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Aktuelles bei der S-Bahn
geschrieben von les_jeux 
Lopi2000 schrieb:
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> Es wären ja auch andere Maßnahmen denkbar, wenn
> man sich den Auslastungsstandard auf der Ringbahn
> anschaut, könnte man auf manch einem Außenast, die
> "Strausberger Lösung" praktizieren und die
> Fahrgäste z.B. von 8- auf 4 Wagen-Züge umsteigen
> lassen. Dadurch könnte man im Zweifel sicher den
> einen oder anderen Viertelzug zusammen bekommen,
> wenn es denn wirklich hart auf hart kommt und die
> Hälfte des Fuhrparks für eine Weile wegfällt.

Es geht nicht um die Hälfte sondern fast um den gesamten Fuhrpark.
>
> Ersatzverkehre könnte man sicherlich auch noch -
> wie schon mehrfach praktiziert - auf den
> Ferngleisen verkehren lassen, um damit einige
> Fahrgäste von der dann wohl überlasteten S-Bahn
> abzuziehen.

Nur ein Bruchteil der S-Bahnhöfe ist auch zugleich Regionalbahnhof und die Regionalstrecken sind auch nicht annähernd für die erforderlichen Zugfolgen aufgelegt.
Zudem transportiert die Berliner S-Bahn ca. ein Viertel aller Reisenden der DB - Reserven beim Wagenmaterial in dieser Größenordnung dürften schlichtweg nicht existieren.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Die S85 um 15.31 Uhr ab Landsberger Allee nach Grünau ist heute mal wieder ausgefallen. Die S8 danach hatte dadurch schön Verspätung und war sehr gut gefüllt.
Man könnte einen S-Bahn-Ersatzverkehr (auf den Gleisen des Regional- und Fernverkehrs) auf der Stadtbahn zwischen Charlottenburg und Ostbahnhof einführen. Damit könnte man die Stadtbahn vom S-Bahnverkehr aussparen und die S-Bahnen in Charlottenburg und Ostbahnhof enden lassen. Die Halte Savignyplatz, Tiergarten, Bellevue, Hackescher Markt und Jannowitzbrücke könnten mittels BVG und kurzen Fußwegen erreicht werden.

Die gleiche Geschichte wäre dann auch auf der Nord-Süd-S-Bahn zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz denkbar. Im restlichen Netz verkehren Kurzzüge im 20 Minuten-Takt. Das könnte vielleicht funktionieren, erinnert irgendwie an den Streikersatzverkehr. ;o)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2009 21:15 von DaniOnline.
Re: Ersatzfahrzeuge?
07.05.2009 12:33
dubito ergo sum schrieb:
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> Nur ein Bruchteil der S-Bahnhöfe ist auch zugleich
> Regionalbahnhof und die Regionalstrecken sind auch
> nicht annähernd für die erforderlichen Zugfolgen
> aufgelegt.

Das ist klar, es ginge ja auch nicht darum, einen gleichwertigen Ersatz zu schaffen, sondern darum möglichst viele Fahrgäste irgendwie erträglich ans Ziel zu bringen. Da zählt jeder Fahrgast, den man mit einem anderen Zug transportieren kann. Und wenn man die RE- und RB-Linien innerhalb des S-Bahn-Bereichs im Takt verdoppeln könnte, wäre das ja schon mal was.

Da bei den ICEs schon eine kleine Besserung eingetreten ist, könnte auch schon einiges an Not-Zugmaterial wieder zur Verfügung stehen, so dass man z.B. die halb verschlissenen AutoZug-Wagen auf den RE7 bringen könnte und die Doppelstockwagen von dort im Ersatzverkehr einsetzen könnte.

Auch bei den RE-Linien könnte man einiges an Zugmaterial einsparen, in dem man die Linien zeitweise bricht und dadurch auf den jeweiligen Abschnitten nur die Waggons einsetzt, die benötigt werden. Der RE4 ist doch z.B. nur zwischen Nauen und Ludwigsfelde so ausgelastet, dass man die 4 Wagen benötigt, den Rest der Strecke könnte man auch mit 2 Wagen bedienen. Klar, alles unkomfortabel und eher ein Tropfen auf den heißen Stein, aber im Zweifel wäre es schon sinnvoll, die Wagen dort einzusetzen, wo Massentransportmittel wirklich dringend gebraucht werden als wegen einer komfortableren Durchbindung heiße Luft durch die brandenburgische Prärie zu fahren.
> > Mal sehen was da auf uns zukommt. Der DB-Konzern
> > hat ja jetzt Erfahrung in solchen Dingen
> > (ICE-Ersatzverkehr). Wir werden die dollsten
> > Zugkombinationen auf der S-Bahn sehen.

