Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
[News] Kein Geld für S-Bahn nach Falkensee
geschrieben von Grenko 
Für die S-Bahn nach Falkensee will der Bund kein Geld geben
=======================================
05.06.2007 16:13

Falkensee - Für die Verlängerung der S-Bahn von Spandau in die rasant wachsende Stadt Falkensee fehlt weiterhin das Geld: Der Bund lehne eine Finanzierung des 50 Millionen Euro teuren Vorhabens unverändert ab, sagte Lothar Wiegand, Sprecher des Potsdamer Verkehrsministeriums, am Dienstag. Der Bund habe nach wie Zweifel an der Wirtschaftlichkeit, da es parallel zur Strecke eine gut ausgelastete Regionalbahnverbindung gebe.

mehr dazu: [www.tagesspiegel.de]
Hallo,

da keine Standardisierte Bewertung an den Bund übergebend wurde hält der halt schön die Taschen zu. Das hat schon seine Richtigkeit.

Gruß

Micha123
Zitat eines User aus einem anderen Forum (nicht wundern, ich bin nicht so der Experte, aber es kann ja zur Diskussion beitragen ;-) )

Gut oder zu gut ausgelastet?

Das jetzige Verkehrskonzeot zwingt die Bahn, den RB14 mit 4 Wagen bis nach Senftenberg zu schicken, obwohl die Fahrgastzahlen südlich von Berlin relativ gering sind. Eine Verdichtung des Angebots auf dem Ast Richtung Falkensee-Nauen ist aber auch nicht möglich - es gibt keine freien Trassen.
Zudem ist der Bahnhof Spandau mehr als gut ausgelastet...

Für ein vernünftiges Bedienkonzept braucht man deshalb nicht nur mindestens ein zusätzliches Gleis bis Falkensee, sondern auch eine zusätzliche Bahnsteigkante in Spandau. Aber gerade die dürfte kaum bezahlbar sein.
Deshalb führt über kurz oder lang kein Weg an der S-Bahn-Verlängerung vorbei...
Grenko schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zitat eines User aus einem anderen Forum (nicht
> wundern, ich bin nicht so der Experte, aber es
> kann ja zur Diskussion beitragen ;-) )
>
> Gut oder zu gut ausgelastet?
>
> Das jetzige Verkehrskonzeot zwingt die Bahn, den
> RB14 mit 4 Wagen bis nach Senftenberg zu schicken,
> obwohl die Fahrgastzahlen südlich von Berlin
> relativ gering sind. Eine Verdichtung des Angebots
> auf dem Ast Richtung Falkensee-Nauen ist aber auch
> nicht möglich - es gibt keine freien Trassen.
> Zudem ist der Bahnhof Spandau mehr als gut
> ausgelastet...


Diese Aussage stimmt so nicht und ist hier auch schon diskutiert worde. Es gibt eine Handvoll "Experten" die meinen mit der angeblichen Auslastung des Bf Spandau die Gleichstrom S-Bahn nach Falkensee passend reden zu können.
Anonymer Benutzer
...
06.06.2007 20:30
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 22:08 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bloß keine Verlängerung aus bekannten Gründen!!!
> Siehe bisherige Threads...
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen

Laß uns das nicht nochmal durchfechten. Die Standpunkte kennen wir, und die haben sich nicht verändert.




----
[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Mäuserich schrieb:
-------------------------------------------------------
> 54E schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Bloß keine Verlängerung aus bekannten
> Gründen!!!
> > Siehe bisherige Threads...
> >
> > Gruß
> > 54E - Durchlaufwagen
>
> Laß uns das nicht nochmal durchfechten. Die
> Standpunkte kennen wir, und die haben sich nicht
> verändert.
>
Und damit sollte genug zu diesem Punkt gesagt sein. Die folgenden 4 Beiträge habe ich wegen Themenfremdheit entfernt. Entweder ihr äußert euch zum Thema, oder ihr lasst es bleiben. Streitigkeiten könnt ihr auf anderem Weg austragen.

Gruß, Tom Gerlich stellv. Forummaster BahnInfo-Berlin
Da sind wir wieder an einer altbekannten Stelle angelangt.

