wenigstens im Ansaß eine Querverbindung darstellt und dass finde gut. In Hamburg gibt es schon genügend Verbindungen in die Stadt. Auch ich weiß, dass viele Menschen aus Lurup nach Altona fahren und wenn der Fernbahnhof Altona erst einmal nach Diebsteich verlegt wurde, dann wird es auch hierhin aus Lurup und Osdorf viele Fahrgäste geben. Daher kann man schon auf der Meinung sein, dass die Mittelvariante die bessere sei.
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Norderstedt
Wieso diskutiert man nicht dann folgendes: Die zukünftige S-Bahn-Linie S4 ab Diebsteich weiter Richtung Lurup und Osodrf fahren zu lassen? Dabei würde man dann vermeiden, dass man in der schon gut erschlossenen Innenstadt noch eine zusätzliche Strecke baut und trotzdem würde der neue Fernbahnhof Diebsteich und auch das Zentrum Altona aus Lurup und Osodrf gut angebunden.
Doch warum man auf solche Ideen nicht kommt ist auch schnell auf der Hand. Man weiß wer der SPD sehr nahe steht und deshalb für die SPD nur eine U-Bahn in Frage kommt.
Aber vielleicht passiert doch noch etwas mit einer S-Bahn in Lurup und Osodrf. Im Sommer wissen wir vielleicht mehr: Fährt statt geplanter U5 bald die S-Bahn nach Osdorf und Lurup? - Nahverkehr Hamburg.de
Zitat
Norderstedt
Naja Bahrenfeld hat immerhin eine S-Bahn-Station und wenn man diese gut mit dem Bus anbindet und eventuell verbessert dann finde ich es schon in Ordnung wenn man hier nicht noch weiter baut.
Zitat
Norderstedt
Dass man die S4 am Hauptbahnhof enden lassen soll, ist blödsinn und auch dass die S31 plötzlich nicht mehr nach Altona soll halte ich für falsch!
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Norderstedt
Ich kann es gut verstehen, wenn man gut angeschlossenen Statteile nicht noch zusätzlich eine U-Bahn reinbauen möchte. Zudem ist die S4 doch auch gerade dazu dar etwas den Hauptbahnhof von Umsteigern zu entlasten (zurzeit von Fahrgästen, die von der R81 kommen und weiter mit der S-Bahn zum City-Tunnel wollen). Jede Maßnahme die den Hauptbahnhof von Menschen befreit ist doch zu begrüßen! Immerhin ist der Hamburger Hauptbahnhof der meistfrequentierteste Bahnhof Deutschlands aber dafür nicht sehr groß. Deshalb gibt es auch die Diskussion wie man den Hamburger Hauptbahnhof für die vielen Menschen verbessern kann (neue Zugängen an der Steintorbrücke ect.)
Zitat
Norderstedt
Einweitere Grund warum die Südvariante auch sonst noch Schwierigkeiten macht ist nämlich DESY und der Teilchenbeschleuniger (von Hamburg bis Schenefeld). Hier muss man bei den Bauarbeiten wirklich aufpassen, dass man diesem nicht zu nahe kommt. Dies ist ein weiteres Totschlagargument gegen diese Südvariante gewesen.
Zitat
Norderstedt
Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Re: U5-Planungen 21.04.2015 12:54 |
Zitat
Mr.C
Moinsen !
@Norderstedt
Zitat
Norderstedt
Klar sehen hier viele von euch, dass die Leute aus Steilshoop und Bramfeld gerne nach Barmbek wollen. Jedoch sage ich auch, dass Barmbek aus der Innenstadt schon hervorragend mit der U3 und der S-Bahn S1 und zeitweilig auch S11 gut angeschlossen ist, sodass es wenig Sinn macht, hier ab Barmbek noch eine weitere Linie in die Innenstadt zu fahren. Also müsste man dann wirklich die U-Bahn von Steilshoop und Bramfeld in Barmbek enden lassen.
Enden lassen ? Nö, nicht zwingend. nur temporär, wegen des dann noch im Bau befindlichen weiteren Streckenabschnitts ! Also vor der Weiterführung zum Winterhuder Weg z.B. !
Oder wie in den 90er Jahren noch geplant: Einfädelung in Höhe U3 in Höhe Fuhlsbüttler Strasse.
Denn die U3 ist schon heute BRECHEND VOLL in Richtung Hbf in der der HVZ ! Ein Überangebot in Barmbek besteht NICHT !
