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DT6-Modell
geschrieben von Der Hanseat 
Re: DT6-Modell
11.07.2024 12:24
Das der Langstreckenfahrer nicht auf Anhieb einen Platz bekommt, ist dann halt so.
Da nicht alle Sitzplatznutzer die gleiche Strecke fahren, wird unterwegs eigentlich immer etwas frei.
Re: DT6-Modell
11.07.2024 12:55
Zitat
AJL
Aber alles in Allem sind die Bahnen nicht so voll

schon mal im Berufsverkehr in der U3 gewesen?
Re: DT6-Modell
11.07.2024 13:42
gerade wenn mal ein Umlauf ausfällt, merkt man das schon. Wobei ich die U1 als noch voller empfinde. Problem ist aber auch, die mangelnde Bereitschaft sich in den Gang zu stellen. Somit ist es im Bereich der Türen auch ,gefühlt, nochmal voller.

Vielleicht sollte man in Zukunft bei der Türanzahl wieder mehr in Richtung ET 99 denken ;-D
Re: DT6-Modell
11.07.2024 14:02
Zitat
Kirk
gerade wenn mal ein Umlauf ausfällt, merkt man das schon. Wobei ich die U1 als noch voller empfinde. Problem ist aber auch, die mangelnde Bereitschaft sich in den Gang zu stellen. Somit ist es im Bereich der Türen auch ,gefühlt, nochmal voller.

Vielleicht sollte man in Zukunft bei der Türanzahl wieder mehr in Richtung ET 99 denken ;-D

Moin,

genau das Thema aufrücken in den Gang und damit Nichterreichbarkeit von freien Sitzplätzen wurde gestern auch als Grund für das neue Innenraumkonzept mehrmals hervorgehoben.

Zu Zeiten des U1-Pendelverkehrs war es - spätestens bei gleichzeitiger Baustelle auf der City-S-Bahn - auf der U3 zu bestimmten Zeiten zum Glücksspiel geworden, trotzt 3/3/4 Minuten-Takt überhaupt mitgenommen zu werden. Ich habe am Rathaus teilweise erst in den dritten Zug einsteigen können. Morgens wurden Fahrgäste auf dem Ostring zurückgelassen.

Es hat seinen Grund, weshalb die U3-Verstärker morgens teilweise mehr als eine Ringrunde drehen, sodass kurzzeitig 4 Züge pro 10min auf dem Ring fahren. Ohne würde es inzwischen einfach nicht mehr gehen.

Inzwischen ist es wieder erträglich, aber in Wandsbek-Gartenstadt füllt die U3 die U1 schon ganz gut. Und dann kommt noch Barmbek und der Ostring.

VG

DT5 Online - Seit über 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Re: DT6-Modell
11.07.2024 16:31
Zitat
Djensi
Das der Langstreckenfahrer nicht auf Anhieb einen Platz bekommt, ist dann halt so.
Da nicht alle Sitzplatznutzer die gleiche Strecke fahren, wird unterwegs eigentlich immer etwas frei.

Gerade Langstreckenfahrer werden sich freuen wenn sie früh morgens ihren Arbeitstag mit einem Stehplatz beginnen und dann noch bei jedem Fahrgastwechsel darauf achten müssen ob irgendwo was frei wird, in Konkurrenz zu anderen Sitzinteressierten. Morgens oder nachmittags dauerhaft mit einem Stehplatz zu pendeln ist sicherlich kein Anreiz auf den Öffis umzusteigen, sondern eher ein Antrieb wieder ins Auto zu wechseln wenn möglich.

mfg fox

---
"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Re: DT6-Modell
11.07.2024 16:50
Nachdem ich mir das Verhalten angesehen habe heute in der U-Bahn, finde ich die Entwicklung eigentlich nur sinnvoll.
Viele Leute stehen und häufig sind von den 4ern auch nur zwei Plätze (diagonal) belegt, weil sich dazwischenquetschen nur wenige machen. Im DT4 ist die Platzanzahl sowieso auch nur theoretisch, weil man nicht wirklich im Gang stehen kann. Wollen dann von den Sitzplätzen welche aussteigen, ist das unmöglich, ohne einmal den halben Wagen zu leeren und dann wieder einsteigen zu lassen. Breitere Gänge sind hier also vorzugswürdig. Dann verteilen sich da die Leute auch eher hin, ohne zu viel Körperkontakt aushalten zu müssen.

Bei der S-Bahn wurden beim Redesign des 474 ja auch einige Sitzplätze im neuen Mehrzweckabteil entfernt, wobei die S-Bahn natürlich viel mehr noch längere Strecken bedient als die U-Bahn.

