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Neues Vom Ostkreuz - Thema neugestartet
geschrieben von FrequencyBerlin 
Re: Neues Vom Ostkreuz
17.06.2011 12:40
Zitat
Florian Schulz
Die Animations-pdf dagegen ist laut Eigenschaften vom Oktober 2008. Hier ebenso: [www.deutschebahn.com] (oh, diese Datei ist sieben Tage älter als die Animation).

Kann es sein, dass die animierte pdf vielleicht veraltet ist? Dafür spricht auch, dass der Ostbahn-Halt ja eigentlich als gestrichen gilt.

Viele Grüße
Florian Schulz

Kann ich nicht sagen. Ich kenne diese Animation erst, seit sie im April 2011 auf der offiziellen Umbauseite der Bahn veröffentlicht wurde.

Gruß 67er
Re: Neues Vom Ostkreuz
17.06.2011 12:56
Zitat
S5 Mahlsdorf

Oh danke für die Animation, die kannte ich noch gar nicht! Ist ja interessant, wenn man sich den provisorischen Verlauf der Ostbahn und der S-Bahn nach Lichtenberg anschaut...
und ich dachte vorher immer, dass die S-Bahn während der Bauarbeiten erstmal am Erkner-Bahnsteig hält^^

Nix zu danken. ;-)
Lt. der Bauphasenskizze wird der S-Bahn-Betrieb zuerst über den Erknerbahnsteig (Gl. 3 und 4) sowie Gleis 5 vom Lichtenberger Bahnsteig abgewickelt. D.h. zuerst werden die nördlichen Bahnsteige neu aufgebaut. Anschließend wird der Verkehr über die Gleise 5 und 6 (neuer Bahnsteig D) sowie Gleis 8 (neuer Ostbahn-Bahnsteig) geführt um die südlichen Gleisanlagen und Bahnsteige umzubauen (siehe auch Ostkreuzbroschüre S.16).

Gruß 67er
Jay
Re: Neues Vom Ostkreuz
17.06.2011 18:36
Zitat
Florian Schulz
Kann es sein, dass die animierte pdf vielleicht veraltet ist? Dafür spricht auch, dass der Ostbahn-Halt ja eigentlich als gestrichen gilt.

Achso, nach meinem Kenntnisstand ist es genau andersrum, der Halt gilt nun als gesichert.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Florian Schulz
Kann es sein, dass die animierte pdf vielleicht veraltet ist? Dafür spricht auch, dass der Ostbahn-Halt ja eigentlich als gestrichen gilt.

Achso, nach meinem Kenntnisstand ist es genau andersrum, der Halt gilt nun als gesichert.

Bevor ich der Verbreitung von Gerüchten angeklagt werde: Mit Sicherheit weiß ich es auch nicht ;-) Vielleicht ist auch mein Kenntnisstand veraltet.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Jay
Zitat
Florian Schulz
Kann es sein, dass die animierte pdf vielleicht veraltet ist? Dafür spricht auch, dass der Ostbahn-Halt ja eigentlich als gestrichen gilt.

Achso, nach meinem Kenntnisstand ist es genau andersrum, der Halt gilt nun als gesichert.

Bevor ich der Verbreitung von Gerüchten angeklagt werde: Mit Sicherheit weiß ich es auch nicht ;-) Vielleicht ist auch mein Kenntnisstand veraltet.

Viele Grüße
Florian Schulz

Also von mir kommt keine Anklage (Ich selber weis es nicht). Wir sind alle nur Menschen, und Menschen machen nun mal Fehler, und sich also auch mal irren.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Re: Neues Vom Ostkreuz
21.06.2011 16:30
Ahoi,

vielleicht wurde die Frage ja schon mal beantwortet, aber: warum klappt man die S-Bahnsteige an der Warschauer Straße nicht (auch, wie in Charlottenburg) um? Mit Berechnung eines U-Bahnsteiges über der S-Bahn, so dass man insgesamt 3 Aufgänge von der S-Bahn hat (von Ost nach West):
  • Aufgang zum Eingangsgebäude und zur U-Bahn
  • Aufgang zur Westseite der Brücke
  • Aufgang zu einer Brücke zur O2 World Halle

Hm, Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich.