Der erste Teil des von Grenko zitierten Posts entspricht nunmal der Wahrheit. Der Rest ist diskussionswürdig und führt zu verschiedenen Meinungen, die wir hier in der Tat schon häufiger durchdiskutiert haben.

Ich bleibe auf der Seite der S-Bahn-Befürworter auf dieser Relation.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Vielleicht sieht es anders aus, wenn es die beiden Landesregierungen Brandenburg und Berlin beschloßen haben, diese Strecke zu finanzieren, das musst nicht immer von der Bundesregierung beschloßen werden.

Ausgerechnet was ich von der Bundesregierung sparen sie erstmal deftig ein und schmeißen das Geld für unsinnige Projekte heraus, das ist meine Meinung, was ich über die Bundesregierung denken!

Gruß


A. Lauer
Sorry, aber zumindest den letzten Satz habe ich schlicht nicht verstanden, was willst Du damit sagen?
Bevor Du das Geschriebene auch abschickst, wäre ein Korrekturlesen nicht schlecht, ich denke, dann werden Deine Nachrichten auch verständlicher.

Dennis
Nochmal zum mitmeißeln Elbeaner:
Die Bundesregierung hat hier eh nicht zu entscheiden, sondern die Länder Berlin und Brandenburg.Die ihrerseits versuchen nun Geld vom Bund zu bekommen, was dieser eben abgelehnt hat.
Durchaus berechtigt, wie ich denke. Fände ich die Vorstellung, eine S-Bahn in Hintertupfingen mit Bundesmitteln zu errichten auch nicht gerade prickelnd.

Es handelt sich hier schließlich um eine Nahverkehrsverbindung von ausschließlich regionaler Bedeutung.
heavyguenni schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nochmal zum mitmeißeln Elbeaner:
> Die Bundesregierung hat hier eh nicht zu
> entscheiden, sondern die Länder Berlin und
> Brandenburg.

Nein, in doppelter Hinsicht. Zum einen bestellen die Länder
Verkehrsleistungen. Die Infrastruktur dagegen ist primär Sache
der Bahn bzw. ihres Eigentümers, des Bundes. Länder bezahlen so
etwas nur in Ausnahnefällen. In diesem konkreten Fall geht es
zudem um eine Verpflichtung des Bundes, den Status vor Mauerbau
wiederherzustellen.

> Die ihrerseits versuchen nun Geld vom
> Bund zu bekommen, was dieser eben abgelehnt hat.
> Durchaus berechtigt, wie ich denke. Fände ich die
> Vorstellung, eine S-Bahn in Hintertupfingen mit
> Bundesmitteln zu errichten auch nicht gerade
> prickelnd.

Auch die wird vermutlich zu guten Teilen aus Bundesmitteln bezahlt
worden sein.

> Es handelt sich hier schließlich um eine
> Nahverkehrsverbindung von ausschließlich
> regionaler Bedeutung.

Nicht nur. Es geht auch darum, dass der NV dort einer Taktverdichtung der
Fernzüge nach Hamburg im Wege steht.


Global Fisch schrieb:
-------------------------------------------------------
> In diesem konkreten Fall geht es
> zudem um eine Verpflichtung des Bundes, den Status
> vor Mauerbau
> wiederherzustellen.

Hat man doch getan und soagr weit mehr, denn vor dem mauerbau bestand lediglich eine eingleisige Hauptbahn, welche aus Gründen der Betriebserleichterung bis Falkensee auf einigen Gleisen mit einer Stromschiene versehen wurde.
Heute haben wir einen Zustand der sogar weiter als der Vorkriegszustand geht, denn die Strecke ist hochgelegt und elektrifiziert.



> Nicht nur. Es geht auch darum, dass der NV dort
> einer Taktverdichtung der
> Fernzüge nach Hamburg im Wege steht.


Reine Ausrede, denn um einem möglicherweise verdichteten FV nach Hamburg nicht im Weg zu stehen müßte die Strecke bis Nauen ausgebaut werden, sonst bringt es nichts außer Frust bei ÖPNV-Kunden weil der Verkehr unnötiger Weise in Falkensee gebrochen wird und bis Nauen den FV doch wieder "behindert".