Ich glaube, alles in allem wird sich die Hochbahn da einiges bei gedacht haben und sich nicht aus Missgunst gegenüber den Fahrgästen für diese Anordnung entschieden haben. Wir werden sehen, wie bequem das am Ende sein wird.
Re: DT6-Modell
11.07.2024 17:17
Ich kann mir gut vorstellen, dass man den DT5 mit seinem höheren Sitzplatzanteil auf die U1 gehen wird, während der DT6F auf U2, U3 und U4 eingesetzt wird. Dazu passt auch die Zahl der bestellten Einheiten. Für die Kurzstrecken auf U2-U4 benötigt man wahrlich weniger Sitzplätze.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: DT6-Modell
11.07.2024 21:10
Zitat
Olifant
Breitere Gänge sind hier also vorzugswürdig. Dann verteilen sich da die Leute auch eher hin, ohne zu viel Körperkontakt aushalten zu müssen.

Alles Richtig. Nach meinen Beobachtungen klappt die Verteilung im DT5 doch am besten, da man hier ja wirklich zwischen drei Wagons hin- und herlaufen kann. Im DT4 bleibt man im gewählten Wagen. So hat man recht schnell einen 8 Wagen Zug, mit ziemlichen Unterschiedenen in der "Füllmenge". Gut zusehen am frühen Nachmittag auf der U1 Richtung Norderstedt in Ohlsdorf. In den ersten Wagen stapeln sich förmlich die Menschen, in den Mittleren ist es recht voll und in den letzten gibt es noch Sitzplätze.

Ich frage mich, wie man langfristig mit dem Thema Fahrrad umgeht. Dieses ambivalente Verhältnis zwischen HVV und Fahrräder passt ja eigentlich nicht mehr in die (Fahrradfreundliche) Zeit. Dafür braucht man aber natürlich auch Platz im Zug. Natürlich aber auch ein besseres Nutzerverständnis nicht sein Fahrrad in jede offene Tür zu schieben.
Re: DT6-Modell
11.07.2024 21:42
Hallo,

Zitat
Kirk
Koffer, Tasche und Hund lassen sich bei Längstsitze auch besser "verstauen".

Kommt alles mitten in den Weg, neben die ausgestreckten Beine. Wird alles top werden.

Grüße
Boris
Re: DT6-Modell
11.07.2024 22:25
Zitat
Erol

..... Wird "angenehm" wenn man z.B. von Garstedt nach Stephansplatz fahren will. Und in Ohlsdorf kommen noch viele Leute hinzu, auch vom Flughafen.
Beim Einstieg in Garstedt sind schon alle Sitzplätze besetzt??? Wie geht das denn?
Re: DT6-Modell
11.07.2024 23:14
Hat es einen bestimmten Grund, weshalb die mittleren Zugteile kürzer sind und deswegen nur eine Tür haben?

Wird dadurch der Radius in den Kurven kleiner gehalten oder was ist der Grund?
Re: DT6-Modell
11.07.2024 23:16
Zitat
Koschi1988
Hat es einen bestimmten Grund, weshalb die mittleren Zugteile kürzer sind und deswegen nur eine Tür haben?

Wird dadurch der Radius in den Kurven kleiner gehalten oder was ist der Grund?

Fast. Durch den geringeren Achsabstand scheren die Wagen weniger aus und können dadurch breiter ausfallen.

Paddy
Re: DT6-Modell
11.07.2024 23:17
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat
Kirk
Koffer, Tasche und Hund lassen sich bei Längstsitze auch besser "verstauen".

Kommt alles mitten in den Weg, neben die ausgestreckten Beine. Wird alles top werden.

Grüße
Boris

Klappt bekanntlich sonst nirgendwo auf der Welt
Re: DT6-Modell
11.07.2024 23:17
Zitat
oskar92
Zitat
Erol

..... Wird "angenehm" wenn man z.B. von Garstedt nach Stephansplatz fahren will. Und in Ohlsdorf kommen noch viele Leute hinzu, auch vom Flughafen.
Beim Einstieg in Garstedt sind schon alle Sitzplätze besetzt??? Wie geht das denn?

Moin,

gerüchtehalber ist die A2 und U1 eine beliebte Ausweichroute für die A1-Baustelle, und gerüchtehalber gabs schon früher mehr als nur eine Hand voll Pendler aus Hamburgs direkter Nachbarstadt nach Hamburg rein... Könnte auch erklären, wieso Norderstedt schon ein paar Tage länger einen 10min-Takt hat, als etwa Niendorf Nord.

@Koschi: Wie im "Ausgangsbeitrag" erklärt, bringt der vierte Wagen die Möglichkeit, den Zug bereits vier cm breiter zu bauen. Ohne das, was die Hochbahn noch on top über Berechnungen ausgereizt hat. Und insgesamt bleibt die Türanordnung identisch zum DT5 - kein Zufall.

