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Buch "Elektrische Triebfahrzeuge der Berliner S-Bahn" vom EK Verlag erschienen
geschrieben von Böhser_Rudower 
Bäderbahn schrieb:
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> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Zu beachten ist, dass die Reihe ET 166/276.0
> im
> > Nord-Süd-Tunnel fuhr.
>
> Die fuhren also von 1936 bis zur Ausmusterung da.
> Oder spendierst Du uns auch noch Jahreszahlen
> dazu?
> Bäderbahn


Was vor 1961 war entzieht sich ein Wenig meiner Kenntnis, war da erst drei jahre alt und kann mich irgendwie nicht mehr erinnern.

Aber sie müssten dort gefahren sein, weil es in einem de alba-Bücher ein Foto gibt, wo der 166er auf der Zuggruppe 5 im Jahr 1960 im Einatz ist, also vom Bw Wannsee kam, wo die Bankiers und Olympias eigentlich immer stationiert waren.

Neben der Gruppe 1/1a fuhren die Rundköpfe, ich bleibe bei diesem Begriff, nach dem Mauerbau auch auf den Gruppen H und B (Jungfernheide - Gartenfeld).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.2007 21:23 von Bahnknoten.
Mathias Hiller schrieb:
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>
> Ab wann ging das eigentlich genau los? Nach dem
> Mauerbau?

Das weiß ich nicht, denke aber wie Bahnknoten.
>
> > zusammen mit den Stadtbahnwagen. Nach dem
> Streik
>
> Die Stadtbahnwagen der Bauarten 1934, 1935 und
> 1935a waren gemeinsam mit den Stadtbahnwagen der
> Bauarten 1927 und 1929 im Einsatz. Worauf ich
> hinaus will: Stadtbahnwagen sind sie alle, die
> Berliner S-Bahnwagen. Die Wagen der Bauart
> Stadtbahn heißen im Jargon Stadtbahner (ebenso wie
> die Oranienburger oder die Wannseebahner), also
> müßte man sie Stadtbahnerwagen nennen. (Noch 'n
> Haar zum Spalten gefällig? ;-)
>

Der Begriff Stadtbahner ist m.W. erst in den letzten Jahren entstanden, vorher sprach man von Stadtbahnwagen (was in der Fachsprache ja nun zumeist für Stadtbahnfahrzeuge der Straßenbahnen verwendet wird, daher wohl auch die Mutation zum Stadtbahner), Wannseebahnwagen, Olympiazügen oder Bankierzügen. Züge ohne Namen wurden mit ihren Baureihen oder Baujahren bezeichnet.
Aber unter Marketinggesichtspunkten muss ja nun alles einen Markennamen haben, also werden Rundköpfe oder Nordsüdbahnzüge kreiert, ähnlich wie die IGEB für die Strecke nach Spandau mal den Namen Westbahn erfand. Das ist alles legitim, man sollte es aber nicht zum Dogma machen: solche Namen lassen sich nicht anordnen sondern entstehen zumeist im (Fach-)Volksmund von selbst oder eben nicht. Wie heißen denn 480 oder 481er? Mal abgesehen von solchen Bezeichnungen wie Tamagochi oder Toaster, die zwar durchaus lustig und zutreffend, aber keine seriösen Bauartbezeichnungen sind. Genausowenig ist "Das blaue Wunder" eine herkömmliche Bezeichnung, auch wenn sie als durchaus passend wohl bereits allgemein akzeptiert ist.
Wichtig ist ja vor allem eines: dass man eine Bezeichnung benutzt, aus der man zweifelsfrei erkennen kann, was gemeint ist. Sind solche Namen oder Bezeichnungen publiziert, dann kann man davon ausgehen, dass die Fachwelt Bescheid weiß. Bei volkstümlichen Spitznamen wissen jedoch oft nur Eingeweihte, was da gemeint ist.


Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.2007 22:02 von Harald Tschirner.
Bahnknoten schrieb:
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>
> Neben der Gruppe 1/1a fuhren die Rundköpfe, ich
> bleibe bei diesem Begriff, nach dem Mauerbau auch
> auf den Gruppen H und B (Jungfernheide -
> Gartenfeld).

Sie waren auf Stadtbahn auf den Zuggr. G (Khd - Zoo), E/H, später nur H (Friw - Spw) und L (Friw - Ws) im Einsatz. Dabei kamen auch immer wieder Fahrten im Zugverband mit 165ern vor.
Auf der Zuggr. B fuhr mehrere Jahre Mo-Fr auch ein 3/4-Reko-Zug der BR 167 mit moderner Inneneinrichtung, der leihweise im Bw Ws stationiert und dort auch außerhalb der Einsatzzeiten abgestellt war. Er war tatsächlich nur auf B im Einsatz und sollte dort wohl den damals noch zahlreichen Siemensarbeitern, die noch S-Bahn fuhren, den Fortschritt der DR demonstrieren.

Wannseebahnwagen waren mit einer Ausnahme nicht in West-Berlin: EB 165 809 fuhr zusammen mit ET 165 531. Nur in der Zeit der Umstellung auf EMB waren einige 165.8 leihweise im Einsatz, dabei auch die Züge der Bauart 1932a = 165 824 und 825. Da ich mich an EInsätze auf der Zuggruppe 3 (Hls - Lrd) erinnere, waren sie womöglich leihweise im Bw Nob zu Hause.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Kleine Ergänzung zum Voreintrag.Später fuhren auch Peenemünder mit Sprelacart-Innendesign auf der N. War damals ganz erstaunt einen vermeintlichen Ostzug zu sehen. Muss um 1970 gewesen sein.

Dass 165 in 166er oft eingereiht waren, lag daran dass die das gleiche Schaltwerk hatten. Wannssee-165er besaßen die der 167er-Rwihe. Bei der Reko von 166ern zu 167ern wure das Schaltwerk von Wannseebahnwagen durchgetauscht, somit konnten diese erst im Verband mit Stadtbahnern fahren.

Diese 3/4-Züge mit einem 165er inmitten eins 166er Zuges (oft auch Passviertel) waren sonntags oft auf der L häufig, wenn es starken Andrang von Westbesuch nach Ostbelin oder von Rentnern nach dem Westen sowohl in Wannsee als auch Friedrichstraße (oft in der Weihnachtseinkafszeit) gab.

Euer Bahnknoten
Mathias Hiller schrieb:
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> Ansichtssache, ich ziehe mattgestrichenes Papier
> dem glänzenden vor, weil es keine unangenehmen
> Spiegelungen beim Blättern gibt.

Nun, man muß das Buch ja nicht unter einem Halogen-Baustrahler lesen :-). Aber korrekt, Ansichtssache.

> Vielleser schätzen das mattgestrichene Papier.

Ach? Gibt es eine seriöse Quelle für diese Aussage? Wir reden hier von Fachbüchern, nicht von Tageszeitungen, nicht wahr?!
Die Wiedergabe von Fotos (und Zeichnungen etc.) ist auf glänzendem Papier nunmal wesentlich vorteilhafter als auf mattem Papier. Das sollte man dabei nicht vergessen.

> Ist das die vorauseilende Diskussionsabwehr?

Nein. Ich habe es bewußt so formuliert. Nicht ohne Hintergedanken, das gebe ich gern zu, weil exakt das eintraf, was ich erwartete :-). Und das meine ich jetzt keinesfalls abwertend!

> Jedenfalls erwarte ich bei einem Buch für 45 Euro
> (rund 90 Mark!) einen sauberen
> Korrekturdurchgang.

