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BVG Sparzwänge 2008 (Tram/U-Bahn)
geschrieben von micha774 
Ich hab ja geschrieben "ferne Zukunft", wahrscheinlich brauchen wir dann keine U-Bahn mehr, dann wird nur noch gebeamt. "Scotty, Energie!"
Anonymer Benutzer
...
04.03.2007 17:49
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 18:40 von 54E.
Hallo

Fritztram schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ulrich Conrad schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Ist dir klar, dass du damit die Strecke in der
> > Oranienburger Straße stilllegen würdest? Ebenso
> > würde wohl die Veteranenstraße entfallen...
>
> Ja war mir bewusst, aber du hast schon Recht. ich
> dachte einfach eher daran das es wichtiger ist
> neue Direktverbindungen zu schaffen. Bei dem
> heutigen Metrolinien Netz ist allerdings nicht so
> leicht den Kupfergraben mit einzubeziehen.

Genau deshalb hatte ich auch nach Möglichkeiten gesucht, die Strecke zum Kupfergraben in eine Ost-West-Verbindung einzubeziehen, mit deren Hilfe eine Querung der Innenstadt unter Berührung von Museumsinsel, Humboldtuni, etc. möglich wäre. Die Bebauung nördlich der Linden rechtfertigt durchaus einen Straßenbahnanschluss, ein Endpunkt ist dort aber ungünstig, weil von Norden kommende Züge, die dort enden, große Teile der Innenstadt nicht erreichen. Daher hatte ich die Verbindung entlang der Dorotheenstraße vorgeschlagen, wobei allerdings zugegebenermaßen andere Strecken vordringlicher wären.

> Also
> bin ich dafür die Strecke mit der 12 zu erhalten.

Ich auch, aber es würde dieser Linie sicher nicht schaden auch weiter südlich gelegene Punkte, wie den Potsdamer Platz zu erreichen.

> Fahrgäste nach Pankow (M1) können auch am
> Hackeschen Markt einsteigen und müssen nicht
> Friedrichstr. zu steigen. So hätten wir die
> Strecke am Veteranenberg auch erhalten.

Aber für die Oranienburger Straße hast du nach herausmahme der M1 und M6 immernoch keine Linie. ;-)

> > Außerdem: Wenn schon zwei Linien in der
> > Französischen Straße und zwei Linien in der
> > Leipziger Straße fahren sollen, warum dürfen die
> > einander nicht am Potsdamer Platz berühren? Warum
> > wird hier peinlich genau darauf geachtet, dass es
> > keine Umsteigemöglichkeit gibt, um von der
> > Potsdamer Straße zur Französischen Straße zu
> > gelangen? Oder von der Tiergartenstraße zur
> > Leipziger Straße?
>
> Wo willst du sie denn berühren lassen?

Na, wie ich schon mehrfach schrieb, würde ich die eine Linie von der Potsdamer Straße zur Französischen Straße und die andere von der Tiergartenstraße zur Leipziger Straße führen. Dann berühren sie sich ganz automatisch. Details dazu habe ich bereits ausführlich in diesem Thread erläutert.

> ist es denn
> so ein großer Fußweg vom Kemperplatz zum
> Potsdamer?

Ja!

> Wenn man die Trasse aus der
> Französischen Straße auf die Potsdamer und dann
> erst wieder auf die Tiergartenstraße schickt dann
> sind das mal kurz 4 kurven mehr die allesamt an
> nicht gerade unwichtigen Kreuzungen für den
> Autoverkehr liegen, was dann für dieses kurze
> Stück für eine Fahrzeit herauskommt möcht hier mal
> nicht weiter ausmalen...

Wie oben beschrieben, würde es genügen die Linien um jeweils zwei Ecken zu führen. Abgesehen davon dürfte selbst das Fahren um vier Ecken deutlich schneller gehen, als ein Umsteigen mit einem Fußmarsch Lennéstraße zur Potsdamer Straße.

> > Wenn man schon diese problematische Linie durch
> > die Leipziger Straße fordert, dann führe doch
> > bitte wenigstens die 14 zum Zoo und die M5 zum
> > Kulturforum.
> > Ferner bezweifel ich, dass man zwei Linien zum
> > Südkreuz braucht.
>
> Wozu die 14 auch zum Zoo? Da fährt die M4 schon
> hin, die 14 ist eigentlich gedacht um Leipziger
> mit Greifswalder Straße zu verbinden.

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Die Leipziger Straße kann sie ja mit der Greifwalder Straße verbinden, wenn man denn unbedingt in der Leipziger Straße eine Straßenbahn haben will, aber dann kann sie doch auch den Zoo bedienen. Dafür wolltest du die M5 zum Zoo führen. Ich gebe allerdings zu, dass es ungünstig wäre ausgerechnet die beiden Linien, die gemeinsam die Greifswalder Straße bedienen in der Tiergartenstraße wieder gemeinsam zu führen. Daher könnte man auch die 14 und die M5 lassen, wie du sie vorgeschlagen hattest, und dafür die M4 über Französische Straße nach Steglitz und die M2 über Leipziger Straße zum Zoo führen.

