Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten")
geschrieben von Forummaster Berlin 
Zitat
Elster56
Moin,

wie ich eben erfuhr durch Augenzeugen, fahren derzeit nur die Züge ab Wanrschauer Straße stattauswärts (S5, S7, S75), die S3 und die S8/S9 ab Treptower Park nach Schönefeld/Königs Wusterhausen. Alles andere steht. Die Nordsüdbahn wird derzeit wohl evakuiert, laut Info eines Freundes bei der Feuerwehr, auch mit Hilfe derselbigen.

Gruß Felix

Nein, zumindest durch Adlershof rollt nichts.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die Bahn rollt von Treptower Park bzw. Ostkreuz wohl bis Schöneweide.
Am Treptower Park fuhr vor kurzem ein Zug in Schrittgeschwindigkeit über die Eisenbahn-Elsenbrücke. Ob dieser allerdings nur zur Räumung in den Bahnhof Treptow fuhr kann ich nicht sagen.
Der Zugverkehr der S-Bahn Berlin wird aktuell (Stand 13:10 Uhr) auf folgenden Streckenabschnitten unregelmäßig aufrecht erhalten:

Hennigsdorf - Alt-Reinickendorf (S25)
Oranienburg - Hohen Neuendorf (S1)
Birkenwerder - Blankenburg (S8)
Bernau - Blankenburg (S2)
Attilastraße - Blankenfelde (S2)
Warschauer Straße - Wartenberg / Ahrensfelde / Strausberg Nord (S75 / S7 / S5)
Ostkreuz - Erkner (S3)
Blog im [www.tagesspiegel.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Der STellwerkausfall wird hier [www.bahninfo-forum.de] weiterdiskutiert.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
@Vollring: Ist dir schonmal aufgefallen, dass deine Äußerungen (und die vieler anderer hier auch) sinnvoller sind als die der meisten Entscheidungsträger?
Ist dir weiterhin aufgefallen, dass alle zurückhaltende fachliche Kritik der letzten Jahre ignoriert wurde?
Selbst die diesjährigen Wahlen haben daran nichts geändert.
Stattdessen wurde ein Senat gebildet anhand der Frage, mit wem man die A100 am schnellsten durchprügeln kann.
Offensichtlich wird nicht zuviel gejammert, sondern der öffentliche Druck ist bei weitem noch nicht stark genug, um mehr als Symptombekämpfung bei einem an vorsätzlicher Vernachlässigung krankenden ÖPNV zu erreichen.

Du hast heute betont, dass man versucht, das beste zu geben - danach brachen S-Bahnverkehr und Kundeninformation komplett zusammen.
Welch Ironie!
Es ist richtig, dass man bei manchen Problemen der Lösung, dank des Engagements vieler Beteiligter, schrittweise näherkommt.
Dafür tun sich ständig neue Probleme auf, was man nur noch allumfassendes Missmanagement nennen kann!
Statt dass die Probleme geringer werden, stellt sich die Frage, was eigentlich noch nicht problematisch ist...
Offensichtlich sind DB und Politik weder willens noch in der Lage, ihren Job zu machen - die durchaus vorhandenen Fortschritte haben daran noch nichts ändern können.
Und daran wird sich bestenfalls etwas ändern, wenn Fachleute, Wähler und Kunden ihrem über jegliche Kritik erhabenen Unmut ausreichend Luft machen!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Neben dem Ausfall einiger S-Bahnzüge sollte hier auch der stundenlange ersatzlose Ausfall einer von der BVG betriebenen Linie erwähnt werden. Wegen einer technischen Störung fielen alle Fahrten der Linie F11 von 8:50 bis 10:30 Uhr aus. Nicht einmal ein Ersatzverkehr für die frierenden Fährgäste wurde eingerichtet! ;-)

so long

Mario
Gerade bei der F11 finde ich das gar nicht so lustig, denn die übernimmt ja fast die alleinige Bedienung der Siedlungen rund um die Rummelsburger Chaussee. Ich finde durchaus, dass man hier einen Kleinbus z.B. zum S Schöneweide schicken könnte. Das sollte mindestens in der Zeit sein, in der die Fähre länger aufgrund der Witterungsverhältnisse eingestellt wird.

