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Sperrung Berlin Wannsee - Berlin Charlottenburg ab Dezember 2011
geschrieben von SD200 
Zitat
Silent-Eagle
Dann musst du wohl oder übel eine S-Bahn früher nehmen. Ganz einfach.

War nach Feierabend und ganz so einfach nun doch nicht , nicht nur ich habe genau dieses Chaos schon im Vorfeld gesehen.

Mich stört es auch, dass durch die Bauarbeiten in Postdam mein Bus in Erkner jetzt in einem 20/40 Minutentakt fährt.
Denn nach Feierabend muss ich jetzt auch immer 40 Minuten auf den Bus warten und wenn einen blöden Dienstbeginn habe, bin ich entweder 40 Minuten zu früh oder ich komme pünktlich auf die Minute (sofern der Bus pünktlich fährt, was aber gerade nahezu ausgeschlossen ist). Damit muss man sich abfinden.


Zahlt die DB und der VBB diese Zeit es gibt doch diese Sinnlosen "Fahrgastrechte" die keinen was bringen.Es tut mir leid aber ich und viele andere haben einfach keine Lust auf solche Spiele obwohl klar war das es Schief geht mit der Sperrung. Zum Glück habe ich die Alternative Auto das aber ab und zu mal mein Mann braucht Beruflich.
Der Busfahrplan in Potsdam wurde auf die Bauarbeiten ausgerichtet leider nicht die ständigen Verspätungen der S-Bahn Berlin.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2012 20:53 von Michaela.
Zitat
Chep87
Kannst ja "Wir-sind-Einzelfall.de" gründen ;)


Warum alles ist Verhandelbar Natürlich nicht bei den Kundendialogen das ist klar. Ich habe mir meine Jahreskarte im März 2011 gekauft da war von einer Sperrung noch nicht die Rede. Sonst hätte ich darauf Verzichtet weil klar war und ist das die S-Bahn Berlin auf Jahre nicht mehr in der Lage ist einen Stabilen Betrieb anzubieten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2012 20:54 von Michaela.
Wie gesagt nimm eine Bahn früher und fertig. Außerdem ist es ja nur ein Jahr. Ich hab die erste Woche auch abgekotzt, dass mein 950er Bus so doof fährt, wegen Bauarbeiten, die für mich sehr weit weg sind. Aber das ist nunmal so. Meine Mail an VBB , BusMOL in DB Regio hat immer die selbe Reaktion gezeigt:

"Sorry aber können oder werden wir nicht ändern"
@Silent-Eagle: Da gäbe es doch eine einfache Lösung - der 950 müsste einfach im 20-Minuten-Takt fahren. ;) Wobei das eigentlich generell eine gute Idee wäre, denn mit S3*, S5, 87 und 88 trifft er auf vier Anschlusslinien in diesem Taktraster. *Die S3 verkehrt ja nur in der HVZ alle 10 Minuten. Dem gegenüber stehen RE1 und NE26 als übergeordnete Anschlüsse. Dem 60er-Takt der NE26 ist es egal, ob der 950er alle 20 oder 30 Minuten fährt. Knackpunkt ist natürlich der RE1 dem die höchste Priorität zugemessen wird.

Vom Scheitern des Ersatzkonzeptes nach Potsdam kann keine Rede sein. Ganz im Gegenteil zu einigen Unkenrufen funktioniert es recht gut. Richtig ist allerdings auch, dass die Betriebsqualität auf der S7 zu wünschen übrig lässt. Für die seither aufgetretenen Stellwerks-, Signal- und Weichenstörungen kann die S-Bahn als Verkehrsunternehmen nichts. Auch Personen die sich in suizidaler Absicht auf die Gleise setzen liegen nicht im Machtbereich der S-Bahn. Unschuldig ist die S-Bahn allerdings auch nicht. Die 8-Minuten-Lücke auf der Stadtbahn, die durch das Fehlen der S75-HVZ-Verstärkung entsteht, ist ziemlich starker Tobak. In Richtung Osten trifft das die S5, die nun die größeren Fahrgastmassen aufnahmen muss und sich dadurch verspätet. Richtung Westen ist es die S7. Die Umlaufverknüpfung in Ahrensfelde spart zwar einen Zug, sorgt aber auch für kurz Wendezeiten und damit fehlendem Verspätungspuffer. Und nicht zuletzt ist der Tausch der Sandzüge in Richtung Potsdam zwar betrieblich praktisch, aber aus Fahrgastsicht ziemlich blöd, wenn der Anschlusszug wegen Verspätung schon abgefahren ist und man nun 10 Minuten warten darf. Hier sind Nachbesserungen nötig und möglich.

