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Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten")
geschrieben von Forummaster Berlin 
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
fairsein
Heute wurde das gestrige Umsteigen in Baumschulenweg noch getoppt. Diesmal fuhr die S46 ein und der Fahrer sagte, dass man in die S9 umsteigen können und sie zu erst fuhr. Diese fuhr allerdings los, bevor irgendwer umsteigen konnte. Professionell ist so etwas nicht.

Frage dazu: Erlaubt das Funksystem der S-Bahn Berlin eigentlich direkte Gespräche zwischen Tf zweier parallel in einen Bahnhof einfahrender Züge, ohne dass von der BZ vermittelt werden muß?

In diesem speziellen Fall hätten sehfähige Augen des S9-Fahrers genügt und das Funken wäre überflüssig!
Zitat
micha774
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
fairsein
Heute wurde das gestrige Umsteigen in Baumschulenweg noch getoppt. Diesmal fuhr die S46 ein und der Fahrer sagte, dass man in die S9 umsteigen können und sie zu erst fuhr. Diese fuhr allerdings los, bevor irgendwer umsteigen konnte. Professionell ist so etwas nicht.

Frage dazu: Erlaubt das Funksystem der S-Bahn Berlin eigentlich direkte Gespräche zwischen Tf zweier parallel in einen Bahnhof einfahrender Züge, ohne dass von der BZ vermittelt werden muß?

In diesem speziellen Fall hätten sehfähige Augen des S9-Fahrers genügt und das Funken wäre überflüssig!

Na ja, nicht ganz. Der Tf (nicht nur dieser S9) kann nämlich über diese sehfähigen Augen auch Buchfahrplan, Führerstandsuhr und Stellung des Ausfahrsignals abgleichen. Ermittelt er dabei eine Verspätung, ist er bei Fahrtstellung des Signals gehalten, diese zu minimieren, wenn nichts anderes abgesprochen ist -sonst mrckern BZ und VBB auch wieder...

Deshalb fragte ich, ob das S-Bahn-Funksystem (GSM-R kann das im "Bahnhofsmodus") solche direkten Gespräche zwischen zwei Tf technisch erlaubt. Wenn nicht, wäre das ein weiterer Grund, Bahnhöfe wie Baumschulenweg, Bornholmer Straße, Treptower Park etc. wieder mit örtlichen Aufsichten (Zugabfertigern) zu besetzen. Das könnte Herr Müller leicht in den neuen Verkehrsvertrag einbauen...

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.2011 00:33 von Arnd Hellinger.
Zitat
DonChaos
Zitat
Giovanni
Vielleicht sollte man lieber S8 Grünau schildern. Das irritiert weniger als eine S85...

Nein, das macht man so, weil diese Züge zufällig in der Fahrplanlage der S85 fahren. Damit fallen die Fahrten dann nicht aus, sondern finden statt und werden von den Bestellgeldern nicht abgezogen. Geschickt eingefädelt.
Da die 4 Züge in 3 verschiedenen Fahrplanlagen fahren wage ich das mal anzuzweifeln...
Zitat
Arnd Hellinger
[...]

Deshalb fragte ich, ob das S-Bahn-Funksystem (GSM-R kann das im "Bahnhofsmodus") solche direkten Gespräche zwischen zwei Tf technisch erlaubt. Wenn nicht, wäre das ein weiterer Grund, Bahnhöfe wie Baumschulenweg, Bornholmer Straße, Treptower Park etc. wieder mit örtlichen Aufsichten (Zugabfertigern) zu besetzen. Das könnte Herr Müller leicht in den neuen Verkehrsvertrag einbauen...

Fürs erste müsste doch in Baumschulenweg erstmal wieder ein neues Aufsichthäuschen gebaut werden oder?
Zumindest auf dem Bahnsteig Richtung Schöneweide. (?)

Aber ich denke eher: Das einzige, für was dieser Senat - respektive Herr Müller - sich einsetzt ist eher, dass jedes Parkhaus und jede Tiefgarage persönliche Betreuung bekommt, ja sogar Parktickets wieder persönlich verkauft werden, sodass sich das eigene Auto dort fast wie zu Hause fühlt..