Man kann doch auch Alternative finden, wie z.B. Ein Wechselstrom-Einsyteme-Zug zubenutzen, aber dafür müssen die RBs wegfallen und die REs halte nach Wismar in den Bereich Spandau, Albrechtshof, Seegefeld, Falkensee, Finkenkrug und Brieselang müssen auch wegfallen, dann kann man auch ein vernünftigen S-Bahn Takt anbieten.


A. Lauer
Elbeaner schrieb:
-------------------------------------------------------
> > Man kann doch auch Alternative finden, wie z.B.
> Ein Wechselstrom-Einsyteme-Zug zubenutzen,

???
Was soll ein Wechselstrom-Einsystem-Zug sein? Etwa ein Zug der nur in einem System und zwar Wechselstrom fahren kann? So eine Bezeichnung gibt es nicht, zumal sie Unsinn ist.
Und wenn ich richtig geraten habe, dann überlege mal, was die REs und RBs sind.

Jens
Schön, daß ich nicht der Einzige bin, der nicht versteht, was Elbeaner schreibt.

Dennis
Grenko schrieb:
-------------------------------------------------------
> Für die S-Bahn nach Falkensee will der Bund kein
> Geld geben
> =======================================
> 05.06.2007 16:13
>
> Falkensee - Für die Verlängerung der S-Bahn von
> Spandau in die rasant wachsende Stadt Falkensee
> fehlt weiterhin das Geld: Der Bund lehne eine
> Finanzierung des 50 Millionen Euro teuren
> Vorhabens unverändert ab, sagte Lothar Wiegand,
> Sprecher des Potsdamer Verkehrsministeriums, am
> Dienstag. Der Bund habe nach wie Zweifel an der
> Wirtschaftlichkeit, da es parallel zur Strecke
> eine gut ausgelastete Regionalbahnverbindung gebe.

Tja, der Bund. Um seine Zusage zur vollstöndigen Finanziereung (100% Bund, 0% Land) der Wiederinbetriebnahme des 1961er S-Bahn-Netzes drückt er sich immer wieder, wenn es ernst wird.

Die Standardisierte Bewertung hatte einen Kosten-Nutzen-Faktor von 1,5 ergeben, damit liegt er über dem nach GVFG geforderten Wert 1 - die S-Bahn-Maßnahme ist förderungswürdig. Woanders beschließt man dann den Bau, vereinbart die Finanzierung, baut - und eröffnet. Bei dieser Maßnahme wird dagegen wieder um den Brei gelabert.

Und was bedeutet eigentlich der Hinweis auf die gut ausgelastete Regionalbahn? Im Zusammenhang mit der S-Bahn-Wiederinbetriebnahme Spandau - Falkensee soll auch eine bessere Erschließung mit zwei neuen Bahnhöfen (Nauener Str., Hackbuschstr.) geschaffen werden, die es bei der Regionalbahn nicht gibt. Bundesweit werden "gut ausgelastete" Regionalbahnen dann woanders auch durch die bei der Erschließung zweckmäßigere S-Bahn ersetzt.

Ale übrigen Stadtrandbereiche Berlins haben die S-Bahn - im 10-Minuten-Takt, auch neben Regional- und Fernstrecken. Dem Spandauer Randbereich mit dem Ortsteil Staaken wird das seit den 80er Jahren versprochen. Inzwischen gibt es einen neuen Hauptbahnhof inklusive Zulaufstrecken und ein relativ gut instand gesetztes S-Bahn-Netz mit modernen Fahrzeugen. Zeit wird es, dass Spandau und Falkensee endlich die S-Bahn bekommen. Das Thema wurde schon zu lange ausgesessen.
Aha, darum geht es also nur, daß politische Versprechen aus der Vergangenheit eingelöst werden.
Spandau hat seine S-Bahn bereits bekommen, die anderen Strecken wurden aufgebaut und der bis 1951 vorhandene durchgehende Regionalverkehr wieder ermöglicht. Spandau und das angrenzende Havelland hatten niemals parallelen S-Bahn und Regionalverkehr. Die S-Bahn hat zwischen 1951 und 1961 den Regionalverkehr lediglich ersetzt und das auch nur weil die dafür notwendigen Bahnanlagen außer Betrieb gesetzt wurden.