Insgesamt aber war die Vollsperrung die richtige Entscheidung. Eine 2x eingleisige Führung wie an der Schlichtallee war angeblich nicht möglich, da die S-Bahnbrücken nicht belastbar genug sind. Zudem werden ja auch die Gleise erneuert, insofern wären Sperrungen sowieso unumgänglich gewesen. Nebenher wird ja auch noch die Brücke über die S1 komplett erneuert. Wenn dann zum Jahresende alles - hoffentlich rechtzeitig - fertig ist, dann gibt es auch endlich den 15-Minuten-Takt im Regionalverkehr und damit eine deutliche Entlastung für den RE1. Bei dieser Aussicht ist zumindest mir ein Jahr Vollsperrung deutlich lieber als ein mehrjähriges Rumgewerkel mit ständig neuen Bauphasen, Baufahrplänen und (verlängerten) Wochenendsperrungen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Was nur völlig außer Acht gelassen wird: Zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) sind in der einjährigen Grunewald-Sperrzeit ebenso erhebliche Einschränkungen eingetroffen. Die beiden Züge pro Stunde fahren quasi Puffer an Puffer, dann folgt eine 40 bis 52-minütige Taktlücke.

Das Problem hätte man in einem sinnvollen Ersatzkonzept durch eine Teilung des Linienwegs des RE1 lösen können.
Alle Züge fahren wie nun gehabt, nur fährt der Zug aus Magdeburg nur bis Berlin (wohl: Ostbahnhof), während ein angenäherter Halbstundentakt auf dem Ostast ab Berlin-Charlottenburg angeboten wird (ähnlich/genau wie er vor Dez. 2011 vorhanden war). Einzig auf der Berliner Stadtbahn hätte es etwas Überschneidungen an Fahrleistungen gegeben. Vermutlich ist auch genau das Problem: Es wird gespart, das "Ersatzkonzept" freilich groß gefeiert.
So wie es derzeit gelöst ist, müssen unnötig viele, nämlich tausende Fahrgäste täglich eine reichlich sinnlose Maßnahme ausbaden.
Benachteiligt wären bei dem von mir oben dargestellten Konzept lediglich jene Fahrgäste, die aus Erkner, Fürstenwalde und Frankfurt (Oder) nach Werder, Magdeburg & Co. fahren möchten. Ich glaube aber kaum, dass ihre Zahl nur annähernd so groß ist wie die Fahrgäste zwischen Berlin-FfO oder Teilabschnitten dazwischen.
Zudem: Ein kurzes Umsteigen in Berlin von Zügen aus Richtung Frankfurt in die Magdeburger Züge könnte durch eine geschickte Taktlage sicherlich gut hergestellt werden. Und: Lieber am Alex, Friedrichstraße & Co. warten, ggf. kurz Einkäufe erledigen usw., als am Bahnhof in Frankfurt (O) zu stehen.

Gruß
stichbahn
Zitat
Jay
Die 8-Minuten-Lücke auf der Stadtbahn, die durch das Fehlen der S75-HVZ-Verstärkung entsteht, ist ziemlich starker Tobak. .

Verstehe ich nicht, was ist mit denen? In der Fahrplanauskunft sind die HVZ-Verstärker doch drin, auch auf den Seiten der S-Bahn fallen sie nicht aus (nur mal wieder S25 alle 20', S47 wieder mal bis Schweineöde und irgendwas auf der S5).
Zitat
Global Fisch
Zitat
Jay
Die 8-Minuten-Lücke auf der Stadtbahn, die durch das Fehlen der S75-HVZ-Verstärkung entsteht, ist ziemlich starker Tobak. .

