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Aktuelles bei der BVG
geschrieben von Weiß Punkt 81er 
Florian Schulz schrieb:
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> T6Jagdpilot schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Anbindung über Ridbacher Str nach Mar zu DDR
> > Zeiten geplant, scheiterte nach der Wende,
> > heute nur attraktiv, wenn 62 ohne Eingleisige
> > Strecken.
>
> Dürfen wirklich auf ganzer Länge keine
> eingleisigen Strecken vorhanden sein? Klingt ein
> wenig nach Verhinderungstatktik. Oder ist das
> wieder so eine EU-Vorgabe?

Nein, aber es sollte dann eine entsprechend durchlassfähige Strecke sein.
gibt es z.B.heute einen VU in den eingleisigen, bricht der Verkehr auf der 62 meist erstmal zusammen..
mit mehr Fahrten potenziert sich das.

> Meiner Meinung nach dürfte doch dioe fehlende
> Ausweiche Alt-Mahlsdorf schon reichen, dann würde
> man zumindest einen 10min-Takt hinbekommen.

Mit den gegenwärtigen Schienen ging zu Ostzeiten ein 12 min Takt im Berufsverkehr...
Eine Ausweiche mehr- wär 10 min Takt drin.


> Vorausgesetzt natürlich der Rest bis zum Hellen
> Dorf wäre zweigleisig.

In den engen Straßen????
>
> > Weiterbau dürfte vor allem an den
> > inzwischen horrenden Grundstückspreisen und
> > Bürgerinitiativen scheitern.
>
> Naja, das Straßenland wird bestimmt nicht sooo
> teuer sein, im Verhältnis gesehen zu den
> Grundstücken.

Nö aber Straßen die breit genug sind für Gleise und MIV gibts da nicht. Der Bus quält sich ja schon mit den Autos da rum..

Vielmehr erstaunt bin ich darüber,
> dass eine Bürgerinitiative existieren soll...
>
Die BI bildet sich ruckartig in dem Moment, wo Pläne dafür aufkeimen, weil dann die schöne Ruhe im Eigenheim perdü wär...

Vg T6JP
Jay
Re: Aktuelles bei der BVG
27.08.2009 21:02
Da meine Großeltern im Einzugsbereich wohnen, weiß ich zumindest, dass die dort rund um die Ridbaer mehr oder weniger alle dagegen sind, obwohl sie dann ja nicht nur eine neue Straße, sondern auch neue (bzw. überhaupt) Bürgersteige bekämen und die Kosten dafür ohnen Selbstbeteiligung über das Projekt laufen würden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> Da meine Großeltern im Einzugsbereich wohnen, weiß
> ich zumindest, dass die dort rund um die Ridbaer
> mehr oder weniger alle dagegen sind, obwohl sie
> dann ja nicht nur eine neue Straße, sondern auch
> neue (bzw. überhaupt) Bürgersteige bekämen und die
> Kosten dafür ohnen Selbstbeteiligung über das
> Projekt laufen würden.

Klar: ich bin auch für die Straßenbahn, aber nicht vor meiner Haustür! Na ja, bei der derzeitigen Haushaltslage brauchen die sich wohl auch keine Gedanken zu machen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
T6Jagdpilot schrieb:
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> Florian Schulz schrieb:
>
> > Vorausgesetzt natürlich der Rest bis zum Hellen
> > Dorf wäre zweigleisig.
>
> In den engen Straßen????

Warum nicht? In Darmstadt ging das auch (zweigleisiger Ausbau der Strecke nach Arheilgen). Dort existiert ein ähnlicher Straßenquerschnitt. Ich kenne die Verkehrsverhältnisse vor Ort in Mahlsdorf nicht, aber ich denke mal dass besonders in der Ridbacher Str. der MIV nicht besonders groß ist.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Harald Tschirner schrieb:
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> Klar: ich bin auch für die Straßenbahn, aber nicht
> vor meiner Haustür! Na ja, bei der derzeitigen
> Haushaltslage brauchen die sich wohl auch keine
> Gedanken zu machen!


Ich hätte gern die Straßenbahn vor der Haustür.
DonChaos schrieb:
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Ich auch: vor meiner jetzigen Haustür war bis zum 1.5.1962 die südliche Kuppelendstelle der West-Berliner Linie 73. Für eine Wiederinbetriebnahme stehen die Aussichten leider sehr schlecht!

