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S21 - 226,5 Millionen Euro für ca.3 Kilometer S-Bahn - Thema beendet
geschrieben von Grenko 
Hallo,

Der Tagesspiegel vom 12.2.2014 berichtet auf Seite 10 über Verzögerungen beim Bau der S21 Nord:

Zitat

Stau im Tunnel

Unerwartete Hindernisse beim Bau der S-Bahn-Strecke vom Nordring zum Hauptbahnhof. Für die Europa-City könnte es gut sein

[...] Klaus Kurpjuweit

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
...sofort Mehdorn als Chef einsetzen!
Zitat
bansh84
...sofort Mehdorn als Chef einsetzen!

Der hat aber - wenigstens laut TSP - die jetzigen Probleme im Wesentlichen verursacht... :-)

Wobei ich ja die Idee, Perleberger Straße doch noch zu bestellen, gar nicht für so schlecht halte. Wäre dafür ein komplett neues PFV erforderlich oder reichte ein vereinfachtes Planergänzungs- bzw. -änderungsverfahren aus?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
bansh84
...sofort Mehdorn als Chef einsetzen!

Der hat aber - wenigstens laut TSP - die jetzigen Probleme im Wesentlichen verursacht... :-)

Hallo Arnd,

ich glaube, Du hast die Ironie übersehen ...

Andererseits sehe ich aber auch, dass Mehdorn anscheinend einen wunderbaren Sündenbock abgibt, um jeden Sch***, der irgendwie irgendwann in seinem Umfeld passiert ist, auf ihm abzuladen. Das Mehdorn-Thema ist ja mittlerweile ein Running Gag.

Teilweise geht es in die Richtung, als wenn man die Feuerwehr dafür verantwortlich machen würde, dass das Haus abgebrannt ist.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
bansh84
...sofort Mehdorn als Chef einsetzen!

Der hat aber - wenigstens laut TSP - die jetzigen Probleme im Wesentlichen verursacht... :-)

Hallo Arnd,

ich glaube, Du hast die Ironie übersehen ...

Andererseits sehe ich aber auch, dass Mehdorn anscheinend einen wunderbaren Sündenbock abgibt, um jeden Sch***, der irgendwie irgendwann in seinem Umfeld passiert ist, auf ihm abzuladen. Das Mehdorn-Thema ist ja mittlerweile ein Running Gag.

Teilweise geht es in die Richtung, als wenn man die Feuerwehr dafür verantwortlich machen würde, dass das Haus abgebrannt ist.

Viele Grüße
Manuel

Ja, das stimmt. In dem Artikel steht ja auch, dass das in Abstimmung mit dem Senat so gemacht wurde....also ist Wowereit und Junge Reyer auch schuld.
Zum Glück ist jetzt ja ein gelernter Drucker Stadtentwicklungssenator....und der andere Typ klebt dieser Stadt leider wie Sch**** am Schuh.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Ist doch "Art des Hauses" in Berlin, daß alles länger dauert und teurer wird. Hab es aufgegeben mich darüber zu ärgern.....

Halte die neue Strecke eh für etwas problematisch, wegen der Ein- und Ausfädelungen in den Ring, wo es am Südring da schon genug Probleme gibt. Zwei Zuggruppen im 10er-Takt (eine nach Westhafen, eine nach Wedding) würden dann auch den Nordring durcheinander bringen, glaube hab das schon mal erwähnt.....

Lediglich von Gesundbrunnen nach Hauptbf., weiter nach Potsdamer Platz mit südlicher Kehre halte ich für sinnvoll, in Wedding kann man am selben Bahnsteig ohne Treppenstufen umsteigen. Wenn die Kehre am Potsd. Platz nicht geht, kann man dann auch am Bahnsteig kehren.

Von Moabit kann man den Hbf. auch mit dem Bus oder später mit der geplanten Straßenbahn erreichen....