Verstehe ich nicht, was ist mit denen? In der Fahrplanauskunft sind die HVZ-Verstärker doch drin, auch auf den Seiten der S-Bahn fallen sie nicht aus (nur mal wieder S25 alle 20', S47 wieder mal bis Schweineöde und irgendwas auf der S5).

Da hab ich mich offenbar etwas unklar ausgedrückt. Es geht um die Lücke die außerhalb der HVZ entsteht, wenn die 2. Zuggruppe der S75 planmäßig in Ostbahnhof statt Westkreuz endet. In der HVZ ist alles OK.

@Stichbahn: Gute Idee! Die Taktung Richtung FF/O ist verdammt bescheiden. Ich vermute mal, dass es da auch an Fahrzeugen mangelt. Ganz nebenbei müssen die Wagen des RE1 ja auch noch zum Umbau, um dem neuen Verkehrsvertrag ab Dezember 2012 gerecht zu werden. Wären die Talent II schon da, hätte man dafür sicher noch DBuz gefunden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Silent-Eagle
Denn nach Feierabend muss ich jetzt auch immer 40 Minuten auf den Bus warten und wenn einen blöden Dienstbeginn habe, bin ich entweder 40 Minuten zu früh oder ich komme pünktlich auf die Minute (sofern der Bus pünktlich fährt, was aber gerade nahezu ausgeschlossen ist). Damit muss man sich abfinden.

Abfinden muss man sich damit heutzutage eigentlich nicht mehr. In Deutschland ist mittlerweile die Flexibilisierung der Arbeitszeit mit gleitendem Beginn und Ende der täglichen Arbeit und einem Kurzzeitkonto zum Ausgleich weit verbreitet. Hier sollte man das Gespräch mit dem Betriebsrat (notfalls mit dem Arbeitgeber) suchen, denn beide Seiten sind in der Regel an einem guten Betriebsklima interessiert.

so long

Mario
Zitat
Jay
@Silent-Eagle: Da gäbe es doch eine einfache Lösung - der 950 müsste einfach im 20-Minuten-Takt fahren. ;) Wobei das eigentlich generell eine gute Idee wäre, denn mit S3*, S5, 87 und 88 trifft er auf vier Anschlusslinien in diesem Taktraster. *Die S3 verkehrt ja nur in der HVZ alle 10 Minuten. Dem gegenüber stehen RE1 und NE26 als übergeordnete Anschlüsse. Dem 60er-Takt der NE26 ist es egal, ob der 950er alle 20 oder 30 Minuten fährt. Knackpunkt ist natürlich der RE1 dem die höchste Priorität zugemessen wird.

Vom Scheitern des Ersatzkonzeptes nach Potsdam kann keine Rede sein. Ganz im Gegenteil zu einigen Unkenrufen funktioniert es recht gut. Richtig ist allerdings auch, dass die Betriebsqualität auf der S7 zu wünschen übrig lässt.

Entschuldige aber das passt nicht zusammen das Ersatzkonzept steht und fällt mit der S7 . Wenn die Betriebsqualität nicht stimmt kann auch das Ersatzkonzept nicht stimmen.
Einzig und allein den Standort Golm bringt es jetzt schon eine Verbesserung dies steht aber in keinen Verhältnis der Nachteile die sich schon ab Eisenhüttenstadt auswirken.

Insgesamt aber war die Vollsperrung die richtige Entscheidung.

Eine Frage ist das deine Stammstrecke die du öfters fährst ? sonst ist eine Einschätzung schon Schwer ich kann auch nicht über andere Linien von weiten Urteilen.
Nein es war eine Falsche Entscheidung das Ergebniss ist ein Massiver Fahrgast Rückgang der jetzt schon sichtbar ist.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Silent-Eagle
Denn nach Feierabend muss ich jetzt auch immer 40 Minuten auf den Bus warten und wenn einen blöden Dienstbeginn habe, bin ich entweder 40 Minuten zu früh oder ich komme pünktlich auf die Minute (sofern der Bus pünktlich fährt, was aber gerade nahezu ausgeschlossen ist). Damit muss man sich abfinden.

