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U5-Planungen
geschrieben von Glinder 
Re: U5-Planungen
03.10.2016 10:16
Zitat
Herbert
Sollte an der Sengelmannstraße die U5 abgestimmt auf die U1 fahren und der restliche Fahrplan bleiben, wird die U5 am Rübenkamp aus Bramfeld kommend zur S1 Ri Innenstadt etwa 6-7 Minuten Umsteigezeit haben. Die U5 kommt auf Minute 5-6, die S1 fährt auf Minute 2.

Sollte die U5 anfangs nur im 10-Minutentakt fahren, dann ja. Zumindest in der HVZ, wo ja die meisten Leute unterwegs sind, würde sich die Umsteigezeit durch die S11 verkürzen.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: U5-Planungen
03.10.2016 10:33
Die optimalste Lösung für Rübenkamp wäre die nach Vorbild der Haltestelle Rathaus Spandau
in Berlin. Zur Zeit hält dort nur die U7, die Bauvorleistungen für die U2 Verlängerung von der
derzeitigen Endhaltestelle Ruhleben via Rathaus Spandau ins Falkenhagener Feld sind aber
schon vorhanden. Dort hält dann die U2 Richtung Falkenhagener Feld am gleichen Bahnsteig wo die
U7 aus Richtung Rudow ankommt (und später mal nach Staaken weiterfährt.
Ich habe jetzt keinen Link zur Hand aber das Ganze funktioniert mittels zweier
Überwerfungsbauwerke so dass die U2 im Linksverkehr durch die Station fährt.

In der Station City Hall der Metro Singapore ist das auch so gelöst.

Und so müsste, im günstigsten Fall, auch Rübenkamp angelegt werden, die S-Bahn auf den
Innengleisen, die U5 im Linksverkehr auf den Außengleisen, dann würden S1/S11 Richtung
Airport/Poppenbüttel am gleichen Bahnsteig halten wie die U5 Richtung Bramfeld und am
anderen Bahnsteig S1/S1/U5 stadteinwärts
Re: U5-Planungen
03.10.2016 10:33
Korrektur:

anderen Bahnsteig S1/S11/U5 stadteinwärts
PAD
Re: U5-Planungen
03.10.2016 10:55
Wer kann denn ernsthaft gegen eine oberirdische Führung der U5 an der Snegelmannstraße sein? Ich meine, der Bahnsteig ist sogar schon da.

Was Rübenkamp angeht, hier wäre eine gemeinsame unterirdische S1/11/U5-Station natürlich wünschenswert, auch wenn das zu einer Unterbrechung der S-Bahn (und damit der Airportanbindung) von locker zwei Jahren bedeuten würde.
Naja ein bahnsteiggleiches Umsteigen am Rübenkamp wäre zwar schön, aber wenn man sich mal so die Hamburger ÖPNV-Politik der letzten Jahrzehnte anschaut würde ich mich sehr wundern wenn die Stadt bereit ist für sowas die ja nicht kleinen Extrakosten zu zahlen. Dasselbe gilt für eine Strecke direkt unter der S-Bahn, denn wenn die U-Bahn als eine Röhre mit Seitenbahnsteigen gebaut werden soll wäre auch für sowas der Aufwand erheblich.

Eine direkte Verbindung zwischen S-Bahnsteig und daneben liegenden U-Bahnsteigen würde wohl eine sehr tiefe Lage für die U-Bahn bedeuten: Die S-Bahn ist -1, das Zwischengeschoss wäre -2, die U-Bahn also -3.

Ich fände es besser wenn die U-Bahn am Rübenkamp so hoch wie möglich gebaut wird. Da man unter keiner Straße liegt ist kein unterirdisches Verteilergeschoss notwendig. So -1/-1.5 sollten schon möglich sein. Denn man dann noch die Eingänge zur S-Bahn und zur U-Bahn in einen (oberirdisches) Emfangspavillion integriert wäre es doch garnicht so schlecht.
Zitat
schmidi
Für Rübenkamp meinst du das hier.

Die Hochbahn Planungen für Rübenkamp sehen ja eine unterirdische Station vor. Ich habe mal eine alternative gebastelt.

