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ÖPNV-Wünsche-Thread
geschrieben von simfanatic 
Na, wenn man hier schon Wünsche ungestraft außern darf.
Dann hätte ich auch einen.
Die Tram M4 und M17 bis zum S-Bahnhof Ahrensfelde verlängern.
Aber ich glaube eher fährt der 197 Bus bis zum S-Bahnhof Hohenschönhausen.
Wie gesagt, sind auch nur Ideen.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
BVG_Berlin schrieb:
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> Pflicht: U7 zum Flughafen Berlin-Schönefeld!!

Hallo "BVG-Berlin",
stimme ich zu! :-)

> Und Schönefeld wieder den B-Bereich zuordnen!!

Stimme ich zwar ebenfalls zu, wird aber vermutlich nicht kommen:
Die Herren lassen doch nicht diese sichere höhere Einnahmequelle versiegen...
Bis dahin kannst Du ja den Transitbus 260 benutzen und dort heimlich aussteigen... ;-)

> Meine Wünsche:
> U6 nach Lichtenrade, zumindest bis Barnetstraße..

Alt-Mariendorf als zentrale sternförmige Kreuzung vieler Buslinien scheint mir schon sehr geeignet als Endpunkt der U-Bahn, sollte m.E. so bleiben. Südlich von Alt-Mariendorf folgt doch relativ lockere Bebauung, einziges Manko: Die Trabrennbahn ist nicht an die U-Bahn angeschlossen (was m.E. zu früheren Zeiten immer geplant war), und für Lichtenrade reicht die S-Bahn völlig, die ja bekanntlich ebenfalls in Süd-Nord-Richtung verkehrt.

> U8 endlich (wie schon lange versprochen) bis ins
> Märkische Viertel verlängern!!

Stimme ich zu, in dieses riesige Einzugsgebiet mit großer Bevölkerungsdichte gehört aber nebenher auch noch die von Osten kommende Straßenbahn (M1) und weiter nach Tegel (oder Kurt-Schumacher-Platz).

> Endlich den S-Bahnhof Borsigwalde bauen!!

Naja, wenn dann sollten andere wichtigere S-Bahnprojekte erstmal vorgezogen werden (wie z.B. "Märkisches Viertel Süd" an der Schorffheidestr.), das Gebiet wird doch bereits einigermaßen gut durch die U-Bahnhöfe Seidelstr. (ähmm... Otisstr.), Holzhauser Str. und Borsigwerke bedient.
Fahrzeitgewinn durch fehlende Zwischenhalte erscheint mir hier durchaus ein Argument.

> die Heidekrautbahn von Basdorf über Mühlenbeck,
> Schildow, Märkisches Viertel / Wilhelmsruh bis
> möglicherweise Gesundbrunnen bauen!!

Sience-fiction-Idee: U8 über das Märkische Viertel weiter nach Basdorf, ab MV ggf. nur alle 20-40 Minuten...

Einen schönen Tag wünscht
Stefan :-)
'Möckernbrücke'



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2009 10:10 von Möckernbrücke.
Danke für deine Zustimmung zu Schönefeld!!

Aber mit der U8 zur Heidekrautbahn..
Naja dann wäre für mich lieber die U8 bis zum Wilhelmsruher Damm mit Anschluss na die Heidekrautbahn.
Für mich wäre da denn lieber das ab Wilhelmsruh als Abzweig eine Regionalbahn oder gar eine S-Bahn über den ganzen Abzweig bis Basdorf.
Da wäre mein Wunsch mit der Direkt-Anbindung des Ortes Schildow ans Märkische Viertel perfekt!!
Naja und der Bahnhof Borsigwalde wäre nur ein Wunsch..
Aber mit dem Bahnhof Schorfheidestr. / Märkische Viertel Süd stimme ich wiederum zu!! :)


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Eine Frage habe ich noch, gibt es Pläne für die Verlängerung der U8 vom S+U Bahnhof Wittenau ins Märkische Viertel??
Eine Antwort wäre echt jut!! :)
Na klar, schon lange, leider ging zwischenzeitlich das Geld aus...
Guck' mal hier: [berliner-untergrundbahn.de]
und hier: [www.berliner-untergrundbahn.de]


Gruss von Stefan
'Möckernbrücke'
Nochmal zum Nulltarif:
1. Wie viel würde das denn ungefähr kosten? Wie hoch sind die derzeitigen Einnahmen aus dem Fahrkartenverkauf?
2. Was ist mit dem Tarifberich C? Und was ist mit dem restlichen Brandenburg?
3. Wie soll die S-Bahn denn dann ihren Gewinn an die DB AG abführen?