Mathias, wir sollten uns nun endlich mal von dieser 1:2 Umrechnung verabschieden.
Der Kalender zeigt 2007, den Teuro gibt es seit 2002. Ein Buch, welches im Jahr 2001 90,-DM kostete, würde wohl heute -- so es neu erscheint -- auch in anderen preislichen Regionen (statt 45€) in den Markt geschickt. Auch der EK hat seine Preise angepaßt, kosteten früher die Fachwerke um die 69,-DM, so kann man heute da nichts für 34,50 finden. Locker flockig wurde da saftig aufgeschlagen.

> Errata (nach ca. 60 Minuten Querlesen)

Wie sieht es eigentlich mit der vor langer Zeit hier der Gemeinde versprochenen Errata des Rundkopfbuches aus, das Sie der Leserschaft per pdf bereitstellen wollten? Mittlerweile dürfte das Versprechen der Bereitstellung schon längst seinen 1. (2.?) Geburtstag gefeiert haben.

PS: Ich habe nicht behauptet, dass das Buch fehlerfrei ist. Ich habe auch nicht explizit nach Fehlern gesucht, das gab die Zeit damals nicht her.

schönholz



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2007 00:39 von schönholz.
Ob 35 oder 45 Euro, bißchen viel Fehler für den Preis, selbst unter Berücksichtigung der Teuerungsrate seit 2002.

Euer Bahnknoten



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2007 01:21 von Bahnknoten.
Bahnknoten schrieb:
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> bißchen viel Fehler für den
> Preis

Es ist immer eine Frage, wie man etwas bewertet und von welchem Standpunkt. Die Verkehrsgeschichte ist enorm vielschichtig, nicht jeder kann alles wissen und keiner ist fehlerfrei. An dem einen Thema Verkehrsgeschichte (mit seinen vielen Facetten) arbeiten viele Autoren -- arbeiten sie auch zusammen bzw. wollen Sie das? Wer gibt schon gern etwas von seinem Kuchen ab oder freiwillig preis oder gibt sein Werk der "Konkurrenz" zum Gegenlesen? Ich glaube auch kaum, das der EK-Verlag einen Fachlektor Berliner Verkehrsgeschichte unter Vertrag hat, der mit seinem Wissen die Fehler des Autors findet und deren Behebung veranlasst.

Ist eben so. Natürlich nicht entschuldbar, aber wohl doch augenscheinliche Realität.

schönholz
Oh, da könnte man jka vorher einige Institutionen oder Fachleute befragen: HSB, IGEB, S-Bahn-Museum, S-Bahn GmbH, BVG, Mathias Hiller und Harald Tschirner gehören ebenso dazu wie Prinz Eisenherz usw. Unabhängige Leute von den BVB oder BS. Und bei dieser Preiskategorie ist sowas zu erwarten.
Bahnknoten schrieb:
-------------------------------------------------------
> Oh, da könnte man jka vorher einige Institutionen
> oder Fachleute befragen: HSB, IGEB, S-Bahn-Museum,
> S-Bahn GmbH, BVG, Mathias Hiller und Harald
> Tschirner gehören ebenso dazu wie Prinz Eisenherz
> usw. Unabhängige Leute von den BVB oder BS.

Nicht jeder wird oder mag den anderen befragen, da spielen oft persönliche Affinitäten mit hinein. ;-)

Eine Begebenheit: als ich vor einigen Jahren mal in Gribnitzsee beim S-Bahnmuseum eine (relativ) leichte Frage zu dem SV-Signal dort stellte: Schulterzucken und "keine Ahnung". Macht ja nichts, also Telefonnummer und E-Mail da gelassen, es wurde ja versprochen, sich kundig zu machen und zu melden.

Folgendes passierte:










Ergo: Ich fragte da nicht mehr. Dies nur mal als Beispiel. Sicher könnte man viele befragen, aber...

schönholz

Wie lautete die Frage? Ich kümmere mich mal darum.

Euer Bahnknoten
Bahnknoten schrieb:
-------------------------------------------------------

> Aber sie müssten dort gefahren sein, weil es in
> einem de alba-Bücher ein Foto gibt, wo der 166er
> auf der Zuggruppe 5 im Jahr 1960 im Einatz ist,
> also vom Bw Wannsee kam, wo die Bankiers und
> Olympias eigentlich immer stationiert waren.

