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Ab 30.07.07: KT-Einsätze in Köpenick
geschrieben von der Berliner 
zeig das bloß keinem!
Nach der Karte kann man verstehen, warum die Äste nach Rahnsdorf und Johannisthal
auf der Abschussliste stehen, auch wenn es lt. Rot-Rot ja keine Streckenstilllegungen geben soll. Aber dass es nach Friedrichshagen insgesamt so dünn aussieht...
Wie verbrieft sind denn die Daten? Und eine Legende wäre nicht schlecht, damit man auch mit Zahlen arbeiten kann, bzw. die dazugehörige Quelle. Mir scheints zum Krankenhaus ja ziemlich dürftig auszusehen, deckt sich aber nicht mit meinen Beobachtungen. Auch Spindlersfeld wirkt nicht richtig S-Bahnwürdig. naja

Mhhh ... ich finde, dass der Plan zeigt, dass die Jetztige Starßenbahn-Bus-Beziehung in Johannesthal nicht die beste ist ... dazu muss ich sagen, dass ich die Ideen von protramberlin.de sehr gut finde, denn man kann auch auf dem Plan sehen, das der 60er Ast zum Wasserwerk potenter ist, als man glaubt!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.06.2008 16:46 von samm.
na wenn da jetzt Zahlen dahinterstehen, hier ist ja als kleinster Wert ja 25.000 angegeben. Das ist ja als unterste Stufe ziemlich hoch angesetzt. Dann nehme ich das aus meinem vorigen Beitrag wieder zurück, weil ob nun 500 oder 24.999 Fahrgäste täglich ist ja ein Unterschied, letzteres wäre ja für eigentlich alle Strecken strassenbahnwürdig. Für welche der betroffenen Strecken das nun genau zutrifft, lässt sich ja leider nicht erkennen. Danke für die Quelle.
Ja, die Strecke zum Wasserwerk ist ja dann wirklich sehr beachtlich. Aber von allen 60/ 61-Überlegungen ist diese Führung m.M. nach auch am sinnvollsten.
S3 schrieb:
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> Aber es ist hier
> auch mal wieder irgendwie eine Abwertung des
> Köpenicker Netzes: Die wichtigste Linie, die 62,
> sieht alles drei Ewigkeiten mal ne barrierefreie
> Bahn und Linien ins "Nirwana" (Übertreibung, ich
> weiß...) fahren voll mit GT6...

Hallo S3, also Köpenick war in der Fahrzeugentwicklung eigentlich immer hinten dran. Die GT6 auf der Linie 26 kamen relativ spät, die Reko-Wagen fuhren bis Juni 1996 im Köpenicker Netz herum, während man im übrigen Netz den "totalen GT6-Einsatz" beobachten konnte. Rückblickend ist die T6-Reihe schon der richtige Fahrzeugtyp für Köpenick gewesen, allerdings hat man einfach verpasst, mit wenig Geld für behinderten gerechte Züge zu sorgen: mit Hilfe von Niederflurbeiwagen wären alle Linien auf einen Schlag behindertengerecht gewesen. Dann hätte man keine Sorgen gehabt, wie man irgendwie die GT6 auf Köpenick beheimaten könnte etc.
Mit den KT4D setzt sich der unvorteilhafte Fahrzeugeinsatz fort: Auf den Linien 60/61 ist ein KTsolo außerhalb der Ferien zu wenig, aber eine KT-Traktion ist dann wieder zuviel.

Und von den geplanten 30-Meter-Neubaufahrzeugen wird sich keines nach Köpenick verirren, vielleicht mal als Testfahrt...

Ciao
robinbln schrieb:
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> na wenn da jetzt Zahlen dahinterstehen, hier ist
> ja als kleinster Wert ja 25.000 angegeben.
Der Maßstab von Legende und Planausschnitt stimmen hier nicht überein. Würde dies stimmen. würden wir hier z.T. U-Bahnen höchster Leistungsfähigkeit benötigen ;-)
Daher ist es sicher besser, sich die Karte auf den Seiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (irgendwo in der Rubrik Verkehr) im Original anzuschauen - dort stimmt beides überein.