Ein Bild sagt ja mehr als 1000 Worte, aber hier ein paar Details:
Ich habe mir überlegt, das die S-Bahn bleibt wo sie ist, daneben (westlich) verlaufen dann 2 Gütergleise [Richtung Norden] (oder nur eins wie bisher, aber für ein zweites eine Freihaltung der Fläche.). Dann folgt die U-Bahn Station überirdisch mit den selben Maßen wie die S-Bahn Station. Daneben dann ein neues/weiteres Gütergleis [Richtung Sengelmannstraße]. Der Abzeig zu diesem Gügergleis befindet sich südlich der Station. Zwischen den Gütergleisen taucht die U5 aus dem Boden auf und verläuft ab der Station überirdisch bis zur Sengelmannstraße (U1).

Vielleicht könnte man dies sogar bauen ohne die Brücke der Hebebrandstraße neu zu bauen / zu verbreitern. Lediglich der Kleingartenverein 565 müsst ein paar Feldern lassen. Und die südliche Fußgängerbrücke müsste verlängert werden und eine weitere Treppe bekommen.
Und die Kosten die man spart wenn man keine unterirdische Station baut kann man wenn man schonmal dabei ist in ein ein repräsentatives Empfangsgebäude mit Aufzügen investieren, dass man oben drauf setzt (vielleicht wie Warschauer Straße in Berlin). Davor eine neue Brücke mit kleinem Busbahnhof ;)

...man wird ja wohl nochmal träumen dürfen :D


Kartenquelle: OSM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2016 14:17 von flor!an.
Die Güterumgehungsbahn hat hier aber eine Ausweiche. Die würde bei deiner Variante wegfallen. Das wäre schlecht für Leistungsfähigkeit.

Und Bahnsteiggleich umsteigen in die S1 ist laut dem Plan auch nicht möglich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2016 16:32 von schmidi.
Re: U5-Planungen
03.10.2016 16:57
@ flor!an
Das ist eine sehr schöne Skizzierung. Wäre doch wert, wenn sich die Verantwortlichen ähnliches überlegten.

Mir scheinen da aber 2 Gesichtspunkte entscheidend zu sein, warum es in der offiziellen Vorplanung eine andere Lösung nämlich unterirdisch zwischen S-Bahn und Rübenkamp - gibt,
die nur eine Variante auf der anderen Seite der S-Bahn aufzeigt:
1. Man will im Schildvortrieb durchgehend bauen, um die Oberflächenbaustellen möglichst gering zu halten. Außerdem kann man
Seitenbahnsteige bauen, mit denen man das Auseinanderlaufen der Gleise umgeht, so dass nur eine Röhre nötig sein wird.
2. Über die Güterumgehungsbahn die U5 in einem Einschnitt zu trassieren hätte zur Folge, dass man die Station Sengelmannstr.
nicht gut erreicht. Die Gleise der U5 müssen dort zusammen mit der U1 zunächst die Straße per Brücke überqueren, dann kommt eine Ausfädelung, die gleichzeitig noch den Zugang zu der ebenfalls zu bauenden Betriebswerkstatt mit Abstellanlage berücksichtigen muss. Von daher braucht man diese in einem Leserkommentar bei Nahverkehr Hamburg so bezeichnete "Quietsch-Quatsch-Kurve" Richtung Rübenkamp.

@ PAD
Die oberirdische Führung an der Sengelmannstr. versteht sich von selbst.
Da sind bei den Gegnern offensichtlich einmal wieder die sog. Nimbys am Werk, die gegen alles sind, was eine Veränderung ihres Umfelds nach sich zieht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2016 16:59 von Günter Wolter.
Re: U5-Planungen
03.10.2016 21:43
Zitat
Günter Wolter
Soweit mir bekannt ist, wurde lediglich unter den Kommentaren bei Nahverkehr Hamburg der Wunsch geäußert, die U5-Haltestelle nach dem Vorbild von Berlin-Wuhletal mit der S-Bahn am Rübenkamp zu verknüpfen. Nur gebe es dann das Problem, dass nicht im Richtungsverkehr, sondern entgegengesetzt umgestiegen würde und von daher trotzdem der Bahnsteig gewechselt werden müsste.
In der offiziellen Planung sind noch keine Details ausformuliert.

Dass die Verknüpfung U5/S-Bahn am Rübenkamp wie in Berlin-Wuhletal erstellt wird, glaube ich eher nicht. Dafür wäre der Umbau von Rübenkamp viel zu aufwändig. Die Ausführung der Haltestelle Wuhletal ist nur dem Umstand geschuldet, dass die U5 von diesem Punkt aus einen Abzweig von der S-Bahn mit übernommen hat. Dieses ist in etwa so, als wenn die alte Rothenburgsorter Linie nach Tiefstack erweitert worden wäre und von dort aus die Vierlande- und Marschbahn übernommen hätte. Von daher scheidet der Umbau von Rübenkamp in eine Anlage wie Berlin-Wuhletal völlig aus.

