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Aktuelles bei der BVG
geschrieben von Weiß Punkt 81er 
Re: OT: Apostroph
04.11.2009 00:36
Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hochkomma? Interessanter Begriff, habe ich noch
> nie gehört. Komma ist ja in dem Sinne eigentlich
> falsch, da ein Komma zur Abtrennung von Haupt und
> Nebensatz oder von Aufzählungen dient. Das
> "Hochkomma" dagegen ist ein Auslassungszeichen.
> Der fachlich richtige Beriff ist wie gesagt
> Apostroph.


Ändert nichts daran, dass es dort nichts zu suchen hat - ist schließlich ein Auslassungszeichen. Beim 2er wird hingegen nichts ausgelassen. Genauso wenig wie bei Kids, mp3s oder CDs.
Re: OT: Apostroph
04.11.2009 05:11
BV3222 schrieb:
--------------------------------------------------
> Diese Zeichen ' habe ich kennen gelernt als
> Hochkomma.

Ach nee der gute alte René ;) xD

Wat würde uns fehlen ohne Ihn...keine Heiße Luft die rumjefahren wird...keine Betriebshöfe die sich als Produkte der BSR schüren können und naja viele Busse (die noch nix von ihren Unheil wissen) die sich noch weiterhin Beschimpfen lassen müssen von ihm (Bsp. die neuen 21er LEs) ;)

Ick bleib dabei der jute alte René :D


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Nein eine wirkliche Anschlußsicherung und damit Attraktivitätssteigerung des ÖPNV´s ist von seiten der BVG und wohl damit auch des Senates nicht gewollt.

Im konkreten Mahlsdorfer Fall bedeutet das für die Fahrgäste eine Wartezeit beim Umsteigen von ca 15 - 18 Minuten, je nachdem, ob die Schrumpfstressbahn S5 denn nun alle 20, oder wie eigentlich vorgesehen, alle 10 Minuten verkehrt. Doch selbst dann ist die Wartezeit gerade bei schlechtem Wetter immer noch eine Zumutung...

So ist es zum Beispiel nicht nachvollziehbar, wie auch an Haltestellen, wo die Bahnsteiglänge das Halten zweier Straßenbahnzüge ermöglichen würde, immer schön brav gewartet wird, bis der davorfahrende Zug der anderen Linie die Hst verlassen hat.

Zudem gibt es Fahrer, die sich regelrecht einen Spaß daraus machen, Fahrgäste an Hst. stehen zu lassen. Wer mich noch frech angrinst und dann erst losfährt, der kann mir nicht erzählen, das er bereits in der Abfahrtsphase war und sich auf den Verkehr konzentrieren musste....

Auch im Busverkehr gibt es viel zu wenige Knotenpunkte mit Anschlußsicherung.

Eine weitere Berliner Unsitte ist das Vor - Plan - Fahren, teilweise bis zu 5 Minuten. Früher wurde sowas in anderen Bundesländern mit Entzug der Konzession bzw. mit Bußgeld belegt, das würde der BVG mal sehr gut bekommen!

Das es zu Verspätungen kommt, gerade in der HVZ, wird jedem einleuchten und das die Busfahrer ihre Ruhezeiten einhalten muessen und dadurch oft ihren Fahrplan nicht mehr einhalten können, ist auch klar, doch kann dieses nicht auf den Rücken der Fahrgäste geschehen.

Gestern erlebte ich übrigens auf dem 100er Bus auch so einen Spezialisten von Busfahrer, der an jeder Haltestelle per Lautsprechendurchsage darauf hinwies, das das Einsteigen nur an der Vordertür gestattet ist und liess sich dann immer die Fahrkarten zeigen, obwohl es durch den Stau am Reichstag eh schon zu Verspätungen kam.

Ich frage mich, ob dieser Oberlehrer wohl auch in Kreuzberg oder Neukölln so verfahren würde und ob er sich schon einmal Gedanken gemacht hat, das die Linie 100 zu einem Großteil von Fahrgästen benutzt wird, die die Berliner Regelung nicht kennen oder auch der deutschen Sprache nicht mächtig sind....
Polski schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Eine weitere Berliner Unsitte ist das Vor - Plan -
> Fahren, teilweise bis zu 5 Minuten. Früher wurde
> sowas in anderen Bundesländern mit Entzug der
> Konzession bzw. mit Bußgeld belegt, das würde der
> BVG mal sehr gut bekommen!
>

Wo bitte schön ist es in Berlin noch möglich bis zu 5min zu früh zu sein?