Das ist
> ja als unterste Stufe ziemlich hoch angesetzt.
> Dann nehme ich das aus meinem vorigen Beitrag
> wieder zurück, weil ob nun 500 oder 24.999
> Fahrgäste täglich ist ja ein Unterschied,
> letzteres wäre ja für eigentlich alle Strecken
> strassenbahnwürdig.
Nein, die Karte ist in Original feingliedriger.
Allerdings sollte man wissen, dass diese nicht auf expliziten Zählungen, sondern auf einer Berechnung ("Umlegung") beruht. Sie eignet sich daher nicht zu einer Diskussionen über genaue Fahrgastzahlen einer jeden Strecke - aber sie ist gut geeignet für eine grobe Orientierung und Einordnung der Verkehrsströme.

Für welche der betroffenen
> Strecken das nun genau zutrifft, lässt sich ja
> leider nicht erkennen. Danke für die Quelle.
> Ja, die Strecke zum Wasserwerk ist ja dann
> wirklich sehr beachtlich. Aber von allen 60/
> 61-Überlegungen ist diese Führung m.M. nach auch
> am sinnvollsten.
Wirklich "beachtlich" sind die Fahrgastzahlen da leider wirklich nicht...

Nur so zur Orientierung: die Querschnittsbelastung von 60 und 61 zusammen betragen ab Bahnhofstraße/Seelenbinderstraße so ca. 5.000 Fahrgäste. Am besten läuft im Köpenicker Netz die Strecke durch Oberschöneweide - hier sind wir in einem Bereich, wo man bezüglich der Fahrgastzahlen anderswo schnell Neubaustrecken bauen würde. Die 62 verpasst den Querschnitt von 5000 Fahrgatzahlen am Bahnhof Köpenick knapp - eine Taktverdichtung im Nordabschnitt nach Mahlsdorf dürfte schnell dafür sorgen, dass diese Zahl "geknackt" würde (ähnlich wie bei der 12, wo man wegen schlechten Takten bei weitem nicht die Potentiale entlang der Strecke ausschöpft). Wir haben im Korridor der 62 im Hellersdorfer Siedlungegebiet heute schließlich doppelt so viel Bevölkerung, wie vor 20 Jahren - aber einen schlechteren Straßenbahntakt...

Ach ja, mit den Neubauabschnitten Mahlsdorf - Hellersdorf, Adlershof, Allendeviertel, und Johannisthal - Zwickauer Damm (- Südtangente) würden wir in allen Fällen Strecken bekommen, die stärker belastet wären, als das, was wie heute in Köpenick (außer Oberschöneweide) haben. Daher gehört zur Zukunftssicherung des Köpenicker Netzes m.E. nicht nur das Festhalten am status quo - sondern der Kampf um neue Strecken. Denn damit dieser Netzteil langfristig überlebt, müssen in Köpenick wirklich alle Potentiale, die die Straßenbahn dort hat, auch genutzt werden. Der heute betriebene wirtschaftliche Irrsinn, der Straßenbahn in diesem Teil der Stadt z.T. bezüglich der Korridore nur die "zweite Wahl" zu überlassen und auf stärkeren Korridoren Busse einzusetzen führt irgendwann zwangsläufig zu deren Tod.

Viele Grüße
Ingolf




@Samm: Ich bezeichne die SL62 als die stärkste Linie des Köpenicker Netzes, weil sie die klassische Nord-Süd-Verbindung darstellt, ganztägig im 10-Minuten-Takt verkehrt - zumindest werktags - und weil der Wendenschlosser Ast die stärkste Außenstrecke im Netz ist.

@Tatra83: Ich weiß... Irgendwie traurig, aber was solls...
S3 schrieb:
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> @Samm: Ich bezeichne die SL62 als die stärkste
> Linie des Köpenicker Netzes, weil sie die
> klassische Nord-Süd-Verbindung darstellt,
> ganztägig im 10-Minuten-Takt verkehrt - zumindest
> werktags - und weil der Wendenschlosser Ast die
> stärkste Außenstrecke im Netz ist.

Dann meine Frage an die Damen und Herren der BVG:
Wenn denn die 62 wirklich entscheidend mehr Fahrgäste aufweist, als z.B. die 60 & 61 zusammen, dann frage ich mich warum die 62 am Wochenende (leider) nur alle 20 Min., die 60 & 61 (kombiniert) hingegen alle 10 Min. von Adlershof nach Friedrichshagen fahren.