Abgesehen davon: Die F21 und die F23 sind derzeit außer Betrieb, das heißt doch, die Schiffe müssten irgendwo vor sich hinplätschern. Allerdings sind die nicht so schnell von A nach B zu bringen. Es könnte aber eines als Ersatz in der Nähe der wichtigen Linie positioniert sein...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
der weiße bim
Neben dem Ausfall einiger S-Bahnzüge sollte hier auch der stundenlange ersatzlose Ausfall einer von der BVG betriebenen Linie erwähnt werden. Wegen einer technischen Störung fielen alle Fahrten der Linie F11 von 8:50 bis 10:30 Uhr aus. Nicht einmal ein Ersatzverkehr für die frierenden Fährgäste wurde eingerichtet! ;-)

Naja die * & o Gmbh hätte ja die Wilhelm Pieck ähhhh Mark Brandenburg mal schnell quer in der Spree verankern können als Ersatzbrücke

*ironiemodus aus*
Zitat

Als noch Fachleute das Sagen bei der S-Bahn hatten, würde so etwas nie passieren können, da die Betriebssicherheit oberste Priorität hatte. Es gab Zeiten , da hat sich der Chef noch persönlich gegen die Einführung von ESTW-Technik gewehrt mit der Begründung:
Die Betriebssicherheit war nie gefährdet. Der Zugverkehr stand und hatte damit den sichersten Zustand bereits erreicht!
Zitat
Vollring über Westkreuz
Vermutlich sind auch viele Mitarbeiter der S-Bahn Tag für Tag genervt. Aber es bringt ja auch nichts, sich an jeder noch so kleinen Panne hochzuschaukeln.
Ich habe es vor längerer Zeit hier schon mal geschrieben. Der Karren steckt nun mal sehr tief im Dreck. Die Gründe sind uns allen bekannt. Aber es scheint mir, daß einige hier ignorieren, daß man versucht, trotzdem das Beste zu geben. Und wie ich oben schrieb: Unter den gegebenen Umständen ist das nicht immer leicht. Die anfälligen Baureihen und die anderen technischen (und elektronischen!) Mängel lassen sich nicht so einfach wegzaubern. Einmal mit der Nase wackeln und alle Probleme sind beseitigt, das ist nun mal nicht. Solange nicht vom Prinzip des Sparens um jeden Preis (auf Kosten der Qualität) abgerückt wird, ist das auch schwer zu schaffen. Dazu bedarf es als Erstes eines Umdenkens in der Politik.
Du mußt nicht denken, daß es mich nicht ärgert, wie aus dem einst so stolzen Verkehrsmittel S-Bahn (aber auch die BVG ist betroffen), ein solcher Sauladen werden konnte. Aber deswegen stelle ich mich nicht Tag für Tag hin und heule beinahe genüßlich über jede Panne.
Befördert wird so ein Verhalten natürlich auch durch die Medien, vor allem auch die (Tages-)Presse, die jeden Zwischenfall zur Katastrophe hochstilisiert.
Ein uns allen gut bekannter User aus unserem östlichen Nachbarland rief uns alle immer wieder zu Protestmärschen und anderen Kampfmaßnahmen auf. Darin habe ich nie einen Sinn gesehen. Natürlich ist die breite Masse träge, auch wenn sie leidenschaftlich resignierend die Zustände beklagt und hinnimmt.
Wenn ich jetzt mal laut denke, würde ich sagen, daß man sich einen wirklichen Verkehrsexperten, der weniger die totale Gewinnerbringung der S-Bahn, sondern vor allem die eigentliche Wirtschaftlichkeit im Interesse beider Seiten (S-Bahn und Fahrgäste) im Auge hat, suchen müßte und den immer wieder auffordert, im Abgeordnetenhaus diese Wirtschaftlichkeit durchzusetzen. Wirtschaftlichkeit läßt sich, und das ist ja wohl klar, auch dadurch erzielen, daß man zufriedene Fahrgäste hat, die gern den ÖPVN nutzen und nicht nur notgedrungen und unter Grollen.
Ich weiß, daß ist ein schwer erfüllbarer Weihnachtswunsch ;-)) , aber vielleicht findet ja doch so einen Politiker, den man für diese Aufgabe gewinnen kann.
Ausschreibungen, Teilausschreibungen, Verkehrsverträge... das sind alles Dinge, die es den einzelnen Partnern ermöglichen, die Verantwortung jeweils auf den anderen anzuwälzen.
Letztendlich ist die Politik dazu aufgerufen, und das können wir in unserem Staat beeinflussen (klar, einfach ist das auch nicht, aber auch nicht unmöglich), daß das Allgemeinwohl im ÖPVN an vorderster Stelle zu stehen hat. Das geht am Besten auch dadurch, daß man Privatisierungen nur soviel wie unbedingt notwendig zuläßt.
Dieses System krankt doch an der Zersplitterung der Aufgaben. Da gibt es eine "Firma", die ist für die Bahnhöfe zuständig, eine andere für die Gleise, die dritte für die Signale und eine vierte für die Zugtechnik. Und vielleicht noch eine fünfte für die Fahrpläne. Für jede Linie wohlmöglich noch eine Extraunterteilung. Ich übertreibe jetzt mal absichtlich. ;-)