Ich bin nur auf dein Argument eingegangen, dass du behauptet hättest, dass alle in diesem Stadtteile im Mühlenkamp alle eh mit dem eigenen Auto fahren würden. Würde man die M6 zum Bahnhof Mundsburg umlegen, würde die U3 doch noch voller werden, aber wie du richtig schreibst ist die U3 schon sehr voll.Zitat
Mr.C
Zitat
Norderstedt
Hier fährt doch die Buslinie M6 und diese ist gerade eine sehr hoch belastete Buslinie. Daher kann ich es nicht verstehen, wie man darauf kommt, dass hier alle nur mit dem Auto fahren würden. Die Hochbahn verfolgt mit der U5 zwei Ziele: erstens abgehängte Stadtteile wie Steilshhoop/Bramfeld und Lurup anzubinden und gleichzeitg zwei sehr belastete Buslinien M5 und M6 duch eine U-Bahn zu entlasten.
Wenn der M6 nicht durch den Hofweg fahren würde, sondern vom Mühlenkamp auf dem Winterhuder Weg zur U-Bahn Mundsburg , wie der M25, wäre die Linie M6 auch sehr gut gefüllt. Das Fahrgastpotential liegt eher auf dem Bereich des Mühlenkamps. Nur durch den Hofweg geht’s schneller zum Hauptbahnhof ! Und man braucht damit nicht irgend so eine Linie 17X durch den Hofweg legen.
(Ein ganz kleines Stückchen zum Winterhuder Weg geht’s natürlich noch durch den Hofweg mit der Linie M25 – für ca. 60 Meter, ganz korrekter Weise ! Zwischen Winterhuder Weg und Hans-Henny-Jahnn-Weg heißt der Strassenabschnitt nicht Mühlenkamp sondern Hofweg)
Zitat
Mr.C
Zitat
Norderstedt
(...) dass es sehr sinnvoll wäre das UKE mit der U-Bahn anzubinden. Doch ich kann dir nur die Argumentation der Hochbahn nennen, warum diese es nicht machen wollen: Es leigt daran, dass Westlich der heutigen Haltestelle Veilchenweg bzw. Brusnberg der M5 ein sehr großes Wohngebiet ist. Würde man also vom Streckenverlauf der heutigen M5 abweichen und das UKE mitanbinden, dass könnte man dieses Wohngebiet nicht mehr gut mti der U-Bahn U5 anbinden, da es zu lange dauern würde, bis die U5 wieder auf den heutigen Weg der M5 käme.
Wenn man mal mit dem M5 aus der Stadt in Richtung Niendorf fährt, merkt man sehr schnell, dass der M5 hauptsächlich zwischen Dammtor und Uni-Viertel (Grindel) sehr voll ist. Danach wird er nur noch immer stets etwas leerer, da sehr viele doch eher Studenten sind, die diese Linie benutzen und schon an der Uni ausgestiegen sind.
Aber spätestens ab Gärtnerstrasse bräuchte die Linie M5 in Richtung Niendorf nicht mehr zwingend als Doppel-Gelenk-Bus fahren.
Daher lieber die U-Bahn-Trasse zum UKE abbiegen lassen, als zum Siemersplatz weiterführen, wo bei weitem eben nicht mehr so viele hin wollen.
Der Plan aus dem letzten Jahrhundert, die Trasse zum Siemersplatz zu führen, dürfte auf drei Gründen basieren: 1.) Die Strassenbahnlinie 2 sollte durch die U-Bahn ursprünglich sogar bis Niendorf ersetzt werden. 2.) Busverteilung/Buszubringer ab bzw. zum Siemersplatz, ähnlich wie jetzt bei Hagenbecks Tierpark. und 3.) Nördlich vom Siemersplatz ist eine Fläche für eine Abstellanlage vorgesehen. Selbst heute noch im F-Plan enthalten. Diese Fläche befindet sich direkt hinter dem Autogeschäft mit den „vier Ringen“. Die Abstellanlage würde, selbst heute noch vermutlich im offenen Einschnitt errichtet werden. Praktisch genauso wie bei Hagenbeck heute.
