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Tagesspiegel: Polizei fordert : Tram soll grell lackiert werden
geschrieben von Harald Tschirner 
182 004 schrieb:
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> jottlieb schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Gelb ist doch schon eine recht extreme und
> > auffällige Warnfarbe...schwachsinniger
> Vorschlag
> > also.
>
> Sehe ich ganz genauso. Dann lieber die
> Höchstgeschwindigkeit der Tram runtersetzen. Die
> 1-2 Minuten, die da verloren gingen, würden den
> Kohl auch nicht fett machen.

Eben doch. Nicht umsonst hat man die Beschleunigungsprogramme durchgeführt. Längere Fahrzeiten = kürzere Pausen => zusätzlicher Umlauf nötig = zusätzliche Kosten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> 182 004 schrieb:
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> > jottlieb schrieb:
> >
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> > > Gelb ist doch schon eine recht extreme und
> > > auffällige Warnfarbe...schwachsinniger
> > Vorschlag
> > > also.
> >
> > Sehe ich ganz genauso. Dann lieber die
> > Höchstgeschwindigkeit der Tram runtersetzen.
> Die
> > 1-2 Minuten, die da verloren gingen, würden den
> > Kohl auch nicht fett machen.
>
> Eben doch. Nicht umsonst hat man die
> Beschleunigungsprogramme durchgeführt. Längere
> Fahrzeiten = kürzere Pausen => zusätzlicher Umlauf
> nötig = zusätzliche Kosten.

Dann ist es aber traurig, dass der BVG das Geld wichtiger ist als die allgemeine Sicherheit im Straßenverkehr. Und selbst wenn, sollte der BVG-Vorstand sein Gehalt mal ein bißchen runterschrauben. Unsereins kommt ja auch in der Platte aus und nicht in einer 500.000-Euro-Villa.
Anonymer Benutzer
...
09.02.2008 19:38
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 15:42 von 54E.
[ironie] ... Naja, Neonpink oder Neongrün könnte mir an den BVG-Bussen und Bahnen auch gefallen... [/ironie]

Aber mal Spaß beiseite... Hat das mal jemand untersucht, ob es Unterscheide bei Unfallhäufigkeit gibt bezüglich der verwendeten Farben? Grün/Blau/Gelb/Rot?
Als nächstes wird der Polzeipräsident anordnen, dass jeder der menschenverschlingenden Strassenbahnen ein fahnenschwingender, glockenläutender Ein-Euro-Jobber vorauszugehen hat, der alle Passanten durch Töne aus seiner im Mund zu tragenden Trillerpfeife zu warnen hat ...
Hallo,

bei solchen schwachsinnigen Vorschlägen steht einem echt der Mund offen vor Staunen. Hoffnungsvoll stimmen mich aber die Kommentare unter dem Zeitungsartikel, die dem Polizeisprecher überwiegend widersprechen. Es gibt also noch vernunftbegabte Menschen ...

@Lopi:
Bedenke bei Deinen Rasengleis- und Gummimatten-Vorschlägen aber bitte auch folgendes: Ein Bahnkörper mit schöner glatter Oberfläche lädt unachtsame, eilige oder anarchisch veranlagte Zeitgenossen geradezu ein, überall kreuz und quer durch's Gleis zu laufen. Ein Schotteroberbau hingegen ist ein deutliches Erschwernis für die Querung an nicht dafür vorgesehener Stelle und veranlaßt eher zur Nutzung der Überwege. Insofern könnten hochliegendes Rasengleis und Gummimatten zwar vielleicht die Unfallfolgen mindern, andererseits aber die Unfallzahl eher noch erhöhen.
In Dresden habe ich jahrelang an einer Strecke mit hochliegendem Rasengleis gewohnt, und regelmäßig gab es dort schwere PUs, teilweise mit Todesfolge. Wenn Du nämlich gegen die Frontscheibe eines mit 60 km/h oder mehr heranrollenden Niederflurwagens läufst, ist egal, ob er Dich einklemmen kann, oder nicht.

