Moin,

Zitat
oskar92
...
Warum einen zusätzlichen Halt für Züge aus Ri.Lübeck???
Leute, die von dort kommen / dorthin wollen...

was spricht dagegen, dass du dich erstmal in das Thema einliest (und dann ggfs. dort weiterdiskutierst?).
Hier auch speziell zum Thema Elbbrücken.

Zitat
NWT47

Zitat
oskar92
Warum einen zusätzlichen Halt für Züge aus Ri.Lübeck???
Leute, die von dort kommen / dorthin wollen, können doch mit der S1 und S4 bis Hasselbrook fahren und dort umsteigen.
Wie hoch wäre für wie viele Leute der Zeitgewinn bei einem Umstieg am Berliner Tor?
Wie hoch wäre für wie viele Leute der Zeitverlust bei einem Zusatzhalt am Berliner Tor?
Es ist schon höchst seltsam einen Bahnhofseingang erstmal abzureißen und erst viel später den Neubau zu planen.

Um den HBF zu entlasten. Der Halt in Hasselbrook wird aufgegeben und in Berliner Tor können Fahrgäste aus Lübeck bis auf die S3/S5/S6, U1 und U5 alle U und S-Bahnen erreichen. All diese Umsteiger müssen nicht mehr zum HBF fahren, sondern können Berliner Tor benutzen.

Wenn der Bahnsteig bei der S2 auch noch reaktiviert wird, gibt es sogar noch Umsteigeverbindungen nach Rostock.

Wer spricht denn bitte von der Aufgabe des Haltes in Hasselbrook? Spekulationen oder Buntstiftzeichnungen sollten nicht als Fakten dargestellt werden, danke. Eine Ablösung von Hasselbrook durch Berliner Tor würde auch die Fahrzeit zum Flughafen unnötig verlängern. Das verkauft sich nicht gut. Zumal der Hauptbahnhof aufgrund gewisser Tunnelbauvorhaben länger wohl nicht direkt erreicht werden könnte.

Um zum Umbau selbst zurückzukommen: "Zeitnah" soll wieder ein direkterer Weg zur S21 hergestellt werden. Die Baumaßnahme, die die Behelfsbrücke erforderte ist, wie treffend festgestellt, ja abgeschlossen.

Viele Grüße

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Also ich bin ziemlich sicher das alles was Hasselbrook hält in Zukunft dort auch halten wird. Und Berliner Tor. Aber halt auf den S-Bahn-Gleisen. Die Frage ist doch nur ob die RE-Züge die zur Zeit von Hbf bis Ahrensburg oder Oldesloe durchfahren zusätzlich auch Berliner Tor halten sollen.

Und ich denke ja. ich habe mich auch immer mal gefragt was Berliner Tor denn eigentlich bringen soll, aber schau nur mal auf die Fahrgastzahlen für die Haltestelle bei S- und U-Bahn. Es ist schon jetzt ein ziemlich wichtiger Umsteigebahnhof

Die Bahnsteige in Berliner Tor liegen alle in Kurvenlage. Allein das spricht schon dagegen. Hinzu kommt, dass das dauernde Anhalten in RE-Zügen nervt. wer von weit außerhalb kommt und nach Hamburg will (vor allem Fernzug Anschluss), aber auch City, will nicht dieses ständige Gewusel haben.

Fahrgäste, die nicht zum HBF wollen steigen im Idealfall schon, in Bad Oldesloe bzw. Bergedorf, in die S-Bahn um, um dann nach Berliner Tor zu kommen. So bekommen wir den Hbf entlastet und den RE-Verkehr auch.

Zitat
Computerfreak
Fahrgäste, die nicht zum HBF wollen steigen im Idealfall schon, in Bad Oldesloe bzw. Bergedorf, in die S-Bahn um, um dann nach Berliner Tor zu kommen. So bekommen wir den Hbf entlastet und den RE-Verkehr auch.

Ich behaupte niemand wird in Bad Oldesloe oder Bergedorf in die S-Bahn umsteigen um zum Berliner Tor zu kommen. Macht auch überhaupt keinen Sinn in ein langsameres Verkehrsmittel umzusteigen was > 10x anhält unterwegs und dadurch sehe viel längere Fahrzeit hat.

... Besonders im Vergleich dass man einfach am Hbf umsteigen kann und 1min "zurück" fährt

Moin,

sehe ich auch so.
Die Kurvenlage wie und wahrscheinlich auch nicht ausreichend baulicher Platz, sowie ein nach meiner Ansicht zweifelhafter Verkehrswert erübrigen einen dortigen RE-Halt.

