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STREIKTHREAD - Ab Montag dann kein ÖPNV mehr in Berlin?
geschrieben von Anonymisiert 
Wir sind dabei.

Die BVG-Betriebsärzte

Bitte Türraum freihalten !!!

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!!
3000 ¤ Brutto geteilt duch 2 macht 1500 Netto bei Steuerklasse 1
Hab ich richtig gerechnet ???

Bitte Türraum freihalten !!!

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!!
Ingolf schrieb:

> Das ganze Dilemma sehen wir ja eben auch im
> Verkehrssektor, wo man von ernstlichen
> Anstrengungen, den gegenwärtigen Status quo (z.B.
> in Richtung mehr Umweltverbund) zu ändern, nicht
> viel erkennen kann. Man kleckert da gerne weiter
> herum - auch wenn Du Dir da sicher andere
> Investititionen präferieren würdest als ich, aber
> das ist hier mal nicht das Thema ;-)

In dieser Stadt wird der ÖPNV eben als Kostgänger betrachtet. Das vorhandene irgendwie halten und bloß keine langfristigen Konzepte, deren Ergebnisse erst nach der nächsten Legislaturperiode zu sehen sind (da schließt sich schon fast der Kreis zum eigentlichen Thema dieses threads).

Man kann viel über die 60er und 70er herziehen, aber zu dieser Zeit und zuvor wurde das verkehrstechnische Fundament für ein System gelegt, über das heute nur noch gelabert wird.

> Nur ein
> Bereich genießt in Berlin traditionell weiterhin
> eine überdurchschnittliche Aufmerksamkeit der
> Politik und Verwaltung - der Bau von
> Stadtautobahnen. Das Planfeststellungsverfahrten
> zur Verlängerung der A100 zum Treptower Park wird
> bald beginnen...

Erwartungsgemäß bin ich voll dafür ;-). Maßgeblichen Anteil hat eben die Finanzierung durch den Bund und die Tatsache, dass es eine Bundesfernstraße ist. In Berlin selbst wäre kein Konsens für auch nur irgendein Verkehrsprojekt zu erzielen, siehe Weiterbau der B 96 nach Süden oder B101.

Immerhin konnte ich vom Fahrrad aus einen Blick auf den fortschreitenden Bau des S-Bf. Kolonnenstraße werfen. Man glaubt es kaum, die Bahnsteige sind da und die Hoffnung steigt, dass der Bahnhof nicht den Namen der Brücke trägt.

Gruß
Alex
BVBer schrieb:
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> 3000 ¤ Brutto geteilt duch 2 macht 1500 Netto bei
> Steuerklasse 1
> Hab ich richtig gerechnet ???

igendwie wohl nicht, denn laut [www.nettolohn.de] komme ich auf mind. 1750 Euro Netto.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



./.
11.03.2008 20:03
./.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2009 20:56 von André Loop.
von den 1750 ziehst du dann bitte Verdibeitrag 25¤ und Betriebliche Altersvorsorge 50¤ ab.

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./.
11.03.2008 20:14
./.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2009 20:55 von André Loop.
Wie gesagt ich 1600 Netto Alt BVGer Steuerklasse 1 keine Kirche keine Kinder keine Pfändung :-) 36,5 Stundenwoche weil der TVN es so wollte.
Arbeit Mo - Fr. von zeitlich gesehen 3.00 Uhr bis 21.45 Uhr und jeden 5.Samstag arbeiten.

Jede dritte Woche ist geteilte Woche.
Geteilte Woche heist 2 Dienstteile an einem Tag. Bsp.

5.41Uhr vom Hof 7.41 Ablösung feierabend
15.19 ablösen 19.30 Feierabend auf Hof

oder 6.40 ablösen 10.45 Ablösung feierabend
13.00 ablösen 17.30 ablösung feierabend

Wenn ich Feiertags und Wochenende arbeiten müsste hätte ich ca 280 ¤ mehr Netto

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Alex Seefeldt schrieb:

> In dieser Stadt wird der ÖPNV eben als Kostgänger
> betrachtet. Das vorhandene irgendwie halten und
> bloß keine langfristigen Konzepte, deren
> Ergebnisse erst nach der nächsten
> Legislaturperiode zu sehen sind (da schließt sich
> schon fast der Kreis zum eigentlichen Thema dieses
> threads).
Das Denken in kurzen Zeiträumen hat inzwischen leider fast alle Bereiche der Gesellschaft erreicht, sowohl die Politik (Denken in Wahplperioden) als auch die Wirtschaft (Vertragslänge der Managementverträge, Forderungen der Anleger nach schnellstem Profit, auch wenn es nur ein Einmaleffekt ist).