Zitat
Mr.C
Zitat
Norderstedt
Bei der Nordvariante, ist es tatsächlich so, dass man aus Lurup und Osodrf vielleicht etwas länger in die Stadt benötigt als mit der Mittelvariante, obwohl man ja ab Diebsteich ja auch nicht den kürzesten Weg in die Innestadt nimmt (über Eimsbüttel und Hoheluft und dann erst in die Stadt). Deshalb schlängst du ja deine U6 vor, die ab Diebsteich direkt in die Stadt fahren soll (Zur U6 später etwas mehr).
Ne, über Diebsteich (vermutlich dann umbenannt in „Altona-Nord“) könnte die von mir bezeichnete „U61“ einmal verlaufen. (Nicht die U6 - siehe Plan) Also ab Christuskirche (wo auch die Abstellgleise liegen)-Emilienstrasse-Altona Nord-(Neubau)siedlung Holstenkamp-Arenen-Eidelstedt mit Übergang zur S3/S21 ggf. auch S31. Dann würde man diese aber nicht mehr als Bedarfslinie fahren lassen sondern ggf. im 10 Minuten-Takt als z.B. U7.
Die von mir skizzierte U6-West orientiert sich eher an den z.Zt. noch gültigen Flächennutzungsplan im weiteren Sinne und dementsprechend eher an der offiziellen U5-Süd-Variante, jedoch mit etwas anderer Trassenführung (z.B. über St.Pauli statt über Feldstrasse und dichter an Ottensen, dann zum Neubaugebiet statt auf der Hauptstrasse , und dann Abbiegung zum EEZ) und mehr Haltestellen unterwegs als im F-Plan und ind der offiziellen U5-Südvariante. Denn mehr Haltestellen bedeutet auch deutlich mehr Einzugspotential (daher auch besser als U-Bahn zu realisieren als durch eine S-Bahn, wegen dem Takt / Beschleunigung etc. etc.). Mehr Einzugspotential = höhere Wirtschaftlichkeit und weniger benötigte Buszubringer. Weniger benötigte Buszubringer = höhere Attraktivität = höhere Nutzung = höhere Wirtschaftlichkeit.
Zitat
Mr.C
Zitat
Norderstedt
Dennoch sage ich, wieso muss in Hamburg alles über die Innenstadt laufen? Kann man den Fahrgast es nicht zumuten einmal Umzusteigen? Ich bin der Meinung, dass die Nordvariante wenigstens im Ansaß eine Querverbindung darstellt und dass finde gut. In Hamburg gibt es schon genügend Verbindungen in die Stadt. Auch ich weiß, dass viele Menschen aus Lurup nach Altona fahren und wenn der Fernbahnhof Altona erst einmal nach Diebsteich verlegt wurde, dann wird es auch hierhin aus Lurup und Osdorf viele Fahrgäste geben. Daher kann man schon auf der Meinung sein, dass die Mittelvariante die bessere sei.
Alles über die Innenstadt ??? Es fährt doch nicht „Alles“ nur als durch die Innenstadt ! Ich finde es immer wieder merkwürdig, wie das immer wieder in Hamburg von den Leuten behauptet wird. Alle Vergessen unsere Ring-U-Bahn ! Vielleicht sollte man da als Zug-Zielanzeiger statt den Wechsel von Schlump nach Barmbek bzw. Hauptbahnhof nach Barmbek (je nachdem an welcher Haltestelle man einsteigt) einfach nur Ring oder besser Innenring (also Uhrzeigerrichtung) und Aussenring (also gegen den Uhrzeiger) drauf schreiben.
Niemand wird gezwungen in Hamburg immer mit den Schnellbahnen nur über Jungfernstieg oder Hauptbahnhof zu fahren ! Hinzu kommt das die U3 zwischen Kellinghusenstrasse und Barmbek meist ziemlich leer fährt, wenn nicht gerade Hauptverkehrszeit ist.
Zitat
Mr.C
Aber von mir aus könnte man gerne, dann aber bitte „nur“ als Stadtbahn, eine Ringstrecke neu bauen, wenn die jetzigen vordringlichen Stadtteilanbindungen mit einer U-Bahn realisiert worden sind. Aber gerne auch als PPP-Projekt mit z.B. einer Seilbahn über der Güterumgehungsbahn, wenn sich da nur ein Investor finden würde, der die Kosten von der Planung, Genehmigung (als vorhabenbezogene B-Pläne), Bauausführung und den Betrieb übernehmen würde. Er müsste noch nicht einmal an den HVV-Tarif gebunden werden. Nur so ein Investor würde sich vermutlich nicht finden ! Warum ? Weil die Personenströme in Hamburg nun einmal auf die Innenstadt ausgerichtet sind ! Sicher: Andere Städte – andere Personenströme !
Aber eine weitere Ringstrecke als Stadtbahn nach 2040 gerne, wenn dann noch Geld übrig wäre.
Zitat
Mr.C
Zitat
Norderstedt
Wieso diskutiert man nicht dann folgendes: Die zukünftige S-Bahn-Linie S4 ab Diebsteich weiter Richtung Lurup und Osodrf fahren zu lassen? Dabei würde man dann vermeiden, dass man in der schon gut erschlossenen Innenstadt noch eine zusätzliche Strecke baut und trotzdem würde der neue Fernbahnhof Diebsteich und auch das Zentrum Altona aus Lurup und Osodrf gut angebunden.
Doch warum man auf solche Ideen nicht kommt ist auch schnell auf der Hand. Man weiß wer der SPD sehr nahe steht und deshalb für die SPD nur eine U-Bahn in Frage kommt.
Aber vielleicht passiert doch noch etwas mit einer S-Bahn in Lurup und Osodrf. Im Sommer wissen wir vielleicht mehr: Fährt statt geplanter U5 bald die S-Bahn nach Osdorf und Lurup? - Nahverkehr Hamburg.de
Das Thema S-Bahn wird zwar z.Zt. noch untersucht, aber wir wissen, wie das in den 70er Jahren ausgegangen war. Später gabs mal sogar die Schnapsidee den Hamburger Westen mit einer Fähre anzubinden. Kein Scherz. Stand irgendwann (ich glaube Ende der 70er) mal im Abendblatt. Da hätte man dann statt einen Tunnel zu bauen, Kanäle ausgehoben, ungefähr ab Schlump glaube ich.
Aber das auch die S-Bahn nicht so komfortabel für ein Stadtgebiet (Kurvenradius, längere Haltestellen etc.) ist und eher für weite Stationsabstände geeignet ist (also um das HH-Umland zu erschließen) werden wohl viele einsehen. Ausserdem könnte die S4 maximal im 10Minuten-Takt auf der Strecke nach Osdorf verkehren, da der City-S-Bahn-Tunnel nicht mehr her gibt, auch nach Ertüchtigung nicht.
Aber nochmal zum Thema U-Bahn-Trasse über Diebsteich (Mittelvariante der U5): Das mit dem der Notwendigkeit unbedingt dort eine U-Bahn zu bauen ist m.E.von der Stadt Hamburg total übertrieben. Das wird, so wie es z.Zt. aussieht, nur ein „Schmeiss-Die-Leute-Raus-Bahnhof“ !
Übrigens redet auch keiner davon, dass der Harburger Fernbahnhof unbedingt einen U-Bahn-Anschluss braucht. Auch da gibt es nur die S3 und S31 ! In Altona-Nord (Diebsteich) wird es dann die Linien S3, S21 und vermutlich auch die S4 geben !
Also hier sage ich nur, dass es wirklich sinnvoller ist, wenn man vorhandene Strecken nutzt. So bleibe ich dabei, dass es am besten wäre, wenn man die S4 ab Diebsteich nach Osdorf fahren lässt. Man kann es schaffen, wenn alle 2 Minuten ein Zug durch den Tunnel fährt, gegeben Falls stellt man die Singanltechnick noch einmal auf den neusten Stand der Technick (wie z.B. im Tunnel auf der Stammstrecke der S-Bahn in München). Dies ist immer noch deutlich günstiger als eine komplette neue Strecke durch die Innenstadt zu bauen. Anstelle einer weiteren Strecke durch die Innenstadt, möchte ich lieber noch nicht per Schnellbahn angebundene Stadteile anbinden.Zitat
Mr.C
Zitat
Norderstedt
Dass man die S4 am Hauptbahnhof enden lassen soll, ist blödsinn und auch dass die S31 plötzlich nicht mehr nach Altona soll halte ich für falsch!
Darin könnte aber der wahre Grund liegen, nämlich am u.a. -auch geplanten- Überangebot der S-Bahn in Altona (S4 wird durch den City-Tunnel gehen und dann evtl. bis Altona-Nord weiterführen), dass die Südvariante der U5 ersatzlos gestrichen wurde. Dann ist das aber eher ein Problem der S4, die kaum einer zwischen Hbf und Altona nutzen wird, als ein Problem einer neuen U5 als Südvariante ! Abhilfe: Überangebot der S-Bahn in Altona abschaffen bzw. verlegen: S4 im Hbf enden lassen, S31 nach Elbgaustrasse statt Einführung einer S32 als Ersatzleistung für den wegfall S21 zwischen Eidelstedt und Elbgaustrasse.