Spätestens bei +3 kommt ne Meldung von der Leitstelle,
sollte es widererwarten doch und auch noch regelmäßig Verfrühungen geben,
"freuen" sich zum nächsten Fahrplanwechsel alle Kollegen,
weil dann der Fahrplan der Linie gekürzt wird und dementsprechend auch die Wendezeiten...
Ich hatte ein paar Nächte das Vergnügen mit dem N7 zu fahren.
Als ich am Rathaus Spandau ankam war ich sehr überrascht, dass man dort keinen Anschluss hatte. Die Busse kamen erst in 15 Min.
Da es schweinekalt war, war ich etwas ... aber ich dachte mir, okay... man kann nicht überall dafür sorgen, dass es über mit dem Anschluss klappt.
Ich habe dann einfach auf den N30 vor dem Bahnhof gewartet. So musste ich 10 Minuten im Kreis laufen und nicht 16 Minuten. Bin dann mit dem vors Rathaus gefahren und dann nach kurzem Warten ist er dann losgefahren...

Da ich beim Anschluss bin...
Ich fuhr eines Nachts mit dem M32...so hatte ich es mir gedacht.
Haltestelle : Grünhofer Weg. Ich musste um die 15 Minuten warten... ich hab überlegt, ob ich laufen, war aber etwas lauffaul. Als er dann kam, hatte er
5 Minuten Verspätung!
Ich fragte mich: Wie kann der M32 bitte Verspätung bekommen?
Jedenfalls, als er in den Altstädter Ring gebogen ist, sah ich die Busse stehn...unter der S-Bahn-Brücke durchfuhr sah ich wie der M37 und Rest wegfuhr...
ich hoffte dann auf den N30. Dieser stand aber schon gegenüber vom bahnhof und fuhr auch grade los.
Ich habe mich sowas von aufgeregt. 30 Minuten warten!

Mir fiel dann danach auf, als ich den Bus verlassen habe, dass ich die möglichkeit hätte ein Taxi zu bestellen (kostenfrei, also durch die BVG) ?
Oder eben den Busfahrer bescheid zu fragen, dass doch der M37 warten könnte?
Ich meine, die Busse hätten auf den M32 warten MÜSSEN, da sie eh erst 30 Sekunden bevor ich angekommen ist losgefahren sind. Die halbe Minute...
Für mich unverständlich... ich kam mir echt besch*** vor xD
(Bei späterer Ankunft (5Minuten) hätte ich es verstanden...aber so...)
Was mich erstaunt hat, ich war anscheinend der einzigste, der Umsteigen wollte...
keiner hatte sich sonst beschwert... fand ich komisch)
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der BVG
04.11.2009 14:47
M-Rakic-Pläne schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich hatte ein paar Nächte das Vergnügen mit dem N7
> zu fahren.
> Als ich am Rathaus Spandau ankam war ich sehr
> überrascht, dass man dort keinen Anschluss hatte.
> Die Busse kamen erst in 15 Min.

Bitte benutz endlich mal deine Denkkiste.
Natürlich hast du mit dem N7 anschluss an die anderen Spandauer Nachtlinien -
ebenso wie mit dem N30 und M32! Die drei Linien enden am Rathaus Spandau, d.h.
die Wagen kommen ein paar Minuten vor Ankunft der andren Linien an, das Personal
macht Pause und fährt wenige Minuten nach Abfahrt der anderen Linien wieder los.
Alles anderer wäre betriebswirtschaftlicher Unsinn! Oder willst du bei diesen
drei Linien jeweils einen Wagen + Faherer mehr einsetzten, nur damit, dann auf
beiden Seiten am Rathaus Spandau ein Wagen der Linien steht und der ankommende
dann 30 minuten Pause hat?

> Da es schweinekalt war, war ich etwas ... aber ich
> dachte mir, okay... man kann nicht überall dafür
> sorgen, dass es über mit dem Anschluss klappt.

s.o. - der Anschluss hat geklappt!

> Ich habe dann einfach auf den N30 vor dem Bahnhof
> gewartet. So musste ich 10 Minuten im Kreis laufen
> und nicht 16 Minuten. Bin dann mit dem vors
> Rathaus gefahren und dann nach kurzem Warten ist
> er dann losgefahren...

Wie interessant... *gähn*

> Da ich beim Anschluss bin...
> Ich fuhr eines Nachts mit dem M32...so hatte ich
> es mir gedacht.
> Haltestelle : Grünhofer Weg. Ich musste um die 15
> Minuten warten... ich hab überlegt, ob ich laufen,
> war aber etwas lauffaul. Als er dann kam, hatte er
> 5 Minuten Verspätung!
> Ich fragte mich: Wie kann der M32 bitte Verspätung
> bekommen?