> Man kann viel über die 60er und 70er herziehen,
> aber zu dieser Zeit und zuvor wurde das
> verkehrstechnische Fundament für ein System
> gelegt, über das heute nur noch gelabert wird.
Das Fundament dafür wurde ab dem Moment gelegt, als die erste Eisenbahn durch diese Stadt fuhr - dieses "Fundement" ist wesentlich breiter , als dass, was in den 1960-70er Jahren entstanden ist.
Und bei aller Investitionsfreude wird wird dieser Zeitraum immer einen gewichtigen Makel tragen (beginnend bereits Mitte der 1950er Jahre) - es war eine Ära, in der versucht wurde, fast alles, was vorher entstanden ist, grundsätzlich in Frage zu stellen und allzuoft auch zerstören zu wollen. Man hat sich von der bisher praktizierten "evolutionären" Weiterentwicklung der Stadt, die vorhandene Strukturen respektiert und - dort wo nötig - angemessen ergänzt und nur im Notfall abreißt, verabschiedet und durch die Idee, dass nur ein möglichst komplettes "tabula rasa" ein Leitbild für die künftige Stadtentwicklung darstellen wird.
Im Verkehrssektor verband sich das mit dem Leitbild der autogerechten Stadt, so dass man für diese Idee bereit war, große Flächen dem Autoverkehr exklusiv zur Verfügung zu stellen und andere Nutzungen der Straßen (öffentlicher Ort, Geschäftsnutzung) zurückzudrängen und zudem sogar auf ein sehr gut funktionierendes und hochwirtschaftliches Verkehrssystem in einer Stadthälfte komplett zu verzichten - der Straßenbahn. Insofern kann ich diese Epoche in einer ganzheitlichen Betrachtung nicht unbedinbt nur positiv bewerten - auch wenn damals verdammt viel in "gebaute Masse" investiert wurde.

> Erwartungsgemäß bin ich voll dafür ;-).
> Maßgeblichen Anteil hat eben die Finanzierung
> durch den Bund und die Tatsache, dass es eine
> Bundesfernstraße ist.
Und das ist in Berlin immer noch das letztentscheidende Argument, mit denen die Befürworter aus Politik und Verwaltung die Gegner politisch immer noch überstimmen können.

In Berlin selbst wäre kein
> Konsens für auch nur irgendein Verkehrsprojekt zu
> erzielen, siehe Weiterbau der B 96 nach Süden oder
> B101.
Was in Berlin in der Tat fehlt, ist ein Verkehrs- und Stadtentwicklungskonzept, welches klare Ziele bezüglich des Verkehrs der Zunkunft formuliert und daraus konkrete Maßnahmen herleitet. Die gegenwärtige Verkehrspolitik wird aufgrund der demogarphischen Entwicklung zwangsläufig zu mehr Autoverehr führen - wenn nicht gegengesteuert wird (wie es ja die hier schon öfter ziterte DIW-Studie zeigt). Und danach sieht es momentan nicht aus.
>
> Immerhin konnte ich vom Fahrrad aus einen Blick
> auf den fortschreitenden Bau des S-Bf.
> Kolonnenstraße werfen. Man glaubt es kaum, die
> Bahnsteige sind da und die Hoffnung steigt, dass
> der Bahnhof nicht den Namen der Brücke trägt.
Ich bin für die Umbenennung aller S-Bahnhöfe nach den darüberbefindlichen Brücken, angefangen mit "S Bösebrücke" ;-)

Ingolf
by BVG
11.03.2008 21:47
Zugehen aufeinander. Ich weiss nicht wie es Euch ging aber vom Senat hatte ich nicht den Eindruck - von der Verdi schon eher ( eben im RBB)

Bitte Türraum freihalten !!!

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.2008 21:53 von BVBer.
Re: by BVG
11.03.2008 22:07
Ich habe ebend Klipp und Klar auf RBB gesehen.

Die Stadt Berlin spart pro Tag ca. 1.000.000 Euro, also bis heute 7.000.000 Euro gespart. Wo ist da bitte der Druck auf den Arbeitgeber? Keiner!!!!!!!!

Warum sollte denn da der Senat sich groß bewegen? Wie gesagt, am Ende bezahlt die Gehaltserhöhung der Steuerzahler und die BVG Kunden durch erhöhte Ticketpreise, selbst wenn sich irgendwo in der Mitte geeinigt wird.

Gru Ikarus
Tut mir Leid wenn ich es sage, ich sah kein Zugehen aufeinander von Verdi in diesem Beitrag, von Sarazin aber auch nicht.

Die Tante hat für mein Geschmack mehr Müll geredet als Sarazin.

Der BZ-Fritze war der größte Spinner!
Re: by BVG
11.03.2008 22:16
Ikarus280 schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Die Stadt Berlin spart pro Tag ca. 1.000.000 Euro,
> also bis heute 7.000.000 Euro gespart. Wo ist da
> bitte der Druck auf den Arbeitgeber?
> Keiner!!!!!!!!
>

An Schultagen sind es laut RBB 1.200.000 ¤ ...

