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Fahrgastsperren und Personal im Betriebsbereich U-Bahn
geschrieben von BVG-Fuchs 
Hallo liebe Forengemeinde,

aufbauend auf die kleine Diskussion im K.d.K. Thread möchte ich gerne hier dieses o.g. Thema besprechen.

Meine Idee baut auf dem Link von IsarSteve zu dem youtube Video Londoner U-Bahn BBC Reportage auf.
Ich war schon öfter in London und kenne daher die Unterschiede der Systeme.

Eine sehr gute Einrichtung finde ich die Fahrgastkontrollsperren. Der Grund der Kosten ( Anschaffung, Unterhalt, ect) wurde ja schon eingebracht.
Wie hoch ist der Verlust durch Schwarzfahrer? Hebt sich das nicht auf?

Das 2. was ich befürworte ist die Besetzung jeder (größen) Station mit einem Manager. Wir haben ja heute schon Bahnhofsmanager aber diese sehe ich leider sehr selten/nie.

Ich denke allerdings nicht an einen Zugabfertiger wie früher die in Ihrem Häuschen kluckt und abfertigt, sondern an eine Person die auf dem Bahnsteig und in den Zugangsbauwerken unterwechs ist. Einmal zur Kontrolle der Funktion (z.B. Rolltreppen ect) zum anderen als Ansprechpartner für den gemeinen Fahrgast.

Desweiteren sollte auch ein Blick auf die Monitore der Überwachungskameras zu Ihren Aufgaben gehören. An den Fahrgastsperren würde ich Sicherheitspersonal stellen. Alles in Allem schwebt mir ein Hausmeister für jede Station vor. Übrigens würde ich diesem auch das örtliche Reinigungsteam unterstellen sodass schneller gehandelt werden kann.

Ich bin oft nachts unterwechs und da ist Niemand vor Ort.

Nun wird natürlich der Kostenfaktor das Problem sein. Aber ein Hausmeister sollte vernümpftig bezahlt werden und kein riesen Managergehalt bekommen.

Und ich gestehe das ich auch bereit wäre mehr für meine Monatskarte bzw Einzelfahrausweis zu bezahlen.

Wie seht ihr das? Würdet ihr mehr bezahlen? Wie sind eure Erfahrungen im Zusammenhang mit Bahnhofsmanagern bzw Personal im Ubahnbereich. Ich wäre auch für mehr Kameras in den Zugangsbauwerken. Wie stehts da bei Euch?

Sinnvolle Finanzierungsvorschläge usw. Einfach eine Serviceverbesserung schwebt mir vor mit der Bereitschaft dafür auch etwas mehr zu bezahlen.
Lieber BVG-Fuchs,
ich möchte Dir die Suchfunktion im Forum nahelegen.
Damit Du weißt, dass man damit auch etwas brauchbares findet, hier der gesuchte Thread:
Bahnsteigsperren bei der U-Bahn
Ah danke hatte schon gesucht aber wohl das falsche "Stichwort". :-)

Dann bleibt noch die Frage nach dem Personal.

In dem Tread finde ich endet die Diskussion übrigens nach nichtmal der ersten Seite in wilden Beschimpfungen und Kindergarten.

Thema Sperren hin oder her ... mehr Personal muss ran. Keine hochbezahlten Manager sondern fähige Bodenständige Leute zu vernümpftiger Bezahlung!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2012 19:51 von BVG-Fuchs.
So mal ganz grob überschlagen:
- Die Personalkosten betragen pro Kopf ca. 3.000 Euro pro Monat. (Im BVG-Durchschnitt sogar rund 4.000 Euro.)
- Das absolute Minimum für Deinen Vorschlag wären 5 Personen pro Bahnhof (je eine Aufsicht für die Kontrollsperren, ein Reinigungsteam aus mind. 2 Personen, sonst wäre es ja kein Team und einen Bahnhofsmanager).
- Man bräuchte - inkl. freien Tagen und Urlauben - rund 5 Schichten, um die Bahnhöfe zu den derzeitigen Öffnungszeiten zu besetzen.
- Somit entstehen pro Bahnhof Kosten von rund 900.000 Euro pro Jahr.
- Hochgerechnet auf die 171 Bahnhöfe im Netz wären dies rund 154 Mio. Euro pro Jahr.