Eigentlich könnte man mit zusätzlichen Zügen über die Fernbahngleise zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz (hatten wir doch mal als S21) die den Takt der Regios verstärken, auch eine gute Anbindung, und das Geld für den neuen Tunnel könnte man sinnvoller in den Erhalt vorhandener Anlagen stecken. Das dazu.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Wenn die Kehre am Potsd. Platz nicht geht, kann man dann auch am Bahnsteig kehren.
Welche Kehre? Meinst du den Heuboden, der dann später Teil des Streckengleises nach Hauptbahnhof sein wird? ;-)

Sofern sich die Fahrplantrassen finden, könnte man aber Anhalter Bahnhof kehren, denke ich.

~ Mariosch
Zitat
Mariosch
Welche Kehre? Meinst du den Heuboden, der dann später Teil des Streckengleises nach Hauptbahnhof sein wird? ;-)

Sofern sich die Fahrplantrassen finden, könnte man aber Anhalter Bahnhof kehren, denke ich.

Denke südlich Potsdamer Platz mit Verzicht auf die Streckenführung Gleisdreieck, eine Einfädelung in die Nordsüdbahn bis Anhalter Bf sehe ich als Problem wegen Fahrplanstabilität

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Denke südlich Potsdamer Platz mit Verzicht auf die Streckenführung Gleisdreieck, eine Einfädelung in die Nordsüdbahn bis Anhalter Bf sehe ich als Problem wegen Fahrplanstabilität
Das wird aber auf absehbare Zeit so kommen, denke ich - die Streckenführung über Gleisdreieck und die Cherusker-Kurve sehe ich in den nächsten Jahren wohl eher nicht entstehen.
Entweder fädelt man also südlich ein (ob man dann Anhalter Bhf. kehrt oder nicht), oder man legt eine der drei Linien durch den Tunnel auf die neue Verbindung um...

Kehren am Bahnsteig Potsdamer Platz wär zwar bei entsprechendem Takt sicherlich irgendwie möglich.
Benutzt man beide inneren Bahnhsteigkanten dafür, dann würden die Züge aber abwechselnd von beiden Bahnsteigen fahren, was sehr unpraktisch für die Fahrgäste ist. Benutzt man nur eine Bahnsteigkante dürfte das aber der Taktstabilität auch nicht gerade förderlich sein...

~ Mariosch
Wenn der Ring über eine Spitzkehre endlich gebrochen werden würde, könnte viel einfacher die Fahrplanstabilität gewährleistet werden als mit der endlos Kreisbahn, wo jede kleine Verspätung mitgeschleppt, addiert und weitergereicht wird.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Pedalritter
Wenn der Ring über eine Spitzkehre endlich gebrochen werden würde, könnte viel einfacher die Fahrplanstabilität gewährleistet werden als mit der endlos Kreisbahn, wo jede kleine Verspätung mitgeschleppt, addiert und weitergereicht wird.

Wenn man das wollte, könnte man das auch schon jetzt:
einerseits von Treptower Park bzw. Neukölln raus nach Schweineöde, anderseits von Schönhauser Allee und Gesundbrunnen nach Norden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2014 16:45 von Global Fisch.
Hallo zusammen,

kurz ein aktueller Blick auf die Baustelle: Heute wurde nördlich der Invalidenstraße Erdreich zwischen den Schlitzwänden ausgebaggert.

Viele Grüße
Manuel


Machen die da schon eine ganze Weile, nur Väterchen Frost hatte da zeitweilig etwas dagegen;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Global Fisch
Zitat
Pedalritter
Wenn der Ring über eine Spitzkehre endlich gebrochen werden würde, könnte viel einfacher die Fahrplanstabilität gewährleistet werden als mit der endlos Kreisbahn, wo jede kleine Verspätung mitgeschleppt, addiert und weitergereicht wird.