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Wünsche Thread? o.k.
hier auch ein von mehreren Wünschen könnte man diskutieren

Ein S-Bahn Ring hat Berlin schon, wie wärs mit einem U-Bahn Ring

Ein Teil dieser Linie existiert schon ( wenn man sie so bauen würde )
U9 Ausbau von Osloer Str. Richtung Wollankstr. - Pankow mit Übergang zur S-Bahn
und U2 weiter Richtung Blankenburger Str. - Roelckestr. Weissenseer See mit Übergang zur U-Bahn von Rathaus Weißensee nach Alex weiter Richtung Hansa Str.
Weißenseer Weg/Ecke Landsberger mit Übergang zur einer eventuellen U-Bahn kommend von HBF nach Marzahn weiter Richtung Frankfurterallee mit Übergang zur
U5 und S-Bahn - Ostkreuz mit Übergang zur S-Bahn und REG Verkehr - Treptower
Park mit Übergang zur S-Bahn - Kiefholzstr. mit Übergang zur S-Bahn von Plänterwald über Görlitzer Bhf Anhalter Bhf. - weiter Richtung Karl Marx Str.
mit Übergang zur U7 - Hermanstr. mit Übergang zur U8 - Gradestr. - Rixdorfer Str. - Alt Mariendorf mit Übergang zur U6 - Kamenzer Damm mit Übergang zur S-Bahn - Malteser str. - Lankwitz mit Übergang zur S-Bahn - Albrechtstr. -
Rathaus Steglitz (Bahnhofsteil im Rohbau heute noch nicht genutzt)
und fertig wär der Ring.

Könnte so sein, könnt auch sein das diese Linie wo möglich eine der frequentiertesten in Berlin sein könnte. Bedarf müsste man prüfen.
Jedenfalls der Streckenast Steglitz - Alt Mariendorf - Hermanstr. - Karl-Marxstr. - Ostkreuz - Frankfurteralle könnt in der HVZ sehr voll sein.

mfg.
Verkehrsplaner
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Nochmal zum Nulltarif:
> 1. Wie viel würde das denn ungefähr kosten? Wie hoch sind die derzeitigen Einnahmen aus dem Fahrkartenverkauf?
> 2. Was ist mit dem Tarifberich C? Und was ist mit dem restlichen Brandenburg?

Die Bruttoeinnahmen des VBB für das gesamte Verbundgebiet betrugen 2006 rund 931 Millionen EUR bei ca. 3% jährlicher Steigerung seit 2004. Siehe: [www.vbbonline.de]
Setzt man diese Steigerung linear fort, würde 2009 die 1 Milliarde EUR überschritten werden.

> 3. Wie soll die S-Bahn denn dann ihren Gewinn an die DB AG abführen?

Die Einnahmen der VBB-Unternehmen setzen sich aus den Fahrgeldeinnahmen, den Zahlungen der Länder Berlin und Brandenburg und aus sonstigen Einnahmen (z.B. Werbeverträge) zusammen. Wollten die Länder den Nulltarif, müssten sie ihre Zuwendungen um den Betrag der Fahrgeldeinnahmen erhöhen, abzüglich der Kosten für die Fahrgelderhebung.
Die S-Bahn muss weiter an den Bahnkonzern für die Nutzung der Fahrzeuge, Bahninfrastruktur, Personalleistungen u.s.w. zahlen. Allein für die 1000 Wagen der BR 481/482 müssten jährlich um die 100 Millionen EUR aufzubringen sein.

so long

Mario
Und auf welchen Betrag summieren sich die anderen Einnahmen(Zuschüsse wie Regionalisierungsmittel, Werbeeinnahmen etc.)?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
dubito ergo sum schrieb:
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> Und auf welchen Betrag summieren sich die anderen
> Einnahmen(Zuschüsse wie Regionalisierungsmittel,
> Werbeeinnahmen etc.)?