Liegt dies daran, dass es dann eng mit der Abstellanlage würde?
Überhaupt sollte die Warschauer Brücke verbreitert werden.


MfG
Robert
Zitat
RobertM
Ahoi,

vielleicht wurde die Frage ja schon mal beantwortet, aber: warum klappt man die S-Bahnsteige an der Warschauer Straße nicht (auch, wie in Charlottenburg) um? Mit Berechnung eines U-Bahnsteiges über der S-Bahn, so dass man insgesamt 3 Aufgänge von der S-Bahn hat (von Ost nach West):
  • Aufgang zum Eingangsgebäude und zur U-Bahn
  • Aufgang zur Westseite der Brücke
  • Aufgang zu einer Brücke zur O2 World Halle

Hm, Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich.

Liegt dies daran, dass es dann eng mit der Abstellanlage würde?
Überhaupt sollte die Warschauer Brücke verbreitert werden.


MfG
Robert

Fantastische Idee. Vor allem der letzte Vorschlag. Das bißchen Kleingeld für die Baukosten (vom Verkehrschaos während des Brückenneubaus ganz zu schweigen) hast Du doch bestimmt in der Portokasse...
Re: Neues Vom Ostkreuz
21.06.2011 16:53
Das Chaos während des Brücken Neubaues lässt sich wohl nicht vermeiden da wie ich hörte die Brücke so wie so Saniert werden muss und eventuell verbreitert wird.
Re: Neues Vom Ostkreuz
21.06.2011 17:00
Zitat
Vollring über Westkreuz
Fantastische Idee. Vor allem der letzte Vorschlag. Das bißchen Kleingeld für die Baukosten (vom Verkehrschaos während des Brückenneubaus ganz zu schweigen) hast Du doch bestimmt in der Portokasse...

Im Vergleich zu den gesamten Verkehrsbauprojekten in der Gegend sind das doch "Peanuts". Realisierbar wäre das Ganze vielleicht, sollte die A100-Verlängerung denn je fertiggestellt werden. Dann könnte gäbe es eine leistungsfähige Umfahrung für den Bereich, wobei man dann auch gleich über die Reduzierung der Fahrspuren in der Warschauer Straße nachdenken und mehr Platz für Fahrräder vorsehen sollte und eine Brückenverbreiterung dann möglicherweise doch nicht bräuchte.

Wenn man es schafft, eine Autobahn im laufenden Betrieb unter dem Ostkreuz durchzubauen, sollte es auch machbar sein, zur Optimierung der Umsteigewege U1-Bahnhof und Straßenbahnhaltestelle mit direkten Übergängen über einem S-Bahnhof unter der Brücke zu bauen. Aber der politische Wille fehlt wohl.
Re: Neues Vom Ostkreuz
21.06.2011 17:02
Wenn man mal bedenkt, wie enorm belastet die gesamte Brückenkonstruktion ist, wie viele Pendler täglich dort verkehren, ist ein kompletter Umbau doch eh unausweichlich.
Warum es dann also nicht gleich richtig machen?

Auch die Frage muss erlaubt sein, ob ein U-Bahnhof Stralauer Allee (früher Osthafen) wieder Sinnergeben würde, wenn der Bahnhof Warschauer Straße verschoben wird.
Den U-Bahnhof über die S-Bahn zu verschieben, ist doch längst geplant und wieder verschoben. Das übliche Spiel. Der U-Bahnhof tangiert die Straßenbrücke überhaupt nicht, er wird auf einer eigenen Brücke stehen Der O2-World-Steg bekommt ebenfalls einen Abgang zum neuen S-Bahnsteig und auf der Warschauer Brücke solle die Straßenbahn zum Umsteigen halten, dazu wird allerdings die Straßenbrücke sicher umgebaut werden müssen.
Zitat
Heidekraut
Den U-Bahnhof über die S-Bahn zu verschieben, ist doch längst geplant und wieder verschoben. Das übliche Spiel.