Abfinden muss man sich damit heutzutage eigentlich nicht mehr. In Deutschland ist mittlerweile die Flexibilisierung der Arbeitszeit mit gleitendem Beginn und Ende der täglichen Arbeit und einem Kurzzeitkonto zum Ausgleich weit verbreitet. Hier sollte man das Gespräch mit dem Betriebsrat (notfalls mit dem Arbeitgeber) suchen, denn beide Seiten sind in der Regel an einem guten Betriebsklima interessiert.

Genau. Wenn du im Laden arbeitest, macht der Chef eben Mittwochs erst um 9.20 Uhr auf, und Donnerstag dafür schon um 8.40 Uhr. Im Krankenhaus/Altenheim/Polizei/Feuerwehr werden die Schichtwechsel ebenso mit den Wochentagen variiert. Als Lehrer lässt du die Schüler am Montag schon um 7.35 Uhr antanzen um den Dienstag auszugleichen, wo es erst um 8.25 Uhr losgeht...
Zitat

Genau. Wenn du im Laden arbeitest, macht der Chef eben Mittwochs erst um 9.20 Uhr auf, und Donnerstag dafür schon um 8.40 Uhr. Im Krankenhaus/Altenheim/Polizei/Feuerwehr werden die Schichtwechsel ebenso mit den Wochentagen variiert. Als Lehrer lässt du die Schüler am Montag schon um 7.35 Uhr antanzen um den Dienstag auszugleichen, wo es erst um 8.25 Uhr losgeht...
Man kann auch jede sinnvolle Lösung in den Dreck ziehen wenn man sich nur genügend Mühe gibt. Alternativ natürlich absichtlich missverstehen um sinnvolle Lösungen zu diskreditieren.

Sinn der Sache ist es: Schule A beginnt um 8 Uhr, Schule B um 8:15, Schule C um 8:30 usw. So "getaktet", dass man natürlich mehrere Schulbusfahrten mit dem selben Fahrzeug durchführen kann. (Damit lassen sich im ländlichen Raum massiv Gelder einsparen!). Im übrigen ist es gar nicht so selten, dass an verschiedenen Wochentagen zu unterschiedlichen Zeiten begonnen wird. Ich hatte an meiner Schule sogar A und B Wochen wo in einer A Woche am Montag es um 8.30 losging und in einer B Woche Montags erst um 10... Alles schon da und Realität!
Gleitzeit ist ja auch häufig Realität - aber eben nun mal nicht in Läden. Das hast du ja in aller Mühe festgestellt. Aber in Büros gibt es häufig "Kernzeiten" in denen jeder da ist, und im vor und nachlauf kann jeder kommen wie er mag. Das entzerrt wesentlich die HVZ wodurch unsere Steuergelder weniger für HVZ Leistungen verbraten werden müssen. auch im Krankenhaus/Polizei/Feuerwehr/Altersheim muss man ja nicht für ganz Berlin sagen: Schichtwechsel ist um 8 Uhr! sondern der eine um 8.30, der andere um 9, andere schon um 7.
Erstmal würde ich schätzen, dass die Mehrzahl der arbeitenden Berliner NICHT im Büro arbeitet. Und ohne Gleitzeit nutzt der Rat vom Bim eben überhaupt nichts. Und es ist auch piepegal ob Schichtwechsel/Schulbeginn um 7, um 8 oder um 9 ist - es müsste ja EXTRA der Schicht-/Unterrichtsbeginn VERLEGT werden. Du glaubst echt, z.B. eine Schule würde alle Stunden- und Dienstpläne neu schreiben, und zweimal mitten im Schuljahr (Beginn und Ende der Bauarbeiten) wechselt - und dann entscheidet die Bahn vielleicht wieder "ganz spontan", dass die Sperrung verlängert werden muss (Hallo KW - Lübbenau) und man dann wieder die ganze Planung umschmeißt? Da wird vielleicht der Schulbus angepasst, aber nur, wenn er nicht am Zielort für eine zweite Runde gebraucht wird. (Beispiel: Erkner -> Strausberg. Wenn da im Anschluss, abgestimmt auf die Ostbahn, eine Fahrt nach Altlandsberg oder Wriezen ansteht, werden dir die Leute aus der Ecke was husten, wenn du da die Fahrt wegen dem umgeleiteten RE1 nach hinten schieben willst...)
@Chep: Ich glaub du hast den Einwand von VVJ-Ente nicht richtig verstanden. Er wollte nur aufzeigen, dass es auch Berufe gibt, bei denen man an bestimmte Anfangs- bzw. Endzeiten gebunden ist und eben nicht einfach 20 Minuten früher oder später antanzen kann. Da nutzt es dem Lehrer nichts, dass Schule B erst um 8:30 anfängt, wenn er bereits um 8:15 da sein muss und dadurch einen Bus früher nehmen muss. Insofern ist der Vorschlag vom weißen Bim eine gute Idee, aber eben nicht überall anwendbar.