UND: Ich will NICHT, dass die Linien 60 & 61 (natürlich wieder kombiniert) am WE nur alle 20 Min. fahren, SONDERN, dass die 62 am WE alle 10 Min. fährt.
Ich hab ja auch bloß Informationen wiedergegeben... Wenn du ne sinnvolle Antwort willst: Was die Friedrichshagener Seite angeht, muss das einfach so sein - sonst werden ja einige Teilstreckn nich befahren (war das klar genug ausgedrückt :P?)
Und Adlershof... Naja, das will man entweder auf- oder abwerten, Interpretationssache XD
Aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der Ast nach Wendenschloss allein die Notwendigkeit eines sonntäglichen 10-Min-Taktes gibt... Samstag ja, Mahlsdorf auch ja, aber da gehts ja nich :(
@ Ingolf : Deswegen gibts aus Mahlsdorf ja auch immer diese Horrorberichte, dass irgendwelche Fahrgäste nicht mitkommen...
S3 schrieb:
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> @ Ingolf : Deswegen gibts aus Mahlsdorf ja auch
> immer diese Horrorberichte, dass irgendwelche
> Fahrgäste nicht mitkommen...

*grins* und *heulendgegendiewandrenn*
Diese "Horrorberichte" werden sich wohl in naher Zukunft häufen, denn nach den Ferien wird das passieren, was schon zu Zeiten des Wasserrohrbruches (Altstadt Köp.) geschah: Es werden viele Leute auf den nächsten Solo-Kt warten müssen, weil der anvisierte zu voll war.

Noch ´ne Frage:
Als die planmäßigen Bauarbeiten in der Altstadt an den Gleisen waren, fuhren in der Woche auf der 61 nur Kt-Traktionen ... am Wochenende immer mal eine. Lag das jetzt daran, dass man in Oberschöneweide soooo viele Fahrgäste beförden musste, obwohl ja die 60 schon parallel dalang fuhr oder hatte man etwa mitbekommen, dass ein Solo-Kt einfach zu wenig ist (wenn es so war stellt sich wiederum die Frage warum jetzt keinen Traktionen hier rumfahren)? ... Jetzt fährt die 67 am WE nur noch Solo ... Häää? Was soll der Blödsinn??? Oder steckt da doch mehr dahinter ... vieleicht weiß einer mehr. (Wenn man überhaupt meinen in völliger "Wut" auf die BVG geschriebenen Text lesen kann ;-)
S3 schrieb:
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> Aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass
> der Ast nach Wendenschloss allein die
> Notwendigkeit eines sonntäglichen 10-Min-Taktes
> gibt...

Aber sicherlich gibt es die. In Köpenick nimmt die Straßenbahn eine Position war, die teils daraus besteht, Ab- und Zubringer von/zur S-Bahn zu sein, aber andererseits hat sie ihre ganz eigenen Fahrgastströme.

Seitdem man auf der S3 den 10-Minuten-Takt bis in die Abendstunden ausgeweitet hat, ist es eigentlich ein Unding, dass die Straßenbahn (ganz linienneutral gesehen) nicht ebenfalls einen guten Anschluß in Richtung Altstadt Köpenick / Müggelheimer Str./Wendenschloßstr. anbietet. ABER, der Senat muss das bestellen, das ist doch der springende Punkt.
Die 62 ist die Linie, auf der ein 10-Minuten-Takt auch am Wochenende aber wirklich am sinnvollsten ist.

Allerdings, ist auch ein 10-Minuten-Takt für die Katz, wenn die Straßenbahn 62 genau auf die Abfahrtsminute der S-Bahn Richtung Stadt ankommt - fahrgastfreundlich hoch sieben und so tagtäglich zur Zeit zu erleben. @ Ingolf, sowas kann doch wirklich nicht sein!

samm schrieb:
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> es [..] wird das passieren, was schon zu Zeiten des Wasserrohrbruches (Altstadt
> Köp.) geschah: Es werden viele Leute auf den nächsten Solo-Kt warten müssen, weil
> der anvisierte zu voll war.

Ich denke, man wird sich hüten, auf dem Ast zum S Mahlsdorf mit KTsolo angefahren zu kommen. Denn dann kann man sich vor Beschwerden nicht mehr retten.