Wiederrum: Nutz bitte dein Hirn!
Eine Türstörung, ein Verkehrsunfall, ein alkoholisierter und nicht
zahlungswilliger Fahrgast, ein Fahrzeugdefekt, ein dringendes Bedürfnis des
Personals...
Die Palette ist da groß.

> Jedenfalls, als er in den Altstädter Ring gebogen
> ist, sah ich die Busse stehn...unter der
> S-Bahn-Brücke durchfuhr sah ich wie der M37 und
> Rest wegfuhr...

Spätestens beim Einsteigen würde ich bei soviel Verspätung meinen Umsteigewunsch vortragen.

> ich hoffte dann auf den N30. Dieser stand aber
> schon gegenüber vom bahnhof und fuhr auch grade
> los.
> Ich habe mich sowas von aufgeregt. 30 Minuten
> warten!

Naja, wer am Grünhofer Weg 15 Minuten auf den Bus wartet, kann auch 30 Minuten am Rathaus Spandau stehen - warum sagst du nicht vorher was zum Fahrer des M32?
Ich wäre übrigens gleich zum N30er gelaufen - das sind vielleicht 5-8 Minuten
Fußweg zur Haltestelle Galenstr.

> Mir fiel dann danach auf, als ich den Bus
> verlassen habe, dass ich die möglichkeit hätte ein
> Taxi zu bestellen (kostenfrei, also durch die BVG)
> ?

Nö, bestellen musst du es selber, bezahlen würde es die BVG unter bestimmten Vorraussetzungen.

> Oder eben den Busfahrer bescheid zu fragen, dass
> doch der M37 warten könnte?

Schicke Idee. Warum kotzt du dich hier aus, wenn du dich anscheinend
nicht traust den Busfahrer anzusprechen?

> Ich meine, die Busse hätten auf den M32 warten
> MÜSSEN, da sie eh erst 30 Sekunden bevor ich
> angekommen ist losgefahren sind. Die halbe
> Minute...

Gewartet werden muss auf verspätete Busse nur, wenn es der eigene Fahrplan zulässt. Der N34 z.B. hat an der Gatower Str./ Heerstr. den nächsten Anschluss an
den M49er und kann nicht ewig auf andere Wagen warten.

> Für mich unverständlich... ich kam mir echt
> besch*** vor xD
> (Bei späterer Ankunft (5Minuten) hätte ich es
> verstanden...aber so...)
> Was mich erstaunt hat, ich war anscheinend der
> einzigste, der Umsteigen wollte...

Die anderen Fahrgäste wurden vielleicht vor dem Grünhofer Weg per Mikrofon vom Fahrer gefragt und wenn sichd nn keiner meldet, muss auch kein Wagen gebeten
werden zu warten.

> keiner hatte sich sonst beschwert... fand ich
> komisch)

s.o.


Beim nächsten Mal: Bescheid sagen und der Anschlussbus wartet!
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der BVG
04.11.2009 14:59
Polski schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nein eine wirkliche Anschlußsicherung und damit
> Attraktivitätssteigerung des ÖPNV´s ist von seiten
> der BVG und wohl damit auch des Senates nicht
> gewollt.

Na dann fahr mal desöfteren Nachtbus - am Rathaus Spandau klappt es z.B. hervorragend. Am U-Bhf. Alt-Tegel warten die Wagen sogar tagsüber aufeinander .

> Im konkreten Mahlsdorfer Fall bedeutet das für die
> Fahrgäste eine Wartezeit beim Umsteigen von ca 15
> - 18 Minuten, je nachdem, ob die
> Schrumpfstressbahn S5 denn nun alle 20, oder wie
> eigentlich vorgesehen, alle 10 Minuten verkehrt.
> Doch selbst dann ist die Wartezeit gerade bei
> schlechtem Wetter immer noch eine Zumutung...

Ja, na und? Du kannst doch nicht erwarten dass die BVG alle zwei Wochen ihren Fahrplan ändert, nur weil die S-Bahn zu blöde ist ihre Züge anständig zu warten
und nach Regelfahrplan zu fahren!

> So ist es zum Beispiel nicht nachvollziehbar, wie
> auch an Haltestellen, wo die Bahnsteiglänge das
> Halten zweier Straßenbahnzüge ermöglichen würde,
> immer schön brav gewartet wird, bis der
> davorfahrende Zug der anderen Linie die Hst
> verlassen hat.

Das ist auch eine Sache der TAB - die BVG kann nicht so einfach selbst bestimmen wo wieviele Züge halten dürfen.