@Stefan Metze:
Die BVG-Farbe heißt Sonnengelb. Verkehrsgelb gibt es auch, das ist die Unternehmensfarbe der Dresdner Verkehrsbetriebe. Sie ist gegenüber dem Sonnengelb etwas "oranger" und wirkt damit wärmer und freundlicher. Fakt ist aber, daß gelbe Straßenbahnen, egal in welchem Farbton, für einen aufmerksamen Fußgänger kaum zu übersehen sein dürften.

Grüße vom ex-Dresdner
Zitat

182 004 schrieb:
> Dann ist es aber traurig, dass der BVG das Geld
> wichtiger ist als die allgemeine Sicherheit im
> Straßenverkehr. Und selbst wenn, sollte der
> BVG-Vorstand sein Gehalt mal ein bißchen
> runterschrauben. Unsereins kommt ja auch in der
> Platte aus und nicht in einer 500.000-Euro-Villa.

Für die allgemeine Sicherheit im Straßenverkehr ist es ziemlich unerheblich, ob die Straßenbahn "etwas" langsamer fährt oder nicht. Wer als Fußgänger mit ihr aneinander gerät, hat immer schlechte Karten. Also muss sich der Fußgänger vorsehen, wenn er Schienen betritt (und in Situationen ohne Schienen am Besten auch). Das hat wenig mit Platte und Villa zu tun - eigentlich garnichts.

Die Bahn ist auffällig gelb. Das sollte langen. Und wie oft liest man im Forum, die Verkehrsmittel wären zu langsam. Ja, was denn nun? Ausserdem gab es eben diese Diskussion hier schon mal vor etwa 2 bis 3 Monaten.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
So ein Blödsinn.

Weder langsamere Geschwindigkeit, noch irgendwelche tuntigen Neonfarben hätten den Unfall mit den zwei quatschenden, und albernen Hühnern vermieden bzw. die Unfallstatistik in der Vergangenheit niedrig gehalten.
Oder darf ich jetzt nachts mit Sonnenbrille und Walkman per Fahrrad mich in den Verkehr mischen, und nach einem Unfall fordern, daß die Beleuchtung in der Stadt zu dunkel ist ?
>
> @Lopi:
> Bedenke bei Deinen Rasengleis- und
> Gummimatten-Vorschlägen aber bitte auch folgendes:
> Ein Bahnkörper mit schöner glatter Oberfläche lädt
> unachtsame, eilige oder anarchisch veranlagte
> Zeitgenossen geradezu ein, überall kreuz und quer
> durch's Gleis zu laufen. Ein Schotteroberbau
> hingegen ist ein deutliches Erschwernis für die
> Querung an nicht dafür vorgesehener Stelle und
> veranlaßt eher zur Nutzung der Überwege. Insofern
> könnten hochliegendes Rasengleis und Gummimatten
> zwar vielleicht die Unfallfolgen mindern,
> andererseits aber die Unfallzahl eher noch
> erhöhen.
Ja klar, am besten fordert man jetzt für jede Straßenbahnstrecke einen möglichst hässlichen Gleiskörper, zusätzlich noch links und recht Zäune, Schranken an allen Überwegen u.s.w.
Und dann wundert man sich, warum es kaum möglich ist, neue Straßenbahnstrecken im Stadtraum unterzubringen...
Die Realität des Verhaltens von Fußgängern sieht allerdings anders aus, dazu gibt es auch Untersuchungen: Die Akzeptanz, Umwege zu irgendwelchen Ampeln oder "offiziellen" Überwegen in Kauf zu nehmen ist sehr gering. Davon halten auch Schottergleise, stark befahrene Straßen oder andere Barrieren nicht wirklich ab. (Ausnahme sind natürlich hohe Zäune, die man überklettern muss). Ähnlich ist es übrigens auch bei Radfahrern, risikoreiche Abkürzungsmanöver kann man ja tagtäglich in dieser Stadt beoachten.
Also bleibt nicht viel weiter übrig, als den Verkehrsraum so zu gestalten, dass dieser möglichst übersichtlich, gut einsehbar und auch gut für alle Verkehrsteilnehmer nutzbar ist. Eine möglichst starke Separierung der langsamem Teilnehmer (eben Fußgänger) vom übrigen Verkehrsraum führt eher sogar zu verstärkter Unaufmerksakeit der motorisierten Verkehrsteilnehmer, weil diese dann davon ausgehen, dass die Straße schon nicht von Fugängern betreten wird und so noch mehr aufs Gas treten. Es gibt nämlich eine Art Phänomen der "Übersicherung" von Verkehrsräumen. Ab einem bestimmten Grad der Trennung der Verkehrsträger kann es dazu kommen, dass die Unfallzahlen nicht weiter sinken, sondern wieder steigen. Das liegt daran, dass man sich zu sehr auf die ganze technische Sicherung der Straßenräume verlässt, aber auch in der sinkenden Akzeptanz als Fußweger wegen dem motorisierten Verkehr lange Umwege zu geregelten Übergängen in Kauf zu nehmen.
Es gibt übrigens eine ganze Reihe von Städten, wo man mit der Anlage von möglichst wenig abgetrennten (aber auf Eigentrasse fahrenden) Straßenahnstrecken sehr gute Erfahrungen bezüglich Akzeptanz aber auch Verkehrssicherheit gemacht hat.
Und gegen "Nicht Gucken" auf Straßen oder Schienen hilft nun einmal gar nichts. Auch keine Ampel, kein Drängelgitter und kein Schottergleis.