Mir hat mal jemand empfohlen, um Mitternacht bei Vollmond aus dem Fenster zu schauen, dann könne ich eine Geisterstraßenbahn sehen und hören; allerdings dürfe ich dabei auf keinen Fall an ein Nilpferd denken... ;-)

Na ja, auf der anderen Seite fahren ja immerhin S- und Fernbahn und sind auch noch nicht durch Schallschutzwände isoliert, ein kleiner Trost!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Florian Schulz schrieb:
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> T6Jagdpilot schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Florian Schulz schrieb:
> >
> > > Vorausgesetzt natürlich der Rest bis zum
> Hellen
> > > Dorf wäre zweigleisig.
> >
> > In den engen Straßen????
>
> Warum nicht? In Darmstadt ging das auch
> (zweigleisiger Ausbau der Strecke nach Arheilgen).
> Dort existiert ein ähnlicher Straßenquerschnitt.
> Ich kenne die Verkehrsverhältnisse vor Ort in
> Mahlsdorf nicht, aber ich denke mal dass besonders
> in der Ridbacher Str. der MIV nicht besonders groß
> ist.
>
> Viele Grüße
> Florian Schulz
Hallo,
Nochmals eine Anmerkung zum Thema: Die Ridbacher Str.ist auf den ca. 1,5km eng, so dass nur eingleisig möglich wäre, aber das ist doch nicht das Problem.Für den Ausbau der Strecke kam die Wende 1 Jahr zu früh! Denn mit der Fertigstellung des Letzten Baufeldes sollte auch die Strecke mit gebaut werden.Aber es kam ja bekannterweise anders.Dann haben einflußreiche Neu-Anwohner der Ridbacher erfolgreich gegen den Bau gearbeitet.Das hatte zur Folge, dass der Wille der Politik den Bau zu vollenden,gegen Null ging und so ist es bis heute!! Immerhin handelt es sich nicht um 20km Neubau, sondern um ca.2km!!
Übrigens gibt es auch die Überlegung, die Trasse in Höhe H.-Grüber Str. zu verschwenken und entlang der Kraetke Str. zu bauen. Dort ist die zweigleisige Führung gegeben.
DL 3308 schrieb:
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> Die Ridbacher
> Str.ist auf den ca. 1,5km eng, so dass nur
> eingleisig möglich wäre

Wie eng ist sie denn?
Muss es unbedingt für zwei Standardfahrbahnen an jeder Stelle reichen?
Die Umstellung von Bus auf Straßenbahn würde auch schmalere Fahrzeuge bedeuten - statt 2,65m beim Bus haben wir derzeit 2,2m, 2,3m und 2,4m bei der Straßenbahn im Angebot.
Die Ridbacher Str. dürfte sehr wenig von LKW genutzt werden - sie ist nicht an die Nossener Str. angebunden und es gibt parallele Straßen.
Könnte also eine generelle Einschränkung der Fahrzeugbreite zwei Spuren in der Ridbacher Str. ermöglichen?

> Übrigens gibt es auch die Überlegung, die Trasse
> in Höhe H.-Grüber Str. zu verschwenken und entlang
> der Kraetke Str. zu bauen. Dort ist die
> zweigleisige Führung gegeben.

Man könnte die beiden Richtungsgleise auch generell in parallelen Straßen verlegen.
Ein zweites Gleis in der Jenaer Str. und Herinrich-Grüber-Str. (oder Glauchauer und Schönherrstr.) könnte einen eingleisigen Abschnitt Nossener Str-Rodbacher Str. ergänzen.
Danach die von dir vorgeschlagene Alternative.
Schließlich könnten noch Hönower und Markgrafenstr. ein zweites Gleis aufnehmen, wenn es nur für eines in der Ridbacher Str. reichen sollte.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat aus Auch die Berliner U-Bahn hat ein Räderproblem:

400 Wagen der Baureihen H und HK werden von Oktober an schrittweise aus dem Verkehr gezogen. Ein Chaos wie bei der S-Bahn soll es allerdings nicht geben, sagt eine BVG-Sprecherin. Einschränkungen für die Fahrgäste würden nicht spürbar. Im Schnitt werde pro Woche ein Zug umgerüstet und durch Reservefahrzeuge ersetzt. Etwa 18 Monate soll der Austausch von Bauteilen dauern.