> Zudem gibt es Fahrer, die sich regelrecht einen
> Spaß daraus machen, Fahrgäste an Hst. stehen zu
> lassen. Wer mich noch frech angrinst und dann erst
> losfährt, der kann mir nicht erzählen, das er
> bereits in der Abfahrtsphase war und sich auf den
> Verkehr konzentrieren musste....

Das gesamte Personal hat sich gegen dich und die Fahrgäste verschworen.
Wenn die Abfahrtzeit ran ist, wird abgefahren - ob der Fahrer da grinst oder
weint bleibt seine Sache.

> Auch im Busverkehr gibt es viel zu wenige
> Knotenpunkte mit Anschlußsicherung.

Nun ist Berlin kein Dorf. In Tegel ist das gut gelöst, woanders ist das schwer machbar bzw. unmöglich.

> Eine weitere Berliner Unsitte ist das Vor - Plan -
> Fahren, teilweise bis zu 5 Minuten. Früher wurde
> sowas in anderen Bundesländern mit Entzug der
> Konzession bzw. mit Bußgeld belegt, das würde der
> BVG mal sehr gut bekommen!

Ob ein Wagen vor Plan fährt, kann der Fahrgast wohl nicht sagen, es sei denn erkennt die Umlaufpläne. Aber da alle DAten über das RBL gesammelt werden, kannst
du da beruhigt sein...

> Das es zu Verspätungen kommt, gerade in der HVZ,
> wird jedem einleuchten und das die Busfahrer ihre
> Ruhezeiten einhalten muessen und dadurch oft ihren
> Fahrplan nicht mehr einhalten können, ist auch
> klar, doch kann dieses nicht auf den Rücken der
> Fahrgäste geschehen.

Auf dem Rücken der Fahrgäste wird da auch nix ausgetragen -
aber das du nur meckern kannst ist ja hier schon vielen aufgefallen...

> Gestern erlebte ich übrigens auf dem 100er Bus
> auch so einen Spezialisten von Busfahrer, der an
> jeder Haltestelle per Lautsprechendurchsage darauf
> hinwies, das das Einsteigen nur an der Vordertür
> gestattet ist und liess sich dann immer die
> Fahrkarten zeigen, obwohl es durch den Stau am
> Reichstag eh schon zu Verspätungen kam.

Er hat absolut richtig gehandelt.Dieser Beitrag ist doch nur billige Stimmungsmache deinerseits.

> Ich frage mich, ob dieser Oberlehrer wohl auch in
> Kreuzberg oder Neukölln so verfahren würde und ob
> er sich schon einmal Gedanken gemacht hat, das die
> Linie 100 zu einem Großteil von Fahrgästen benutzt
> wird, die die Berliner Regelung nicht kennen oder
> auch der deutschen Sprache nicht mächtig sind....

Ob jemand deutsch kann oder nicht - hier gelten nun mal unsere Regeln und das Sperrschild auf den hinteren Türen ist ja wohl international verständlich.
Jemand der nicht deutsch spricht hat hier keinen Freibrief!
micha774 schrieb:
-------------------------------------------------------

> Spätestens bei +3 kommt ne Meldung von der
> Leitstelle,

Hier mal etwas zum "Sprachgebrauch": bei der BVG ist "+3" Verfrühung, "-3" also Verspätung. Bei der Eisenbahn und damit auch bei der S-Bahn wäre "+3" Verspätung, "-3" Verfrühung. Gut, kein Problem, soweit dieser übliche Sprachgebrauch innerhalb des jeweiligen Betriebes bleibt.

Was aber, wenn die beiden sich verständigen müssen und jeder bei seiner Gewohnheit bleibt? Ich könnte mir da Probleme vorstellen und daher die Frage; gibt es Beispiele aus der Praxis, wo durch diese unterschiedliche Benennung zu Schwierigkeiten gekommen ist?

Beste Grüße
Harald Tschirner
micha774 schrieb:
-------------------------------------------------------

> Spätestens bei +3 kommt ne Meldung von der
> Leitstelle,

Hier mal etwas zum "Sprachgebrauch": bei der BVG ist "+3" Verfrühung, "-3" also Verspätung. Bei der Eisenbahn und damit auch bei der S-Bahn wäre "+3" Verspätung, "-3" Verfrühung. Gut, kein Problem, soweit dieser übliche Sprachgebrauch innerhalb des jeweiligen Betriebes bleibt.