"Ach ja meine lieben Autofahrer, euch solls hier richtig gut gehen..." *über die Stirn steichel*


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Zitat
VerkehrsplanerBLN
Zitat
Tramy1
Gestern um 9:30 Uhr am S Schöneweide eine S85 nach Grünau (wie geht das, wenn diese nicht fahren und nicht auf dem Fahrplan stehen?) und folgender Zug S8 nach Grünau.

Das S85 nicht fährt ist ja bekannt. Was du da gesehen hast ist eigentlich die S41 (Zuggruppe Anton) die außerhalb der HVZ raus gehen. Ab Gesundbrunnen wird sie als S41 -> Treptower Park geschildert mit der Laufschrift das sie ab Treptower Park weiter nach Grünau fahren.
Um die Fahrgäste nicht zu verwirren, wird ab Treptower Park statt S41 -> Grünau, lieber S85 -> Grünau geschildert.

Das gleiche gilt auch für die S42 (Zuggruppe Richard). Nur da ist es so:
Vor Südkreuz wird sie als S42 -> Südkreuz geschildert. In der Laufschrift steht, dass sie ab Südkreuz als S46 -> Schöneweide weiter fährt.

MFG VerkehrsplanerBLN

Danke für diese Info.

GLG.................Tramy1
Zitat
Giovanni
Zitat
DonChaos
Zitat
Giovanni
Vielleicht sollte man lieber S8 Grünau schildern. Das irritiert weniger als eine S85...

Nein, das macht man so, weil diese Züge zufällig in der Fahrplanlage der S85 fahren. Damit fallen die Fahrten dann nicht aus, sondern finden statt und werden von den Bestellgeldern nicht abgezogen. Geschickt eingefädelt.
Da die 4 Züge in 3 verschiedenen Fahrplanlagen fahren wage ich das mal anzuzweifeln...

Dazu mal ein Foto von der für die S85 hiermit [www.vbb-fahrinfo.de] generierten Fahrplanseite:

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Giovanni
Vielleicht sollte man lieber S8 Grünau schildern. Das irritiert weniger als eine S85...

Sehe ich ganz genauso.

Zitat
Harald Tschirner

Dazu mal ein Foto von der für die S85 hiermit [www.vbb-fahrinfo.de] generierten Fahrplanseite:

Komisch, bis zum Fahplanwechsel wurden diese Züge der S41 auf dem Ostring immer bis Treptower Park ausgeschildert und der Laufschrift: Dieser Zug fährt weiter als S8 nach Grünau/Schöneweide

Zitat
DonChaos

Nein, das macht man so, weil diese Züge zufällig in der Fahrplanlage der S85 fahren. Damit fallen die Fahrten dann nicht aus, sondern finden statt und werden von den Bestellgeldern nicht abgezogen. Geschickt eingefädelt.

Das wird der eigentliche Grund sein?! Wobei sich mir die Frage stellt, wie man diese verkürzte Linie (ab Treptower Park) als vollständige Leistung abrechnen will?

Gruß 67er
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Giovanni
Zitat
DonChaos
Zitat
Giovanni
Vielleicht sollte man lieber S8 Grünau schildern. Das irritiert weniger als eine S85...

Nein, das macht man so, weil diese Züge zufällig in der Fahrplanlage der S85 fahren. Damit fallen die Fahrten dann nicht aus, sondern finden statt und werden von den Bestellgeldern nicht abgezogen. Geschickt eingefädelt.
Da die 4 Züge in 3 verschiedenen Fahrplanlagen fahren wage ich das mal anzuzweifeln...

Dazu mal ein Foto von der für die S85 hiermit [www.vbb-fahrinfo.de] generierten Fahrplanseite:

Das ist ja nicht mal die Fahrplanlage der S85, so direkt hinter der S8.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Anbei ein kleiner Link aus der gestrigen Ausgabe der Berliner Zeitung zum Thema Doppeldeckerbus:

Klick!