Bei einer Schwarzfahrerquote von derzeit rund 3 %, die sich optimistischerweise durch die Maßnahmen halbieren ließen, würden sich die Einnahmen um rund 16 Mio. Euro pro Jahr erhöhen.

Die Mehrkosten würden somit also 138 Mio. Euro pro Jahr betragen und auf die Fahrpreise umgelegt, eine Preiserhöhung um gut 25 % zur Folge haben.
Zitat
Lopi2000
So mal ganz grob überschlagen:
- Die Personalkosten betragen pro Kopf ca. 3.000 Euro pro Monat. (Im BVG-Durchschnitt sogar rund 4.000 Euro.)
- Das absolute Minimum für Deinen Vorschlag wären 5 Personen pro Bahnhof (je eine Aufsicht für die Kontrollsperren, ein Reinigungsteam aus mind. 2 Personen, sonst wäre es ja kein Team und einen Bahnhofsmanager).
- Man bräuchte - inkl. freien Tagen und Urlauben - rund 5 Schichten, um die Bahnhöfe zu den derzeitigen Öffnungszeiten zu besetzen.
- Somit entstehen pro Bahnhof Kosten von rund 900.000 Euro pro Jahr.
- Hochgerechnet auf die 171 Bahnhöfe im Netz wären dies rund 154 Mio. Euro pro Jahr.

Bei einer Schwarzfahrerquote von derzeit rund 3 %, die sich optimistischerweise durch die Maßnahmen halbieren ließen, würden sich die Einnahmen um rund 16 Mio. Euro pro Jahr erhöhen.

Die Mehrkosten würden somit also 138 Mio. Euro pro Jahr betragen und auf die Fahrpreise umgelegt, eine Preiserhöhung um gut 25 % zur Folge haben.

Ja, Ja, so geht die BVG Proganda, aber so schlicht und einfach ist das alles nicht.. Ich teile diese friss oder stirb mentalität nicht.. Erstmal muss man der Vandalismus-Schaden, der sicherlich deutlich weniger wird auch dazu rechnen, noch dazu die erhöhter Fahrgastzahl der kommen wird, als Konsequenz des verbessertes Sicherheitsgefühl in der U-Bahn im besonderen am Abends. Wieviel ist das wert?

Ich denke auch die Hälfte der Planstellen könnte man aus der Holzmarktstraße holen.. Daher wird es keine Preiserhöhung geben.. 'More Indians and less Chiefs'..

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2012 21:12 von IsarSteve.
Zitat
IsarSteve
Zitat
Lopi2000
So mal ganz grob überschlagen:
- Die Personalkosten betragen pro Kopf ca. 3.000 Euro pro Monat. (Im BVG-Durchschnitt sogar rund 4.000 Euro.)
- Das absolute Minimum für Deinen Vorschlag wären 5 Personen pro Bahnhof (je eine Aufsicht für die Kontrollsperren, ein Reinigungsteam aus mind. 2 Personen, sonst wäre es ja kein Team und einen Bahnhofsmanager).
- Man bräuchte - inkl. freien Tagen und Urlauben - rund 5 Schichten, um die Bahnhöfe zu den derzeitigen Öffnungszeiten zu besetzen.
- Somit entstehen pro Bahnhof Kosten von rund 900.000 Euro pro Jahr.
- Hochgerechnet auf die 171 Bahnhöfe im Netz wären dies rund 154 Mio. Euro pro Jahr.

Bei einer Schwarzfahrerquote von derzeit rund 3 %, die sich optimistischerweise durch die Maßnahmen halbieren ließen, würden sich die Einnahmen um rund 16 Mio. Euro pro Jahr erhöhen.