Genau: bereits beim Bau der Hochbahn wurde der Endbahnhof Warschauer Brücke bereits so gebaut, dass man die Strecke problemlos über den Bahngraben hinweg verlängern könnte. Na ja, sind ja bald nur 110 Jahre Verspätung...

Welche Wertschätzung der Nutzer des ÖPNV so erfährt kann man an der Warschauer Brücke täglich tausendfach beobachten: die Umsteiger von der U- zur S-Bahn müssen sich über den engen, überlasteten und zumeist zugigen östlichen Bürgersteig quälen, während den gelegentlichen Besuchern der O2-Arena eine hochherrschaftliche Brücken- und Treppenanlage zur Verfügung steht. Das ist der Kapitalismus, vor dem die SED immer gewarnt hat! ;-)

Natürlich, natürlich: da kommt ja noch der Umbau des S-Bf., da muss das alles ja noch angepasst werden. Aber ich fürchte, nachdem das bereits seit 110 Jahren nicht geklappt hat, kommt da bestimmt wieder etwas dazwischen. Wenn z.B. das Ostkreuz und der S-Bf. Warschauer Str. fertig sind, sind die Schatullen sicher wieder so leer, dass man wieder kein Geld für einen vernünftigen Übergang oder gar endlich die Bahnhofsverlegung hat! Natürlich lasse ich mich gerne positiv überraschen, sofern ich es denn noch erlebe...

Aber wir haben ja noch mehr solche Stiefkinder: da fällt mir z.B. der Komplex Yorckstr. ein; aber der gehört hier nicht her.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Also irgendwie verstehe ich das Problem nicht...
West-, Süd- und bald Ostkreuz erreicht man die unteren S-Bahnsteige doch auch über die Ringbahnhalle, mit seitlich liegenden bzw. fehlenden Empfangsgebäuden.
Ein quer über den Bahnanlagen liegender U-Bahnhof wäre ebenso als Zugang geeignet.
Und auch die Zugänge zum U-Bahnhof schliessen eine spätere Verlängerung der Linie nicht aus.
Beidseitig der Brücke senkt sich die Warschauer Str. wieder auf S-Bahnniveau ab.
Ein zukünftiger Südabgang zu Rudolfstr. und O2-World ist unproblematisch und direkt daneben gibt es bereits Treppen hinauf zur südlichen Warschauer Str.
Ein zukünftiger Nordabgang würde ohnehin bereits neben der nördlichen Rampe der Warschauer Str. liegen, hier bräuchte man allenfalls noch eine Treppe zur Marchlewskistr.

Exkurs wofür man Zweirichter endlich mal tatsächlich brauchen könnte:
Um doppeltes Treppensteigen aufgrund der identischen Höhenlage zwischen U- und Straßenbahn zu vermeiden, könnte man die projektierte Straßenbahnbrücke gleich in den U-Bahnhof integrieren.
An zwei Richtungsbahnsteigen hält jeweils die U1 innen und die Straßenbahn aussen.
Das westliche Straßenbahngleis erreicht über die bestehenden Rampen der Warschauer Str. beiderseits der Brücke wie bisher Geländehöhe auf Höhe Revaler bzw. Mühlenstr.
Das östliche Straßenbahngleis erhält entsprechend auf dem Warschauer Platz und dem Gelände des ehemaligen RAW Rampen.
Eine etwaige Weiterführung der U-Bahn müsste m.E. ohnehin noch die Revaler Str. überqueren und könnte erst danach abtauchen.

Sollte das jemandem zu optimal sein, kann man natürlich auch weiterhin die Straßenbahn über eine verbreiterte oder originale Warschauer Brücke führen.