Der Bund hat somit seine Zusage voll erfüllt, denn man mußte sich für ein Szenario entscheiden und hat das mit der größeren Tragweite gewählt.
Alles andere sind Zusatzoptionen welche realisiert werden können aber nicht müssen.
Hauptbahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Aha, darum geht es also nur, daß politische
> Versprechen aus der Vergangenheit eingelöst
> werden.

Nein, darum geht es nicht. Eine S-Bahn-Erschließung Staakens war schon in den 80er Jahren vom Berliner Senat geplant, also vor Mauerfall und Bundeszusage.


> Spandau hat seine S-Bahn bereits bekommen,

Der Endpunkt am Rathaus Spandau erschließt nicht den Bezirk und seine Ortsteile weiter westlich. Die S-Bahn endet aus gutem Grund schließlich auch nicht am Rathaus Steglitz oder Bahnhof Lichtenberg.


> die
> anderen Strecken wurden aufgebaut und der bis 1951
> vorhandene durchgehende Regionalverkehr wieder
> ermöglicht. Spandau und das angrenzende Havelland
> hatten niemals parallelen S-Bahn und
> Regionalverkehr.

Gab es damals Regionalverkehr? Ich empfehle Kursbücher aus der Zeit 1945-51 hinsichtlich Fahrtenhäufigkeit, Zuggattungen etc. Das dürfte ernüchternd sein. Von wegen Regionalverkehr...es gab noch Kriegsschäden, da fuhren einzelne Züge.

Diese Züge gehörten zum S-Bahn-Verkehr, auch wenn sie nicht elektrisch, sondern noch mit Dampf betrieben wurden. Die Elektrifizierung der Vorortbahn Lehrter Bahnhof - Nauen war schon 1922 geplant. Die Verbindung war Bestandteil der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen, die ab 1930 die Kurzbezeichnung S-Bahn führte. Das Gleichrichterwerk Spandau West entstand 1927/28 hinter dem damaligen S-Bahn-Endpunkt Bf Spandau West und erhielt Reserveräume für zusätzliche Gleichrichtersätze zum Ausbau des elektrischen Betriebes.

Als die Elektrifizierung 1951 teilweise realisiert werden konnte, wurden die Vorortbahn praktisch nur auf eine andere Traktion umgestellt. Die Gründe dafür, dass die Züge aus Nauen in Falkensee endeten, sind bekannt. Hätte man sie damals tatsächlich neben der S-Bahn weiter nach West-Berlin geführt, wäre so etwas wie Regionalverkehr entstanden. Genau das geschah aber nie.


> Die S-Bahn hat zwischen 1951 und
> 1961 den Regionalverkehr lediglich ersetzt und das
> auch nur weil die dafür notwendigen Bahnanlagen
> außer Betrieb gesetzt wurden.

Bis 5.12.1961 fand auf dem gleichen Gleis, etwa ab Bf. Spandau West, Fernverkehr nach Hamburg statt. Ein Mischbetrieb (bis 12.8.61), wie er heute in anderen S-Bahn-Netzen noch häufiger anzutreffen ist. Erst danach waren die Bahnanlagen nicht mehr in Betrieb.


> Der Bund hat somit seine Zusage voll erfüllt, denn
> man mußte sich für ein Szenario entscheiden und
> hat das mit der größeren Tragweite gewählt.
> Alles andere sind Zusatzoptionen welche realisiert
> werden können aber nicht müssen.

Das ist Unsinn. Ich empfehle Drucksache 15/12859, Abgeordnetenhaus von Berlin.


----
Fahr lieber mit der Bundesbahn
Prinz Eisenherz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nein, darum geht es nicht. Eine
> S-Bahn-Erschließung Staakens war schon in den 80er
> Jahren vom Berliner Senat geplant, also vor
> Mauerfall und Bundeszusage.