Mit anderen Worten: Man kann doch nicht die Osdorfer-(usw.)-Bürger über einen Umweg (Siemersplatz) schicken, nur weil man mit der S4 in Altona sonst nichts anzufangen weiß und man sonst „Kannibalisierungseffekte“ befürchtet. Also, dass man sich zumindest die Bahrenfelder weiterhin mit dem Metrobus ankarren lässt um dann auch die S4 wenigstens auch einigermaßen voll zu bekommen. - DAS IST FEHLPLANUNG ! -
Und noch ein Argument: Von der Innenstadt nach Altona ist es gar nicht soooo weit. Also von wegen Baukosten ! Ich denke nur mal an die HafenCity U-Bahn mit unterirdischem 3Kilometer-Halbkreis-Sightseeing. Die Süd-Variante der U5 bekäme mit Sicherheit trotz City-S-Bahn und Verbindungs-S-Bahn einen höheren Nutzen-Kosten-Faktor als popelige 1,08 , wie in bei der HafenCity U-Bahn bzw. 1,10 bei der jetzigen Verlängerung zu den Elbbrücken !
Hier schreibst du genau richtig, dass viele Linien nicht durchgebunden sind und das ist auch ein weiterer Grund der viele Fahrgäste am Hauptbahnhof produziert. Dennoch willst du ernsthaft die S4 am Hamburger Hauptbahnhof enden lassen (sodass hier weiterhin viele Menschen aus Rahlstedt am Hauptbahnhof umsteigen müssen), damit die S4 nicht in Altona eine so ausreichendes Angebot darstellt, dass deine U6 bzw. die Südvariante der S5-West nicht gebaut werden kann. Somit machst du ein Pluspunkt für die S4 das umsteigfreie Erreichen des City-Tunnels aus Ahrensburg/Rahlstedt/Tonndorf wieder zunichte.Zitat
Mr.C
Zitat
Norderstedt
Ich kann es gut verstehen, wenn man gut angeschlossenen Statteile nicht noch zusätzlich eine U-Bahn reinbauen möchte. Zudem ist die S4 doch auch gerade dazu dar etwas den Hauptbahnhof von Umsteigern zu entlasten (zurzeit von Fahrgästen, die von der R81 kommen und weiter mit der S-Bahn zum City-Tunnel wollen). Jede Maßnahme die den Hauptbahnhof von Menschen befreit ist doch zu begrüßen! Immerhin ist der Hamburger Hauptbahnhof der meistfrequentierteste Bahnhof Deutschlands aber dafür nicht sehr groß. Deshalb gibt es auch die Diskussion wie man den Hamburger Hauptbahnhof für die vielen Menschen verbessern kann (neue Zugängen an der Steintorbrücke ect.)
Das der Hamburger Hauptbahnhof einmal erweitert werden muss, deutet sich ja schon seit mehr als 10 Jahren an (liegt aber auch daran, dass viele Linien nicht durchgebunden werden (Schleswig-Holstein und Niedersachsen kooperieren da leiden noch nicht wirklich) und viele Linien am Hbf enden).
Vielleicht wird es aber auch noch zu einem Projekt Hamburg-21 mal kommen und der Bahnhof zumindest für den Fernverkehr in Richtung HafenCity verlegt. Wer weiß ??.
Oder die Bevölkerungsgröße geht dann doch nach den 30er Jahren wieder zurück ? In München will man jedenfalls jetzt „endlich“ den Bahnhof umbauen (Neues Gebäude) und die 2.Stammstrecke soll nun auch nicht mehr nur alleine für die S-Bahn gebaut werden.
Man hat diesen Beschleuniger nun einmal und auch der neue XFEL nach Schenefeld wird nun einmal gebaut. Man muss eben schon darauf achten, dass diese einwandfrei genutzt werden können. Man sollte den U-Bahn-Bahn-Bau nicht gegenüber der Forschung ausspielen. Auch in Hamburg möchte man Forschung betreiben.Zitat
Mr.C
Zitat
Norderstedt
Einweitere Grund warum die Südvariante auch sonst noch Schwierigkeiten macht ist nämlich DESY und der Teilchenbeschleuniger (von Hamburg bis Schenefeld). Hier muss man bei den Bauarbeiten wirklich aufpassen, dass man diesem nicht zu nahe kommt. Dies ist ein weiteres Totschlagargument gegen diese Südvariante gewesen.