Was aber, wenn die beiden sich verständigen müssen und jeder bei seiner Gewohnheit bleibt? Ich könnte mir da Probleme vorstellen und daher die Frage; gibt es Beispiele aus der Praxis, wo durch diese unterschiedliche Benennung zu Schwierigkeiten gekommen ist?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der BVG
04.11.2009 18:26
Nö, wieso sollte es da Probleme geben?
Hallo,

geschrieben von: 54E
> Nö, wieso sollte es da Probleme geben?

Naja, wenn im Dienstgespräch der eine Gesprächspartner gewohnheitsmäßig mitteilt, das Zubringerfahrzeug habe "+3" und damit 3 min Verspätung meint, der andere dies aber als 3 min Verfrühung deutet, könnte das schon zu blöden Mißverständnissen führen.
Das würde allerdings zunächst einmal die Existenz einer unternehmensübergreifenden Anschlußsicherung voraussetzen ...

Das gleiche Problem könnte übrigens theoretisch auch zwischen BVG und Vip auftreten, da m.W. der ViP die gleiche Definition der Verspätung wie die DB verwendet.

Generell hätte ich es für klüger gehalten, wenn in der Phase der Einführung von RBL-Systemen alle deutschen VU die bereits vorher übliche Definitionsweise der "großen Bahn" übernommen hätten. Das könnte im Hinblick auf eine spätere unternehmensübergreifende Kommunikation (eben z.B. zur Anschlußsicherung) durchaus Vorteile bieten. Im Übrigen finde ich die bei der DB verwendete Defintion ("+" = Verspätung, "-" = Verfrühung) auch logischer, und natürlich ist sie alleine schon dank ihrer Verwendung bei der DB wesentlich weiter verbreitet. Aber weil ja jeder sein eigenes Süppchen kochen muß, gibt es heute eben beide Varianten.

[OffTopic] Naja, diese Kleinstaaterei hat ja in Deutschland Tradition. Man denke nur an die M/N-Wagen der Ruhrgebietsbetriebe, die zwar alle gleich aussehen, aber sich technisch jeweils in Details derartig unterscheiden, daß eben keine kostengünstige gemeinsame Ersatzteilhaltung möglich ist, von einer freizügigen Kuppelbarkeit mal ganz zu schweigen. Und an die vielen verschiedenen NF-Typen, die dort seit 1990 beschafft wurden, möchte ich lieber gar nicht denken ... [/OffTopic]

Grüße vom ex-Dresdner
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der BVG
04.11.2009 19:22
Es wird wohl kaum jemand "Plus drei Minuten" sagen, üblich ist da der Wortlaut:
"Drei Minuten Verspätung".

Desweiteren wäre es ja unlogisch bei einer Verfrühung das andere VU anzurufen um den Anschluss zu sichern - das ist nur bei Verspätungen notwendig.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------


> Natürlich hast du mit dem N7 anschluss an die
> anderen Spandauer Nachtlinien

Unter Anschluss verstehe ich, dass man aus einem Bus aussteigt und in den anderen einsteigt. Immer wenn ich mit dem N7 am Rathaus Spandau angekommen bin, stand da "xxx xxxxxxxxx 15 Min."

Wie kann der M32 bitte Verspätung bekommen?
>
> Wiederrum: Nutz bitte dein Hirn!
> Eine Türstörung, ein Verkehrsunfall, ein
> alkoholisierter und nicht
> zahlungswilliger Fahrgast, ein Fahrzeugdefekt, ein
> dringendes Bedürfnis des
> Personals...
> Die Palette ist da groß.

Ja, schön. Darauf bin ich auch schon gekommen.


> Spätestens beim Einsteigen würde ich bei soviel
> Verspätung meinen Umsteigewunsch vortragen.

Mach ich das nächste mal auch xD

> Ich wäre übrigens gleich zum N30er gelaufen - das
> sind vielleicht 5-8 Minuten
> Fußweg zur Haltestelle Galenstr.


Ich weiß... am Ende bin ich dann vom Rathaus ne halbe Stune zu mir gelaufen...
Naja, bewegung tut gut ;)

Ich hab mich jetzt nicht ausgekotzt... ich war nicht mal richtig aggro.
Ich wollte nur, dass du wieder was zu schreiben hast :'D
micha774 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Polski schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> > Eine weitere Berliner Unsitte ist das Vor - Plan
> -
> > Fahren, teilweise bis zu 5 Minuten. Früher
> wurde
> > sowas in anderen Bundesländern mit Entzug der
> > Konzession bzw. mit Bußgeld belegt, das würde
> der
> > BVG mal sehr gut bekommen!
> >
>
> Wo bitte schön ist es in Berlin noch möglich bis
> zu 5min zu früh zu sein?
>
> Spätestens bei +3 kommt ne Meldung von der
> Leitstelle,
> sollte es widererwarten doch und auch noch
> regelmäßig Verfrühungen geben,
> "freuen" sich zum nächsten Fahrplanwechsel alle
> Kollegen,
> weil dann der Fahrplan der Linie gekürzt wird und
> dementsprechend auch die Wendezeiten...