Die Mehrkosten würden somit also 138 Mio. Euro pro Jahr betragen und auf die Fahrpreise umgelegt, eine Preiserhöhung um gut 25 % zur Folge haben.

Ja, Ja, so geht die BVG Proganda, aber so schlicht und einfach ist das alles nicht.. Ich teile diese friss oder stirb mentalität nicht.. Erstmal muss man der Vandalismus-Schaden, der sicherlich deutlich weniger wird auch dazu rechnen, noch dazu die erhöhter Fahrgastzahl der kommen wird, als Konsequenz des verbessertes Sicherheitsgefühl in der U-Bahn im besonderen am Abends. Wieviel ist das wert?

Es wird auch für eine schwarze Null nicht reichen.

Und man wird diejenigen vergraulen, die sich im dicksten Verkehr nicht vor den Sperren anstellen wollen,
die Berliner U-Bahneingänge umzubauen würde ausserdem Kosten in Millionenhöhe verschlingen.
Ergo brauch das Thema nicht wieder von vorne durchgekaut werden.
Berlin ist nicht London- und das ist auch gut so...
Ich würde statt Fahrgastsperren eher bevorzugen, wenn der komplette ÖPNV fahrscheinlos würde und für die Sicherheit mehr Mitarbeiter auf Patrouille im Netz geschickt werden.

Die Kosten für den ÖPNV würden dann voll aus der Staatskasse bezahlt, wobei ein Großteil durch Einsparungen und Mehreinnahmen als Folge der verringerten MIV-Nutzung wieder hineingespült werden. Sollte immer noch etwas fehlen, darf gerne ein Aufschlag auf die Einkommensteuer erhoben werden, was dann auch sozial gerecht wäre.
Zitat
T6Jagdpilot
Berlin ist nicht London- und das ist auch gut so...
Ah, wolltest du mich persönlich verletzten? lol - no way!

Und auch Falsch.. die BVG ist kein Verkehrsbetrieb der 21 Jahrhundert.. schade !

Altmodisch, keine neuen U-Bahnwagen im Sicht.. dreckiger Bahnhöfe.. meistens versiffte Strassenbahnwagen, schlechte Service..

Es gibt sicherlich Highlights: Der sehr freundlicher 142 Busfahrer, aber im Grossen und Ganzen: ich finde alles sehr mittelmäßig und nicht Hauptstadt würdig.

Zur Zeit 'glänzt' die BVG nur weil die S-Bahn so schlecht ist! Und warum sieht man BVG Personal immer zu Zweit unterwegs..? Weil sie selber Angst haben alleine auf BVG Bahnhöfe zu sein. Ein sehr schöne Vertrauensbeweis.

IsarSteve



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2012 21:42 von IsarSteve.
Wenn die BVG kein Verkehrsbetrieb des 21. Jahrhundert ist, dann sind viele Verkehrsbetriebe noch im Mittelalter ;-)
Zitat
nicolaas
Zitat
BVG-Fuchs
unterwechs [...] vernümpftig
Lieber BVG-Fuchs,
ich möchte Dir die Suchfunktion im Forum nahelegen.

Und was, glaubst Du, soll dabei herauskommen?

Zitat
T6Jagdpilot
Und man wird diejenigen vergraulen, die sich im dicksten Verkehr nicht vor den Sperren anstellen wollen,
die Berliner U-Bahneingänge umzubauen würde ausserdem Kosten in Millionenhöhe verschlingen.
Ergo brauch das Thema nicht wieder von vorne durchgekaut werden.
Berlin ist nicht London- und das ist auch gut so...

Während meiner zahlreichen Aufenthalte in London habe ich nie großartige Schlangen oder längere Wartezeiten an den Sperren erlebt, weder beim Einsteigen noch beim Aussteigen. Dabei fährt die Londoner Tube häufiger und befördert dabei mehr Menschen, als ihr Berliner Äquivalent. Hinzu kommt, daß in England nicht gerade großzügig gebaut wurde (daher wohl auch der Name), so daß es auch nicht mehr Platz in den Zugangsbauwerken gibt.