> > > Die Strecke zum Zoo würde ich schon über die
> > > Tiergartenstraße führen, denn so kann eine hohe
> > > Reisegeschwindigkeit entstehen, welche die Strecke
> > > wirklich Attraktiv macht für Autofahrer aus dem
> > > Ostteil, die dann umsteigefrei alle wichtigen
> > > Ballungsräume in der Innenstadt (Alex,
> > > Friedrichstr., Potsdamer, Zoo/ Kudamm) erreichen
> > > könnten.
> >
> > Für schnelle Verbindungen gibt es eigentlich die
> > S-Bahn, bedingt auch die U-Bahn, aber die
> > Straßenbahn wäre hier wohl eher von lokaler
> > Bedeutung. Von daher überlege ich, ob nicht auch
> > eine Führung entlang des Landwehrkanals oder der
> > Lützowstraße in Frage käme, bzw. günstiger wäre.
> > Das Einzugsgebiet in der Tiergartenstraße ist
> > doch, bedingt durch den Wald auf der einen Seite,
> > nicht sehr bedeutend.
>
> Wo gibt es denn am Potsdamer Platz eine S-Bahn zum
> Zoo?! ;-P

Du schriebst von der Attraktivität für die "Autofahrer aus dem Ostteil". Ich ging daher davon aus, dass du jene Bevölkerung meintest, die sich auf das Gebiet des ehem. Ost-Berlins verteilt, und nicht nur jene, die am Potsdamer Platz wohnen. Aus dem Ostteil Berlins kommt man jedenfalls prinzipiell recht gut auch zum Zoo.

> auch wenn es einen "Parallelverkehr" zu S-Bahn und
> U-Bahn darstellt, erfüllt sie nun mal den Zweck
> aus dem Osten umsteigefrei wichtige Ziele zu
> erreichten und andersherum genauso.

Da hast du völlig recht. Ich sehe das auch nicht als Parallelverkehr, da der Abstand zu U- und S-Bahn groß genug ist. Das lokale Verkehrsaufkommen könnte reichen. Die Straßenbahn zwischen Potsdamer Platz und Zoo als Schnellverkehrsmittel einsetzen zu wollen, geht aber meiner Ansicht nach an der Aufgabe dieser Straßenbahnlinie vorbei.

> Wem die dann
> zu langsam ist kann ja immer noch gerne auf die
> Stadtbahn oder die U2 umsteigen, wobei ich
> bezweifel das die U2 schneller wär als eine
> Straßenbahn.

Das bezweifel ich auch, aber die Straßenbahn müsste auch gar nicht schneller sein, als die U2, weil es nicht Aufgabe der Straßenbahn sein kann, höhere Geschwindigkeiten als die U-Bahn zu erzielen.
Letzten Endes fände ich eine Route entlang der Tiergartenstraße auch nicht optimal, da dort nur ein halbes Einzugsgebiet vorhanden ist, schließlich besteht die andere Hälfte nur aus Wald und bringt daher nichts. Eine etwas weiter südlich verlaufende Route scheint mir sinnvoller.

Viele Grüße

Ulrich C.

Jay schrieb:
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> ...die Tiere hätten ein Problem mit der Strab durch den Zoo...

Wie bitte? Glaubst du allen Ernstes, wenn ein Affe eine Straßenbahn sieht, stürzt er sich vom Felsen? Ich bitte dich! Die 61 fährt z.Z. noch durch den Wald. Da steht bestimmt auch mal ein Wildschwein am Straßenrand, oder eine Ameise wird überfahren. Was sagen denn dazu deine Tierschützer?
Wenn ich Zoodirektor wäre, würde ich sogar von mir aus BVG & Senat diesen Vorschlag machen. In diesem Bereich übernähme die Straßenbahn die Funktion einer Schnellbahn.
Für 54E wiederhole ich zum letzten Mal, daß Tauentzien, Kudamm, usw. durch U2, Busse M46, 100, verlängerten 347->142 optimal versorgt sind.

->Jens Fleischmann: Da ich aus dem Westen komme (was keine Wertung sein soll!), kenne ich die Straßenenden nicht so. Mit Leipziger Str. meinte ich den gesamten Straßenzug bis zur Greifswalder. (Die Zwischennamen kenne ich nicht auswendig.) So ist der gesamte Bereich ÖPNV-mäßig erfaßt. Fahrpläne müssen natürlich angepaßt werden – ein 30min-Takt ist natürlich idiotisch, ebenso ein Bus, der nur manchmal fährt. Ich habe mir eben auf der Hinfahrt die Gegebenheiten vor Ort angesehen, um besser zu verstehen, warum du die Strab in der Leipziger haben willst. Jetzt verstehe ich deine Motivation und würde aus deiner Sicht ganz genauso reagieren.
Die Französische Str. halte ich einfach für geeigneter, wenngleich sie wohl zu eng ist, und man eine Fußgängerzone aus ihr machen müßte.