Am Prerower Platz kommt der 256 Richtung Wartenberg regelmäßig zu früh und das bis zu 5 Minuten....dort wartet er dann seine Abfahrtzeit ab....
Polski schrieb:

> Am Prerower Platz kommt der 256 Richtung
> Wartenberg regelmäßig zu früh und das bis zu 5
> Minuten....dort wartet er dann seine Abfahrtzeit
> ab....

Woraus schließt du, dass er 5 Minuten zu früh kommmt? ^^
Nur weil er in 5 Minuten Abfahren soll?

Ich gehe mal davon aus, dass er Planmäßig (vielleicht max. 3 Minuten vor Fahrplan dort ankommt). Die restlichen 2 Minuten sind eventuell dann im Fahrplan so eingerichtet (Anschluss?)

Am Rathaus Spandau ist das auch so (ab 20 Uhr?). Dann kommt der M37 auch meist 5 Minuten vor seiner Abfahrt.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Polski schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Nein eine wirkliche Anschlußsicherung und damit
> > Attraktivitätssteigerung des ÖPNV´s ist von
> seiten
> > der BVG und wohl damit auch des Senates nicht
> > gewollt.
>
> Na dann fahr mal desöfteren Nachtbus - am Rathaus
> Spandau klappt es z.B. hervorragend. Am U-Bhf.
> Alt-Tegel warten die Wagen sogar tagsüber
> aufeinander

Das stimmt, ich habe ja auch nicht gesagt, das es überall so ist...

>
> > Im konkreten Mahlsdorfer Fall bedeutet das für
> die
> > Fahrgäste eine Wartezeit beim Umsteigen von ca
> 15
> > - 18 Minuten, je nachdem, ob die
> > Schrumpfstressbahn S5 denn nun alle 20, oder
> wie
> > eigentlich vorgesehen, alle 10 Minuten
> verkehrt.
> > Doch selbst dann ist die Wartezeit gerade bei
> > schlechtem Wetter immer noch eine Zumutung...
>
> Ja, na und? Du kannst doch nicht erwarten dass die
> BVG alle zwei Wochen ihren Fahrplan ändert, nur
> weil die S-Bahn zu blöde ist ihre Züge anständig
> zu warten
> und nach Regelfahrplan zu fahren!

Nein, das hat nichts mit der S-Bahn zu tun, sondern bestand schon, als die S-Bahn noch planmässig fuhr. Man verpasste die 62 um 2 Minuten...


> > So ist es zum Beispiel nicht nachvollziehbar,
> wie
> > auch an Haltestellen, wo die Bahnsteiglänge das
> > Halten zweier Straßenbahnzüge ermöglichen
> würde,
> > immer schön brav gewartet wird, bis der
> > davorfahrende Zug der anderen Linie die Hst
> > verlassen hat.
>
> Das ist auch eine Sache der TAB - die BVG kann
> nicht so einfach selbst bestimmen wo wieviele Züge
> halten dürfen.

Dann sollte die TAB dafür sorgen, das es möglich wird...

> > Zudem gibt es Fahrer, die sich regelrecht einen
> > Spaß daraus machen, Fahrgäste an Hst. stehen zu
> > lassen. Wer mich noch frech angrinst und dann
> erst
> > losfährt, der kann mir nicht erzählen, das er
> > bereits in der Abfahrtsphase war und sich auf
> den
> > Verkehr konzentrieren musste....
>
> Das gesamte Personal hat sich gegen dich und die
> Fahrgäste verschworen.

Nein, es gibt auch freundliche Fahrer, die nochmals eine Türe öffnen...

> Wenn die Abfahrtzeit ran ist, wird abgefahren - ob
> der Fahrer da grinst oder
> weint bleibt seine Sache.

Eine sehr kundenfreundliche Einstellung die Du da im Laufe Deiner Dienstjahre aufgebaut hast, bravo!

>
> > Auch im Busverkehr gibt es viel zu wenige
> > Knotenpunkte mit Anschlußsicherung.
>
> Nun ist Berlin kein Dorf. In Tegel ist das gut
> gelöst, woanders ist das schwer machbar bzw.
> unmöglich.
>
Ich denke, wenn man wollen würde, wäre da noch einiges machbar...