Schönen Montag!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2007 08:28 von Tatra83.
Tatra83 schrieb:
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> S3 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen,
> dass
> > der Ast nach Wendenschloss allein die
> > Notwendigkeit eines sonntäglichen
> 10-Min-Taktes
> > gibt...
>
> Aber sicherlich gibt es die. In Köpenick nimmt die
> Straßenbahn eine Position war, die teils daraus
> besteht, Ab- und Zubringer von/zur S-Bahn zu sein,
> aber andererseits hat sie ihre ganz eigenen
> Fahrgastströme.
>
> Seitdem man auf der S3 den 10-Minuten-Takt bis in
> die Abendstunden ausgeweitet hat, ist es
> eigentlich ein Unding, dass die Straßenbahn (ganz
> linienneutral gesehen) nicht ebenfalls einen guten
> Anschluß in Richtung Altstadt Köpenick /
> Müggelheimer Str./Wendenschloßstr. anbietet. ABER,
> der Senat muss das bestellen, das ist doch der
> springende Punkt.
> Die 62 ist die Linie, auf der ein 10-Minuten-Takt
> auch am Wochenende aber wirklich am sinnvollsten
> ist.
>
> Allerdings, ist auch ein 10-Minuten-Takt für die
> Katz, wenn die Straßenbahn 62 genau auf die
> Abfahrtsminute der S-Bahn Richtung Stadt ankommt -
> fahrgastfreundlich hoch sieben und so tagtäglich
> zur Zeit zu erleben. @ Ingolf, sowas kann doch
> wirklich nicht sein!
>
> samm schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > es [..] wird das passieren, was schon zu
> Zeiten des Wasserrohrbruches (Altstadt
> > Köp.) geschah: Es werden viele Leute auf den
> nächsten Solo-Kt warten müssen, weil
> > der anvisierte zu voll war.
>
> Ich denke, man wird sich hüten, auf dem Ast zum S
> Mahlsdorf mit KTsolo angefahren zu kommen. Denn
> dann kann man sich vor Beschwerden nicht mehr
> retten.
>
> Schönen Montag!
>
>
>
> 2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.07 08:28.

Ich denke auch, dass man auf der 62 keine Solo KT bis zum S-Bahnhof Mahlsdorf fahren lässt, das wäre besonders zu den Schülerstoßzeiten in den die 62 schon jetzt an ihre Grenzen stößt sehr fatal.

Was die 62 endlich braucht, ist der 10Min Takt zum S-Bahnhof Mahlsdorf, es würden sofort mehr Leute ihr Auto stehen lassen mit der Tram aus dem Bereich Hultschiner Damm zum S-Bahnhof Mahlsdorf fahren um von dort weiter mit der S-Bahn zur Arbeit zu gelangen.

Es ist ein Unding, dass die S5 teilweise im 5 Minuten Takt in die City fährt, während die 62, die ja als Straßenbahn eine S-Bahn Zubringerfunktion hat, den Bahnhof Mahlsdorf nur im 20 Minuten Takt erreicht.

In den letzten 15-20 Jahren haben sich die Einwohnerzahlen im Einzugsgebiet der 62 in Mahlsdorf Süd nahezu vervierfacht. Vom Bezirk Marzahn-Hellersdorf hört man bezüglich einer Ausweichstelle in der Hönower Straße, die den 10 Minuten Takt ja ermöglichen würde immer nur das üblich Geblubber "wir haben kein Geld".

Wir haben kein Geld??? Bei einer Vervierfachung der Einwohnerzahlen....ich frage mich wo der Bezirk das Geld der Anwohner aus den Siedlungsgebieten lässt in denen eine Arbeitslosenquote von nur 0,4 Prozent herrscht.

Zurück zur 62:
Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und die 62 sogar als Metrotram aufwerten und diese zwischen S-Bahnhof Mahlsdor und S-Bahnhof Adlershof fahren lassen. Den Nachtverkehr mit Bussen der parallel zur 62 verläuft und zahlreiche Extrahaltestellen benötigt kann dann eingestellt werden.

Mt einem stabilen 10 Minuten Takt auf der neuen M62 ließe sich der gesamte Köpenicker ÖPNV an diese Linie so gut anpassen, dass sich alle anderen Linien an der M62 orientieren und somit gute und erträglich Umsteigesituationen geschaffen werden.

