schönholz schrieb:
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> > Vielleser schätzen das mattgestrichene
> Papier.
>
> Ach? Gibt es eine seriöse Quelle für diese
> Aussage?
Wie gehe ich vor: Ich bestimme Zweck und Zielgruppe der Leser, woran sich das Produkt letztlich ausrichtet. Dann hole ich mir von verschiedenen Leuten (potentielle Leser und Personen aus dem Verlags- und Druckgewerbe) ein Meinungsbild ein und werte die Antworten aus. Zudem frage ich bei den Druckereien nach Papiersorten; in den letzten Jahren ist die Qualität der mattgestrichenen Papiere sehr verbessert worden. In den Buchhandlungen sehe ich auch vorbei und gucke mir das aktuelle Geschehen an. Wichtig ist, wie sich Papier greift. Zum Schluß treffe ich eine Entscheidung. Der Unterschied beim Papierpreis spielt aktuell keine Rolle.
> Wir reden hier von Fachbüchern, nicht von
> Tageszeitungen, nicht wahr?!
Viele Fach(!)bücher sind auf mattgestrichenem Papier gedruckt. Sachbücher (Kochbuch & Co) kommen oft auf Glanzpapier daher.
> Die Wiedergabe von Fotos (und Zeichnungen etc.)
> ist auf glänzendem Papier nunmal wesentlich
> vorteilhafter als auf mattem Papier. Das sollte
> man dabei nicht vergessen.
Nicht zwingend. Etliche Grotten-Skizzen und -Zeichnungen, werden nicht besser, nur wenn man sie auf Glanzpapier druckt; gleiches gilt für Bilder. Und dann kommt die Sache mit der Spiegelung dazu. Der Kompromiß ist folgender: Ein Fachbuch wird oft auf einfaches Papier gedruckt und kommt dann mit separatem Bildteil daher. Das ist für den Zweck Eisenbahnfach-/sachbuch ungeeignet. Hat man viele Bilder und viel Text, muß man abwägen: Sollen die Bildergucker oder die Textleser im Vorteil sein?
> Preise angepaßt, kosteten früher die Fachwerke um
> die 69,-DM, so kann man heute da nichts für 34,50
> finden. Locker flockig wurde da saftig
> aufgeschlagen.
Gut, dann nennen wir das die aktuelle Entwicklung und gönnen Autoren und Verlagen das Geld. Bei guter Qualität ist das gar keine Frage.
> > Errata (nach ca. 60 Minuten Querlesen)
>
> Wie sieht es eigentlich mit der vor langer Zeit
> hier der Gemeinde versprochenen Errata des
> Rundkopfbuches aus, das Sie der Leserschaft per
> pdf bereitstellen wollten? Mittlerweile dürfte das
> Versprechen der Bereitstellung schon längst seinen
> 1. (2.?) Geburtstag gefeiert haben.
... und vielleicht wird es den dritten erleben. Mit der Zeit ist das so eine Sache: Hätte der Tag 30 Stunden ...
Vergessen habe ich die Sache nicht; den Platz (ein, wie ich finde, sehr geeigneter!) hat schon jemand angeboten. Allein die Zeit ist das ganz große Problem. Wenn jemand die Arbeit übernehmen möchte, dann bitte ich freiwillige vor (bitte per PM).
> PS: Ich habe nicht behauptet, dass das Buch
> fehlerfrei ist. Ich habe auch nicht explizit nach
> Fehlern gesucht, das gab die Zeit damals nicht
> her.
Hätte es denn etwas genutzt oder war's schon gedruckt?