Wenn man das wollte, könnte man das auch schon jetzt:
einerseits von Treptower Park bzw. Neukölln raus nach Schweineöde, anderseits von Schönhauser Allee und Gesundbrunnen nach Norden.

Man könnte viel wenn man nur wollte, allerdings halte ich die Lösung über Schweinöde für suboptimal, da zu weit weg, ebenso wie am Nordkreuz nach Norden.
Hbf tief wäre schon ideal, die Züge müssen dort die Fahrtrichtung ändern, könnte so operativ direkt kehren und zurückfahren oder nur mit Fahrrichtungswechsel eine neue Runde drehen. Ein Reservezug permanent besetzt und man sollte in der Lage sein nach einem Notarzteinsatz weit schneller als heute den Fahrplan stabil zu bekommen.
Dazu müßte(n) der/die Fahrdienstleiter alledings auch mehr Befugnisse bekommen.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
krickstadt

Der Tagesspiegel vom 12.2.2014 berichtet auf Seite 10 über Verzögerungen beim Bau der S21 Nord:

Zitat

Stau im Tunnel

Unerwartete Hindernisse beim Bau der S-Bahn-Strecke vom Nordring zum Hauptbahnhof. Für die Europa-City könnte es gut sein

[...] Klaus Kurpjuweit

Hallo,

weiß jemand näheres dazu, um welche „unerwarteten Hindernisse“ es sich handelt? Der Artikel bleibt mit „An einigen Stellen wurde zu viel, an anderen zu wenig gebaut“ ja eher vage..

Viele Grüße, Moritz
Neben der gut dokumentierten Straßenbahnanbindung Hauptbahnhof möchte ich hier ein kleines Update beitragen. Alle Bilder wurden gestern aufgenommen.

Trasse von der Perleberger Brücke Richtung HBF von Westhafen kommend



Ein paar Meter weiter nach links und hineingezoomt: etwa an der planierte Stellen wird die zukünftigen Streckenverzweigung entstehen



auf der anderen Brückenseite in die Gegenrichtung gibt es allerdings nichts Neues.



Ein vereinzelter Arbeiter geniesst grad sein Wurstbrot unter dem schattenspendenden Überflieger, sämtliche Gebäude und Grün sind hier verschwunden



Nördlich an der umzuverlegenden Tegeler Straße geht es auch nur langsam voran



Sicht von der noch existirenden alten Tgeler Straße entlang der künftigen Strecke HBF-Wedding



und entsprechender Blick zurück von der Perleberger Brücke



vom Tunnelmund schräg über die Fernbahn nach Norden: für den Tunnel und Trog entstandener Abraum



Nördlich der Minna-Cauer-Straße wird im offenen Tunnel nebst Dixiklo gewerkelt



Bewehrungsstahl wird eingebracht



nach Süden ist die zweite Baugrube weiterhin mit Grundwasser verfüllt, während angrenzende Bauten aus dem Boden schiessen


Standortwechsel. Mit ein wenig klettern kann man über den Bauzaun am U-Bahnausgang an der Invalidenstraße gucken




Am Europaplatz sieht die dritte Baugrube noch verwaist aus (ohne Bild), während am Fridlich-List-Ufer bereits einige Löcher und Gräben, wahrscheinlich Leitungsumverlegungen etc., entstanden sind und Fundamente wieder freigelegt werden







Am südöstlichen Ausgang der U55, hier endet mein Rundgang; etwa bei den Entwässerungsrohren(?) wird der Bauabschnitt sein Ende finden



Ich bitte die Qualität der Bilder, die teils durch Gegenlicht beeinträchtigt sind, zu entschuldigen.
Bis neulich.


Das ist mir langfristig zu kurz gedacht.
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Hallo Nachhaltigalist,

ganz lieben Dank für Deine Fotostrecke! Dazu war ich in der Tat nach der Invalidenstraße-Begehung in den letzten Wochen entweder zu faul oder meine Mittagspause hat zeitlich nicht gereicht.