Auch wenn wir uns hier die Köpfe heißreden und manchmal auch verbal "einschlagen" :-O .... wir haben doch trotzdem eigentlich alle ein Ziel. Wir wollen einen zuverlässigen ÖPVN (wie wir ihn ja ansatzweise schon einmal hatten). Also bitte weniger jammern und auch mal die positiven Dinge sehen und ab und zu hier erwähnen, okay? ;-)))

Das sehe ich anders! Der ganzen Bahn-muss-AG-werden-Bande, angefangen von Heinemann und Mehdorn, über die superschlauen Controller und Sparfüchse, gerne bis zur Riege der Verkehrsminister müsste man eigentlich für den Mist, den sie angerichtet haben, die Konten pfänden, und wenn das (natürlich) nicht reicht, in die JVA verfrachten, von wo sie morgens um 8 zur S-Bahn-Werkstatt nach Grünau oder sonstwo gebracht werden, wo sie bis abends um 6 den Rest mit Handlangertätigkeiten abarbeiten müssen. Ich weiß, ist nicht realistisch. Leider.

Dieses ganze Missmanagement greift aber seit mittlerweile 3? 4? Jahren massiv in meinen Alltag ein. Ich arbeite im pädagogischen Bereich und bin darauf angewiesen, pünktlich an meinem Arbeitsplatz zu erscheinen. Das ist aber mit der S-Bahn in den Wintermonaten nicht zu gewährleisten, und zwar nicht wegen höherer Gewalt, sondern weil so ziemlich alle Absicherungen zur Aufrechterhaltung des Betriebes (Personal vor Ort, Fahrer- und Wagenreserven) eingespart wurden. Und da ist es mir sowas von egal, wenn es Leute mit Gleitzeit gibt, denen es schnuppe ist, ob sie eine halbe Stunde früher oder später im Büro erscheinen. Oder besagte halbe Stunde irgendwo absitzen, weil sie nichts anderes zu tun haben. In MEINER Planung stört es mich einfach, dass ich mindestens 30 Minuten früher losgehen muss, um mich gegen S-Bahn-Ausfälle abzusichern. Oder ~5 Euro/Tag allein an Benzingeld rechnen muss, um alternativ das Auto zu benutzen. Und das in den Herbst- und Wintermonaten inzwischen fast täglich, denn es braucht ja nicht einmal mehr Eis oder Schnee zum totalen Zusammenbruch.

Nebenbei bemerkt leidet das Ausflugsprogramm in den Ferien für die Kinder auch, denn niemand will es riskieren, dass Kinder ihr Wochenbudget "für nix" ausgegeben haben, weil gerade an dem Tag die S-Bahn wieder mal ihren Verkehr soweit eingeschränkt hat, dass man nicht nur 5 Umsteigevorgänge mehr braucht, sondern die wenigen fahrenden Züge auch noch so voll sind, dass man mit einer Kindergruppe erst gar nicht mitkommt.

Das ganze wird übrigens auch mit MEINEM Geld finanziert, denn ich zahle ja nicht nur meine Jahreskarte, sondern (wie viele andere auch) Steuern, mit denen Infrastruktur, Züge, sowie der Fahrbetrieb und natürlich teure Managementgehälter und Beraterprämien bezahlt werden.

Dann will ich verdammt noch mal wenigstens hier im Forum mal Dampf ablassen können, ohne dass gleich einer um die Ecke kommt und mir erzählt, wir sollten doch mal ruhig bleiben, dankbar sein, dass man mit RIIIEEEEEESENGROßEN Anstrengungen wenigstens einen 60-Minuten-Takt auf der Ringbahn hinbekommen hat, und unseren Namen tanzen. Keiner behauptet, dass die Fahrer, Aufsichten oder Schrauber in der Werkstatt an der Misere schuld sind. Aber wenn man mit 15 Jahre alten Zügen nicht wenigstens eine Betriebsqualität hinbekommt, die man vorher mit 50 Jahre alten Zügen hatte, dann wird man doch bitte wenigstens virtuell mal ein paar Eier und Tomaten werfen dürfen...
@VvJ: Vor Mehdorn und Heinemann haben wir ersteinmal die Bahnreform im Jahr 1994. Welche Bundestagsabgeordneten haben damals dafür gestimmt? Wer war es, der nicht ausreichend nachgesteuert hat? Die Bundespolitik! Wer hat der Bahn gerade eine Dividende von 500 Mio Euro auferlegt? Die Bundesregierung!