Hat man denn so 'ne große Reserve bei der U-Bahn? Soweit ich informiert bin, wurde doch dort auch in den vergangenen Jahren der Wagenpark "optimiert".
Die Baureihen H und HK haben zusammen 372 Wagen. Es gibt 46 H-Züge mit je 6 Wagen und 24 HK-Züge mit je 4 Wagen.
Pro Woche ein Zug ist in der Reserve sicher drin.
In FRI steht tagsüber mehr als einer aufm Acker.

Mit genug Tauschdrehgestellen gings vllt flüssiger..?


Das Problem ist ja schon länger bekannt und eben nicht wie bei der SBahn untern Tisch gekehrt worden,
sondern mit heftig Druck auf Bobardier zu einer Lösung geführt worden-
(die wollten ja den Auftrag für die Flexis...)

Da sind dann auch genug Kilometerfristen, damit es nicht zum Abstellen kommt wie bei der Sbahn...
weil eben öfter Kontrolliert wird seit den diversen Heißläufern..

T6JP
T6Jagdpilot schrieb:
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> Mit genug Tauschdrehgestellen gings vllt flüssiger..?

Ständiger Drehgestelltausch ist nicht die Lösung, sondern würde neue Probleme schaffen.

> Das Problem ist ja schon länger bekannt und eben nicht wie bei der SBahn untern Tisch gekehrt worden,
> sondern mit heftig Druck auf Bombardier zu einer Lösung geführt worden-
> (die wollten ja den Auftrag für die Flexis...)

Die Kostenübernahme durch dem Hersteller ist nur eine (wenn auch sehr positive Seite) der Sache. Durch die weitgehende Fertigstellung der ertüchtigten GI/1E und durch noch laufende Fristen der abzustellenden SELTRAC-A3L71 ist die Fahrzeuglage im Kleinprofil recht entspannt. Die Langzeitbaustellen sorgen zudem dafür, dass der fahrplanmäßige Maximaleinsatz recht selten wirklich eintritt. Nach Fertigstellung der U2 Schönhauser - Pankow beginnt sofort die nächste Bauphase der U1 am Gleisdreieck bis in den Dezember rein. Im nächsten Jahr wird es auf U1 und U2 weitere Vollsperrungen von März bis in den Spätherbst geben, in denen weniger Fahrzeuge benötigt werden.

Im Großprofil zeigt die Abflachung der Verkehrsspitzen und der Verzicht auf die Verdichtung in der HVZ ihre Wirkung. Bei gleicher Verkehrsleistung und hat sich der tägliche Maximaleinsatz am Fahrzeugen in den letzten zwei Jahrzehnten merklich verringert. Trotz Verzicht auf die DL und die beginnende Ertüchtigung der F74/79 sind daher immer einige Züge zur Instandhaltung übrig.
"Nebenbei" läuft derzeit die erste grundlegende HU der H-Züge in der Hw Seestraße. Durchschnittlich wird monatlich ein kompletter 6-Wagenzug aufgearbeitet und neu lackiert, seit Jahresanfang 5007, 5008, 5012, 5013, 5015, 5020 und 5022.

so long

Mario
dubito ergo sum schrieb:
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> DL 3308 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Die Ridbacher
> > Str.ist auf den ca. 1,5km eng, so dass nur
> > eingleisig möglich wäre
>
> Wie eng ist sie denn?
> Muss es unbedingt für zwei Standardfahrbahnen an
> jeder Stelle reichen?
> Die Umstellung von Bus auf Straßenbahn würde auch
> schmalere Fahrzeuge bedeuten - statt 2,65m beim
> Bus haben wir derzeit 2,2m, 2,3m und 2,4m bei der
> Straßenbahn im Angebot.
> Die Ridbacher Str. dürfte sehr wenig von LKW
> genutzt werden - sie ist nicht an die Nossener
> Str. angebunden und es gibt parallele Straßen.
> Könnte also eine generelle Einschränkung der
> Fahrzeugbreite zwei Spuren in der Ridbacher Str.
> ermöglichen?
>
> > Übrigens gibt es auch die Überlegung, die
> Trasse
> > in Höhe H.-Grüber Str. zu verschwenken und
> entlang
> > der Kraetke Str. zu bauen. Dort ist die
> > zweigleisige Führung gegeben.
>
> Man könnte die beiden Richtungsgleise auch
> generell in parallelen Straßen verlegen.
> Ein zweites Gleis in der Jenaer Str. und
> Herinrich-Grüber-Str. (oder Glauchauer und
> Schönherrstr.) könnte einen eingleisigen Abschnitt
> Nossener Str-Rodbacher Str. ergänzen.
> Danach die von dir vorgeschlagene Alternative.
> Schließlich könnten noch Hönower und
> Markgrafenstr. ein zweites Gleis aufnehmen, wenn
> es nur für eines in der Ridbacher Str. reichen
> sollte.