In den anderen Punkten stimme ich Dir vollumfänglich zu.


Edit: Zitatkette geordnet


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2012 07:41 von Alter Köpenicker.
Mir würden eigentlich zwei Sicherheits/Informationsleute pro Bahnsteig reichen.
Die Bahnsteigsperren würde ich komplett weglassen.
Pro ca. 5 Bahnhöfe reicht eigentlich ein Reinigungsteam, das immer hin und her pendelt.
(vielleicht kann ja mal jemand rechnen wieviel dass alles kosten würde. Bin jetzt zu faul zum rechen;) )

Wenn das wirklich so sein würde, währe ich auch bereit 20% mehr für mein Monatsticket zu zahlen!

MFG, FlexiFan
-----------------------
Es lebe Berlin
alle Jahren wieder ..... Nein, nicht schon wieder das Thema Fahrgastsperren, Zugangssperren oder welche Sperren auch immer!
In Deutschland haben diese blöde Drehkreuze nunmal keine Tradition und das ist -wie schon weiter oben gesagt- auch gut so.

ÖPNV muss einfach einfach benutzbar sein. Dazu gehört auch, einfach einsteigen zu können, ohne irgendwas tun und machen und in Taschen kramen zu müssen, aufgehalten zu werden. Dieses ungehinderte Einsteigen ist doch gerade für Stammkunden (Zeitkarten) ein riesen Vorteil und senkt für Gelegenheitskunden die Hemmschwelle. Jedenfalls bin ich in London jedesmal maßlos genervt, -trotz Zeitkarte- ständig in meinen Taschen nach der Oysterkarte kramen zu müssen.

Berlin ist mit London auch nicht sonderlich vergleichbar: deutsche U-Bahnen erschließen meist auch die Fläche (auch wenn es offiziell geleugnet wird). Die Londonder Underground hat eher Aufgaben für längere Strecken - bis weit in das Umland (was in Berlin schon RB-Charakter hat). Da stören Sperren nicht so sehr. Die Londonder Underground ist schon wegen der größeren Tiefenlage für Kurzstrecke -im Gegensatz zu Berlin- völlig ungeeignet. Ferner kommt in London hinzu, dass der Tarif viel mehr als in Berlin entfernungsabhängig ist.
@Alter Köpenicker
Ich weiß nicht genau, wie Du das geschafft hast, allerdings stimmt bei Deinem Posting die Zuordnung Zitat -> Zitierter nicht.
Außerdem weiß ich nicht, was Du mit der unbestimmten Anpinkelei "Und was soll die bringen?" erreichen willst. Mein Eintrag sollte zeigen, wie im Original zu sehen, dass es dazu schon einen Thread gibt, was BVG-Fuchs eben nicht wusste.

Herzliche Grüße zurück

Edit 1, 2, 3: Satzbaufehler



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2012 23:37 von nicolaas.
Mir würden eigentlich zwei Sicherheits/Informationsleute pro Bahnsteig reichen.
Die Bahnsteigsperren würde ich komplett weglassen.
Pro ca. 5 Bahnhöfe reicht eigentlich ein Reinigungsteam, das immer hin und her pendelt.
(vielleicht kann ja mal jemand rechnen wieviel dass alles kosten würde. Bin jetzt zu faul zum rechen;) )

Wenn das wirklich so sein würde, währe ich auch bereit 20% mehr für mein Monatsticket zu zahlen!

MFG, FlexiFan
-----------------------
Es lebe Berlin
Zitat
nicolaas
@Alter Köpenicker
Ich weiß nicht genau, wie Du das geschafft hast, allerdings stimmt bei Deinem Posting die Zuordnung Zitat -> Zitierter nicht.

Oh, das tut mir leid. Da habe ich versehentlich die Namen in genau umgekehrter Reihenfolge aufgeführt und gelobe hiermit Besserung.