Interessanterweise überlegt man mangels Nützlichkeit die neuste Generation wieder ohne Fahrgastklimaanlage auszustatten. Immerhin sieht einen Zusatzbedarf von min. 138 Doppeldeckern die auch die 15m-Busse ersetzen sollen.
Ebenfalls erschreckend ist der aktuelle Dieselverbrauch in Dimensionen von kleinen Panzern (70l auf 100km) und m.M. das Rauchen in U-Bahnen bis 1977...
Zum Energieverbrauch muss bedacht werden, das sich die Fahrzeuge in der Stadt bewegen. Die Busse sind ständig beim Anfahren und Bremsen. Ampelschaltung, Haltestellenbedienung, Leerlauf der Motoren an Haltestellen bzw. Verbraucher im Bus kosten Energie.

Gruß Peter
Zitat
Blaschnak
Interessanterweise überlegt man mangels Nützlichkeit die neuste Generation wieder ohne Fahrgastklimaanlage auszustatten. [...] Ebenfalls erschreckend ist der aktuelle Dieselverbrauch in Dimensionen von kleinen Panzern (70l auf 100km) und m.M. das Rauchen in U-Bahnen bis 1977...

So war das eben damals.
Viel erschreckender finde ich, dass bei den gerade mal drei Jahre alten Lion’s City-Bussen wieder über dessen Ersatz nachgedacht wird. Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sieht anders aus. Und ich erinnere mich dunkel, dass die Doppeldecker damals aufgrund ihrer Schadstoffarmut einen "Blauen Engel" verliehen bekommen haben. Der wird sich nun in der Gesamtbilanz in Luft auflösen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
pm
Zum Energieverbrauch muss bedacht werden, das sich die Fahrzeuge in der Stadt bewegen.

Richtig, und die Anzahl der Sitzplätze (bei den Lion`s liegt der Verbrauch gegenüber den vorherigen Serien nochmals etwas höher wegen der etwas größeren Fahrzeuglänge und dadurch größerer Kapazität und dem daher größeren Motor).

Nachteil dieser großen Autos (ganz besonders der bspw. in HH verwendeten Doppel-Gelenkbusse): In der Nebenverkehrszeit wird eine Menge warme Luft bewegt, der Co2-Ausstoß geteilt durch die Fahrgäste ist dann enorm. Wenn nur 5 Fahrgäste gegen Mitternacht mitfahren, und einige Kilometer gar der Bus leer fährt, wäre sogar die Benutzung von 5 PKW sogar umweltfreundlicher. Einige Verkehrsbetriebe in Europa arbeiten daher mit Anhänger (Wolfsburg aber auch Obusse im Ausland), um die Fahrzeuglast in der Nebenzeit zu verringern.

Anstoss genug, dass sich Verkehrsbetriebe nicht beruhigt zurücklehnen dürfen und sich darauf berufen dürfen, ÖPNV sei grundsätzlich umweltfreundlich. Viele Straßenzüge in Berlin werden von derart vielen Autobussen befahren und haben anhand der Beförderungszahlen schon seit Abschaffung der Straßenbahn durchaus Stassenbahngüte. Aber Berlin verweigert sich ja mit dem Strassenbahnausbau.

Einige Verkehrsbetriebe haben schon den kleinen Schritt zu anderen Antriebsenergien gewagt. Autobusse können mit Erdgas oder Wasserstoff angetrieben werden. Köln, Rostock, Hannover, Frankfurt/O versuchten sich damit schon. Berlin hatte einzelne Wagen und teilweise auch Kleinserien (Erdgas, Wasserstoff, BiMot, Hybrid, Methanol) auf der Strasse (teilweise schon vor über 30 Jahren!), aber gab sie wieder ab.
Eberswalde, Solingen und Esslingen setzen noch immer aus den "Strippenbus" (= Oberleitungsbus), hier legte man die Netze in Berlin und Potsdam bereits still.

Deutschlands größter Nah-Verkehrsbetrieb umgeht dieses Thema leider, verweist auf die höheren Kosten und der damit verbundenen Unwirtschaftlichkeit ...
Aber der Senat möchte Berlin zur Elektromobilität aufrufen: "Hauptstadtregion will „Schaufenster Elektromobilität“ werden"
Das passt mit der 100% dieselbetriebenen Autobusflotte der landeseigenen BVG nicht so recht zusammen.