Hab' mal bei Schmiedeke nachgesehen. Er schrieb, daß die 166er (inkl. ex-125er) nach dem Krieg in Hundekehle (Hke) beheimatet waren, was zu Wannsee (Ws) gehörte. Vor und im Krieg war es ähnlich, außerdem kamen die 166er nach Westend, was damals bestens von der Stadtbahn her zu erreichen war.
Harald Tschirner schrieb:
-------------------------------------------------------

> Der Begriff Stadtbahner ist m.W. erst in den
> letzten Jahren entstanden, vorher sprach man von
> Stadtbahnwagen (was in der Fachsprache ja nun

In den Reichsbahnakten aus der Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bezeichnet der Begriff Stadtbahnwagen alle S-Bahnwagen, die man jeweils durch Angabe der Bauart unterschied. Mag sein, daß sich das später änderte.

> Aber unter Marketinggesichtspunkten muss ja nun
> alles einen Markennamen haben, also werden
> Rundköpfe oder Nordsüdbahnzüge kreiert, ähnlich

Mal sehen, was davon Bestand hat. Mit dem Begriff "Nordsüdbahnzüge" verbinde ich die B-U-Bahnwagen.

> wie die IGEB für die Strecke nach Spandau mal den
> Namen Westbahn erfand. Das ist alles legitim, man

Die IGEB oder einzelne Personen? Wenn man den Hintergrund kennt, läßt sich so manches besser verstehen. :-)

> Wichtig ist ja vor allem eines: dass man eine
> Bezeichnung benutzt, aus der man zweifelsfrei
> erkennen kann, was gemeint ist. Sind solche Namen
> oder Bezeichnungen publiziert, dann kann man davon
> ausgehen, dass die Fachwelt Bescheid weiß. Bei
> volkstümlichen Spitznamen wissen jedoch oft nur
> Eingeweihte, was da gemeint ist.

Siehe Maikäfer für die Bauart Oranienburg und Korfanty für die Bernauer. Wer heute diese Begriffe benutzt, umgibt sich mit einer Aura der größten S-Bahnweihen. ;-)

Dann werden die 166er/ex125er auf den Zuggruppen 1, 1a auch vor der Mauer gefahren sein. Nach Falkensee sind sie es definitiv (die Hundekehler Züge). Siehe das alte Buch "S-Bahn ins Havelland" von 1992 aus dem GVE-Verlag, an dem ja einige aus diesem Forum mitschrubsten. Auch auf der G sollen sie gefahren sein.

Für die es nicht mehr wissen. Da steht auch was auch über eine Zwei-System-S-Bahn für Berlin drinne! ;-)

Euer Bahnknoten
Ach, das hat sich längst erledigt, die Frage ist aus der Literatur mittlerweile beantwortet. Ich wollte nur auf die Vorgehensweise anspielen bzw. das manches so einfach klingt, aber eben nur klingt... ;-)

Aber danke dir für dein Angebot, ich weiß das zu schätzen.

schönholz
Harald Tschirner schrieb:
-------------------------------------------------------
,
,
> wie die IGEB für die Strecke nach Spandau mal den
> Namen Westbahn erfand.

Die IGEB erfand den Namen nicht, dass war die IG Westbahn selbst.

Dieser unglückliche Umstand, dazu gehörte Olympiabahn, führte dazu, dass die Spandauer Vorortstrecke in der Wikipedia als Spadnauer Vorortbahn abgehandelt wird.
[de.wikipedia.org]

Als Kompromiß zwischen Westbahn, Olympiabahn und Vorortstrecke.


Euer Bahnknoten
schönholz schrieb:
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> > Vielleser schätzen das mattgestrichene
> Papier.
>
> Ach? Gibt es eine seriöse Quelle für diese
> Aussage?