Zitat
nicolaas
Außerdem weiß ich nicht, was Du mit der unbestimmten Anpinkelei "Und was soll die bringen?" erreichen willst. Mein Eintrag sollte zeigen, wie im Original zu sehen, dass es dazu schon einen Thread gibt, was BVG-Fuchs eben nicht wusste.

Was Du mit Deinem Beitrag zum Ausdruck bringen wolltest, ist mir durchaus bewußt. Mein Beitrag sollte vor Augen führen, welche Ergebnisse man wohl von der Suchfunktion erwarten kann, wenn man solche "Tippfehler" fabriziert, wie die von mir zitierten.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Schluchtensauser
ÖPNV muss einfach einfach benutzbar sein. Dazu gehört auch, einfach einsteigen zu können, ohne irgendwas tun und machen und in Taschen kramen zu müssen, aufgehalten zu werden. Dieses ungehinderte Einsteigen ist doch gerade für Stammkunden (Zeitkarten) ein riesen Vorteil und senkt für Gelegenheitskunden die Hemmschwelle.

Dem ist grundsätzlich nichts hinzuzufügen.

Zitat
Schluchtensauser
Jedenfalls bin ich in London jedesmal maßlos genervt, -trotz Zeitkarte- ständig in meinen Taschen nach der Oysterkarte kramen zu müssen.

Davon bin ich auch in Berlin genervt. Noch dazu, wenn man diverse Einkaufstaschen mitführt und für die von Dir beschriebene Situation eine dritte Hand fehlt. In London reicht es aus, die Oyster Card in der Geldbörse zu haben und das geschlossene Portemonaie über das Lesegerät zu halten. In Berlin hingegen muß man den Fahrschein auch noch umständlich herauskramen und vorzeigen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
IsarSteve
Zitat
T6Jagdpilot
Berlin ist nicht London- und das ist auch gut so...
Ah, wolltest du mich persönlich verletzten? lol - no way!

Ich weisnicht was Dich an meinem Posting persönlich angreift,
wenn ich jemand anpi..will, mache ich das deutlich...


Und auch Falsch.. die BVG ist kein Verkehrsbetrieb der 21 Jahrhundert.. schade !

Ihr meckert hier auf hohem Niveau,
fahrt mal "in die Zone" dann könnt ihr Betriebe erlebe, wo die Bim ab Samstag Mittag einen Halbstundentag fährt-
da diese auch noch in den Tunnel eingegraben ist , gilt das quasi als U-bahn auch-
in welchen Jahrhunder sind diese betriebe..Steinzeit??


Altmodisch, keine neuen U-Bahnwagen im Sicht.. dreckiger Bahnhöfe.. meistens versiffte Strassenbahnwagen, schlechte Service..

Mit einem 2 Euro Aufschlag pro Fahrschein sicher "sofort" lösbare Probleme..
das Geschrei über die Fahrpreise möcht ich hören.
Das ist wie beim Auto- Man kannst für den Preis eines Polo keinen Touareg bekommen.


Es gibt sicherlich Highlights: Der sehr freundlicher 142 Busfahrer, aber im Grossen und Ganzen: ich finde alles sehr mittelmäßig und nicht Hauptstadt würdig.

Da biste ja schon sehr Berliner.. meckan kannste jut.(und dat mein ick jetz mal persönlich)

Das Forum hier kommt mir öfter vor wie die heimische Modellstraßenbahn-da klappt alles..
Alles wissen und können die Theoretiker hier besser..
Wenn Euch die finanziellen, und damit personellen Rahmen gesetzt würden,
die das Land Berlin und damit die BVG hat..würde mich brennend interessieren,
was ihr für Lösungen habt.
Da fehlt schon das Wissen, was als Reinigungsumfang infolge von Sparmaßnahmen immer weiter herabgesetzt wurde,
was die externe Reinigungsfirma wegen immer weiter gedrückter Zahlungen auch reduziert an Personalen Aufwendungen,
und eben auch das Bahnhöfe verkommen, weil das miese Haushaltsmanagement des Senats die BVG
zu Aufwandsreduzierungen geradezu zwingt.
Der Bund kürzte bekanntlicherweise nach der Wende erheblichst die Zuwendungen an (West) Berlin-
bis dahin konnte in all solchen Dingen aus dem vollen gewirtschaftet werden-
dieser Standart wird nie wieder kommen.
Und ebenso ist das Niveau der Gesellschaft gesunken, derartige Schmiererei und gedankenlose
Verschmutzungen von Fahrzeugen und Anlagen kannte ich von der Ostseite der Stadt auch nicht nicht.