Na ich würde mal sagen das Berliner hat einen höheren Verkehrswert als das Dammtor

Zitat
christian schmidt
Na ich würde mal sagen das Berliner hat einen höheren Verkehrswert als das Dammtor

Das mag sein. Aber es kommt immer auf den Zusammenhang drauf an. Manche starkfrequentierten Orte brauchen zwar einen dichten Nahverkehr (U/S-Bahn) aber keinen Fern- und Regionalverkehr. Bei manchen Orten ist es umgekehrt.

Berliner Tor ist so ein zufälliger Umsteigeknotenpunkt, hat aber nur wenige bis keine direkten Ziele.

Zitat
Computerfreak

Zitat
christian schmidt
Na ich würde mal sagen das Berliner hat einen höheren Verkehrswert als das Dammtor

Das mag sein. Aber es kommt immer auf den Zusammenhang drauf an. Manche starkfrequentierten Orte brauchen zwar einen dichten Nahverkehr (U/S-Bahn) aber keinen Fern- und Regionalverkehr. Bei manchen Orten ist es umgekehrt.

Berliner Tor ist so ein zufälliger Umsteigeknotenpunkt, hat aber nur wenige bis keine direkten Ziele.

Im Berufsverkehr unter der Woche schon. Im näheren Umkreis befinden sich jede Menge Büro-Arbeitsplätze.

Als ich in Hammerbrook gearbeitet habe, bin ich normalerweise auch (von Hamm kommend) am Berliner Tor ausgestiegen und 12 Minuten zu Fuß gegangen, statt über Hauptbahnhof zu fahren und die S-Bahn nach Hammerbrook zu nehmen. Das war so im Normalfall ca. 2-3 Minuten schneller.

Und auch an der Lübecker Strecke wohnen sicherlich nicht wenige Leute, die in der Gegend arbeiten.

Zitat
Djensi
Moin,

sehe ich auch so.
Die Kurvenlage wie und wahrscheinlich auch nicht ausreichend baulicher Platz, sowie ein nach meiner Ansicht zweifelhafter Verkehrswert erübrigen einen dortigen RE-Halt.

Die Kurvenlager (und Steigung) hat den Hamburger Senat auch nicht davon abgebracht entgegen aller Vorschriften und Einwände der Experten in Elbbrücken einen S-Bahn-Halt zu verlangen, den die Bahn hat dann bauen müssen. Elbbrücken hat eine ZiE (Zulassung im Einzelfall) erhalten.

Also wäre Berliner Tor (vermutlich mit Rückbau des heutigen Außenbahnsteig 2 /Gleis 3) auch ein Regionalbahnsteig in Kurvenlage mit einer ZiE möglich.

Für Bahnsteigneubauten gilt eigentlich: keine Kurvenlage, max. Längsneigung 2 Promille.

Moin,
danke für die ergänzenden Hinweise!

Gerade beim NRD gesehen [www.ndr.de] , dass die Berlinertordammbrücke (die Straßenbrücke die über die S-Bahn geht) 2027 neu gebaut wird.
Leider vertut man hier direkt wieder die Chance Abgänge zu den Bahnsteigen der S1 einzubauen. Weiß jemand den Grund dafür? Es scheint in Hamburg nie jemand auf die Idee zu kommen bei vorhandenen Brücken diese auch als Zugang zu Bahnsteigen zu nutzen. Aber warum nur?

[lsbg.hamburg.de]. [www.google.com]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2023 07:59 von flor!an.

Zitat
flor!an
Gerade beim NRD gesehen [www.ndr.de] , dass die Berlinertordammbrücke (die Straßenbrücke die über die S-Bahn geht) 2027 neu gebaut wird.
Leider vertut man hier direkt wieder die Chance Abgänge zu den Bahnsteigen der S1 einzubauen. Weiß jemand den Grund dafür? Es scheint in Hamburg nie jemand auf die Idee zu kommen bei vorhandenen Brücken diese auch als Zugang zu Bahnsteigen zu nutzen. Aber warum nur?