So könnte das angebot in Köpenick aussehen:

Die neue M62 ist als Nord-Süd Linie die Linie an der sich alle anderen Straßenbahnlinien im Raum Köpenick orientieren. Sie fährt im 10 Minuten Takt komplett barrierefrei und verbindet gleich 4 barrierefrei S-Bahnhöfe miteinander (Mahlsdorf, Köpenick, Spindlersfeld und Adlershof [ab 2008 barrierefrei]).

Die Linie 60 fährt dann vom Alten Wasserwerk Friedrichshagen nach Johannistal. Hier ist ein schnellstmöglicher barrierfreier Einsatz anzustreben.

Die Linie 61 fährt von Rahnsdorf nach Wendenschloß, in den verkehrsschwachen Zeiten nur bis zum Schloßplatz Köpenick.

Die Linie 62 wird zur Linie M62

Die Linie 63 fährt vom S-Bahnhof Köpenick ebenfalls nach Wendenschloß um die direkte Anbindung der Wendenschloßstraße an den S-Bahnhof Köpenick zu gewährleisten.

Die Linien 27, 67 und 68 fahren unverändert.

An den Haltestellen S-Köpenick, Seelenbinderstraße, Rathaus Köpenick, Schloßpaltz Köpenick, Freiheit, S Spindlersfeld und S Adlershof sollten Daisys installiert werden.


Die Linie 61 als aus meiner Sicht schwächste Linie im Raum Köpenick kann bei Bedarf (Saisonal bedingt, Badewetter etc.) schnell und gut an die Bedürfnisse angepasst werden. Durch die nunmehr guten Haltestellenlagen an der Bahnhofstraße/Seelenbinderstraße sind ebenso wie in der Altstadt Köpenick gute Verknüpfungen der einzelnen Linien untereinander möglich.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Die
> 62 verpasst den Querschnitt von 5000 Fahrgatzahlen
> am Bahnhof Köpenick knapp - eine Taktverdichtung
> im Nordabschnitt nach Mahlsdorf dürfte schnell
> dafür sorgen, dass diese Zahl "geknackt" würde


> Ach ja, mit den Neubauabschnitten Mahlsdorf -
> Hellersdorf, Adlershof, Allendeviertel, und
> Johannisthal - Zwickauer Damm (- Südtangente)
> würden wir in allen Fällen Strecken bekommen, die
> stärker belastet wären, als das, was wie heute in
> Köpenick (außer Oberschöneweide) haben.
> Viele Grüße
> Ingolf
>

Vollste Zustimmung. Aber da sieht es ja insgesamt ziemlich düster aus ( außer nun hoffentlich endlich Adlershof ), und wenn man sich zwischen Neubaustrecken zum Hbf(-Moabit), zum PPL oder wegen mir auch zum Hermannplatz; sowie den Netzerweiterungen im Köpenicker Netz entscheiden soll, dann gehts wohl nicht zugunsten letzterem. Ich weiß, so sollte man es nicht sehen, aber das wenige Geld für Infrastrukturmaßnahmen kann eben nur einmal ausgegeben werden. Am meisten ärgerlich finde ich aber, dass in den konkreten Senatsplanungen nirgendwo die Strecke ins Allendeviertel auftaucht, hier muß man doch wirklich nur die Bahn entlang des Buskorridors legen, das sind nur ein paar hundert Meter und vom Aufwand im Vergleich zu den anderen Vorhaben Peanuts. Vielleicht muss sich die BVV Treptow-Köpenick hier mal an die eigene Nase fassen, warum man das nicht zum Dauergesprächsthema macht. Mit entsprechendem öffentlichen Druck würde da sicher schnell was passieren. Aber dazu muss man es ansprechen.



Stefan Metze schrieb:
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> Zurück zur 62:
> Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und die
> 62 sogar als Metrotram aufwerten und diese
> zwischen S-Bahnhof Mahlsdor und S-Bahnhof
> Adlershof fahren lassen.
>

Hallo Stefan, ganz treffend sieht man am Köpenicker Netz, dass das sogenannte Metro-Konzept der BVG einfach zu starr ist. Grundsätzlich sieht man an den aktuellen Linienführungen, dass die BVG bzw. der Senat herzlich wenig Wert auf eine Direktverbindung der Bahnhöfe Köpenick und Adlershof legt, der stauanfällige, im 20'-Takt verkehrende 164er zeigt das sehr gut. Außerdem hat man durch die Umlegung der Linie 63 ebenfalls diese Verbindung geschwächt - was aus meiner
Die Linie 62 hat ihren Brechpunkt am S Köpenick, daher sollte man sich vielleicht eher überlegen, dass man die 62E dort enden lässt, dafür aber entweder die Linie 63 oder 68 in Richtung S Mahlsdorf verlängert.
Auf diese leidliche Metro-Nummer würde ich gänzlich verzichten. Denn von Marketing-Tamtam werden Straßenbahn und Busse nicht pünktlicher oder sauberer...