1. Die Ridbacher wird nur vom 399 befahren.Ein 2.Gleis passt da nicht hin,bzw man müßte sämtliche Parkmöglichkeiten für die Anwohner vorm eignen Haus beseitigen.
Die Aussage mit den Lkw ist Quatsch!Natürlich gbt es eine Anbindung über Grottkauer/Glauchauer Str.
Deine Theorie beruht auf Unkenntnis der wirklichen baulichen Tatsachen! So ist auch Deine 2.Variante mit Jenaer Str.bzw.Glauchauer Str. zu sehen.Bei Jenaer Str. ist eine Anbindung zur Riesaer Str. bautechnisch nicht möglich, da die Kreuzung eine Kurve nicht zulässt(zu enger Radius!!) Und Glauchauer Str. läßt einen Gleisverlauf überhaupt nicht zu.
Ich glaube, Du hast die örtlichen Gegebenheiten noch nicht gesehen! Aus der Ferne ist so manche Theorie gut, aber nicht in der Praxis!
Jay
Re: Aktuelles bei der BVG
29.08.2009 12:36
Die Ridbacher Str. ist breit genug für zwei Gleise - alles andere sind Legenden.

Auch wenn es hart klingt, aber wenn die Anwohner im Straßenraum parken, dann sind das keine Parkplätze in dem Sinne. Aber selbst für Parktaschen sollte ausreichend Platz sein.

Kannste ja mal bei Gurgel aus der Luftperspektive die Ridbacher Str. mit der Alten-/ Neuen Schönhauser Str. vergleichen. Von Gartenzaun zu Gartenzaun dürfte in etwa genausoviel, wenn nicht gar mehr Platz als zwischen Hauswand und Hauswand sein. Und die Alte-/ Neue Schönhauser hat jahrzehntelang als Hauptachse zum Hackeschen Markt gedient.
Und ja, ich kenne die Situation vor Ort, ich war gestern das letzte Mal in der Ridbacher zu Fuß unterwegs. Neben dem 399er befährt auch der 197er Teile der Ridbacher.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
der weiße bim schrieb:
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>
> Die Langzeitbaustellen sorgen zudem dafür, dass der
> fahrplanmäßige Maximaleinsatz recht selten
> wirklich eintritt. Nach Fertigstellung der U2
> Schönhauser - Pankow beginnt sofort die nächste
> Bauphase der U1 am Gleisdreieck bis in den
> Dezember rein. Im nächsten Jahr wird es auf U1 und
> U2 weitere Vollsperrungen von März bis in den
> Spätherbst geben, in denen weniger Fahrzeuge
> benötigt werden.

Dass Langzeitbaustellen weniger Fahrzeuge im Betrieb erfordern, ist logisch. Für das aktuelle Räderproblem bei H/HK-Zügen ist das sogar recht praktisch. Dennoch bin ich der Meinung, dass man zusätzlich zum maximalen Bedarf eine gewisse Reserve benötigt. Erstens kann immer mal der ein oder andere Zug ausfallen und zweitens könnte ja vielleicht auch der Fahrgastzuwachs (dank wieder steigender Spritpreise bei der Erholung der Wirtschaft dank erhöhter Inflation) mehr an Kapazität erfordern. Und so schnell mal ein paar neue Wagen kaufen ist ja auch nicht drin.
DaniOnline schrieb:
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> Dennoch bin ich der Meinung, dass man zusätzlich zum maximalen Bedarf eine gewisse Reserve benötigt.
> Erstens kann immer mal der ein oder andere Zug ausfallen ...