Die Idee von Ulrich C. einer Ringlinie M10 ist auch ganz interessant, doch auch wir jungen Leute werden eine Realisierung nicht mehr erleben. Wer sich angesprochen fühlt, muß jeder selber entscheiden. Man ist immer so jung wie man sich fühlt.

Aktuelle Verteilung der Busse auf die Betriebshöfe: [www.nahverkehrsforum.de]
Anonymer Benutzer
...
05.03.2007 19:49
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 18:40 von 54E.
noch was zur U4
06.03.2007 17:35
über Ideen und Spinnereien zur U4-Verlängerung findet man ja auch hier noch nette Infos:

[home.arcor.de]

dürfte aber wohl schon bekannt sein.. ;-)
Die BVG übernimmt offenbar einen Vorschlag aus diesem Forum. Um den Platz für den Bau der Straßenbahn-Ringlinie M10 freizuhalten wurden vor dem Hauptbahnhof schon Halteverbotsschilder aufgestellt.


Aktuelle Verteilung der Busse auf die Betriebshöfe: [www.nahverkehrsforum.de]
Ich glaube, Du hast Deinen Eintrag 2 Minuten zu früh abgeschickt. :-)
Jumbo schrieb:
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> Ich glaube, Du hast Deinen Eintrag 2 Minuten zu
> früh abgeschickt.

oder hat früher als Fahrer bei der BVG gearbeitet..... :o)




IsarSteve
Jumbo schrieb:
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> Ich glaube, Du hast Deinen Eintrag 2 Minuten zu
> früh abgeschickt. :-)

Ob die Uhr nun wirlich so genau ging... Nein, warum sollte die BVG nicht auch mal eine gute Idee aus dem Forum übernehmen? Wenn sie vernünftig wäre, täte sie das.


Aktuelle Verteilung der Busse auf die Betriebshöfe: [www.nahverkehrsforum.de]



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2007 14:08 von Gleisdreieck.
Um mal die populistische Debatte um einen von vielen hier sehr geschätzten Herrn bisschen anzuheizen, hier mal ein paar Zahlen aus dem neuen BVG-Geschäftsbericht, die Jahresbezüge der Vorstandsmitglieder:

Herr Sturmowski: 314.080,18 Euro
Herr Schmidt-Kohlhas: 260.044,02 Euro
Herr Necker: 285.193,00 Euro

Macht zusammen: 859.317,20 Euro.
Dann sollte man wohl lieber um Sparzwänge in der Chefetage als bei Tram und U-Bahn diskutieren. ;-)
Mein späterer Berufswunsch ist damit dann auch raus. Ich will BVG-Chef werden. ;-P

Schönen Sonntag
die Fritztram
Lopi2000 schrieb:
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> Um mal die populistische Debatte um einen von
> vielen hier sehr geschätzten Herrn bisschen
> anzuheizen, hier mal ein paar Zahlen aus dem neuen
> BVG-Geschäftsbericht, die Jahresbezüge der
> Vorstandsmitglieder:
>
> Herr Sturmowski: 314.080,18 Euro
> Herr Schmidt-Kohlhas: 260.044,02 Euro
> Herr Necker: 285.193,00 Euro
>
> Macht zusammen: 859.317,20 Euro.

Für diese Beträge würden die Hertha BSC-Fußballer wohl kaum den Rasen des Olympia-Stadions betreten, das sind eher Bezüge von mittelprächtigen Zweitliga-Spielern, und die haben jedenfalls keinen Großbetrieb zu leiten!!!

phönix


Ich würde auch meinen, daß diese Bezüge in den Augen des sich täglichen abmühenden und Angriffen ausgesetzten Busfahrers und der von ihm beförderten Fahrgäste zwar Mondgehälter, aber im Vergleich dazu, was Vorständler von Unternehmen ähnlicher Größenordnung so verdienen, eigentlich noch recht zivil sind.

Sofern Gehälter absolut utopische Grenzen (wie die für die CEO's amerikanischer Unernehmen typisch sind) nicht überschreiten, bin ich da auch nicht neidisch.

Nicht mal im "real existieren Sozialismus" hat - auch wenn die Unterschiede natürlich geringer waren - die Krankenschwester das gleiche Gehalt bezogen wie der Chefarzt des Krankenhauses.

Wichtiger ist mir allemal, daß die Herren auch was fürs Geld leisten:

Und da gibt es - aus meiner zugegebenmaßen subjektiven Sicht - sowohl beim BCG-Vorstand wie auch den genannten Hertha-Fußballern durchaus noch - wie BWLler sagen würdeb, unausgeschöpfte Potentiale - und Verbesserungsmöglichkeiten.

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