Diese Argumentation wird von Hamburg gerne genannt. Dennoch: Der HERA-Ring ist seit 2007 ausser Betrieb ! Warum ? Den fallen dafür keine weiteren wissenschaftlichen Experimente mehr ein ! Nach 22 Jahren (ich glaube HERA ging 1985 in Betrieb) ist der HERA-Ring einfach nur noch überflüssig geworden. Die wirklichen Experimente finden seit Jahren am CERN in Genf statt. Und in der Zukunft wird man den noch viel größeren Teilchenbeschleuniger in Japan bauen.
Was macht man heute noch bei DESY ?
DORIS – das ist der kleinere Ring direkt auf dem Gelände, hat man umgebaut und später noch einmal erweitert. Der ist jetzt noch im Betrieb.
Und XFEL ganz neu. Die Röhre in Richtung Schenefeld.
Ansonsten betreibt DESY noch Forschung um die Teilchenbeschleuniger am CERN zu verbessern und auch schon im Hinblick auf den geplanten Beschleuniger in Japan. Und viele kleinere Experimente. Aber in 20 Jahren, wenn die U-Bahn da realistisch betrachtet frühestens mal fahren wird, werden diese Experimente auch höchstwahrscheinlich abgeschlossen sein.
HERA ist aber schon eingemottet. Diesen hält man vor, falls denen doch noch mal ein Experiment einfallen sollte innerhalb der kommenden 20 oder 30 Jahre. Also wenn Ostern und Weihnachten auf einen und denselben Tag fallen sollten !
Und die zweite Wahrheit ist wohl auch, dass man den ganzen Sondermüll (Strahlenbelastete Anlagen) nicht entsorgen lassen möchte, weil das Geld kostet !
Bin schon häufiger durch die HERA-Röhre in verschiedenen Abschnitten gelaufen, zuletzt 2013. 5,2 Meter ist da der Durchmesser, und man könnte, wenn man wollte, den Bürgern, die diesen Tunnel auch mal bezahlt haben (das war die Stadt HH, Deutschland und auch noch ein paar andere Nationen), „zurück“ übereignen.
Re: U5-Planungen 21.04.2015 14:31 |
Re: U5-Planungen 21.04.2015 16:17 |
Zitat
Der Hanseat
Von der Lübecker Straße aus können Züge sehr wohl zum Hauptbahnhof Nord fahren - Nur eben nicht mehr, wenn gleichzeitig ein Zug aus Richtung Billstedt zum Hbf Süd möchte...
Re: U5-Planungen 21.04.2015 20:45 |
Zitat
Mr.C
Die Haltestelle Bahrenfeld liegt ganz am Rande vom Stadtteil Bahrenfeld ! Das wäre ja so, als gäbe es z.B. nur die Haltestelle Eidelstedt (gemeint ist nicht Eidelstedt-Zentrum ) und man würde behaupten der Eidelstedter Platz wäre damit gut angebunden.
Kleine Heimatkunde gefälligst ? (Das soll jetzt aber nicht Oberlehrerhaft rüberkommen, bitte nicht missverstehen. Wer mich kennt: dat is mien Humor, wenn ich so schreibe)
Dat hier all' is' Hamburch'-Bahrenfeld: [www.google.de]
Re: U5-Planungen 21.04.2015 21:29 |
Re: U5-Planungen 22.04.2015 09:39 |
Moin Mr.C,Zitat
Mr.C
Wenn man mal mit dem M5 aus der Stadt in Richtung Niendorf fährt, merkt man sehr schnell, dass der M5 hauptsächlich zwischen Dammtor und Uni-Viertel (Grindel) sehr voll ist. Danach wird er nur noch immer stets etwas leerer, da sehr viele doch eher Studenten sind, die diese Linie benutzen und schon an der Uni ausgestiegen sind.
Aber spätestens ab Gärtnerstrasse bräuchte die Linie M5 in Richtung Niendorf nicht mehr zwingend als Doppel-Gelenk-Bus fahren.
Daher lieber die U-Bahn-Trasse zum UKE abbiegen lassen, als zum Siemersplatz weiterführen, wo bei weitem eben nicht mehr so viele hin wollen.