@Michaela: Es wäre schön, wenn du deine Antwort vom Zitat trennen würdest.

Deine Sichtweise ist ein wenig eingeschränkt. Die S7 trägt einen sehr wichtigen Teil zum Ersatzkonzept bei. Das tun die Umleiterzüge des RE1 und RE7 aber ebenso. Die ÖPNV-Welt endet nicht in Potsdam! Eisenhüttenstadt ist übrigens eine ganz andere Baustelle, denn auch in Frankfurt (Oder) wird gebaut.
Die Qualität des Ersatzkonzeptes ist keine 1 oder 0, sondern ein variabler Wert. Wie ist denn die Pünktlichkeitsquote der S7? Was sind die Störungsursachen? Wie kann man Abhilfe schaffen? Insgesamt laufen RE1-Umleiter und S7 recht stabil und insofern ist das Ersatzkonzept vom Grundsatz her aufgegangen. Es ist ja auch nicht so, als wäre der RE1 vorher die Musterlinie in Sachen Pünktlichkeit gewesen.

Fahrgastrückgänge sind bei Baumaßnahmen absolut normal und sind von verschiedenen Parametern abhängig. Im Extremfall kann der Rückgang auf bestimmten Abschnitten sogar über 90% liegen. Das passiert sogar recht regelmäßig, wenn die BVG Straßenbahnstrecken rund um den Alex sperrt und dafür SEV fährt. Die Fahrgäste suchen sich dann andere Wege. Sind die Bauarbeiten vorbei, dann kommen auch die Fahrgäste zurück. Einige bleiben weg, andere kommen hinzu. Im Endeffekt ergibt sich da ein Nullsummenspiel. Gibt es hinterher allerdings Verbesserungen, dann steigen die Fahrgastzahlen üblicherweise weiter an und übertreffen die vorherigen Werte teils deutlich.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Die S7 trägt einen sehr wichtigen Teil zum Ersatzkonzept bei. Das tun die Umleiterzüge des RE1 und RE7 aber ebenso. .

Was ich aber nicht ganz verstehe ist, warum man nicht einfach alle 30 Minuten Brandenburg - Berlin Wannsee und alle 30 Minuten Frankfurt/O - Berlin Charlottenburg fährt. Zwischen Charlottenburg und Wannsee müssten dann alle Leute die S-Bahn nehmen. Zur Not könnte man ja zur Ankunft eines RE in Charlottenburg bzw. Wannsee einen Zusatzzug bzw. Vor- oder Nachzug der S7 Charlottenburg - Wannsee - Charlottenburg im Blockabstand eines Regelzuges fahren oder alternativ einen Pendel Charlottenburg - Werder - Charlottenburg im 30 oder 60 min. Takt fahren (hier könnte man bei geschicktem Fahrplan sogar in Charlottenburg und Werder bahnsteiggleich umsteigen).

Liebe Grüße von Mario
Zitat
Richard Raupe
Was ich aber nicht ganz verstehe ist, warum man nicht einfach alle 30 Minuten Brandenburg - Berlin Wannsee und alle 30 Minuten Frankfurt/O - Berlin Charlottenburg fährt. Zwischen Charlottenburg und Wannsee müssten dann alle Leute die S-Bahn nehmen.

