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Fragen-Thread III
geschrieben von FlexiFan 
Re: Fragen-Thread III
17.12.2012 11:17
Kann mir evtl. jmd. sagen, wie groß der kleinstmögliche Radius beim Trassieren der Berliner Straßenbahn ist? Gerade auch was eine Wendeschleife angeht?
Vielleicht kennt jmd. sogar eine gute Lektüre zu diesem Thema? Ich habe diverse Bücher über Planung von Bahn- bzw. Straßenbahnanlagen allgemein. Jedoch hat ja jeder Verkehrsbetrieb noch etwas eigene Vorgaben, gerade wegen der Fahrzeuge (z.B. wegen des oben genannten Problems mit den GT´s).
Auch die allgemeinen Vorgaben über Haltestellen aus der EAÖ lassen sich nur schwer realisieren - selten hat man einen 11,70m breiten Bahnkörper zwischen den Fahrbahnen für Straßenbahnen über. Kann mir da vielleicht jmd. nützliche Tipps geben, wo ich mich umfassend dazu belesen kann? Danke schonmal...
Zitat

"Zektor" am 17.12.2012 um 10.34 Uhr:

Gibt es eigentlich [...][eine] Erklärung [...], warum im U-Bhf. Boddinstr. die Bahnhofswände nicht komplett und durchgehend betoniert, sondern (in ganzer Länge des Bahnhofs) abschnittsweise "fensterformmäßig" gemauert sind [...]?

Ursprünglich hatte der Bahnhof in die Wände eingelassene Werbeflächen, die beim Fliesen zugemauert wurden.

Zitat

Auf dem Foto mit dem Loch in der gemauerten Wand ist auch noch ein Hohlraum vorhanden!

Das war keine Werbefläche, sondern ein Entlüftungsschacht, den es bei vielen Bahnhöfen in einfacher Tiefenlage jeweils an der Ausfahrt, bei einigen Bahnhöfen (so z. Bsp. Boddinstraße am Gleis Richtung Norden) auch an der Einfahrt gab.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Re: Fragen-Thread III
17.12.2012 15:02
Zitat
Bahnsteigkante
Gab es nun eigentlich am Freitag wirklich ne Entgleisung bei der Straßenbahn? Und wenn ja, kennt jemand den Grund? Und gibt es eigentlich schon ne Ursache bzw. Begründung zur Entgleisung am Schloßplatz?

Da ich heute zufällig in der Nähe war möchte ich mal ein Foto der Entgleisungsspuren beisteuern. Ich könnte mir eher das Szenario vorstellen, dass der Fahrer seine Phase gesehen hag, die steht ja nun immer recht früh, und anschließend etwas unglücklich beschleunigte.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.


Zitat
Zektor
Gibt es eigentlich 'ne Bewandnis/Erklärung/'nen Hintergrund warum im U-Bhf. Boddinstr. die Bahnhofswände nicht komplett und durchgehend betoniert sind , sondern
(in ganzer Länge des Bahnhofs) abschnittsweise "Fensterformmäßig" gemauert sind ?

Gibt es. Der heutige U-Bahnhof Boddinstraße ist Teil der 1912 behördlich genehmigten "Schnellbahn Gesundbrunnen-Neukölln" (G.N.-Bahn), für deren Konzession sich die AEG (u.a. gegenüber Schwebebahnprojekten wie in Wuppertal) durchgesetzt hatte. Der mit dem ersten Weltkrieg zusammenfallende Baubeginn führte zu gravierenden Problemen und letztlich zur Insolvenz der dafür ausgegründeten "A.E.G.-Schnellbahn Aktiengesellschaft".
Der in der damals noch selbständigen Stadt Neukölln gelegene geplante Untergrundbahnhof "Münchener Straße" (die heißt seit 1928 Flughafenstraße) wurde im Rahmen einer Notstandsmaßnahme (heute würde man das als ABM bezeichnen) von 1919 bis 1921 im Rohbau errichtet, aber erst am 17.7.1927 nach umfangreichen Umplanungen als U-Bahnhof Boddinstraße in Betrieb genommen. Die beiden Lüftungsschächte hinter Gleis 2 am Bahnsteiganfang und Bahnsteigende wurden dabei vermauert, was den Hohlraum erklärt.
Dem Zeitgeschmack der Kaiserzeit entsprechend hatte man die Hintergleiswände ursprünglich strukturiert ausgeführt und während des betriebsfertigen Ausbaues den Bahnhofsanlagen der 20er Jahre angeglichen. Ähnliche Umbauarbeiten vor Eröffnung erfolgten auch im U-Bahnhof Voltastraße, der schon 1915 als Referenz gebaut und erst am 18.4.1930 eröffnet wurde. Dass teure Bauwerke erst viele Jahre nach ihrem Bau in Betrieb genommen werden, ist in Berlin ja nichts ungewöhnliches.