Übrigens steht der überaltete Wagenpark der Berliner U-Bahn nun auch nicht gerade umweltfreundlich dar. Die Fahrzeuge mit Baujahr vor 1982 (auch die GI/1E) arbeiten noch mit Gleichstrommotoren ohne Energierückspeisung beim Bremsen in das Netz. Das liesse sich auch deutlich etwas Energie sparen. Aber das ist so fachspezifisch, so es ein Verkehrssenator nicht versteht ...

Wenn die S-Bahn ab 2017 neue Fahrzeuge im Netz hat, liegt der durchschnittlich gefahrene S-Bahnkilometer in der Energieeffizienz weit über dem der U-Bahn. Es wäre lächerlich, wenn der Senat die neuen S-Bahnfahrzeuge für ein Drittel des Netzes für rund 1 Mrd. Euro finanziert, die BVG aber weiterhin mit aufgepeppten (= ertüchtigten) Fahrzeugen der 70er Jahre bis 2030 unterwegs wäre ... Selbst der BVG- U-Bahndirektor witzelt: "Ich bin ein Museumsbahn-Betreiber!" in Bezug auf den Altersdurchschnitt der Fahrzeugflotte.

Aber wer hinterfragt schon so detailreich, gelle?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.12.2011 12:46 von Schmierzug.
Blechelse heute wieder ganz groß in Form:

Anzeige am Bahnsteig "S42 Bundesplatz", mit Laufschrift "Zug fährt ab Südkreuz als S45 nach Flughafen Schönefeld", am Zug selbst war auch Bundesplatz geschildert, aber zum Glück sagte der Fahrer an, dass der Zug ab BUNDESPLATZ weiter nach Schönefeld fährt.

In Bundesplatz standen wir dann einen Moment und auf dem Gegengleis setzte gerade eine Bahn aus. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber eventuell sagte Blechelse tatsächlich an "Zug nach 'nicht einsteigen', Abfahrt in 8 Minuten" - ist das technisch möglich?

In Südkreuz schloss sich die DB dann an - da wurden die Fahrgäste nach München von Gleis 3 auf das Gleis 4 verwiesen, auf Gleis 4 wurde aber nicht der Münchner ICE angezeigt, sondern ein Aussetzer aus Hamburg. Verwirrte Fahrgäste überall...
Zitat
VvJ-Ente
Blechelse heute wieder ganz groß in Form:

Anzeige am Bahnsteig "S42 Bundesplatz", mit Laufschrift "Zug fährt ab Südkreuz als S45 nach Flughafen Schönefeld", am Zug selbst war auch Bundesplatz geschildert, aber zum Glück sagte der Fahrer an, dass der Zug ab BUNDESPLATZ weiter nach Schönefeld fährt.

In Bundesplatz standen wir dann einen Moment und auf dem Gegengleis setzte gerade eine Bahn aus. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber eventuell sagte Blechelse tatsächlich an "Zug nach 'nicht einsteigen', Abfahrt in 8 Minuten" - ist das technisch möglich?

In Südkreuz schloss sich die DB dann an - da wurden die Fahrgäste nach München von Gleis 3 auf das Gleis 4 verwiesen, auf Gleis 4 wurde aber nicht der Münchner ICE angezeigt, sondern ein Aussetzer aus Hamburg. Verwirrte Fahrgäste überall...

Bei Blechelsen halte ich so ziemlich alles für möglich, egal ob S-Bahn- oder Fernverkehr! Schade, ich wollte schon immer mal nach Nichteinsteigen fahren...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Florian Schulz
So war das eben damals.
Viel erschreckender finde ich, dass bei den gerade mal drei Jahre alten Lion’s City-Bussen wieder über dessen Ersatz nachgedacht wird. Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sieht anders aus. Und ich erinnere mich dunkel, dass die Doppeldecker damals aufgrund ihrer Schadstoffarmut einen "Blauen Engel" verliehen bekommen haben. Der wird sich nun in der Gesamtbilanz in Luft auflösen.

Viele Grüße
Florian Schulz

Wenn ausgemustert wird, triffts ja nicht die zuletzt ausgelieferten Busse, sondern die ältesten. Die sind mittlerweile auch schon 6 Jahre alt und bis die dann ausgemustert werdem, wenn die neuen Busse da sind, vergeht ja auch noch einiges an Zeit. Also alles halb so wild.