> > Eine weitere Berliner Unsitte ist das Vor - Plan
> -
> > Fahren, teilweise bis zu 5 Minuten. Früher
> wurde
> > sowas in anderen Bundesländern mit Entzug der
> > Konzession bzw. mit Bußgeld belegt, das würde
> der
> > BVG mal sehr gut bekommen!
>
> Ob ein Wagen vor Plan fährt, kann der Fahrgast
> wohl nicht sagen, es sei denn erkennt die
> Umlaufpläne. Aber da alle DAten über das RBL
> gesammelt werden, kannst
> du da beruhigt sein...

Der Fahrgast braucht sich nicht zu interessieren, ob es ein RBL gibt, der richtet sich nach dem Fahrplan. Wenn am Plan steht, das der Bus auf Minute 3 abfährt und ist dann auf Minute 0 schon am ablegen, dann ist das ungezogen gegenüber den Fahrgästen und ein klarer Verstoß gegen die Vorgaben zum Betreiben eines Linienverkehrs und bleibt es auch!

>
> > Das es zu Verspätungen kommt, gerade in der
> HVZ,
> > wird jedem einleuchten und das die Busfahrer
> ihre
> > Ruhezeiten einhalten muessen und dadurch oft
> ihren
> > Fahrplan nicht mehr einhalten können, ist auch
> > klar, doch kann dieses nicht auf den Rücken der
> > Fahrgäste geschehen.
>
> Auf dem Rücken der Fahrgäste wird da auch nix
> ausgetragen -
> aber das du nur meckern kannst ist ja hier schon
> vielen aufgefallen...

Nein, ich zeige Misstände auf, die von Leute wie Dir geleugnet oder verharmlost werden und werde das auch weiterhin tun!

>
> > Gestern erlebte ich übrigens auf dem 100er Bus
> > auch so einen Spezialisten von Busfahrer, der
> an
> > jeder Haltestelle per Lautsprechendurchsage
> darauf
> > hinwies, das das Einsteigen nur an der
> Vordertür
> > gestattet ist und liess sich dann immer die
> > Fahrkarten zeigen, obwohl es durch den Stau am
> > Reichstag eh schon zu Verspätungen kam.
>
> Er hat absolut richtig gehandelt.Dieser Beitrag
> ist doch nur billige Stimmungsmache deinerseits.

Ja, er hat aut BVG - Bestimmungen richtig gehandelt, keine Frage.
>
> > Ich frage mich, ob dieser Oberlehrer wohl auch
> in
> > Kreuzberg oder Neukölln so verfahren würde und
> ob
> > er sich schon einmal Gedanken gemacht hat, das
> die
> > Linie 100 zu einem Großteil von Fahrgästen
> benutzt
> > wird, die die Berliner Regelung nicht kennen
> oder
> > auch der deutschen Sprache nicht mächtig
> sind....
>
> Ob jemand deutsch kann oder nicht - hier gelten
> nun mal unsere Regeln und das Sperrschild auf den
> hinteren Türen ist ja wohl international
> verständlich.
> Jemand der nicht deutsch spricht hat hier keinen
> Freibrief!

Ich bin auch dafür, das Regeln für alle gelten, keine Frage. Aber die Sperrschilder sind kleine Einfahrverbotschilder, die man von aussen im Dunkeln schon mal gar nicht erkennen kann und ausserdem auch als normaler Fahrgast in der Regeln kaum wahrnimmt. Die Türen sind, wie in anderen Städten mit Vordereinstieg auch, mit großen Hinweisaufklebern zu versehen.

In den Touristenlinien sollte man sich ein wenig mäßigen, schließlich nehmen die Touristen auch solche Eindrücke wahr!


Wie gesagt, in Neukölln hätte er das mit Sicherheit nicht gemacht, denn dort würde er dann seinen Bus nicht heile ans Ziel bringen, da er spätestens an der 3. Hst von gewaltbereiten Typen in die F....kriegen würde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2009 20:45 von Polski.
Re: Aktuelles bei der BVG
04.11.2009 20:46
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Es wird wohl kaum jemand "Plus drei Minuten"
> sagen, üblich ist da der Wortlaut:
> "Drei Minuten Verspätung".

In deiner (Alt) BVG Welt ganz bestimmt

Wir reden von "hat +18" und jeder weiss, was gemeint ist.
Re: "+3"
04.11.2009 21:36
Hallo nochmal,

geschrieben von: 54E
> Es wird wohl kaum jemand "Plus drei Minuten" sagen, üblich ist da der Wortlaut: "Drei Minuten Verspätung".