Viele Grüße
Ingolf
Hieß es nicht immer die Amis wären bekloppt mit ihren Reglungen? Langsam aber sicher werden wir wohl Weltmeister :-(

Wer so blöd ist und ohne sich umzusehen Straßen, Wege und Plätze quert und zu Schaden kommt ist selber Schuld. Leider ist es heute usus die Schuld grundsätzlich bei anderen und nicht bei sich selbst zu suchen und zu sehen :-(
Stefan Metze schrieb:
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> jottlieb schrieb:
> --------------------------------------------------
> Demnach müsste man alle Busse auch umlackieren.
> Sie sind zwar (teilweise) lauter als eine Tram,
> aber wenn ich telefoniere oder MP3 höre nehme ich
> sie auch nur noch optisch wahr und dann dieses
> schwache "Verkehrsgelb".

Wie wäre es mal das Handy vom Ohr und den MP3-Player aus zu lassen wenn man sich am Straßenverkehr beteiligt?
Voldemort_70 schrieb:
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> Stefan Metze schrieb:
> --------------------------------------------------
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> > jottlieb schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
>
> > Demnach müsste man alle Busse auch umlackieren.
> > Sie sind zwar (teilweise) lauter als eine Tram,
> > aber wenn ich telefoniere oder MP3 höre nehme
> ich
> > sie auch nur noch optisch wahr und dann dieses
> > schwache "Verkehrsgelb".
>
> Wie wäre es mal das Handy vom Ohr und den
> MP3-Player aus zu lassen wenn man sich am
> Straßenverkehr beteiligt?


Ganz deiner Meinung! Kann mir schon vorstellen wie die Dame an der Haltestelle rumgejuckelt ist...mittlerweile gibt es eh kaum noch Passanten ohne Knopf im Ohr...
Zitat
Stefan Metze
Vielleicht kommen bei der Straßenbahn in Friedrichshagen auch deshalb so viele Fahrgäste nicht weg, sie übersehen die Straßenbahn einfach und nehmen sie als solche nicht wahr.