Offensichtlich gibt es auch hier deutliche Fortschritte. Bitte halte uns auf dem Laufenden. Die Fotoqualität ist völlig in Ordnung, sehr gut!

Viele Grüße
Manuel
Zitat
krickstadt
Der Tagesspiegel vom 12.2.2014 berichtet auf Seite 10 über Verzögerungen beim Bau der S21 Nord:
Zitat

Stau im Tunnel
Unerwartete Hindernisse beim Bau der S-Bahn-Strecke vom Nordring zum Hauptbahnhof. Für die Europa-City könnte es gut sein
[...] Klaus Kurpjuweit
Leider finde ich in dem Artikel keinen Hinweis auf die konkreten Probleme. Es bleibt alles im Nebel des Ungefähren.
Zitat
M29 hopper
am 28.10.2009 22 Uhr
Ich hab da noch eine Frage.
Im kürzlich vom Senat veröffentlichten Kosten-Nutzen-Plan sollte doch auch eine Linie von Norden kommend am Potsdamer Platz enden. Soll dafür eigentlich der südlich des Potsdamer Platzes gelegene Tunnelstumpf eine Kehranlage bekommen?
Die Bahnen könnten von Norden her kommend in die mittleren Gleise einfahren, die ja für am Potsdamer Platz endenden Züge vorgesehen sind. Ursprünglich für die Ringzüge (via Südringspitzkehre), aber warum nicht auch für von Norden her kommende? Potsdamer Platz war ja auch südlicher Endpunkt der Nordsüd-S-Bahn vom 15. April 1939 bis zum 8. Oktober 1939...

Die vom Hbf her kommenden S-Bahnen fahren ja sowieso den "Heuboden" herunter und kommen in den mittleren Gleisen an.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.03.2014 14:10 von L.Willms.
Zitat
L.Willms
Zitat
krickstadt
Der Tagesspiegel vom 12.2.2014 berichtet auf Seite 10 über Verzögerungen beim Bau der S21 Nord:
Zitat

Stau im Tunnel
Unerwartete Hindernisse beim Bau der S-Bahn-Strecke vom Nordring zum Hauptbahnhof. Für die Europa-City könnte es gut sein
[...] Klaus Kurpjuweit
Leider finde ich in dem Artikel keinen Hinweis auf die konkreten Probleme. Es bleibt alles im Nebel des Ungefähren.

Ich hatte während des Baus des HBFs, als der alte Lehrter Stadtbahnhof noch stand und gerade der nördliche Tunnelabschnitt fertiggestellt war, die Gelegenheit mit einem der Bauingenieure die Baustelle zu besichtigen. Zu dem Zeitpunkt war, glaube ich, gerade die Transrapidplanung gestorben und die S21 in der Wiederauferstehung (im Pläne während der Bauzeit ändern ist Berlin ja Spitze). Zu dem Zeitpunkt war die Baugrube des S21-Bahnhofs, der ja eigentlich mal der Transrapidhalt werden sollte, zum Teil ausgehoben, aber die Erstellung der Brückenpfeiler über den Humboldhafen stand kurz bevor. Da sagte der Aufseher, dass sich der Senat und die Bahn mal langsam einigen sollten, ob die S21 jetzt noch als Vorleistung erstellt werden soll, oder nicht, denn wenn jetzt nicht bald was kommt, wird es anschließend schwierig. Anscheinend kam da nichts. Ich könnte mir vorstellen, dass sie jetzt Probleme haben, die Brückenpfeiler der Hafenbrücke, welche genau über dem S-Bahnhof gründet, bei laufendem Zugverkehr abfangen müssen.

Das bei einem Bau, der gerade einmal 10 Jahre alt ist "unerwartete Hindernisse" auftauchen, glaube ich kaum. Die haben damals gepennt. Die Hindernisse wurden schon vor 10 Jahren erwartet.
Dieses Thema wurde beendet.