Der Fisch stinkt "vom Kopf her" und zum Kopf gehören in dem Fall auch unsere Bundespolitiker und vor allem die mit der Regierungsverwantwortung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Vollring über Westkreuz

Dann will ich verdammt noch mal wenigstens hier im Forum mal Dampf ablassen können, ohne dass gleich einer um die Ecke kommt und mir erzählt, wir sollten doch mal ruhig bleiben, dankbar sein, dass man mit RIIIEEEEEESENGROßEN Anstrengungen wenigstens einen 60-Minuten-Takt auf der Ringbahn hinbekommen hat, und unseren Namen tanzen. Keiner behauptet, dass die Fahrer, Aufsichten oder Schrauber in der Werkstatt an der Misere schuld sind. Aber wenn man mit 15 Jahre alten Zügen nicht wenigstens eine Betriebsqualität hinbekommt, die man vorher mit 50 Jahre alten Zügen hatte, dann wird man doch bitte wenigstens virtuell mal ein paar Eier und Tomaten werfen dürfen...

Genau: es it immer wieder verblüffend, mit welch fatalistischer Ruhe die meisten Fahrgäste auf die ständigen Probleme im S-Bahnbetrieb reagieren, statt sich berechtigt aufzuregen. Klar: schimpfen und ärgern machen die Lage nicht besser, aber wenn man seinen Unmut nicht äußert, entsteht der Eindruck, es macht den Leuten nichts aus! Wo sind denn die Wutbürger in der Praxis? Man lässt sich viel zu viel gefallen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Genau: es it immer wieder verblüffend, mit welch fatalistischer Ruhe die meisten Fahrgäste auf die ständigen Probleme im S-Bahnbetrieb reagieren, statt sich berechtigt aufzuregen. Klar: schimpfen und ärgern machen die Lage nicht besser, aber wenn man seinen Unmut nicht äußert, entsteht der Eindruck, es macht den Leuten nichts aus! Wo sind denn die Wutbürger in der Praxis? Man lässt sich viel zu viel gefallen!

Ist doch typisch Deutsch, nach Aussen hin Ruhe und erst zu Hause oder mit den Kollegen wird sich richtig ausgeschmipft oder gelästert. Immer die uneffektivste aber sicherste Variante, man könnte ja unangenehm auffallen ^^.

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Also ich hatte gestern wieder einige, die sich lautstark äußerten. Aber was genau soll man machen?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Elster56
Moin,

wie ich eben erfuhr durch Augenzeugen, fahren derzeit nur die Züge ab Wanrschauer Straße stattauswärts (S5, S7, S75), die S3 und die S8/S9 ab Treptower Park nach Schönefeld/Königs Wusterhausen. Alles andere steht. Die Nordsüdbahn wird derzeit wohl evakuiert, laut Info eines Freundes bei der Feuerwehr, auch mit Hilfe derselbigen.

Gruß Felix

Nein, zumindest durch Adlershof rollt nichts.

Du kannst ja auch hinterm Grünauer Kreuz nicht mehr fahren da dort wieder der Ks Bereich bzw. das ESTW beginnt.
So sollen auch die in Adlershof stehenden Zügenach einiger Zeit geräumt worden sein und dann irgendwann mit Sicherheit nach Schöneweide zurückgezogen worden sein.
Eingabezettel in die Hand drücken und warten, bis die mal ausgefüllt bei der S-Bahn landen...
So schlimm ist's in den meisten Fällen ja dann doch nicht, wenn man schreiben muss.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Was ist mit dem RE1 los? In Frankfurt sind im Moment alle Züge abgesagt wegen einer Oberleitungsstörung. Züge auf unbestimmte Zeit verschoben. Ätzend.
Nö ... eher ist der Gedanke abschreckend, dass die Dinger ungelesen im Schredder landen und die Adresse allerhöchstens noch an irgend nen WerbeSpamAdressenAufkäufer vertickt wird. Wer einmal eine Auswahl der besten Textbausteine als nichtssagende Antwort auf eine Frage per email bekommen hat, bemüht sich so schnell nciht wieder... Scheint Masche zu sein. (Beim Apfel und bei der Birne.)
Dieses Thema wurde beendet.