Nun meine Fragen an die Experten:
1. Wieviel Geld bekommt denn die S-Bahn dafür dass sie mehr Leistung erbringt.
2. Wer bezahlt den Notverkehr? BVG? BVG/Senat? VBB?

Nun noch eine an Normalsterbliche :
1. Der "Rentner-der-auch-gerne-mehr-für-das-Ticket-bezahlen-würde" bei Klipp und Klar: Hat der sich selber als alter BVGer "verplappert"? War nur mit einem halben Ohr dabei und habe gehört wie er vom alten ÖTV-Steik und Kollegen sprach...

Vielen Dank im voraus :)
Re: by BVG
11.03.2008 22:23
Aber Ströbele war doch gut. Wollte dem BZ Heini nicht sein Fahrrad geben Muhaha

Ps Waren fast alles Busfaher von Lichtenberg als Zuschauer.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.2008 22:24 von BVBer.
Re: by BVG
11.03.2008 22:26
Der Bommel schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ikarus280 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> > Die Stadt Berlin spart pro Tag ca. 1.000.000
> Euro,
> > also bis heute 7.000.000 Euro gespart. Wo ist
> da
> > bitte der Druck auf den Arbeitgeber?
> > Keiner!!!!!!!!
> >
>
> An Schultagen sind es laut RBB 1.200.000 ¤ ...
>
> Nun meine Fragen an die Experten:
> 1. Wieviel Geld bekommt denn die S-Bahn dafür dass
> sie mehr Leistung erbringt.
> 2. Wer bezahlt den Notverkehr? BVG? BVG/Senat?
> VBB?
>
> Nun noch eine an Normalsterbliche :
> 1. Der
> "Rentner-der-auch-gerne-mehr-für-das-Ticket-bezahl
> en-würde" bei Klipp und Klar: Hat der sich selber
> als alter BVGer "verplappert"? War nur mit einem
> halben Ohr dabei und habe gehört wie er vom alten
> ÖTV-Steik und Kollegen sprach...
>
> Vielen Dank im voraus :)


Der Rentner zum Schluss muss doch kein BVGer gewesen sein !!!
Bitte nicht so oberflächlich.
ÖTV war doch nicht nur für BVGer Kopfschüttel

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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!!
Nein Druck auf den Arbeitgeber gibt es nicht. Der Druck lastet auf Bevölkerung und BVG - Mitarbeitern. Das ist doch DER WAHRHEIT das ist ja das schlimme

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und den Streik brechen, und bieten der BVG Notverkehr an, so in [www.berlinonline.de] von morgen

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Armseliger Kollege der seine kleine 250 Man Gewerkschaft profilieren will.
Statt er zu Verdi geht, geht er erst mal beim Arbeitgeber klingeln.
Wie schnell sind solche Leute schon in die Vorstandsetage gefallen.
Das war mir auch klar das der Kurier die erste Zeitung mit der Schlagzeile war.
Eine Zeitung die Massen von Leute verblödet, früher rote Parolen gedruckt und heute hetzen sie Menschen gegeneinander auf.

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Achtung! Persönliche Meinung!

Mir ist es ganz egal welcher Esel den anderen Langohr schimpft: das Streikrecht ist ein gutes Recht und sollte nicht durchlöchert werden.
Wenn aber eine Millionenstadt durch völlig unflexible Verhandlungspartner auf unabsehbare Zeit durch einen Verkehrsstreik weitgehend lahmgelegt wird, wird es Zeit, in einem gewissen Grade Zwangsmaßnahmen einzuleiten und Dienstverpflichtungen auszusprechen, damit wenigstens ein Mindestmaß an öffentlichem Verkehr gewährleistet ist; der derzeitige Notbusverkehr ist jedenfalls völlig unzureichend.

Klar, Chaos hat es bisher wenig gegeben, die S-Bahn hilft in vielen Fällen. Aber viele kleine Probleme werden langsam größer und summieren sich, von einigen war ja in der o.g. Sendung bereits die Rede.

Was sich die o.g. Langohren aller Seiten derzeit leisten, spottet jeder Beschreibung und hat nicht einmal Ähnlichkeiten mit solchen Aktionen in streikerprobten Städten wie Rom, Paris und London.

Geradezu eine Verhöhnung ist es dann ja wohl, wenn in einer derartigen Situation mit großem Tamm-Tamm auch noch eine Werbeaktion für Berlin gestartet wird, von den darin enthaltenen sinnfreien und schwachsinnigen Sprüchen gar nicht zu reden.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Applaus von meiner Seite.

Aber Dienstvereinbarung für einen kleinen Teil der Belegschaft ich weiß nicht.
Ich denke alle oder keiner.
Und es ist Zeit für eine Streikpause.
Die Besitzerin vom Kiosk hat mir leid getan.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.2008 23:06 von BVBer.
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