Etwas vergleichbares schrieb ich schon etwas weiter oben auf dieser Seite. Ich glaube aber, dass die gewählte Lösung eines durchgehenden Zuges [Magdeburg-]Brandenburg-Werder-Golm-Berliner Stadtbahn pro Stunde gut ist. Sowohl die Pendler aus Westbrandenburg als auch die Studenten in Golm profitieren von dieser Verbindung.

Deshalb ja mein Vorschlag:
RE1-West
Magdeburg - Golm - Berlin-Ostbahnhof [neu]
Brandenburg - Berlin-Wannsee [wie gehabt]
sowie die vorhandenen Verstärker Brandenburg/Werder - Potsdam/Wannsee [wie gehabt]

RE1-Ost
Berlin-Charlottenburg/Zoo - Frankfurt(Oder) [wie gehabt]
Berlin-Charlottenburg/Zoo - Frankfurt(Oder) [neu]

Gruß,
stichbahn
Zitat
Michaela
Zitat
Jay
@Silent-Eagle: Da gäbe es doch eine einfache Lösung - der 950 müsste einfach im 20-Minuten-Takt fahren. ;) Wobei das eigentlich generell eine gute Idee wäre, denn mit S3*, S5, 87 und 88 trifft er auf vier Anschlusslinien in diesem Taktraster. *Die S3 verkehrt ja nur in der HVZ alle 10 Minuten. Dem gegenüber stehen RE1 und NE26 als übergeordnete Anschlüsse. Dem 60er-Takt der NE26 ist es egal, ob der 950er alle 20 oder 30 Minuten fährt. Knackpunkt ist natürlich der RE1 dem die höchste Priorität zugemessen wird.

Vom Scheitern des Ersatzkonzeptes nach Potsdam kann keine Rede sein. Ganz im Gegenteil zu einigen Unkenrufen funktioniert es recht gut. Richtig ist allerdings auch, dass die Betriebsqualität auf der S7 zu wünschen übrig lässt.

Entschuldige aber das passt nicht zusammen das Ersatzkonzept steht und fällt mit der S7 . Wenn die Betriebsqualität nicht stimmt kann auch das Ersatzkonzept nicht stimmen.
Einzig und allein den Standort Golm bringt es jetzt schon eine Verbesserung dies steht aber in keinen Verhältnis der Nachteile die sich schon ab Eisenhüttenstadt auswirken.

Insgesamt aber war die Vollsperrung die richtige Entscheidung.

Eine Frage ist das deine Stammstrecke die du öfters fährst ? sonst ist eine Einschätzung schon Schwer ich kann auch nicht über andere Linien von weiten Urteilen.
Nein es war eine Falsche Entscheidung das Ergebniss ist ein Massiver Fahrgast Rückgang der jetzt schon sichtbar ist.

@Michaela:
Wo ist denn in deinem Posting dein Eigenanteil versteckt?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2012 15:12 von DonChaos.
Etwas vergleichbares schrieb ich schon etwas weiter oben auf dieser Seite. Ich glaube aber, dass die gewählte Lösung eines durchgehenden Zuges [Magdeburg-]Brandenburg-Werder-Golm-Berliner Stadtbahn pro Stunde gut ist. Sowohl die Pendler aus Westbrandenburg als auch die Studenten in Golm profitieren von dieser Verbindung.

Deshalb ja mein Vorschlag:
RE1-West
Magdeburg - Golm - Berlin-Ostbahnhof [neu]
Brandenburg - Berlin-Wannsee [wie gehabt]
sowie die vorhandenen Verstärker Brandenburg/Werder - Potsdam/Wannsee [wie gehabt]

RE1-Ost
Berlin-Charlottenburg/Zoo - Frankfurt(Oder) [wie gehabt]
Berlin-Charlottenburg/Zoo - Frankfurt(Oder) [neu]

Gruß,
stichbahn[/quote]


Auch wenn ich gegen die Sperrung bin finde ich deinen Vorschlag gut allerdings würde ich es anders Lösen.