*ablach* So kurz wie die da fahren, denkt man ja fast es wär ein PKW.
oklaf schrieb:
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> Voldemort_70 schrieb:
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> > Stefan Metze schrieb:
> >
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> > > jottlieb schrieb:
> > >
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> >
> > > Demnach müsste man alle Busse auch
> umlackieren.
> > > Sie sind zwar (teilweise) lauter als eine
> Tram,
> > > aber wenn ich telefoniere oder MP3 höre nehme
> > ich
> > > sie auch nur noch optisch wahr und dann
> dieses
> > > schwache "Verkehrsgelb".
> >
> > Wie wäre es mal das Handy vom Ohr und den
> > MP3-Player aus zu lassen wenn man sich am
> > Straßenverkehr beteiligt?
>
>
> Ganz deiner Meinung! Kann mir schon vorstellen wie
> die Dame an der Haltestelle rumgejuckelt
> ist...mittlerweile gibt es eh kaum noch Passanten
> ohne Knopf im Ohr...

xD
Och Gottchen. ;)

Zitat

Wie wäre es mal das Handy vom Ohr und den MP3-Player aus zu lassen wenn man sich am Straßenverkehr beteiligt?

Wofür kauft man sich die Teile dann? Musik hören werde ich zu Hause eher mit dem Radion und telefonieren mit dem Festnetz. ôO

Zitat

Als nächstes wird der Polzeipräsident anordnen, dass jeder der menschenverschlingenden Strassenbahnen ein fahnenschwingender, glockenläutender Ein-Euro-Jobber vorauszugehen hat, der alle Passanten durch Töne aus seiner im Mund zu tragenden Trillerpfeife zu warnen hat ...

Das ist leider gar nicht mal so fantasiehaft!

[diepresse.com]

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Das erinnert mich hier dran http://www.bahninfo-forum.de/read.php?9,184727

Achtung Ironie: Also die Strassenbahn soll laut bimmelnt durch die gegendfahren und da bei vorne Rot sein dann weiss schwarz gestreift dann neon grün und hinten Leuchte Gelb auf den dach Flakscheinwerfen und Blaulicht und am besten noch die Klingel durch ein Schiffshörn ersetzen und im mittelteil Scooter Live und Laut Hyper Hyper spielen lassen damit auch wirklich jeder die Strassenbahn bemerkt ? ist es das was die wollen damit man sie nicht mehr übersehen und überhören kann? :-)


Man übersieht eine bahn nicht , weil man sie nicht sieht , sondern weil man nicht genug aufpasst

es geht darum, den Menschen von der unerträglichen Last der Selbstverantwortung zu befreien. Wie ein Kleinkind, das durch die Wohnung stolpert, schützt man jetzt auch Erwachsene, indem man ihre Umgebung polstert und ihnen gefährliche Sachen verbietet. Im Unterschied zum Kleinkind hat der ausgewachsene Mensch zwar schon ein fertiges Hirn und eine Lebenserfahrung, die er benutzen könnte, aber der Staat sagt: Spar dir das auf, wir denken eh für dich.Das Prinzip lässt sich ausweiten: Gegen Ertrinkungsgefahr sichern wir die Seen mit Netzen, gegen Fenstersturzgefahr vergittern wir alle Fenster und gegen Erfrierungsgefahr heizen wir die Straßen und Gehsteige. Ja, so wird die Welt sicherer.;-)

ÖPNV DER UMWELT ZUR LIEBE !



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2008 00:27 von New Yorker Subway.
Hallo,

geschrieben von: Ingolf
Datum: 09. Februar 2008 21:44
> Ja klar, am besten fordert man jetzt für jede Straßenbahnstrecke einen
> möglichst hässlichen Gleiskörper, zusätzlich noch links und recht Zäune,
> Schranken an allen Überwegen u.s.w.
> Und dann wundert man sich, warum es kaum möglich ist, neue
> Straßenbahnstrecken im Stadtraum unterzubringen...