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Gute Nacht, Forum!
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Blaschnak
Interessanterweise überlegt man mangels Nützlichkeit die neuste Generation wieder ohne Fahrgastklimaanlage auszustatten. [...] Ebenfalls erschreckend ist der aktuelle Dieselverbrauch in Dimensionen von kleinen Panzern (70l auf 100km) und m.M. das Rauchen in U-Bahnen bis 1977...

So war das eben damals.
Viel erschreckender finde ich, dass bei den gerade mal drei Jahre alten Lion’s City-Bussen wieder über dessen Ersatz nachgedacht wird. Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sieht anders aus. Und ich erinnere mich dunkel, dass die Doppeldecker damals aufgrund ihrer Schadstoffarmut einen "Blauen Engel" verliehen bekommen haben. Der wird sich nun in der Gesamtbilanz in Luft auflösen.

Viele Grüße
Florian Schulz

Und vielleicht bewegt sich dann wieder ein Manager auf dem dünnen Brett,
neue Fahrzeuge bräuchten weniger Wartung---und damit bräucht man weniger Personal...
Der Spritverbauch wegen der Fahrgastklima- kein Wunder bei den kurzen Hallenstellenabständen in Berlin,
was da bei jedem Halt an warmer Luft in den Wagen geschaufelt wird......
kein KFZ Besitzer würde mutwillig mit offenen Fenstern bei Klima an fahren...

T6JP
Zitat
Schmierzug
Nachteil dieser großen Autos (ganz besonders der bspw. in HH verwendeten Doppel-Gelenkbusse): In der Nebenverkehrszeit wird eine Menge warme Luft bewegt, der Co2-Ausstoß geteilt durch die Fahrgäste ist dann enorm. Wenn nur 5 Fahrgäste gegen Mitternacht mitfahren, und einige Kilometer gar der Bus leer fährt, wäre sogar die Benutzung von 5 PKW sogar umweltfreundlicher. Einige Verkehrsbetriebe in Europa arbeiten daher mit Anhänger (Wolfsburg aber auch Obusse im Ausland), um die Fahrzeuglast in der Nebenzeit zu verringern.
Ob Berlin diese Lösung braucht?
Immerhin besitzt die BVG auch einige hundert 12m-Eindecker die während der Schwachlastzeit (wenn deren Stammlinien ausgedünnt oder gar eingestellt sind) auch auf typischen Dosto-Linien fahren können.
Das Problem dabei sind die teils extremen Anfahrtswege:
In Teltow hab ich schon Betriebsfahrten vom Betriebshof Indira-Gandi-Straße gesehen...
Das Problem ist dass die BVG nur nach Personalstunden rechnet, nicht nach Co2 Ausstoß. Manchmal will man aber einfach nicht, wie die Traktionen auf der 60 nach 20 Uhr zeigen. Dann kommt wieder irgendwann einer und schaut sich die durchschnittliche Auslastung in Köpenick an.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Das Problem ist dass die BVG nur nach Personalstunden rechnet, nicht nach Co2 Ausstoß. Manchmal will man aber einfach nicht, wie die Traktionen auf der 60 nach 20 Uhr zeigen. Dann kommt wieder irgendwann einer und schaut sich die durchschnittliche Auslastung in Köpenick an.

Wobei bezwecks der 60 sich die Frage stellt,
ob das Land Berlin die Gefäßgröße für den ganzen Tag so bestellt hat, oder ob die BVG da Spielraum hat.
Der hier im Forum ausgeführte Vorschlag eines users, gegen 20.00 mit den Solowagen der 61zu tauschen,
wär im betriebswirtschaftlichen Sinne natürlich naheliegender, als warme Luft bis 01.00 zu kutschen.
Da wäre eine Sparmöglichkeit da, ohne jemanden wehzutun.
Allerdings, wie Logital schrieb, man muß auch wollen...

T6JP
Soweit ich weiß sind die Gefäßgrößen im Verkehrsvertrag nicht festgelegt. Aber das ist nur mein Stand aus dem Jahr 2009

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Dieses Thema wurde beendet.