Zitat
Günter Wolter
Danke für den Link. Ich kannte zum Rübenkamp das so noch nicht, nur zu Bramfeld/Steilshoop und dann zu Sengelmannstr./City Nord.

Nach diesen Skizzen zu urteilen, ist es für mich klar, dass man das Berlin-Wuhletal-Modell nicht anstrebt, aber auch die Idee, die S-Bahn-Station zu einer unterirdischen Station umzubauen, wird von offizieller Seite wohl nicht angedacht.

Vielmehr will man die S1/S11 unangetastet und die U5 darunter durchfahren lassen. Die Station wird dann unterirdisch neben der S-Bahn angelegt.
Die Umsteigebeziehung wird hierdurch nicht besonders komfortabel sein. Besser wäre dann eine Lage direkt unter der S-Bahn. Eine Treppe könnte dann die Bahnsteige verbinden. Nach den o. g. Skizzen sieht es so aus, als müsste man die Treppe hinauf, die Straße passieren und dann wieder abwärts gehen oder mit Fahrstuhl fahren. Allerdings ist es am Berliner Tor auch nicht anders.

Sehe ich genauso. Das Berlin-Wuhletal-Modell wird hier nicht angestrebt (warum sollte es auch, wenn die U5 von dort aus keine Bestandsstrecke der S-Bahn übernimmt). Stattdessen bleibt die Bestandsanlage der S-Bahn unangetastet und die U5 fährt darunter durch ähnlich wie es in Berliner Tor ist.
Re: U5-Planungen
04.10.2016 14:56
Der Artikel über die "besorgten Bürger", die oberirdische Führung der U5 an der Sengelmannstr. betreffend, ist jetzt doch bei Nahverkehr Hamburg eingestellt worden. Es geht um Lärmschutz. Die Befürchtung ist, dass ein so verdichteter U-Bahn-Verkehr zu einer Mehrbelastung führt. Entweder die Strecke wird insgesamt unterirdisch oder der erweiterte Bahnhof Sengelmannstr. bekommt eine Kuppel nach dem Vorbild von Elbbrücken. Wenn man dort Geld habe, um eine solche Konstruktion zu errichten, könne man das in der City Nord schließlich auch.
Soweit die Forderungen.
Ich glaube eher nicht, dass sich die Politik darauf einlässt.
PAD
Re: U5-Planungen
04.10.2016 19:36
Haha, wie lächerlich. Was machen die denn, wenn die Hochbahn morgen den 2,5-Minutentakt einführt?
Re: U5-Planungen
04.10.2016 22:22
Zitat
christian schmidt
Eine direkte Verbindung zwischen S-Bahnsteig und daneben liegenden U-Bahnsteigen würde wohl eine sehr tiefe Lage für die U-Bahn bedeuten: Die S-Bahn ist -1, das Zwischengeschoss wäre -2, die U-Bahn also -3.

Bei einem (näherungsweise) rechten Winkel zwischen S- und U-Bahn könnte das Zwischengeschoss entfallen. Leider gibt das die Umgebung wohl nicht her, auch nicht bei Verschieben der Haltestelle. Bauen im Bestand ist halt ... blöd.

--
Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
Re: U5-Planungen
05.10.2016 14:36
Wie oft man hier Berlin liest...

Und leider auch Berliner Tor.
Unglaublich, daß dieses "Teil" noch in den Mund genommen wird bei einer Neuplanung.


Zur Station Rübenkamp:
Ein Treppauf und -ab wäre das Letzte für die Umsteigebeziehung zwischen S- und U-Bahn.
Und für die Relation macht man ja die ganze kurvige Trassenfahrt inkl. sehr teurer Tunnelkilometer.

Kann man nicht vom südlichen Sperrengeschoß (Folie 28) einen Fußgängertunnel bis unterhalb des S-Bahnsteigs oder besser gleich bis zum neuen Pergolenviertel herstellen?
Der Tunnel sollte von den Tiefenlagen doch passen, ggf. mit Neigung versehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2016 14:38 von bukowski.
Zitat
bukowski
Ein Treppauf und -ab wäre das Letzte für die Umsteigebeziehung zwischen S- und U-Bahn.