Bei der BVG sind es ein knappes Drittel Zuschüsse und zwei Drittel Fahrgeldeinnahmen. (Sondereffekte mal herausgerechnet) Werbeeinnahmen gibt es keine mehr, da die Werbetochter ja verkauft wurde und die Werbeeinnahmen der nächsten Jahre bereits einmalig in einem der vergangenen Jahre in die Bilanz kamen.
Danke für die Zahlen.

Schaut euch das mal, vielleicht kann man davon lernen: [de.wikipedia.org]

______________________

Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2009 20:42 von Lehrter Bahnhof.
Lehrter Bahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Danke für die Zahlen.
>
> Schaut euch das mal, vielleicht kann man davon
> lernen:
> [de.wikipedia.org]
> _Hasselt

Bemerkenswert ist vor allem, dass Tod und Teufel ins Felde geführt werden, um der funktionierenden Realität zu widersprechen.
Natürlich ist in Belgien alles gaaaanz anders!
Kann man in Deutschland kein ganzheitliches Konzept verwirklichen?
Ist es wirklich utopisch ein Prozent des städtischen Budgets für einen attraktiven Nahverkehr auszugeben - ob nun?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Mal gaaaaaanz vorsichtig angefragt: Könnte der Unterschied zwischen Hasselt und Berlin darin bestehen, daß Berlin 5x soviele Einwohner hat, 9x so groß ist und man nicht eben mal auf die Schnelle Kleinstadtverhältnisse auf eine Millionenmetropole umlegen kann?
In Berlin könnte man es sich nicht leisten komplett auf Straßenbau zu verzichten. Es gibt auch Durchgangsverkehr. und Schwerlast. LKW Fahrer können schlcht die U-Bahn nehmen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Fahrpreise drastisch gesenkt werden.
Folge: Viele neue Kunden > verbessertes Netz mit vielen neuen (U-und Straßenbhn-)Verbindungen, dichtere Takte > noch mehr Kunden > weniger Geld notwendig für Straßanbau.
So könnte ja ein Einzelfahrschein zum Beispuiel 1¤ kosten. Damit wäre er unschlagbar günstig. Bei doppelt so vielen Kunden wäre der Deckungsgrad durch fahrscheinverkäufe fast genauso hoch.

Was denkt ihr überhaupt, wie viele Kunden die BVG dazu gewinnen könnte, wenn die fahrpreise drastisch sinken würden, die Benzinpreise jedoch nach oben schnellen? Doppelt so viele oder sogar mehr oder doch eher weniger?
deejay schrieb:
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> Was denkt ihr überhaupt, wie viele Kunden die BVG
> dazu gewinnen könnte, wenn die fahrpreise
> drastisch sinken würden, die Benzinpreise jedoch
> nach oben schnellen? Doppelt so viele oder sogar
> mehr oder doch eher weniger?

Es gab doch schonmal ein paar Threads zu möglichen Fahrpreissystemen, die auf Grundlage von Normalfahrkarten zu Preisen von 1,00 oder 1,50 ¤ ausgingen und sich entsprechend hocharbeiteten. Wär natürlich wünschenswert, aber man bräuchte auch die Bestätigung, dass sich das für ein oder zwei Perioden lohnt.

Nur die Preise zu senken bringt nicht allzuviel, das muss man sich vorstellen, als ob der Kunde von einem Handyvertrag wieder zu Festnetz wechseln müsste. Solang das Angebot nicht stimmt (Takt, Fahrzeuge, Flächendeckung, Vandalismusbeseitigung (!) etc.) wird das keiner mit sich machen lassen, auch wenn der Preis niedrig liegt. Man sieht es damit vielmehr erstmal als Option an.