Platzprobleme sehe ich nicht:
Wie man zwischen projektierter Brückenerweiterung und projektiertem U-Bahnhof von der Bahn- auf die Brückenebene kommt, sieht man an den Treppen hinab zur O2-World.

Es gibt also Platz für alles, was man wollen kann:
1. S-Bahnaufgänge zur Brücke - am besten mit Westverschiebung der Bahnsteige um beidseitig eine neue Straßenbahnhaltestelle in Brückenmitte erreichen zu können.
2. Einen Nordausgang via U-Bahn, der den (Fahrrad- und) Fußgängerverkehr auf der Warschauer Brücke stark reduzieren dürfte.
3. Einen Südausgang via U-Bahn, der den Rudolfkiez deutlich besser als bisher anbindet.

Selbst nur ein Teil dessen hat mehr Sinn, als ein Zugangsgebäude zur S-Bahn in Brückenmitte - und unter dem U-Bahnhof wäre auch genug Platz für Zugänge, in denen man alles unterbringen kann, was man so bieten will.

Mit ein wenig Blick für das Mögliche lässt sich aus den Gegebenheiten so einiges machen - selbst wenn nur Teile des hier entworfenen S-, U- und Straßenbahnknotens verwirklicht werden.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.06.2011 23:42 von dubito ergo sum.
Re: Neues Vom Ostkreuz
22.06.2011 13:51
Zitat
Heidekraut
Den U-Bahnhof über die S-Bahn zu verschieben, ist doch längst geplant und wieder verschoben.


Zitat
dubito ergo sum
Ein quer über den Bahnanlagen liegender U-Bahnhof wäre ebenso als Zugang geeignet.
Und auch die Zugänge zum U-Bahnhof schliessen eine spätere Verlängerung der Linie nicht aus.
Beidseitig der Brücke senkt sich die Warschauer Str. wieder auf S-Bahnniveau ab.
Ein zukünftiger Südabgang zu Rudolfstr. und O2-World ist unproblematisch und direkt daneben gibt es bereits Treppen hinauf zur südlichen Warschauer Str.
Ein zukünftiger Nordabgang würde ohnehin bereits neben der nördlichen Rampe der Warschauer Str. liegen, hier bräuchte man allenfalls noch eine Treppe zur Marchlewskistr.

Tja ein U-Bahnhof, der über den S-Bahngleisen bzw. -bahnsteigen liegt, wäre auch wesentlich sinnvoller.
Nur wenn man sich mal die Bahnhofsskizze in der offiziellen Ostkreuzbroschüre (S.17) anschaut, sieht man dass überhaupt nicht geplant ist, dort Vorbereitungen für einen U-Bahnhof zu legen. Es wird lediglich eine Fussgänger-Anbindung der U-Bahn (die vor dem Bahnhofsgebäude endet) angedacht. Wenn man sich die Skizze genauer betrachtet, wären auch bei einer späteren Verlängerung der U-Bahn die Treppenanlagen zu den S-Bahnsteigen sicherlich anders angebracht worden und nicht genau in Gleislage der U-Bahn. D.h. der Bahnhof müsste noch einmal umgebaut werden für eine U-Bahnverlängerung. Wer es nicht glaubt bitte schaut hier in die alte Version der Umbaubroschüre von 2007 (auch S.17).
Es gab auch mal einen Architekten-Entwurf für den geplanten Umbau des Bahnhofsgebäudes Warschauer Str. inklusive U-Bahnverlängerung (finde leider nicht mehr den Link dazu), der aber leider nicht umgesetzt wird. Das Gebäude in dem Entwurf hatte jedenfalls mehr Charme und Intelligenz (bezogen auf die Umsteigebeziehungen) als der nun von der Bahn umgesetzte.