Dafür steht auf jeder Linie (außer U4) ein kompletter Reservezug zur Verfügung des Fahrbetriebes. Der Zug kann jederzeit durch den Zugprüfer zum Einsatz gebracht werden.

> ... und zweitens könnte ja vielleicht auch der Fahrgastzuwachs (dank wieder
> steigender Spritpreise bei der Erholung der Wirtschaft dank erhöhter Inflation) mehr an
> Kapazität erfordern. Und so schnell mal ein paar neue Wagen kaufen ist ja auch nicht drin.

Dafür ist unter heutigen Finanzierungsmodellen des Nahverkehrs leider keine Reservehaltung mehr möglich. Nennenswerte Taktverdichtungen können damit erst nach Neubeschaffung von Fahrzeugen erfolgen. Nach den bestehenden Verträgen bis 2020 und allen seriösen Prognosen wird es in absehbaren Zeiträumen leider keine dramatischen Nachfragezuwächse geben.

Als Ausweg bietet sich nur eine möglichst kontinuierliche Erneuerung des Fuhrparks an. Durch Aufstockung einer laufenden Beschaffung oder Verschiebung planmäßiger Ausmusterungen könnte man hier zeitnah und wirtschaftlich reagieren.
Das hieße: Bei einem Bestand von rund 1200 Wagen und 40 Jahren Nutzungsdauer müssten jährlich 30 neue Wagen beschafft werden. Eigentlich ganz simpel - nur fehlt offensichtlich der politische Wille.
Beim Omnibus funktioniert das besser. Bei 1300 Wagen im Bestand wird bei rund 100 Stück Neuwagen pro Jahr der Fuhrpark alle 13 Jahre komplett erneuert.

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
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> "Nebenbei" läuft derzeit die erste grundlegende HU
> der H-Züge in der Hw Seestraße. Durchschnittlich
> wird monatlich ein kompletter 6-Wagenzug
> aufgearbeitet und neu lackiert, seit Jahresanfang
> 5007, 5008, 5012, 5013, 5015, 5020 und 5022.

Was wird bei der Aufarbeitung der H-Züge außer der Neulackierung noch verändert?
HU Typ H
29.08.2009 17:28
Henning schrieb:
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> Was wird bei der Aufarbeitung der H-Züge außer der Neulackierung noch verändert?

Die Neulackierung führt zu keiner Änderung. Sichtbare Abweichungen gibt es keine.
Technisch ist ja immer was anzupassen, da einzelne Teile nicht mehr beschaffbar sind und andere Bauteile wiederum Änderungen nach sich ziehen. Am meisten mussten natürlich seinerzeit die Probezüge 5001 und 5002 an die Serie angeglichen werden, außerdem versucht man H97 und H01 weiter anzugleichen.

so long

Mario
Re: HU Typ H
29.08.2009 20:29
der weiße bim schrieb:
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> Am
> meisten mussten natürlich seinerzeit die Probezüge
> 5001 und 5002 an die Serie angeglichen werden,
> außerdem versucht man H97 und H01 weiter
> anzugleichen.

Was waren zwischen den Probezügen und der Serie noch anders? Der Führerstand ist jetzt immer noch anders. Das ist der einzige Unterschied, der mir aufgefallen ist.
Was sind die Unterschiede zwischen H97 und H01?
Re: HU Typ H
31.08.2009 02:53
Henning schrieb:
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> Was waren zwischen den Probezügen und der Serie noch anders?

Besonders auffällig sind die klappbaren Oberteile der Seitenfenster, die nur bei 5001 und 5002 beiseitig vorhanden sind.
Beide Wagen verfügten über Einrichtungen für den fahrerlosen Zugbetrieb, äußerlich erkennbar an diesem STAR-Aufkleber. Diese wurden bei der HU entfernt.

> Was sind die Unterschiede zwischen H97 und H01?

Vor allem technische. Im H01 wurden teilweise andere Bauteile eingesetzt, wenn die im H97 verwendeten nicht mehr erhältlich waren.

so long

Mario
Dieses Thema wurde beendet.