RE1 Magdeburg Hbf - Brandenburg Hbf - Werder Havel - Golm - Berlin Stadtbahn - Fürstenwalde Spree - Frankfurt Oder alle 60.Minuten
RE1 Brandenburg Hbf - Werder Havel - Golm - Berlin Stadtbahn - Fürstenwalde Spree - Frankfurt Oder - Eisenhüttenstadt alle 60.Minuten

RE1 Pendel Anschluss in Werder Havel.

Werder Havel - Potsdam Hbf - Berlin Wannsee alle 30.Minuten


RE7 Dessau - Belzig - Michendorf - Flughafen Schönefeld - Karlshorst - Ostbahnhof - Stadtbahn - Charlottenburg alle 60.Minuten
Die Fahrzeit über den Aussenring/Schönefeld dürfte nicht viel länger sein in die Stadt als über Wannsee.


RE7 Pendel Anschluss in Michendorf

RE7 Michendorf - Potsdam Rehbrücke - Berlin Wannsee alle 60.Minuten

Durch die Linienführung Verkehrt der RE im Abschnitt Wünsdorf Waldstadt - Zossen - Blankenfelde - Flughafen Schönefeld alle 60.Minuten mit Anschluss.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2012 18:41 von Michaela.
Michaela, könntest du bitte der Übersicht halber die Zitatfunktion richtig nutzen bzw. deine Beiträge nochmal ordentlich bearbeiten? ;)
Zitat
Michaela
Auch wenn ich gegen die Sperrung bin finde ich deinen Vorschlag gut allerdings würde ich es anders Lösen.

RE1 Magdeburg Hbf - Brandenburg Hbf - Werder Havel - Golm - Berlin Stadtbahn - Fürstenwalde Spree - Frankfurt Oder alle 60.Minuten
RE1 Brandenburg Hbf - Werder Havel - Golm - Berlin Stadtbahn - Fürstenwalde Spree - Frankfurt Oder - Eisenhüttenstadt alle 60.Minuten

RE1 Pendel Anschluss in Werder Havel.

Werder Havel - Potsdam Hbf - Berlin Wannsee alle 30.Minuten
Aus der Umleitung folgt eine Fahrzeitverlängerung, durch die die vorhandenen Anschlussknoten nicht mehr erreicht werden können.
Zudem ergeben sich sowohl in Frankfurt als auch Eisenhüttenstadt überschlagene Wenden, für die nicht genug Fahrzeuge vorhanden sind.


Zitat

RE7 Dessau - Belzig - Michendorf - Flughafen Schönefeld - Karlshorst - Ostbahnhof - Stadtbahn - Charlottenburg alle 60.Minuten
Die Fahrzeit über den Aussenring/Schönefeld dürfte nicht viel länger sein in die Stadt als über Wannsee.
Für Ostbf und Alex mag das zutreffen. Für die westlichen Stadtteile ist es eine Fahrzeitverlängerung.
Die Verbindung über die Anhalter Bahn ist allerdings kürzer, setzt aber NBÜ-Fahrzeuge voraus.

Zitat

RE7 Pendel Anschluss in Michendorf

RE7 Michendorf - Potsdam Rehbrücke - Berlin Wannsee alle 60.Minuten
d.h. zusätzliche Umsteigezwänge für Fahrgäste in den Westen und Südwesten von Berlin sowie Potsdam...

Zitat

Durch die Linienführung Verkehrt der RE im Abschnitt Wünsdorf Waldstadt - Zossen - Blankenfelde - Flughafen Schönefeld alle 60.Minuten mit Anschluss.
Möglicherweise wäre eine Führung der RB14 Nord bis Wünsdorf interessanter, weil dann die 2011er Fahrplanlagen im Bereich Zossen erhalten blieben - ebenso wie die Direktverbindung.
@Giovanni: Da du ja die Fahrplanlagen im Kopf hast - ginge es denn die Idee von Stichbahn umzusetzen? Mir schwebt da vor den West-RE1 als RE7 nach Wünsdorf weiterzuführen. Damit entfiele die Doppelleistung zwischen Zoo und Ostbahnhof, dafür müsste natürlich kräftig im Fahrzeugtopf gerührt werden und der RE1-Ost müsste teilweise mit DBuz bestückt werden.

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