Zitat
dubito ergo sum
Mit ein wenig Blick für das Mögliche lässt sich aus den Gegebenheiten so einiges machen - selbst wenn nur Teile des hier entworfenen S-, U- und Straßenbahnknotens verwirklicht werden.

Klar ,wenn man denn wirklich mal wollen würde, könnte man sinnvoll was erreichen, aber...

Zitat
Harald Tschirner
Genau: bereits beim Bau der Hochbahn wurde der Endbahnhof Warschauer Brücke bereits so gebaut, dass man die Strecke problemlos über den Bahngraben hinweg verlängern könnte. Na ja, sind ja bald nur 110 Jahre Verspätung...
...
Natürlich, natürlich: da kommt ja noch der Umbau des S-Bf., da muss das alles ja noch angepasst werden. Aber ich fürchte, nachdem das bereits seit 110 Jahren nicht geklappt hat, kommt da bestimmt wieder etwas dazwischen. Wenn z.B. das Ostkreuz und der S-Bf. Warschauer Str. fertig sind, sind die Schatullen sicher wieder so leer, dass man wieder kein Geld für einen vernünftigen Übergang oder gar endlich die Bahnhofsverlegung hat! Natürlich lasse ich mich gerne positiv überraschen, sofern ich es denn noch erlebe...

...ich glaube diese Verlängerung wird noch weitere 110 Jahre auf sich warten lassen. D.h. ich erlebe das nicht mehr ;-)

Gruß 67er
Jay
Re: Neues Vom Ostkreuz
22.06.2011 14:47
@67er: Auf besagter Seite 17 ist doch genau die Stelle eingezeichnet, wo der neue U-Bahnsteig entstehen soll, so die finanziellen Mittel bereitgestellt werden. Glücklicherweise hört man nun endlich damit auf Geld für eine potentielle Verlängerung am St. Nimmerleinstag auszugeben und plant nur das wirklich Notwendige. Eine Verlängerung der U-Bahn über Warschauer Str. hinaus ist nunmal völlig utopisch. Wenn es soweit ist, dann ist der nun geplante Bau längst abgeschrieben, sodass ein erneuter Umbau nicht wirklich wehtut.

Wie weiter oben schon richtig erkannt wurde, spricht die Kehranlage gegen eine größere Verschiebung Richtung Ostbahnhof. Ein paar Meter müssten allerdings schon möglich sein, immerhin entfällt ja die Verschwenkung des S3-Gleises und die beiden Kehranlagen könnte man durch eine Spundwand abtrennen, um möglichst viel Platz zu gewinnen. Der fehlende Zugang von der westlichen Brückenseite ist tatsächlich ein Manko der Planung.

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Re: Neues Vom Ostkreuz
22.06.2011 15:06
Zitat
Jay
@67er: Auf besagter Seite 17 ist doch genau die Stelle eingezeichnet, wo der neue U-Bahnsteig entstehen soll, so die finanziellen Mittel bereitgestellt werden. Glücklicherweise hört man nun endlich damit auf Geld für eine potentielle Verlängerung am St. Nimmerleinstag auszugeben und plant nur das wirklich Notwendige. Eine Verlängerung der U-Bahn über Warschauer Str. hinaus ist nunmal völlig utopisch. Wenn es soweit ist, dann ist der nun geplante Bau längst abgeschrieben, sodass ein erneuter Umbau nicht wirklich wehtut.

Ja schon klar Jay. Damit ist ja von mir nur bestätigt, dass es eben keine U-Bahnsteige über der S-Bahn geben wird. Und das ist genau die Krux an der Sache. Man hätte mit dem U-Bahnhof direkt über der S-Bahn zum einen kurze Umsteigewege gehabt und zum anderen sich nicht die Option einer (wenn auch unwahrscheinlichen) Verlängerung verbaut. Ob der Bau da nun schon abgeschrieben ist oder nicht spielt da keine Rolle. Mit jetziger Ausführung wird sich gerade wegen dieser neuen "Umbaumassnahme" des Bahnhofs keiner mehr annähernd mit einer Verlängerung beschäftigen (schon aus Kostengründen). Ob die utopisch ist, will ich hier weder bestätigen noch dementieren. Sinnvoll wäre sie aus meiner Sicht dennoch.