VG

DT5 Online - Seit über 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Re: DT6-Modell
12.07.2024 01:35
Hallo,

Zitat
flor!an
Klappt bekanntlich sonst nirgendwo auf der Welt

Irgendwo-auf-der-Welt-bla-bla-bla, ich habe von meinen Erfahrungen in Hamburg gesprochen, dort wo die DT 6 fahren sollen. In London steht man auch nicht im Halbkreis aus hirnlosen Rindviehchern draußen vor den Türen des haltenden Zuges und glotzt blöd, was der Mensch, der da gerade aussteigt, denn vor hat? Da steht man schön seitlich und lässt die Leute erst aussteigen und steht nicht direkt im Weg, wie in Hamburg.

Grüße
Boris
Re: DT6-Modell
12.07.2024 06:23
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat
flor!an
Klappt bekanntlich sonst nirgendwo auf der Welt

Irgendwo-auf-der-Welt-bla-bla-bla, ich habe von meinen Erfahrungen in Hamburg gesprochen,

Ich doch auch ;-). Es gibt sicher immer so Systemsprenger die dein Erlebtes bestätigen, aber die Möglichkeit im DT5 Material und Tier unter die Stühle zu platzieren, ist ein Vorteil gegenüber dem DT4. Ja, es geht auch in den Abteilen, aber Längst ist eine Erreichbarkeit des Platzes einfach besser. In Bussen bin ich davon aber auch kein Fan, da dass Fahrzeug einfach nicht die Laufruhe hat wie ein schienengebundenes Fahrzeug und man schnell Jemand durch Kurven oder Bremsung auf den Knien hat.
Re: DT6-Modell
12.07.2024 08:10
Zitat
FoxMcLoud
Zitat
Djensi
Das der Langstreckenfahrer nicht auf Anhieb einen Platz bekommt, ist dann halt so.
Da nicht alle Sitzplatznutzer die gleiche Strecke fahren, wird unterwegs eigentlich immer etwas frei.

Gerade Langstreckenfahrer werden sich freuen wenn sie früh morgens ihren Arbeitstag mit einem Stehplatz beginnen und dann noch bei jedem Fahrgastwechsel darauf achten müssen ob irgendwo was frei wird, in Konkurrenz zu anderen Sitzinteressierten. Morgens oder nachmittags dauerhaft mit einem Stehplatz zu pendeln ist sicherlich kein Anreiz auf den Öffis umzusteigen, sondern eher ein Antrieb wieder ins Auto zu wechseln wenn möglich.

mfg fox

In der HN des VVM gab es bis vor kurzem einen Redakteur mit dem Kürzel "wgr." Der hatte immer so schön bissige Kommentare gebracht. Dies hier wäre ein gefundenes Fressen für ihn.
Re: DT6-Modell
12.07.2024 08:46
Bei vielen Bussen in Hamburg gibt es auch jede Menge Quer- und sogar Rückwärtssitze. Die mag ich überhaupt nicht und stehe lieber. Und meide daher Busfahren in Hamburg. (Ist so, einfach zur Kenntnis nehmen.)

Ich fürchte, das wird bei den neuen U-Bahnen bei mir auf das gleiche hinauslaufen. Ich sitze lieber als dass ich stehe und quer zur Fahrtrichtung setze ich mich auch in der S-Bahn nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2024 08:47 von Neu Wulmstorf.
Zitat
DT5-Online
...
Und insgesamt bleibt die Türanordnung identisch zum DT5 - kein Zufall.

VG

Ist das die richtige Entscheidung? Diese Türanordnung ist dann für alle Ewigkeit festgelegt wegen der Bahnsteigtüren an der U5. Die DT5 haben meiner Meinung nach zu wenige Türen, der Fahrgastwechsel bei hohem Fahrgastaufkommen dauert lange und wird noch länger dauern, wenn man mehr Fahrgäste unterbringt durch breitere Wagen und mehr Stehplätze bei selber Türanordnung. Jede U-Bahn in Millionenstädten hat eigentlich mehr Türen als die Hamburger.
Muss man sich wirklich am DT5 orientieren? Wird der realistisch betrachtet an Bahnsteigtüren halten? Das wäre mit GoA2 natürlich möglich, aber doch nur nötig wenn man in einem Migrationsszenario während der Lebenszeit der DT5 U2/U4 Station für Station mit Bahnsteigtüren ausstatten sollte, um diese Linien am Ende ebenfalls auf automatischen Betrieb umzustellen.
Dann muss man an die Breite der Türen ran.
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