[lsbg.hamburg.de]. [www.google.com]

Zum einen wäre es ja etwas neues, wenn diese sogenannten Fachleute (Entscheidungsträger, Planer aus den Behörden usw.) ihr Gehirn einschalten würden, bevor sie loslegen (vielleicht wird das ja auch nicht bezahlt...), zum anderen kann man diese Abgänge ja auch nachträglich bauen. Sinnvoll wäre zu dem eine Verschiebung des S1(/S4)-Bahnsteigs unter die Brücke, so dass zu beiden Seiten Abgänge möglich wären. Gleichzeitig sollte man dabei die Anzahl der Bahnsteigkanten von der derzeit drei auf zwei reduzieren, damit nur ein Bahnsteig erforderlich ist und die S5 da nicht mehr kehren kann.

Hmm ja stimmt eigentlich bräuchte es nur noch den Mittelbahnsteig oder? Wie sieht das mit den Personenaufkommen aus? Ich erinnere mich jaaaahre her das früher, weit vor Corona, morgens dort schon viel los war und die Leute zur HAW und den umliegenden Büros geströmt sind, warum vielleicht 2 Bahnsteige Sinn machen?

Da sind wir dann aber wieder direkt beim Neubau vom gesamten Bahnhof. Barrierefrei ist er trotz zentraler Lage ja auch noch nicht. Von den riesen Lücken am Gleis 3(?) Zum Zug ganz zu schweigen.

Werden hier denn in Zukunft noch Züge ausgesetzt? Eigentlich ja nicht Verkehr sowas zu haben kurz vor/nach dem Hbf

Es gibt wirklich paar Brücken wo man Treppen vermisst, aber bei der besagten Brücke? Der Bahnhof liegt ja in einer Kurve, soviel Zeitgewinn hat man auch nicht wenn man zur Berlinertordamm Brücke hoch steigt. Wollen die Massen nicht in erster Linie zur zentralen Berufsschule, S21, U-Bahn und HAW (via Hochbahn-Unterführung)?

Der Berlinertordamm führt aber nicht wirklich über den Bahnhof Berliner Tor. Das ist die erste Brücke Richtung Landwehr nach dem Bahnhof. Ihr wechselt das wahrscheinlich mit der Straße Beim Strohhause/Borgfelder Straße.

Mfg

Sascha Behn

Zitat
Sascha Behn
Der Berlinertordamm führt aber nicht wirklich über den Bahnhof Berliner Tor. Das ist die erste Brücke Richtung Landwehr nach dem Bahnhof. Ihr wechselt das wahrscheinlich mit der Straße Beim Strohhause/Borgfelder Straße.

Nein. Die Strass zwischen "Beim Stohhause" und der "Borgfelder Straße" heißt "Berlinertordamm" und daher ist es die "Berlinertordammbrücke" 😉
[maps.app.goo.gl]

Jaja, wir können alle groß meckern, aber ich finde gerade wirklich großartig, dass die für die Ecke Borgfelder Straße/Klaus-Groth-Straße eine Ampel vorsehen, die prioritär den Radverkehr schaltet. (Bettelampel für Kfz-Abbieger)

Das ist eine der gefährlichsten Stellen auf dieser Route, weil Kfz-Fahrende gerne übersehen, dass auch Radfahrende zum Verkehr gehören und ein Recht auf Leben haben.
Ich fahre wahnsinnig vorsichtig Rad, aber an dieser Stelle kann man gar nicht vorsichtig genug fahren, leider, und es passiert dennoch was.

Zitat
Olifant
Jaja, wir können alle groß meckern, aber ich finde gerade wirklich großartig, dass die für die Ecke Borgfelder Straße/Klaus-Groth-Straße eine Ampel vorsehen, die prioritär den Radverkehr schaltet. (Bettelampel für Kfz-Abbieger)

Das ist eine der gefährlichsten Stellen auf dieser Route, weil Kfz-Fahrende gerne übersehen, dass auch Radfahrende zum Verkehr gehören und ein Recht auf Leben haben.
Ich fahre wahnsinnig vorsichtig Rad, aber an dieser Stelle kann man gar nicht vorsichtig genug fahren, leider, und es passiert dennoch was.

Gib ich dir absolut Recht. Aber für rechtsabbieger von Osten kommend, ändert sich aber nichts. Ich fahre dort auch häufig und gerade das ist die gefährliche Ecke in meinen Augen 🫤

Weiß jemand, ob geplant ist, einen Zugang vom S2(1) Bahnsteig zum Anckelmannsplatz zu schaffen? Es sieht auch etwas so aus, als ob es da schonmal ein Zugang gab.
Würden sicher viele, die in Richtung Berufsschulen, ZAF und Hotels wollen, gerne nutzen. Anstatt den Umweg über die Bürgerweide und das Grün der Borgfelder Allee