Wie gehe ich vor: Ich bestimme Zweck und Zielgruppe der Leser, woran sich das Produkt letztlich ausrichtet. Dann hole ich mir von verschiedenen Leuten (potentielle Leser und Personen aus dem Verlags- und Druckgewerbe) ein Meinungsbild ein und werte die Antworten aus. Zudem frage ich bei den Druckereien nach Papiersorten; in den letzten Jahren ist die Qualität der mattgestrichenen Papiere sehr verbessert worden. In den Buchhandlungen sehe ich auch vorbei und gucke mir das aktuelle Geschehen an. Wichtig ist, wie sich Papier greift. Zum Schluß treffe ich eine Entscheidung. Der Unterschied beim Papierpreis spielt aktuell keine Rolle.

> Wir reden hier von Fachbüchern, nicht von
> Tageszeitungen, nicht wahr?!

Viele Fach(!)bücher sind auf mattgestrichenem Papier gedruckt. Sachbücher (Kochbuch & Co) kommen oft auf Glanzpapier daher.

> Die Wiedergabe von Fotos (und Zeichnungen etc.)
> ist auf glänzendem Papier nunmal wesentlich
> vorteilhafter als auf mattem Papier. Das sollte
> man dabei nicht vergessen.

Nicht zwingend. Etliche Grotten-Skizzen und -Zeichnungen, werden nicht besser, nur wenn man sie auf Glanzpapier druckt; gleiches gilt für Bilder. Und dann kommt die Sache mit der Spiegelung dazu. Der Kompromiß ist folgender: Ein Fachbuch wird oft auf einfaches Papier gedruckt und kommt dann mit separatem Bildteil daher. Das ist für den Zweck Eisenbahnfach-/sachbuch ungeeignet. Hat man viele Bilder und viel Text, muß man abwägen: Sollen die Bildergucker oder die Textleser im Vorteil sein?

> Preise angepaßt, kosteten früher die Fachwerke um
> die 69,-DM, so kann man heute da nichts für 34,50
> finden. Locker flockig wurde da saftig
> aufgeschlagen.

Gut, dann nennen wir das die aktuelle Entwicklung und gönnen Autoren und Verlagen das Geld. Bei guter Qualität ist das gar keine Frage.

> > Errata (nach ca. 60 Minuten Querlesen)
>
> Wie sieht es eigentlich mit der vor langer Zeit
> hier der Gemeinde versprochenen Errata des
> Rundkopfbuches aus, das Sie der Leserschaft per
> pdf bereitstellen wollten? Mittlerweile dürfte das
> Versprechen der Bereitstellung schon längst seinen
> 1. (2.?) Geburtstag gefeiert haben.

... und vielleicht wird es den dritten erleben. Mit der Zeit ist das so eine Sache: Hätte der Tag 30 Stunden ...
Vergessen habe ich die Sache nicht; den Platz (ein, wie ich finde, sehr geeigneter!) hat schon jemand angeboten. Allein die Zeit ist das ganz große Problem. Wenn jemand die Arbeit übernehmen möchte, dann bitte ich freiwillige vor (bitte per PM).

> PS: Ich habe nicht behauptet, dass das Buch
> fehlerfrei ist. Ich habe auch nicht explizit nach
> Fehlern gesucht, das gab die Zeit damals nicht
> her.

Hätte es denn etwas genutzt oder war's schon gedruckt?
schönholz schrieb:
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> Eine Begebenheit: als ich vor einigen Jahren mal
> in Gribnitzsee beim S-Bahnmuseum eine (relativ)
> leichte Frage zu dem SV-Signal dort stellte:
> Schulterzucken und "keine Ahnung". Macht ja
> nichts, also Telefonnummer und E-Mail da gelassen,
> es wurde ja versprochen, sich kundig zu machen und
> zu melden.