Ja und? Dann kamen die Ereignisse vom 09.11.1989 und die Welt war eine andere. An der S-Bahn nach Staaken festzuhalten statt der NBS wäre arg kurzsichtig gewesen!


> Der Endpunkt am Rathaus Spandau erschließt nicht
> den Bezirk und seine Ortsteile weiter westlich.

Diese Siedlungen sind erst später gekommen, teilweise in den siebziger Jahren.


> Die S-Bahn endet aus gutem Grund schließlich auch
> nicht am Rathaus Steglitz oder Bahnhof
> Lichtenberg.

Was hat das mit Spandau zu tun? Hinter Rathaus Steglitz oder Lichtenberg ist Berlin lange nicht zuende!


> Gab es damals Regionalverkehr? Ich empfehle
> Kursbücher aus der Zeit 1945-51 hinsichtlich
> Fahrtenhäufigkeit, Zuggattungen etc. Das dürfte
> ernüchternd sein. Von wegen Regionalverkehr...es
> gab noch Kriegsschäden, da fuhren einzelne Züge.

Ja es gab Nahverkehr, die einzige große Störquellen war die zerstörte Havelbrücke, aber diese war ab Sommer 1947 wieder zweigleisig befahrbar.



> Diese Züge gehörten zum S-Bahn-Verkehr, auch wenn
> sie nicht elektrisch, sondern noch mit Dampf
> betrieben wurden. Die Elektrifizierung der
> Vorortbahn Lehrter Bahnhof - Nauen war schon 1922
> geplant. Die Verbindung war Bestandteil der
> Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen, die ab
> 1930 die Kurzbezeichnung S-Bahn führte. Das
> Gleichrichterwerk Spandau West entstand 1927/28
> hinter dem damaligen S-Bahn-Endpunkt Bf Spandau
> West und erhielt Reserveräume für zusätzliche
> Gleichrichtersätze zum Ausbau des elektrischen
> Betriebes.

Es ist egal ob die Dampfzüge im S-Bahntarif waren oder nicht, die heutigen Regionalzüge gehören auch zum Verbundtarif.
Geplant war auch viel und vieles wurde wieder verworfen oder nicht ausgeführt.



> Als die Elektrifizierung 1951 teilweise realisiert
> werden konnte, wurden die Vorortbahn praktisch nur
> auf eine andere Traktion umgestellt. Die Gründe
> dafür, dass die Züge aus Nauen in Falkensee
> endeten, sind bekannt. Hätte man sie damals
> tatsächlich neben der S-Bahn weiter nach
> West-Berlin geführt, wäre so etwas wie
> Regionalverkehr entstanden. Genau das geschah aber
> nie.

Falscher Rückschluß, denn die Dampfzüge wurden vom Bw und Bahnhof Lehrter Bahnhof gestellt und fuhren bis Nauen bzw. Wustermark. Als 1951 die Bahnanlagen wegen der politischen Situation geschlossen wurden brauchte man eine billige Alternative die sonst Nahverkehrslosen Strecken in West-Berlin zu betreiben und das war eben eine elektrifizierung mit Stromschiene für die S-Bahn.
Das die Züge von Nauen her nur noch bis Albrechtshof fuhren hatte rein politische Gründe, ebenso das die Züge aus Wustermark im Gbf Staaken endeten.


> Bis 5.12.1961 fand auf dem gleichen Gleis, etwa ab
> Bf. Spandau West, Fernverkehr nach Hamburg statt.
> Ein Mischbetrieb (bis 12.8.61), wie er heute in
> anderen S-Bahn-Netzen noch häufiger anzutreffen
> ist. Erst danach waren die Bahnanlagen nicht mehr
> in Betrieb.

Das ist bekannt, ändert aber im Grunde nichts zum Punkt der S-Bahn. Heute ist sowas technisch fast unmöglich.


> Das ist Unsinn. Ich empfehle Drucksache 15/12859,
> Abgeordnetenhaus von Berlin.

Ist es nicht, die Drucksache selber sagt nichts weiter aus, außer das man gerne hätte was derzeit nicht ist. Außerderm ist das schon wieder 2 jahre alt.


Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen