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S21 - 226,5 Millionen Euro für ca.3 Kilometer S-Bahn - Thema beendet
geschrieben von Grenko 
Zitat
Heidekraut
Naja, das bedeutet dann wieder einmal Umsteigen mehr. Und wenn man dann mit der S1 nicht mehr zum Brandenburger Tor kann, ist doch auch nichts gewonnen, sondern verloren, denn jetzt kann man das ja sehr gut.
Das sehe ich aber nicht so als Problem. Da muß man dann zwar umsteigen, aber das nur auf dem gleichen Bahnsteig. Spätestens Potsdamer Platz bzw. Gesundbrunnen muß ich dann halt kurz raus und auf den nachfolgenden Zug durch den Tunnel warten.
Wer vom Hauptbahnhof zum Brandenburger Tor will, nimmt halt die U5, und wer vom Ring aus westlicher Richtung kommt, mußte bisher ebenfalls in Gesundbrunnen den Bahnsteig wechseln, wenn er zum Brandenburger Tor wollte. Er steigt dann jetzt eben Hauptbahnhof um.

Zitat
MetroTramBerlin
Wer braucht denn zwei Bahnhöfe am Reichstag? U55 westlich vom Reichstagsgebäude und S21 östlich davon, das ist doch des Guten zuviel.

In diesem Beitrag steht, das wohl ganz ursprünglich mal ein kombinierter Bahnhof Reichstag für U- und S-Bahn geplant gewesen sei. Das hätte dann auch wesentlich mehr Sinn gemacht, als ein U-Bahnhof vorm Paul-Löbe-Haus und ein S-Bahnhof hinterm Reichstag...

~ Mariosch
Zitat
Heidekraut
Naja, das bedeutet dann wieder einmal Umsteigen mehr. Und wenn man dann mit der S1 nicht mehr zum Brandenburger Tor kann, ist doch auch nichts gewonnen, sondern verloren, denn jetzt kann man das ja sehr gut.

Wenn man tatsächlich mal zum Brandenburger Tor will, sind die Bahnhöfe doch sowieso geschlossen!
Zitat
DonChaos
Zitat
Heidekraut
Naja, das bedeutet dann wieder einmal Umsteigen mehr. Und wenn man dann mit der S1 nicht mehr zum Brandenburger Tor kann, ist doch auch nichts gewonnen, sondern verloren, denn jetzt kann man das ja sehr gut.

Wenn man tatsächlich mal zum Brandenburger Tor will, sind die Bahnhöfe doch sowieso geschlossen!

Dann fährt man eben an einem der anderen 361 Tage im Jahr!

Gruß Spandauer
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Woher ihr denn schon wieder wisst, wie die Linien dann aussehen werden.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
Woher ihr denn schon wieder wisst, wie die Linien dann aussehen werden.

Wahrscheinlich war es mal in einer Planungsskizze so angedacht und deswegen muß es auch so gemacht werden. Wo kämen wir denn hin, wenn man Linien später ändert, da wackelt doch die heile Fuzzywelt und der Stoffbeutel flattert ...

*SCNR*

Gruß Spandauer
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Ist es eigentlich technisch möglich S- und U-Bahn auf dem selben Gleis verkehren zu lassen? Gibt es so etwas irgendwo?
Also Bahnhof Reichstag als Umsteigebahnhof macht nun wieder weniger Sinn finde ich, wer umsteigen will, kann das Hauptbahnhof tun. Die U55 fährt ja trotzdem zum Brandenburger Tor, aber die S-Bahn (S1) nun halt nicht. Ok, gibt vielleicht schlimmeres. Und dass der S-Bahnhof nicht gleich mitgebaut wurde, ist eben auch Mist. Aber eine neue Linie, ach was Strecke und dann nur für zwei neue Bahnhöfe, das ist auch ganz schön mager. Es wären dann ja nur Hauptbahnhof und Gleisdreieck neu, ok, Perleberger wäre der Dritte, und dafür nen ganzen neuen Tunnel. Ist schon arm, aber kostensparend, gewiss.
Zitat
peterl
Ist es eigentlich technisch möglich S- und U-Bahn auf dem selben Gleis verkehren zu lassen? Gibt es so etwas irgendwo?

Hatten wir hier schon in einigen Threads Stichwort: U76...

Also kurz: es wäre wohl möglich, ein Fahrzeug zu entwickeln, dass sowohl auf dem Berliner Großprofil-U-Bahnnetz und auf dem S-Bahnnetz fahren könnte. Mit den gegenwärtigen Fahrzeugen bekommt man Probleme wegen der unterschiedlichen Fahrzeugbreite an Bahnsteigen und wegen der anderen Lage der Stromschiene.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Sollte die U76 nicht Teile der U6 und U7 verbinden? Also nix S-Bahn...
Mal eine These: Der einzige Nutzen für einen S1, S2 und S25 Fahrgast einer Routenführung über Hbf besteht, wenn er einen Fernzug der über die Stadtbahn verkehrt erreichen möchte. Denn alle anderen Fern- und Regionalzüge erreicht er ebenso oder ähnlich gut über Friedrichstraße, Potsdamer Platz, Gesundbrunnen oder Südkreuz.