Schon mit Blick auf die Wista-Verlängerung sollte die 60 weiterhin nach Friedrichshagen fahren, man legt die Linie 63 wieder um, von der Wista nach Krankenhaus Köpenick. Die 61 verkehrt in ihrer originären Linienführung von Haeckelstr. nach Rahnsdorf ( dabei ab 21.00 bis S Köpenick).

Was DAISY angeht, so plant man tatsächlich Anzeiger an den S-Bahnhöfen Grünau, Adlershof, Schöneweide, Friedrichshagen und Köpenick. Weiterhin sollen die Haltestellen Rathaus und Schloßplatz Köpenick sowie Freiheit ausgestattet werden.

Viele Grüße, Tatra83



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2007 11:11 von Tatra83.
Tatra83 schrieb:
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> Hallo Stefan, ganz treffend sieht man am
> Köpenicker Netz, dass das sogenannte Metro-Konzept
> der BVG einfach zu starr ist.

Ich sehe das mit dem Köpenicker Netz so:
Das Köpenicker Straßenbahnnetz ist wie eine Art Inselnetz und hat von und nach Außen wenig oder gar keinen Einfluss auf den Rest des Berliner Straßenbahnnetzes.
So lange keine Netzerweiterungen stattfinden bleibt das Köpenicker Straßenbahnnetz auch weiterhin ein Inselnetz, und man kann es auch ruhig weiterhin so betrachten.

Was dem Köpenicker Tramnetz aber fehlt ist eben innerhalb dieser Insel, diese eine Hauptstraßenbahnlinie die ich hier mal in Form der M62 genannt habe.

Wenn das M oftmals auch als Marketing-Trick-Kampagne negativ abgetan wird, so hat das aus meiner Sicht gerade diesen psoitiven Effekt wenn man das Köpenicker Netz dann mal nach den wahren Bedürfnissen umstellen würde, vielleicht so wie ich es vorgeschlagen habe, dass man die Umstellung entsprechend bewerben kann. Ein weiterer Vorteil den das M vor der 62 mit sich bringt ist der 24h Betrieb der den Bezirk mit seinen mittlerweile doch zahlreich gewordenen Kulturangeboten um einiges attraktiver macht.

Und warum Köpenick dann auch in Zukunft diese Hauptstrecke braucht liegt in der nahen Zukunft. Und zwar im Jahre 2011 wenn der BBI öffnet, wird es auf der jetzt zu sanierenden Görlitzer Bahn höchstwahrscheinlich einen durchgehenden Nachtbetrieb der S-Bahn geben, da ist es aus meiner Sicht auch nur logisch an eben diese Görlitzer Bahn eine entsprechende Hauptstrecke die von Nord nach Süd den Bezirk durchquert und an der sich dann zahlreiche andere Linien mit Umsteigebeziehungen etc. orientieren, heranzuführen.

Ich finde die Einführung der M62 von Nord nach Süd und die Umstrukturierung des Köpenicker Netzes ist längst überfällig.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Tatra83 schrieb:
-------------------------------------------------------
> samm schrieb:
> --------------------------------------------------
>
> > es [..] wird das passieren, was schon zu
> > Zeiten des Wasserrohrbruches (Altstadt
> > Köp.) geschah: Es werden viele Leute auf den
> > nächsten Solo-Kt warten müssen, weil
> > der anvisierte zu voll war.
>
> Ich denke, man wird sich hüten, auf dem Ast zum S
> Mahlsdorf mit KTsolo angefahren zu kommen. Denn
> dann kann man sich vor Beschwerden nicht mehr
> retten.