... ja, ja, in irgendwelchen Hirngespinsten.

"Behauptungen in einem Medienbericht, wonach der Unfall eine Ähnlichkeit mit dem ICE-Zugunglück von 1998 in Eschede hätte, entbehren jeder Grundlage, da die Radkonstruktionen grundverschieden sind", und schließlich - das ist EBAs gewöhnliche Pflicht:
"Die Ursache für den Radsatzscheibenbruch beim Unfall in Kaulsdorf wird durch das Eisenbahnbundesamt ermittelt."

> ... Der RE4 ist doch z.B. nur zwischen Nauen
> und Ludwigsfelde so ausgelastet, dass man die 4
> Wagen benötigt, den Rest der Strecke könnte man
> auch mit 2 Wagen bedienen.

Der "Rest der Strecke" wird übrigens durch Busse bedient oder vom verlängerten RE 2.

> ..., aber im Zweifel wäre es schon sinnvoll, die
> Wagen dort einzusetzen, wo Massentransportmittel
> wirklich dringend gebraucht werden als wegen einer
> komfortableren Durchbindung heiße Luft durch die
> brandenburgische Prärie zu fahren.

Merke: Das einzige was hier "heiße Luft" ist, sind die Spekulationen um Ersatzfahrzeuge für die S-Bahn.

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Und heute mal wieder 2x Zugausfälle im Angebot:

15.30 Uhr ab Zoo die S5 nach Hoppegarten

18.14 Uhr ab Spandau die S9 nach Schönefeld
Ich htte noch zu bieten: 18:11 Ostkreuz Ring 41 mit 8 Minuten Verspätung

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Hallo Zusammen ;-)

Ich hatte heute gegen 18.15 das Vergnügen am Bahnhof Ostkreuz auf die S85 Richtung Schöneweide zu warten. Die öA kündigte dann eine Verzögerung von etwa 10 Minuten an, woraufhin ich und viele andere mit der S41 nach Treptower Park vorfuhren.

Die dort bereits eingefahrene S9 Richtung Schönefeld stand bereits und hätte den Anschluss nach Schöneweide gewährleisten können.

Seit ca. 2 Wochen fertigt die öA dort nicht mehr die Züge ab. Dank des ZAT hat der Tf der S9 gewartet bis die S85 zum stehen kam um dann genau den Zug abzufertigen.

Ich fand es echt schade, dass die S-Bahn sich in diesem Fall von ihrer schlechtesten Seite gezeigt hat. Viele Fahrgäste waren verärgert. Auf Nachfrage bei der Stammaufsicht kam nur ein patziges: "Ich bin nicht mehr zuständig."

Findet ihr es okay dass hier mal wieder Dienst nach Vorschrift gemacht wurde oder hätte die S9 warten müssen?
Die Fahrgäste der S85 hätten die S9 nichtmal mehr sehen dürfen, denn sie fährt planmäßig erst 2 min später. Dennoch kommt es regelmäßig zum Teletubby- oder tatsächlichen Anschluss. Wenn die 85 schon einfaährt, dann ist es durchaus sinnvoll noch zu warten, weil die Verärderugn der Kunden mehr Schaden anrichtet als weitere 30 Sekunden Verspätung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hey Jay,

bei der S85 ist mir das auch schon oft ausfgefallen dass diese einen Anschluss an die S9 hat. Ich saß aber in der S41 und diese fährt doch ein paar Minuten vor der S85 in Treptower Park ein. Müsste sie daher nicht planmäßig Anschluss an die S9 haben?
Es war auch interessant zu sehen wie ein Mann nicht wirklich galant gegen die Tür der abfahrenden S9 getreten hat-typisch Berliner halt^^



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.05.2009 23:29 von berlin-funfish.
berlin-funfish hat hier aber den Anschluss von der S41 an die S9 angesprochen. Und der ist nach Fahrplan nunmal da.
@DonChaos

Zitat
Und der ist nach Fahrplan nunmal da.

Der ist auch nach Fahrplan nicht da.
Ein Anschluß S9/S41 ist nur im Nachtminutenplan, also an den Wochenendnächten zu gewährleisten.