Abgesehen von diesem Szenario ist die Route über Hbf nur nachteilig, da dort im Prinzip keine Endziele der Fahrgäste liegen. Am alten Nord-Süd-Tunnel hingegen liegen sehr sehr viele Endziele für Fahrgäste.

Wäre aus Fahrgastsicht damit nicht eine Stichlinie Potsdamer Platz - Gesundbrunnen am sinnvollsten? (zumindestens keine Umlegung der o.g. Linien) So würde man eine bessere Anbindung des Hbf erreichen ohne die gravierenden Nachteile die eine Umlegung einer der angesprochenen Linien für die Fahrgäste einer bestimmten Linie haben würde, zu haben. Könnte man eine solche bzw. ähnliche Linien auch durch "geschicktes" verlängern einzelnen Linien bzw. Verstärkergruppen erreichen?

Das ganze meine ich natürlich aus Fahrgastsicht. Wie viel eine solche Stichlinie zusätzlich kostet mal außen vor gelassen.

PS: Ich bin natürlich absoluter Laie... also im Zweifel bitte nicht zu ernst nehmen...



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2011 23:40 von peterl.
Zitat
Heidekraut
Aber eine neue Linie, ach was Strecke und dann nur für zwei neue Bahnhöfe, das ist auch ganz schön mager. Es wären dann ja nur Hauptbahnhof und Gleisdreieck neu, ok, Perleberger wäre der Dritte, und dafür nen ganzen neuen Tunnel. Ist schon arm, aber kostensparend, gewiss.
Also ganz so kann man das ja nicht sehen. Es sind ja auch nur jeweils ein paar Kilometer Gleis, die neu gebaut werden, um bestehende Streckenabschnitte zu verknüpfen. Potsdamer Platz muß man übrigens als Halt mitzählen, auch wenn es den Bahnhof schon gibt. Julius-Leber-Brücke soll laut Planung wohl auch noch ausgebaut werden für die zum Ring abzweigenden Züge. Damit wären das dann im Endausbau schonmal:

Perleberger Brücke - Hauptbahnhof - [Potsdamer Platz] - Gleisdreieck - [Yorkstraße (Großgörschenstraße)] - Julius-Leber-Brücke

Dazu kommt noch die Ausfädelung hinter Gleisdreieck nach Yorkstraße S2. Ist doch schon eine ganze Menge neue Bahnsteige, die da entstehen. Besonders, da Perleberger Brücke eigentlich zwei getrennte Haltepunkte werden.

Zitat
peterl
Mal eine These: Der einzige Nutzen für einen S1, S2 und S25 Fahrgast einer Routenführung über Hbf besteht, wenn er einen Fernzug der über die Stadtbahn verkehrt erreichen möchte. Denn alle anderen Fern- und Regionalzüge erreicht er ebenso oder ähnlich gut über Friedrichstraße, Potsdamer Platz, Gesundbrunnen oder Südkreuz.
Stimmt nicht ganz. Es gibt auch Fernverkehrszüge, die Hauptbahnhof tief einsetzen und dann über Spandau fahren respektive von Spandau kommend in Hbf tief enden.
Diese Züge verkehren dann nicht über Südkreuz (leider - da ich im Süden wohne, wäre Südkreuz für mich deutlich besser zu erreichen...)

Ganz abgesehen davon darf man ja nicht nur an die S1, S2 und S25 Fahrgäste denken, sondern sollte auch mal die Fahrgäste am Hbf in Betracht ziehen. Ein Arbeitskollege von mir kommt beispielsweise aus Teltow und ist daher, wenn wir abends von einer Geschäftsreise zurückkommen immer auf einen einen RE nach Süden angewiesen, die abends auch nicht mehr allzuhäufig fahren. Alternativ muß er Friedrichstr. umsteigen. Eine direkte Verbindung bzw. eine Verbindung mit bahnsteiggleichem Umsteigen dürfte vielen Teltowern oder Lichtenradern oder Mahlowern oder Blankenfeldern sicher ganz gut gefallen als der Umweg über Friedrichstraße.
Den Anwohnern von Marienfelde oder Mariendorf (jedenfalls die, die nahe am S-Bahnhof wohnen - ich bin mit der U-Bahn immer noch schneller am Hbf) sicherlich auch!