Nun ja, mir ging es (wie immer ;-) um die Linien 60 & 61, denn auf diesen sind während des Wasserrohrbruchs neben den T6-Traktionen auf Solo-Kts gefahren (und wie einige auch berichteteten waren sie sehr oft überfüllt: "Und schon wurden am 2.Tag die Kt4Dmod. auf Solo umgestellt. Volle, besser vollgestopfte Züge und kaum noch Platz" (Zitat von Tramy1 aus "Wasserrohrbruch in der Altstadt Köp.") "Wie schon gesagt, die Linien 62, 63 und 67 (letztere grad im Bereich Schöneweide) sind schon die Zugpferde in Köpenick, weshalb ich hier auch die Traktionen behalten würde.
Die Linien 60, 61 & 68 wären auch für KT4D-Solo geeignet, wobei man da auch genauer hinschauen sollte, denn während der Havarie kamen genau diese Wagen auf dem Friedrichshagener Netz zum Einsatz und waren doch überlastet." (Zitat von Tatra83 aus "T6 sind lauter")

Auf der 62 sind ohnehin - wenn ich mich recht entsinne - ausschließlich Kt-Traktionen gefahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2007 12:11 von samm.
Stefan Metze schrieb:

>
> So könnte das angebot in Köpenick aussehen:
>
> Die neue M62 ist als Nord-Süd Linie die Linie an
> der sich alle anderen Straßenbahnlinien im Raum
> Köpenick orientieren. Sie fährt im 10 Minuten Takt
> komplett barrierefrei und verbindet gleich 4
> barrierefrei S-Bahnhöfe miteinander (Mahlsdorf,
> Köpenick, Spindlersfeld und Adlershof ).
>
> Die Linie 60 fährt dann vom Alten Wasserwerk
> Friedrichshagen nach Johannistal. Hier ist ein
> schnellstmöglicher barrierfreier Einsatz
> anzustreben.
>
> Die Linie 61 fährt von Rahnsdorf nach
> Wendenschloß, in den verkehrsschwachen Zeiten nur
> bis zum Schloßplatz Köpenick.
>
> Die Linie 62 wird zur Linie M62
>
> Die Linie 63 fährt vom S-Bahnhof Köpenick
> ebenfalls nach Wendenschloß um die direkte
> Anbindung der Wendenschloßstraße an den S-Bahnhof
> Köpenick zu gewährleisten.
>
> Die Linien 27, 67 und 68 fahren unverändert.
>
Das Problem an diesem Konzept ist die treilweise Abkoppelung von Wendenschloss vom S-Bahnhof Köpenick. Diese Relation ist die mit Abstand stärkste bei der Linie 62 und sollte auch weiterhin umsteigefrei alle 10 Minuten bedient werden, wenn man die heutigen Fahrgastzahlen auf dieser Linie halten möchte.
Eine Linie Rahnsdorf - Wendenschloss wiederum wird kaum auf eine nennenswerte zusätzliche Nachfrage treffen und so das Köpenicker Netz weitder schwächen.

Die Idee mit einer Linie M62 zwischen Mahlsdorf und Hellersdorf wiederum ist sehr interessant (und war schon öfter mal Thema in diesem Forum - die Archive werden da bestimmt umfangreiche Diskussionen hervorbringen…).

Die Frage ist nun, wie man beides in ein Konzept bringt. Hier ein Vorschlag (Takte entsprechen der Bedienung an Werktagen):
M62: Mahlsdorf - S Köpenick - Adlershof - alle 10 Minuten
60: Wasserwerk - Oberschöneweide - S Schöneweide - Johannisthal - alle 20 Minuten
61: Rahnsdorf - Oberschöneweide - S Schöneweide - alle 20 Minuten
27: …- Karlhorst - Oberschöneweide - Altstadt Köpenick - Krankenhaus Köpenick - alle 20 Minuten
64: S Köpenick - Altstadt Köpenick - Wendenschloss - alle 10 Minuten
68: wie heute

Sollte irgendwann Rahnsdorf aufgegeben werden, dann werden die 60 und 61 zu einer gemeinsamen Linie M60 zusammengefasst (siehe protramberlin.de).

Hier würde man (neben der Verdichtung der nördlichen 62) etwas Mehrleistung im Bereich Oberschöneweide fahren (sonntags und abends 3 Linien alle 20 Minuten statt heute 2)- im Gegenzug würde dafür der Stummel zum Köpenicker Krankenhaus geundsätzlich nur noch alle 20 Minuten bedient werden - was aber m.E. völlig ausreicht.