Ist doch in Ohlsdorf und Barmbek auch nicht anders.
Re: U5-Planungen
06.10.2016 11:31
Zitat
bukowski
Ein Treppauf und -ab wäre das Letzte für die Umsteigebeziehung zwischen S- und U-Bahn.
Wo genau ist der Unterschied zwischen Treppauf und -ab (oben rüber) und Treppab und -auf (durch einen Tunnel)? Da ein Bahnsteiggleicher Übergang nicht kommen wird, muß man sowieso Treppensteigen - und dann lieber oben über die Straßenebene (eine Straße ist da übrigens nicht!), als unten durch einen Tunnel.
Re: U5-Planungen
06.10.2016 13:37
@ Matthias
Muss man denn die Fehler von Berliner Tor und Wandsbeker Chaussee wiederholen?
Eine Straße ist da zwar nicht im Sinne einer Fahrbahn, aber man muss an die Oberfläche.
Und hierfür muss dann eine Zwischenebene bei der U-Bahn noch passiert werden.
Ein Tunnel könnte zumindest den Weg verkürzen.
Gut gelöst ist es am Jungfernstieg, besonders zwischen U1 und S-Bahn.
Entspannen wird sich diese Umsteigebeziehung wohl erst, wenn die U5 eines Tages die Innenstadt erreicht.
Erst dann hat sie den entscheidenden Vorteil gegenüber der heutigen Situation vom Bus aus via Barmbek in U3 oder S-Bahn zu
wechseln. Dann reduziert sich der Fahrgaststrom auf Ziele, die nur speziell mit S1/S11 zu erreichen sind.
Es fragt sich allerdings, wozu der umständliche Kurvenweg der U5, um dann lediglich eine unzureichende Verknüpfung der U5
mit der S-Bahn am Rübenkamp zu bekommen.
Re: U5-Planungen
06.10.2016 13:44
Hallo Günther,

aus meiner Sicht wäre ein Turmbahnsteig wie Jungfernstieg natürlich sinnvoller als diese Parallelkonstruktion. Aber wenn ich das schon habe, dann ist es wirklich egal, ob ich den Weg oben oder untenrum zurücklege. Und angesichts der Unterhaltskosten eines Tunnels stellt sich wirklich die Frage, ob das den Aufwand lohnt - denn der Weg wird dadurch nicht kürzer. Hinzu kommt der psychologische Faktor, daß ein Tunnel für die meisten Menschen kein angenehmer Ort ist - und deswegen die meisten so oder so oben rumgehen. Im Fazit ist der Tunnel rausgeschmissenes Geld.
Re: U5-Planungen
06.10.2016 14:24
Zitat
Mathias
...dann ist es wirklich egal, ob ich den Weg oben oder untenrum zurücklege. Und angesichts der Unterhaltskosten eines Tunnels stellt sich wirklich die Frage, ob das den Aufwand lohnt - denn der Weg wird dadurch nicht kürzer. Hinzu kommt der psychologische Faktor, daß ein Tunnel für die meisten Menschen kein angenehmer Ort ist - und deswegen die meisten so oder so oben rumgehen.


Wenn du meinen Beitrag komplett durchgelesen hast, geht es darum, insgesamt zwei Treppenläufe + Fußweg zu sparen.
Und witterungsunabhängig zu verknüpfen.
Und direkter = kürzer zu erschließen.
In dieser Stadt wird an anderer Stelle für so etwas z. Zt. 259 Mio. Euros ausgegeben.
Einen modernen Fußgängertunnel sollte man übrigens nicht mit dem eigenen Kellerflur verwechseln.

Ich werde das Gefühl nicht mehr los, dass manche in dieser Stadt einen komfortablen ÖPNV einfach gar nicht wollen!?


Zitat
Mathias
Im Fazit ist der Tunnel rausgeschmissenes Geld.

Warum dann überhaupt eine Untergrundbahn?
Im Ernst.
Kreuzungsfrei geht auch oberirdisch.

Der Verein heißt ja auch HOCHBUSBAHN.
Re: U5-Planungen
06.10.2016 15:30
Zitat
bukowski
Wenn du meinen Beitrag komplett durchgelesen hast, geht es darum, insgesamt zwei Treppenläufe + Fußweg zu sparen.
Und witterungsunabhängig zu verknüpfen.
Und direkter = kürzer zu erschließen.
Dein Beispiel war Jungfernstieg U1 <-> S-Bahn, was wirklich eine komfortable Lösung ist - aber nunmal einen Turmbahnhof erfordert, den es aber Rübenkamp nicht geben wird. Das ist bedauerlich, aber aktuell so vorgegeben.