~ Mariosch
Das stimmt natürlich auch, trotzdem ist es schade um den Halt der S1 am Brandenburger Tor. Nun wird jeder sagen, kann man ja in die S2 umsteigen, na gut. Das Perleberger Brücke eigentlich zwei Bahnhöfe werden ist ja schon mal der Geburtsfehler schlechthin. Julius Leber bekommt ja nur eine Kante mehr, wenn überhaupt, ansonsten hält die S1 schon jetzt an diesen Bahnhöfen. Dass die S21 an den Süd-Ring angebunden wird, finde ich eigentlich gar nicht so wichtig, wie es die Nordkurve in Ostkreuz gewesen wäre, weil man so wieder einen nördlichen Halbring schaffen könnte. So ist praktisch nur noch ein südlicher Halbring möglich. Für den Südring reicht auch der Umstieg in Schöneberg. Ne Spitzkehre kriegen wir ja nun im Norden.
@Heidekraut: Wenn du den Nord-Halbring forderst, dann fordere ich den Ost-Halbring. Hbf - Gesundbrunnen - Ostkreuz - Südkreuz - Hbf. Verstehst du, was ich meine?

Viele Grüße,
MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Würde für einen Nordhalbring nicht auch die Verbindung Charlottenburg - Messe Nord/ICC fehlen?

Zumindest als Verstärkung des Süd- und Ostrings würde ein "Ostring", wie ihn MetroTramBerlin beschreibt, Sinn ergeben oder täusche ich mich da?
Wie geht man jedoch dann mit der S8 um, die ja den Ostring schon verstärkt?


MfG
Robert
Wer sagt denn eigentlich, dass die S1 komplett zum Hauptbahnhof fahren wird?
Bei einem 5min-Takt bis Potsdamer Platz wäre doch eher eine Aufteilung realistisch. Ist dann nur die Frage, wie es dann im Spätverkehr aussieht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Natürlich bräuchte man die Nordkurve in Westkreuz. Ein Osthalbring wäre auch nicht schlecht, nur ist das historisch was ganz neues. ;-) Die S1 zu splitten wäre ja sehr unübersichtlich für die Fahrgäste. Man sollte dann eine neue Bezeichnung einführen. Aber hier dürfte es wirklich genügen, dass man in Bornholmer, Gesundbrunnen, Humboldthain oder Nordbahnhof in die S2 umsteigt. Im Süden analog in Potsdamer Platz.
Eine Splittung einer Linie hätte auch den Nachteil, dass die vielen Umsteiger auf der Stadtbahn nie wüssten, ob sie gerade in Friedrichstraße oder in Hbf Richtung Zehlendorf umsteigen müssten.
Zitat
Heidekraut
Ein Osthalbring wäre auch nicht schlecht, nur ist das historisch was ganz neues. ;-)

Historisch vielleicht was neues, aber er entspräche den verkehrlichen Bedürfnissen - der Ostring ist ja deutlich stärker nachgefragt als der Westring. Ein "Problem" wären wohl in der Tat die hinzulaufenden Zuggruppen aus dem Südosten.
Zitat
les_jeux
Historisch vielleicht was neues, aber er entspräche den verkehrlichen Bedürfnissen - der Ostring ist ja deutlich stärker nachgefragt als der Westring. Ein "Problem" wären wohl in der Tat die hinzulaufenden Zuggruppen aus dem Südosten.

In jedem Problem steckt ein wenig Lösung ...
Wie wäre es denn, die S46/S47 von Südost über den Ostring nach Südost fahren zu lassen?

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
In jedem Problem steckt ein wenig Lösung ...
Wie wäre es denn, die S46/S47 von Südost über den Ostring nach Südost fahren zu lassen?
Wie genau stellst du dir das jetzt vor?
Weil da gibt es ja zwei Möglichkeiten:

1. vom KW / Spindlersfeld (oder ggf. auch BBI) aus kommend verkehren die Züge über den Ostring in Richtung Gesundbrunnen, von dort weiter über Hauptbahnhof, Potsdamer Platz, Cheruskerkurve, Südkreuz, Neukölln und dann wieder weiter in Richtung KW / Spindlersfeld.
Damit gäbe es aber über weite Strecken die Linie nur in eine Richtung, wer vom Südosten aus nach Hbf will muß eine große Schleife über Gesundbrunnen fahren.

2. Die Züge fahren von Südosten über Ostring - Gesundbrunnen - Hauptbahnhof nach Südkreuz, enden dort und fahren wieder zurück.

Das ist dann vermutlich so ungefähr die Variante, die dir vorschwebt, oder?
Hat aber das gleiche Problem - wer vom Südosten nach Hbf will fährt eine große Schleife über Gesundbrunnen. Und wer vom Hbf nach Südosten will, der auch.
Außerdem liegt die Kehranlage Südkreuz auf der falschen Seite, wobei sich das durch die schon lange geplante Zugbildungs- und Aufstellanlage am ehemaligen BW Tempelhof natürlich lösen ließe.


Eine dritte Alternative wäre natürlich, die Züge von zb KW über den Ostring - S21 - Südring wieder nach KW fahren zu lassen, quasi in beiden Richtungen. Der erste Zug fährt KW - Gesundbrunnen - Südkreuz - KW und der nächste KW - Südkreuz - Gesundbrunnen - KW.
Aber das wäre dann doch sehr verwirrend für die Fahrgäste, besonders weil am Zug als Ziel immer KW dranstehen würde :)

Oder meintest du was anderes?

~ Mariosch
Dieses Thema wurde beendet.