Zwar kenne ich den üblichen Sprachgebrauch in den BVG-Leitstellen nicht, aber bei der "großen Bahn" ist es durchaus üblich, im internen Sprachgebrauch zwischen den Betriebsstellen und den Leitzentralen die Formulierung "... Zug 4711 hat plus zehn ..." oder "... Zug 0815 kommt mit plus 20 ..." zu verwenden. Warum sollte man das in den Betriebsleitstellen städtischer VUs nicht auch tun? Es ist kurz und aussagekräftig, und auf dem IBIS-Terminal steht's ja auch so drauf.

> Desweiteren wäre es ja unlogisch bei einer Verfrühung das andere VU anzurufen um den Anschluss zu sichern - das ist nur bei Verspätungen notwendig.

Da haste natürlich recht. Das sollte auch nur mal schnell ein aus der Lameng gegriffenes Beispiel sein - kein besonders gutes, wie ich zugeben muß.
;-)

Grüße vom ex-Dresdner
Re: "+3"
04.11.2009 22:56
ex-Dresdner schrieb:
-------------------------------------------------------

> Zwar kenne ich den üblichen Sprachgebrauch in den
> BVG-Leitstellen nicht, aber bei der "großen Bahn"
> ist es durchaus üblich, im internen Sprachgebrauch
> zwischen den Betriebsstellen und den Leitzentralen
> die Formulierung "... Zug 4711 hat plus zehn ..."
> oder "... Zug 0815 kommt mit plus 20 ..." zu
> verwenden.

Im den meisten Fällen werden bei der Bahn auch solche Floskeln wie "hat" oder "kommt mit" auch weggelassen und nur Zugnummer, + oder - und die Minuten angegeben, wenn der Zug pünktlich ist wird "plan" gesagt. Dies natürlich hauptsächlich unter Betriebseisenbahnern. Und ich denke auch unter BVGern in den Leistellen oder STellwerken wird so ähnlich gesprochen.

Meine Frage ist aber auch: gibt es Schnittstellen, wo die unterschiedliche Terminologie, wie ex-Dresdner bereits beschrieb, zu Problemen führen kann und hat es solche Missverständnisse schon gegeben?

Beste Grüße
Harald Tschirner
54E schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wenn die Abfahrtzeit ran ist, wird abgefahren - ob
> der Fahrer da grinst oder
> weint bleibt seine Sache.

Hm...und wenn der Busfahrer dann noch nett an der Ampel steht, die gerade erst rot geworden ist, dann kann ich das natürlich auch besonders gut nachvollziehen, wenn er mir die Tür vor der Nase zu macht und nicht mehr öffnet.


> Ob ein Wagen vor Plan fährt, kann der Fahrgast
> wohl nicht sagen, es sei denn erkennt die
> Umlaufpläne. Aber da alle DAten über das RBL
> gesammelt werden, kannst
> du da beruhigt sein...

Also ich kann sehr wohl sagen, ob ein Wagen vor Plan fährt oder nicht. Ich merk den Unterschied zwischen +5 oder -5 Wenn nämlich der andere Bus davor erst 5 Minuten früher abgefahren ist und NICHT ÜBERFÜLLT war, davor ein einheitlicher 10-er oder 5er takt oder what ever galt, dann kann ich davon ausgehen, dass er pünktlich war und mein Bus nun zu früh. Besonders, wenn das die Regel ist.
Außerdem steh ich oft und schau mal auf die RBL-Anzeige. Nicht selten sehe ich da ne +3 stehen, die den Fahrer...nun sagen wir mal gar nicht interessieren... Bei +4 gibt's ja auch Ärger. Besonders dann unverständlich, wenn bekannt ist, dass im weiteren Streckenverlauf aufgrund niedrigen Fahrgastaufkommens wohl mit weiterer Verfrühung zu rechnen ist. Zumindest keine Verspätung, die das verfrühte Abfahren in irgendeiner Weise halbwegs rechtfertigen würde.
Wenn ich dann den Fahrer FREUNDLICH darauf hinweise, dass er zu früh ist und ich den Anschluss von der S-Bahn zum Bus schon bei regulärer Abfahrt kaum schaffe, dann bekomme ich meist ne blöde patzige Antwort oder aber es wird argumentiert, naja er habe mir die Tür ja nochmal aufgemacht. Was für ein Service!?:
Fährt zu früh ab, aber öffnet mir nochmal die Tür! Wahnsinn.
Der M85 ist übrigens chronisch verfrüht in Richtung Rathaus Steglitz.
bis zu +4 am Rathhaus angekommen sind da keine Seltenheit.
Aber ich bin laut 54E bestimmt auch nicht fähig zu erkennen, ob ein Bus vor Plan fährt, oder nicht.
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