S9 TP -> SW 18/38/58
S41 TP -> SO 03/13/23/33/43/53 zusätzlich 07/17/27/37/47/57
S85 TP -> SW 00/20/40

MfG.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.05.2009 00:19 von Micha1.
Ein gesicherter Anschluss ist nur nachts da. Ein ANschluss laut Fahrplan oder fahrinfo gibts immer dann wenn am selben Bahnsteig ein Zug vor dem anderen fährt. Deshalb wars durchaus möglich, dass einige Fahrgäste diese S9 aif dem Plan hatten und dann vielleicht in Schönefeld mit dem im 20min Takt verkehrenden Bus weiterfahrenden wollten. Eine ärgerliche Sache das. Da hilft nur dokumentieren. Ich versuche so einen ganz klaren Situation, wo die Fahrgäste noch zum geshlossenen sogar noch stehenden Zug rüberlaufen, der dann abfährt mal auf Video zu dokumentieren. Gelang mir aber noch nicht.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die S41 fährt zur Minute 17, die S9 zur Minute 18. Nach Fahrplan ist das ein Anschluss.
DonChaos schrieb:
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> Die S41 fährt zur Minute 17, die S9 zur Minute 18.
> Nach Fahrplan ist das ein Anschluss.

Und wenn die 41 2 min Verspätung hat ist sie zwar nominell noch pünktlich, aber der Anschluss trotzdem weg.

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Genau. Ist halt nicht gesichert, aber nach Fahrplan trotzdem ein Anschluss. Aber was ist bei der S-Bahn schon gesichert...
DonChaos schrieb:
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> Genau. Ist halt nicht gesichert, aber nach
> Fahrplan trotzdem ein Anschluss. Aber was ist bei
> der S-Bahn schon gesichert...

Zumindest der Anschluss in Wuhletal zwischen S5 und U5 ist halbwegs gesichert, nachdem es in der ersten ZAT-Woche überhauptnicht klappte und offenbar massiv Beschwerden hagelte. Nun klappt es in gefühlten 80 bis 90% der Fälle, wobei sowohl U, als auch S-Bahn warten. Problematisch ist nur der 5er-Takt der S-Bahn, der bei den U-Bahnern wohl weitestgehend unbekannt ist. Diese merkwürdige Verdichtung im 20er-Takt zu 5/5/10 ist allerdings auch schwer zu merken.

Ansonsten sind noch die Anschlüsse Stadtbahn ostwärts eine ziemliche Katastrophe. S9 auf S75 klappt noch halbwegs, aber damit hört es dann auch schon auf. Die S5 erreicht außerhalb der HVZ nur alle 20 min die S3, wer den Zug dazwischen will hat Pech und nominell einen 6/14-Takt auf der Stadtbahn. Die S7 kommt zu spät und verpasst nicht nur die S3 am Ostbahnhof knapp, sondern anschließend auch den einsetzenden S5-Verstärker an der Warschauer Str. Stadteinwärts klappts besser, S9 wartet an der Warschauer meist auf den S75-Verstärker und am Ostbahnhof hat die S3 dann ihren Anschluss im 10er-Takt an S75 und S9, während die S5 knapp verpasst wird und manchmal auch noch sichtbar ist. Dass die S5 dann wegfährt ist aber kein Problem, da die S75/9 ja direkt hinterher fährt und dieselben Halte erreicht.

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Übrigens, auch wenns im Fahrplan steht: Auf der 18 habe ich noch nie eine S9 abfahren sehen. Selbst wenn sie zum Zeigersprung in Warschauer losfährt. Das würde nur klappen wenn der TF sich nicht an die Fahrvorschriften halten würde, insbsondere auf der Ostkreuzkurve (30km/h)

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die Werkstätten dürfen sich freuen - die S-Bahn hat eine (angeblich) freiwillige Selbstverpflichtung abgegeben und wird nun die Radsätze der Br 481/482 alle 7 Tage umfangreich überprüfen. So das freiwillig stimmt dürfte die S-Bahn damit einer entsprechenden EBA-Anordnung zuvorgekommen sein.

Quelle: PM der S-Bahn

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"Anschlüsse" sind im laufenden Betrieb in der Regel schnurz. Da gibts nachts zum Beispiel Verbindungen wie diese hier:

- Berlin-Spandau -
- S S9
ab 00:14 Gl. 1
an 00:27 Gl. 4
- Berlin Westkreuz -
- S S41
ab 00:29 Gl. 11
an 00:44 Gl. 3
- Berlin Gesundbrunnen(S) -
Abfahrt: Sa, 09.05.09
Dauer: 0:30

S9 fährt eine knappe Minute zu spät, die Beförderungsfälle hetzen in Westkreuz hoch, Tf der S41 nestelt am Türschalter, "rückbleim!" und weg isse. Hauptsache einmal am Tag ein Zug mit Zeigersprung abgefahren. Glückwunsch!

M.
Dieses Thema wurde beendet.