Dann wird das wohl in Vergessenheit geraten sein ... Die Leute betreiben das ganze Museum ehrenamtlich. Das frißt richtig Zeit! Wenn dann eine Anfrage unter den Tisch fällt, ist das für den betreffenden nicht schön. Aber davon geht die Welt nicht unter. Und wenn ich richtig hinterher bin, dann hake ich nochmal nach. Inzwischen gibt es ein breiteres Netzwerk von Leuten, die sich untereinander austauschen, bei Signalen verweise ich gerne auf Steffen Buhrs Internetangebot [www.blocksignal.de] und auf [www.stadtschnellbahn-berlin.de]

Sind dann schon zwei. Der arme Museumsgeschäftsführer. ;-(
schönholz schrieb:
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> Es ist immer eine Frage, wie man etwas bewertet
> und von welchem Standpunkt. Die Verkehrsgeschichte
> ist enorm vielschichtig, nicht jeder kann alles
> wissen und keiner ist fehlerfrei. An dem einen

Mit der Einstellung kann man große Herausforderungen gut angehen. Ich freue mich, wenn Leute beim Thema Verkehrsgeschichte zusammenarbeiten. Es ist in Anbetracht der Zeit, die jeder in dem oft stressigen Leben zur Verfügung hat, nicht einfach zusammenzufinden; ein gutes und in Gemeinschaft geschaffenes Ergebnis ergibt auch ein gutes Gefühl.

> Thema Verkehrsgeschichte (mit seinen vielen
> Facetten) arbeiten viele Autoren -- arbeiten sie
> auch zusammen bzw. wollen Sie das? Wer gibt schon
> gern etwas von seinem Kuchen ab oder freiwillig
> preis oder gibt sein Werk der "Konkurrenz" zum
> Gegenlesen?

Was ist "die Konkurrenz"? Ob der Autor bei Historische S-Bahn angefragt hat, weiß ich nicht, mir ist nichts bekannt. Hätte er gefragt, hätte man ihm beispielsweise eine Zeichnung für die Lackierung von S-Bahnzügen zeigen können, aus der die Farben für die Wagen für 120 km/h hervorgehen (nicht silbern, sondern stadtbahngelb für die Zierstreifen -- mit Maßangabe). Und er hätte das als Quelle notieren können.

Als mir ein Bekannter vor langer Zeit die EK-Ankündigung unter die Nase hielt, haben wir uns auf das Buch gefreut, versprach es doch viel (und deshalb habe ich mir es gekauft) -- umso größer die Enttäuschung!

Stichwort Literaturverzeichnis: Die Quellen Nr. 3 bis 6 sind komplett verunglückt, das sollen die zwei genannten Titel sein. Ansonsten gilt meine Kritik: Es fehlen Quellen, aus denen zitiert wird.

> Ich glaube auch kaum, das der
> EK-Verlag einen Fachlektor Berliner
> Verkehrsgeschichte unter Vertrag hat, der mit
> seinem Wissen die Fehler des Autors findet und
> deren Behebung veranlasst.

Solche Leute kann man suchen. Wenn ich Texte schreibe, gebe ich sie gerne anderen Fachleuten (oder Unbeteiligten!) zum Lesen. (Fürs Forum muß einmal drüberlesen reichen.)

Die große Konkurrenz der Verlage sehe ich nicht, weil mit unterschiedlichen Konzepten unterschiedliche Käuferkreise angesprochen werden. Beim Bücherverkauf an den Souvenirständen der Vereine liegen die Bücher verschiedener Verlage einträchtig nebeneinander.

Nun sind ein paar vertauschte Baureihenziffern oder Schriftfehler bei Bildunterschriften kein Beinbruch und ob es der Autor oder der Schriftsetzer war weiß keiner von uns.
Ebenso sehe ich die angesprochene Literaturliste nicht als Kaufhindernis!
Den Preis halte ich für gerechtfertigt, schließlich sind das ja keine billig zusammengeleimten Blättchen wie von anderen Verlagen!
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