Wenn das in London aufgrund anderer Sitten und Gebräuche sowie finanzieller Möglichkeiten anders läuft,
schön,das hier ist die bundesdeutsche Realität.
Ich würde persönlich anstatt Steuergelder in Griechenland zu verplempern,
auch lieber den ÖPNV und die Polizei finanziell besser ausgestattet sehn
.


Zur Zeit 'glänzt' die BVG nur weil die S-Bahn so schlecht ist!

Und warum sieht man BVG Personal immer zu Zweit unterwegs..? Weil sie selber Angst haben alleine auf BVG Bahnhöfe zu sein. Ein sehr schöne Vertrauensbeweis.

Gewagte Theorie- das Wort Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit ist Dir bekannt...?

Anmerkungen von mir fett markiert

T6JP
Zitat
IsarSteve
Und auch Falsch.. die BVG ist kein Verkehrsbetrieb der 21 Jahrhundert.. schade !

Warum nicht? Was ist denn bei uns so altmodisch?

Zitat

aber im Grossen und Ganzen: ich finde alles sehr mittelmäßig und nicht Hauptstadt würdig.

Was ist denn deiner Meinung nach Hauptstadtwürdig?
Zitat
T6Jagdpilot

Das Forum hier kommt mir öfter vor wie die heimische Modellstraßenbahn-da klappt alles..
Alles wissen und können die Theoretiker hier besser..

Danke für deine Antwort T6Jp!

Nur eine kleine Anmerkung zum meinen Lebenslauf. Über insgesamt 20 Jahren war ich bei London Transport und SWM-Vb (MVG) in München angestellt. Nur in Berlin war ich nie im ÖPNV Bereich beschäftigt. Aber Ich denke in der Zeit habe ich schon 'ein Auge' für Verkehrsbetriebe bekommen und genau deswegen bin ich manchmal sehr kritisch.

Und nebenbei, in London hat ich ein Ausbildungsplatz als 'Management Trainee (Central Buses)' gehabt und während meiner Ausbildung musste ich auch 1976 der berühmter Chiswick 'Skid Patch Test' machen (auch mit RT-Typ Busse) [www.youtube.com]

IsarSteve



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2012 11:25 von IsarSteve.
Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
Schluchtensauser
Jedenfalls bin ich in London jedesmal maßlos genervt, -trotz Zeitkarte- ständig in meinen Taschen nach der Oysterkarte kramen zu müssen.

Davon bin ich auch in Berlin genervt. Noch dazu, wenn man diverse Einkaufstaschen mitführt und für die von Dir beschriebene Situation eine dritte Hand fehlt. In London reicht es aus, die Oyster Card in der Geldbörse zu haben und das geschlossene Portemonaie über das Lesegerät zu halten. In Berlin hingegen muß man den Fahrschein auch noch umständlich herauskramen und vorzeigen.

Da hst du Recht: die Oyster Card ist im Vergleich zum Papier-Faschein schon komfortabler. Auch bei Oyster musst Du aber zumindest die Geldbörse aus dem Rucksack/Tasche/Jacke rausnehmen (da sind wir wieder bei der dritten Hand).

Was ich meinte ist der Vergleich der Inhaber von Tages-/Wochen-/Monatskarten: In Berlin steigst Du einfach ein, ohne irgendwas rauskramen zu müssen. In London muss auch der Jahreskartenbesitzer bei jedem Betreten und Verlassen (!!!!) zumindest seine Geldbörse rauskramen.
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