Sollte die Strecke zum Allendeviertel gebaut werden, dann kann man eine neue Linie 65 S Köpenick - Müggelschlösschenweg (alle 10 Minuten) einführen. Damit könnte man den Bus 269 südlich S Köpenick eliminieren. Das Busnetz ließe sich folgendermaßen anpassen: Bus 164 fährt dann wie früher der 360er via Wendenschloßstraße - Friedrichshagener Straße (statt Altstadt Kölpenick), um die Bedienungslücke des 269ers zu schließen. Will man aber den Bus 164 weiter über die Alstadt fahren lassen, dann kann man auch 167 über Wendenschloßstraße - Friedrichshagener Straße zum S Köpenick umknicken. Spart überschlägig sogar fast noch etwas mehr an Leistungen als die 164er Variante…
Der Müggelshclösschenweg wäre dann durch die Linien 27 und 65 bedient, die Allendestraße weiter durch den X69er alle 10 Minuten.
Kompliziert wird das Ganze, wenn man denn eine Straßenbahnsüdtangente Allendeviertel - Spindlersfeld - Adlershof haben möchte. Aber das ist schon ein anderes Thema… ;-)

Viele Grüße
Ingolf
Klingt an sich vernünftig... auf jeden Fall vernünftiger als der ganze andere Kram :) Nur die von dir erwähnte "Südtangente" - die braucht's, und die 65 braucht's nicht, weil sie auf jeden Fall länger fahren würde, als es der Bus heute tut... Da würden die Fahrgäste ganz unbeirrt zum Krankenhaus laufen und sich da in den X69er setzen... Aber die Verbindung Allendeviertel - Adlershof wird mit dem Neubau WISTA zwingend und mit einer möglichen Verlängerung in die Gropiusstadt absolut überfällig. Das sind starke Fahrgastströme: Zur Ringbahn über Spindlersfeld oder Adlershof, in die WISTA sowieso - und Richtung Gropiusstadt dann endlich mal eine Direktverbindung vom Süden Berlins nach Köpenick. Autos fahren diese Strecke in Massen, mit dem ÖPNV ist sie zu unattraktiv (entweder Umsteigen in Schöneweide oder in Rudow), aber auch der MIV braucht lange. Die BVG wollte diese Verbindung ja mit dem 167er vor 2 Jahren schaffen - war aber nicht sonderlich beliebt, weil der den Umweg über Schöneweide nahm...
Ab 27. August, Sommerferien-Ende, gibt es erneut vermehrte KT-Einsätze in Köpenick. Auf der Linie 62 wird es einen Kurs geben, der ganztags in KT-Traktion gefahren wird. Außerdem wird die Linie 68 komplett auf KTsolo um"optimiert"...
Am 26. August kann man also voerst nur noch am Wochenende die T6 auf der Uferbahn erleben.

Nicht nur, dass man seitens des Verkehrsbetriebes still und leise die Kapazitäten absenkt, nein, auch die nach Köpenick abgegebenen KT sind in einem saumäßigen Zustand, da hat man wohl immer die zweiten Wagen von Marzahn und Lichtenberg genommmen - es ist eigentlich eine Frechheit. Die Fahrgäste in Berlin sind wirklich extrem leidensfähig.

Gruß, Tatra83



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2007 13:39 von Tatra83.
Tatra83 schrieb:
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> Ab 27. August, Sommerferien-Ende, gibt es erneut
> vermehrte KT-Einsätze in Köpenick. Auf der Linie
> 62 wird es einen Kurs geben, der ganztags in
> KT-Traktion gefahren wird. Außerdem wird die Linie
> 68 komplett auf KTsolo um"optimiert"...
> Am 26. August kann man also noch ein letztes Mal
> die T6 auf der Uferbahn erleben.
>
> Nicht nur, dass man seitens des Verkehrsbetriebes
> still und leise die Kapazitäten absenkt, nein,
> auch die nach Köpenick abgegebenen KT sind in
> einem saumäßigen Zustand, da hat man wohl immer
> die zweiten Wagen von Marzahn und Lichtenberg
> genommmen - es ist eigentlich eine Frechheit. Die
> Fahrgäste in Berlin sind wirklich extrem
> leidensfähig.
>
> Gruß, Tatra83

Es kann nicht war sein.

Also bleibt SL 60 und SL 61 auch Solo?

Gruß von Tramy1




GLG.................Tramy1
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