Das Problem bei der ganzen Sache dürfte sein, dass der Anbieter erstmal mindestens ein Jahr lang ein Risiko eingeht, da er einerseits die Preise senkt, und dazu noch sein Angebot umstrukturieren bzw. gar erweitern muss. Das bringt erstmal außer Kosten nix ein. Dann etwas warten, gucken ob die Kunden nun kommen...tja und wenn nicht, ist's auch nicht so leicht mit rückgängig machen angesagt, da erstmal wieder Kosten anfallen und andererseits bei dieser nun drastischen Preissteigerung auf einmal mehr Kunden wegschwimmen also vorher angeschwommen kamen.

Wenn man in die Zukunft sehen könnte...tja, das wär natürlich von Vorteil.

Platte
Vollring über Westkreuz schrieb:
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> Mal gaaaaaanz vorsichtig angefragt: Könnte der
> Unterschied zwischen Hasselt und Berlin darin
> bestehen, daß Berlin 5x soviele Einwohner hat, 9x
> so groß ist und man nicht eben mal auf die
> Schnelle Kleinstadtverhältnisse auf eine
> Millionenmetropole umlegen kann?

Im Grundsatz gibt es aber auch entsprechend mehr Steuerzahler, auf die die Kosten umgelegt werden können. Zwar sieht das im Detail grad bisschen schlechter aus, aber man könnte ein solches Konzept natürlich auch auf eine Großstadt übertragen.

deejay schrieb:
-------------------------------------------------------
> In Berlin könnte man es sich nicht leisten
> komplett auf Straßenbau zu verzichten. Es gibt
> auch Durchgangsverkehr. und Schwerlast.

Den Durchgangsverkehr zieht man sich ja auch gerade mit den neuen Autobahnbauten und -planungen in die Stadt. Grundsätzlich ist aber in Berlin der Ziel- und Quellverkehr von erheblich größerer Bedeutung als in anderen Städten. Hasselt dürfte - als Kleinstadt - einen deutlich höheren Anteil an Durchgangsverkehr haben.

Es geht ja auch nicht darum (weder in Hasselt noch bei einer Übertragung auf Berlin), sämtlichen Verkehr zu vermeiden, sondern "nur" darum einen erheblichen Teil des Verkehrs auf den ÖPNV zu verlagern. Wenn Berlin seine eigenen Planungsgrundlagen mal ernst nehmen würde, wären solche Maßnahmen ohnehin zwingend notwendig.

> So könnte ja ein Einzelfahrschein zum Beispuiel 1¤
> kosten. Damit wäre er unschlagbar günstig. Bei
> doppelt so vielen Kunden wäre der Deckungsgrad
> durch fahrscheinverkäufe fast genauso hoch.

Irgendwann kommt man dann aber auch in einen Bereich, bei dem der Vertrieb teurer ist als die Einnahmen. Wenn von jedem Fahrschein 20 Cent für Automaten, Strom, Fahrkartendruck, Bargeld-Handling usw. drauf gingen, wären bei 2,10 Euro noch 1,90 Euro für sonstige Kosten vorhanden, bei 1 Euro nur noch 80 Cent. Wenn man also durch halbierte Preise die Fahrgastzahlen verdoppeln könnte, würde ein entsprechend höhere Anteil für den Vertrieb drauf gehen. Irgendwann wäre dann auch ein Nulltarif günstiger und ohnehin besser vermarktbar.

> Was denkt ihr überhaupt, wie viele Kunden die BVG
> dazu gewinnen könnte, wenn die fahrpreise
> drastisch sinken würden, die Benzinpreise jedoch
> nach oben schnellen? Doppelt so viele oder sogar
> mehr oder doch eher weniger?