Sei's drum, mit dem jetzigen Kenntnisstand werden wir sie sowieso nicht erleben ;-)

Gruß 67er
Jay
Re: Neues Vom Ostkreuz
22.06.2011 15:27
Und wie soll man dann zur Warschauer Str. kommen? Jede Variante hat Vor- und Nachteil und der eindeutige Vorteil bei der jetzigen Variante ist der treppenfreie Ausgang von der U-Bahn zur Warschauer Str. (und damit auch zur Straßenbahn).

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Zitat
Jay
Und wie soll man dann zur Warschauer Str. kommen? Jede Variante hat Vor- und Nachteil und der eindeutige Vorteil bei der jetzigen Variante ist der treppenfreie Ausgang von der U-Bahn zur Warschauer Str. (und damit auch zur Straßenbahn).

Genau. Und das Problem des fehlenden West-Zugangs zu den künftigen S-Bahnsteigen Warschauer Straße könnte man m.E. durch zwei einfach gehaltene Treppen-Aufzug-Türme mit 2,5 m breten und etwa 10-12 m langen Zuwegungen auf der Bahnsteigebene lösen, bräuchte also die Bahnsteige selbst gegenüber ihrer derzeit geplanten Lage nicht verschieben. Die Kosten dieser variante sollten sich auch - bezogen auf das Gesamtvorhaben Ostkreuz - im Rahmen halten.

Wenn ich Zeit hätte, könnte ich das DB und SenStadt einmal konkret vorschlagen... :-)

Viele Grüße
Arnd
Re: Neues Vom Ostkreuz
22.06.2011 19:45
Zitat
67er
Nur wenn man sich mal die Bahnhofsskizze in der offiziellen Ostkreuzbroschüre (S.17) anschaut, sieht man dass überhaupt nicht geplant ist, dort Vorbereitungen für einen U-Bahnhof zu legen.

Diese Planungen könnten ja auch noch überarbeitet werden, die Skizzen, die publiziert werden, sind zumindest noch nicht allzu konkret sondern eben Skizzen. Für ein paar tausend Euro malt einem ein Architekturbüro neue in gleicher Qualität und mit Berücksichtigung der U-Bahn.

Fakt ist, dass das Bahnhofsgebäude an sich noch nicht planfestgestellt ist und das EBA in der Planfeststellung für die Gleise (ggf. inkl. Bahnsteigen) explizit die Bedenken der BVG bzw. des Senats gegen die Nichtberücksichtigung der U-Bahn zurückgestellt hat. Diese sind also in einer Planfeststellung für den S-Bahnhof vorzunehmen und könnten durchaus noch zu wesentlichen Änderungen führen. Wobei als Zwischenlösung ja durchaus auch vorstellbar wäre, das Bahnhofsgebäude so zu bauen, dass die U-Bahn später eher durch Umbauten als einen Komplettneubau durch oder in das Gebäude geführt werden könnte.
Eigentlich sind ja die beiden Skizzen aus der Broschüre von 2007 und heute fast identisch. Nur die U-Bahngleise sind nicht mehr eingezeichnet. Denn der Entwurf von 2007 sieht ja auch kein Verschieben des U-Bahnhofes über die S-Bahngleise vor, sondern nur ein heranführen. Die U-Bahngleise enden bereits vor dem S-Bahnhof, nur wird der U-Bahnsteig so verlängert, dass man von dort ins Empfangsgebäude der S-Bahn laufen kann. Und das ist ja auch weiterhin möglich, daher die Bemerkung U-Bahn vorbereitet. Optimal ist das natürlich nicht. Eine Verlängerung der U-Bahn damit fast ausgeschlossen.
Dieses Thema wurde beendet.