Zitat
bukowski
In dieser Stadt wird an anderer Stelle für so etwas z. Zt. 259 Mio. Euros ausgegeben.
Einen modernen Fußgängertunnel sollte man übrigens nicht mit dem eigenen Kellerflur verwechseln.

Ich werde das Gefühl nicht mehr los, dass manche in dieser Stadt einen komfortablen ÖPNV einfach gar nicht wollen!?
Auch ein moderner Tunnel ist ein Tunnel. Das ändert nichts an den Unterhaltskosten und den Baukosten.
Zumal ich immer noch nicht verstehe, wo denn der Weg kürzer sein soll. Die S-Bahn fährt momentan im Einschnitt, d.h. -1. Die U-Bahn bekommt ein Verteilergeschoß und fährt selber auf -2 Um unter die Strecke zu kommen, muß man noch mal -1, d.h. zur S-Bahn wieder +2. Macht in Summe 3. Hoch geht es +2 und zur S-Bahn -1 - macht in Summe wieder 3 Ebenen. Wo ist da der Unterschied? Möglicherweise spare ich beim Tunnel noch 5 Meter, weil ich mittig im Bahnsteig die Treppe machen kann, statt am Anfang/Ende (Beide Stationen haben zwei Zugänge, die auf gleicher Höhe liegen sollen, d.h. je nach Fahrziel kann ich gezielt vorne oder hinten Umsteigen.)
Bleibt noch der Witterungsschutz als Argument - das kann ich oberirdisch aber auch erzielen, natürlich nicht vollständig, aber ausreichend, um trocken die andere Station zu erreichen (wo ich bei der S-Bahn sowieso im Freien stehe...).

Ich bleibe bei meinem Fazit: Der Tunnel kostet viel Geld - und zwar dauerhaft - ohne einen entsprechenden Nutzen zu erzielen. Das Geld kann man woanders viel sinnvoller investieren. Dort, wo es einen wirklichen Nutzen für einen komfortablen ÖPNV hat.

Zitat
bukowski
Warum dann überhaupt eine Untergrundbahn?
Im Ernst.
Kreuzungsfrei geht auch oberirdisch.

Der Verein heißt ja auch HOCHBUSBAHN.
Diesen Einwurf verstehe ich gar nicht - der Umstieg von einer Tunnelhaltestelle zu einer offenen muß im Tunnel sein, weil es sonst nicht mehr lohnt? Und was hat das ganze mit Kreuzungsfrei zu tun?
Re: U5-Planungen
06.10.2016 19:29
Zitat
bukowski
Ein Treppauf und -ab wäre das Letzte für die Umsteigebeziehung zwischen S- und U-Bahn.

Kann man nicht vom südlichen Sperrengeschoß (Folie 28) einen Fußgängertunnel bis unterhalb des S-Bahnsteigs oder besser gleich bis zum neuen Pergolenviertel herstellen?
Der Tunnel sollte von den Tiefenlagen doch passen, ggf. mit Neigung versehen.

Zitat
Günter Wolter
Muss man denn die Fehler von Berliner Tor und Wandsbeker Chaussee wiederholen?

Für das Modell von Berlin-Wuhletal am Rübenkamp kommt die U5 120 Jahre zu spät. Da ist nichts mehr dran zu rütteln. Aber in Wandsbeker Chaussee und Berliner Tor ist der Umstieg zwischen U- und S-Bahn doch auch nicht unmöglich, von Ohlsdorf und Barmbek einmal ganz zu schweigen. Von daher haltet den Ball flach, was das Umsteigen zwischen U5 und S-Bahn am Rübenkamp anbelangt.

Zitat
bukowski
Ich werde das Gefühl nicht mehr los, dass manche in dieser Stadt einen komfortablen ÖPNV einfach gar nicht wollen!?

Was heißt hier "einen komfortablen ÖPNV einfach gar nicht wollen!?"? Ein unkomfortabler ÖPNV ist es so wie es jetzt ist, dass die Leute mit übervollen Bussen überlange Wege zurücklegen müssen, um von A nach B zu kommen. Da dürfte die U5 mit Umsteigen in Rübenkamp und Sengelmannstraße um einiges komfortabler als der Metrobus 7 nach Barmbek sein.
Dieses Thema wurde beendet.