Dieses Wachstum ist sicher begrenzter als beim Beispiel Hasselt. Zum einen hat Berlin schon einen recht hohen ÖV-Anteil, zum anderen wird es immer einige Autofahrer geben, die allein durch eine kostenfreie Alternative nicht zum Umstieg bewogen werden können. Hier kämen dann weitere Maßnahmen wie kostendeckende Parkraumbewirtschaftung (ca. 5 Euro pro Stunde, flächendeckend, ohne Tageslimit und Befreiungen), Citymaut oder Zufahrbeschränkungen in Frage. Aber das scheint ja in Deutschland politisch nicht umsetzbar zu sein.
Lopi2000 schrieb:
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> Zum einen hat Berlin schon einen
> recht hohen ÖV-Anteil, zum anderen wird es immer
> einige Autofahrer geben, die allein durch eine
> kostenfreie Alternative nicht zum Umstieg bewogen
> werden können. Hier kämen dann weitere Maßnahmen
> wie kostendeckende Parkraumbewirtschaftung (ca. 5
> Euro pro Stunde, flächendeckend, ohne Tageslimit
> und Befreiungen), Citymaut oder
> Zufahrbeschränkungen in Frage. Aber das scheint ja
> in Deutschland politisch nicht umsetzbar zu sein.



Nun bleib mal auf dem Teppich und akzeptiere, daß es aus verschiedenartigsten Gründen ( Bequemlichkeit schalten wir mal ausdrücklich aus) finanziell und auch generell möglich sein muß, per Auto in die Berliner Innenstadt fahren zu können.
Vollring über Westkreuz schrieb:
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> Nun bleib mal auf dem Teppich und akzeptiere, daß
> es aus verschiedenartigsten Gründen (
> Bequemlichkeit schalten wir mal ausdrücklich aus)
> finanziell und auch generell möglich sein muß, per
> Auto in die Berliner Innenstadt fahren zu können.

Bleibe ich doch. Ich schildere ja nur, wie man die ÖV-Nutzung in Berlin weiter erhöhen könnte als mit der bloßen Einführung eines Nulltarifs. Ob das politisch wünschenswert ist, habe ich bewusst hier nicht thematisiert - obwohl ich das grundsätzlich schon finde. Über die einzelnen Maßnahmen könnte man natürlich schon diskutieren und auf Erfahrungen aus anderen Städten bauen.
Also mein Wunsch wäre ja auch: mehr als halb Berlin nutzt ÖPNV.
Die Luft wäre sauberer, das Angebot noch besser. Ich halte nicht allzu viel von Autos. Obwohl sie manchmal einfach geeigneter bzw auch in Berlin unverzichtbar sind.
Zum Baumarkt mit dem Bus geht ja noch, aber zurück nicht immer.
Leider gibt es eine viel zu große Auto-Lobby, die die (meist) minimale Beeinträchtigung des Autoverkehrs schon als Beeinträchtigung des Grundrechts auf Mobilität aufgreift. (Mein Gott Leute: Dann steigt aus und lauft zu fuß weiter! Denn in seiner Mobilität eingeschränkt ist hier garantiert keiner)
Das Problem, dass wahrscheinlich mehr Kunden wegrechen würden, wenn man festgestellt hat, dass das alles nix bringt, hatte ich noch nicht bedacht.

Wie wäre es nochmal mit Autofreien tagen in der Hauptsradt, bei denen BVG Karten nix kosten? könnte man so vlt erst einmal Kunden dazu gewinnen, bzw testen wie viele potenzielle Kunden es gäbe?
Vollring über Westkreuz schrieb:
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> Mal gaaaaaanz vorsichtig angefragt: Könnte der
> Unterschied zwischen Hasselt und Berlin darin
> bestehen, daß Berlin 5x soviele Einwohner hat, 9x
> so groß ist und man nicht eben mal auf die
> Schnelle Kleinstadtverhältnisse auf eine
> Millionenmetropole umlegen kann?

Es ging mir erstmal um das abstreiten jeglicher Übertragbarkeit(auf den am Ende verlinkten Seiten), noch nicht um Berlin.
Die begeleitenden Maßnahmen sind sicher nicht in jedem Fall proportional umsetzbar - ein autofreier Bereich beispielsweise würde sicher nicht die komplette Berliner Innenstadt umfassen, sondern eher einen ähnlich großen Bereich wie jenen in Hasselt, um funktionieren zu können.
Aber all die natürlich notwendigen Variationen sprechen noch nicht gegen die Vorteile eines Nulltarifs für Berlin.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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