Da hast Du mich wohl etwas mißverstanden. Wahrscheinlich habe ich mich auch nicht ganz eindeutig ausgedrückt. Grundsätzlich bin ich nicht gegen, sondern für Rasengleis-Bahnkörper - sowohl wegen der von Dir erwähnten Stadtbildverträglichkeit als auch wegen der erheblichen Lärmminderung gegenüber anderen Oberbauformen (kann ich als jeweils mehrjähriger Anwohner verschiedener Oberbauarten durchaus einschätzen). In Berlin hat man m.E. viel zu lange das tiefliegende Rasengleis gebaut, bevor man mal darauf gekommen ist, es mit der hochliegenden Variante zu probieren.
Mit meinem Beitrag wollte ich lediglich darauf hinweisen, daß ein Rasengleis nicht unbedingt (wie von Lopi vermutet) zur Verringerung der Zahl der Todesopfer durch Strab-PUs führen muß. Fazit: Rasengleis ja, aber die Verkehrssicherheit ist m.E. nicht unbedingt das entscheidende Argument dafür. Wie schon gesagt, beim Niederflurwagen werden die Leute dann eben nicht eingeklemmt, sondern erleiden einen Schädelbasisbruch, weil sie gegen die Frontscheibe laufen. Mag makaber klingen, ist aber so.

Ebenso wie Du, Ingolf, bin ich ein Feind von zu vielen Gittern, Hecken etc. als Barrieren im Straßenraum. Das Ziel sollte vielmehr sein, den Straßenraum so zu planen, daß es für Fußgänger von Hause aus kurze Wege gibt - das kann die Leute nämlich sehr effektiv davon abhalten, "illegale" Abkürzungen zu nehmen. Leider ist es aber in Deutschland (und in Berlin) immer noch mehrheitlich so, daß die Interessen der Fußgänger bei der Planung von Straßenneu- und -umbauten ganz hintenan gestellt werden. Man braucht sich ja bloß die Zick-Zack-Fußwege an vielen Straßenkreuzungen anzusehen! Kein Wunder, daß die Leute dann lieber Abkürzungen über Wiesen und Beete nehmen (mache ich auch öfter) ... Glauben die Planer ernsthaft, daß die Leute solche verwinkelten Wegführungen nutzen?

Ungeachtet dessen kann man den Leuten natürlich das Öffnen von Augen und Ohren nicht abnehmen. So makaber es klingen mag, aber das ist Darwin'sche Auslese. Wer im Urwald nicht aufpaßt, wird auch von Raubtieren gefressen - und verglichen damit ist die Straßenbahn noch eine sehr berechenbare Gefahr!

geschrieben von: New Yorker Subway
Datum: 10. Februar 2008 23:30
> Achtung Ironie: Also die Strassenbahn soll laut bimmelnt durch die
> gegendfahren und da bei vorne Rot sein dann weiss schwarz gestreift dann neon
> grün und hinten Leuchte Gelb auf den dach Flakscheinwerfen und Blaulicht und
> am besten noch die Klingel durch ein Schiffshörn ersetzen und im mittelteil
> Scooter Live und Laut Hyper Hyper spielen lassen damit auch wirklich jeder
> die Strassenbahn bemerkt ? ist es das was die wollen damit man sie nicht mehr
> übersehen und überhören kann? :-)

[Ironie] Genau. Und dann kann man sie auch endlich stillegen, weil der ganze Radau natürlich schwer belastend für die armen Anwohner ist. [/Ironie]

Grüße vom ex-Dresdner
Jay
Re: Straßenraumgestaltung
11.02.2008 09:25
Ich find es ja schon irgendwo krank, dass man den Leuten Z-Überwege bauen muss, damit sie überhaupt in Richtung der Bahn gucken. Und weil das viele Leute nervt, ist die Haltbarkeit auch nicht die Größte.

Das hohe Rasengleis hat aber auch einen Nachteil gegenüber "normalem" Gleis - bei starkem & anhaltendem Schneefall wird nicht erst die Lücke zwischen den Schienen aufgefüllt, da dort ja bereits der Rasen liegt...

Dennoch ist das natürlich optisch die beste Variante und für Überquerer ist auch die Stolpergefahr verringert.
Was ich schade finde ist das fehlen von Springlichtern in Berlin. Diese dürften für mehr Aufmerksamkeit als eine rote Ampel sorgen. Andererseits hat man natürlich das Phänomen, dass gelb ja nur "Achtung" bedeutet und die Leute somit weiterhin queren. In Dresden hat man das ja recht geschickt gelöst, da man die Springlichter nicht als Ampel, sondern nur als Warnvorrichtung klassifiziert, haben die Fahrer vorher auch kein "rot" (F0), sondern können auch dann drüberfahren, wenn die Dinger nicht angehen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jaja der Polizeipräsident, Glietsch....

Mal salopp gesagt,der ist noch nie mit der Straßenbahn gefahren!
Denn da passt sein gesammter steuerfinanzierter privater Wachschutz gar nicht rein!

Wir haben schon immer gute Erfolge mit Politiker aus dem nichtberliner Raum gehabt, oder ?

Er hat die Polizei kaputt gespart, und spart fleissig weiter...warum nicht auch über seinen Busenkumpel Sarazin den ÖPNV wegsparen ?
Schaffen wir doch den ÖPNV ab, wird sehr ruhig auf den Gleisen,Straßen, Betriebshöfen oder ?

Als besonders schön empfände ich folgende Statistik:

1. ) Anzahl der angefahrenen Menschen durch Straßenbahn,ohne Licht

1a.) getötet
1b.) schwer verletzt
1c.) leicht verletzt
1d.) hätte verletzt werden können
1e.) warum nicht verletzt

2. ) Anzahl der angefahrenen Menschen durch Straßenbahn, mit Licht

2a.) .....
2b.) .....
2c.) .....


Findet sich bestimmt einer im Senat der sowas gern aufstellen möchte,das ganze dann Steuerzahlerfinanziert.



Fazit ; warum ignoriert ihr eigentlich nicht diese sinnlosen Kommentare und
Forderungen seitens der Presse und Politiker ?
Sich deswegen in die Haare kriegen ist .... nunja bischen doof, oder ?

Vieleicht ist es mal besser eben -nicht- Bild, Kurier,BZ , Tagesspiegel
zu lesen,oder ?


Sonnigen Montag, all
Es gab bei der U-Bahn 1997 eine ähnlich sinnfreie Forderung. Aufgrund der hohen Suizid-Zahlen im U-Bahnbereich in diesem Jahr sollten die Züge nur noch mit Schrittgeschwindigkeit in die Bahnhöfe einfahren. Die BVG argumentierte seinerzeit dagegen, da eine Person, die unmittelbar vor den Zug gerät, auch dann nicht mehr "zu retten" ist.

Letztendlich war das Thema schnell durch und die Lösung erfolgte dann durch die Vereinbarung mit den Medien.

Unsere Straßenbahnen hässlicher und auffälliger zu machen, würde wahrscheinlich sogar zu einer vorübergehenden höheren Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer führen, aber nur bis sich der Mensch dran gewöhnt hat. Dann ist es auch wieder Alltag und keiner kümmert sich drum.

Besten Gruß,
Alex
Zitat

Es gab bei der U-Bahn 1997 eine ähnlich sinnfreie Forderung. Aufgrund der hohen Suizid-Zahlen im U-Bahnbereich in diesem Jahr sollten die Züge nur noch mit Schrittgeschwindigkeit in die Bahnhöfe einfahren. Die BVG argumentierte seinerzeit dagegen, da eine Person, die unmittelbar vor den Zug gerät, auch dann nicht mehr "zu retten" ist.

Naja, die BVG ist ja kaum besser, aber zusätzlich zu den ganzen Langsamfahrtstellen ... hui, also dann kann man die U4 wirklich drei Mal laufen statt ein Mal fahren. ;)

Was das angeht ist die Lösung aus Bangkok am besten, wo es vor dem Gleis schon eingebaute Türen gibt, die erst freigegeben werden, wenn die U-Bahn steht.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
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