Unten der ursprüngliche Streckenplan der GN-Bahn, der "Deutschen Bauzeitung" vom 1.5.1918 entnommen.

Edit: Rechtschreibung

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.2012 15:30 von der weiße bim.


Zitat
Tramler
Kann mir evtl. jmd. sagen, wie groß der kleinstmögliche Radius beim Trassieren der Berliner Straßenbahn ist? Gerade auch was eine Wendeschleife angeht?
Vielleicht kennt jmd. sogar eine gute Lektüre zu diesem Thema? ...

Die BOStrab lässt sich hinsichtlich Gleisbogenradien nicht auf konkrete Zahlenwerte festlegen. Es heißt lediglich:
Zitat
BOStrab 1987, Betriebsanlagen, §17 Oberbau
(3) Bogenhalbmesser von Streckengleisen mit unabhängigem Bahnkörper sollen mindestens so groß sein, daß in den Gleisbogen keine Beschränkungen der Streckenhöchstgeschwindigkeit notwendig sind.
(4) Gleisbogen sollen so angelegt sein, daß die bei den zulässigen Geschwindigkeiten auftretenden, nicht ausgeglichenen Querbeschleunigungen und deren Änderung je Zeiteinheit möglichst gering sind. Soweit erforderlich müssen Überhöhungen, Überhöhungsrampen und Übergangsbogen vorhanden sein.

Allgemeingültige Regelungen für die deutschen Straßenbahnbetriebe sind aus den VDV-Schriften ersichtlich. Dazu hat nahezu jeder Betrieb spezielle Arbeitsanweisungen erlassen. Bei der BVG gilt seit 2008 das "Betriebskonzept Straßenbahn", das von den damaligen Direktoren Infrastruktur und Straßenbahn in Kraft gesetzt wurde und nur innerbetrieblich verteilt wird. Natürlich erhielten die TAB und die für die BVG tätigen Ingenieurbüros eigene Exemplare.

Laut Betriebskonzept, Kapitel 3 Bautechnische Anlagen, ist immer der örtlich größtmögliche Radius anzuwenden, um den maximalen Fahrkomfort und Fahrgeschwindigkeit bei minimaler Geräuschentwicklung, Verschleiss und Energieverbrauch zu erzielen. Bei baulichen Zwangspunkten darf der Mindestwert von 25m nicht unterschritten werden.

so long

Mario
Re: Fragen-Thread III
18.12.2012 07:14
@ der weiße bim

&

@ krickstadt : Vielen Dank für die ausfürlichen und interessanten Erklärungen (*Daumen hoch*) . Wieder was dazu gelernt . :)
Re: Fragen-Thread III
18.12.2012 07:57
Zitat
der weiße bim
Zitat
Tramler
Kann mir evtl. jmd. sagen, wie groß der kleinstmögliche Radius beim Trassieren der Berliner Straßenbahn ist? Gerade auch was eine Wendeschleife angeht?
Vielleicht kennt jmd. sogar eine gute Lektüre zu diesem Thema? ...

Die BOStrab lässt sich hinsichtlich Gleisbogenradien nicht auf konkrete Zahlenwerte festlegen. Es heißt lediglich:
Zitat
BOStrab 1987, Betriebsanlagen, §17 Oberbau
(3) Bogenhalbmesser von Streckengleisen mit unabhängigem Bahnkörper sollen mindestens so groß sein, daß in den Gleisbogen keine Beschränkungen der Streckenhöchstgeschwindigkeit notwendig sind.
(4) Gleisbogen sollen so angelegt sein, daß die bei den zulässigen Geschwindigkeiten auftretenden, nicht ausgeglichenen Querbeschleunigungen und deren Änderung je Zeiteinheit möglichst gering sind. Soweit erforderlich müssen Überhöhungen, Überhöhungsrampen und Übergangsbogen vorhanden sein.

Allgemeingültige Regelungen für die deutschen Straßenbahnbetriebe sind aus den VDV-Schriften ersichtlich. Dazu hat nahezu jeder Betrieb spezielle Arbeitsanweisungen erlassen. Bei der BVG gilt seit 2008 das "Betriebskonzept Straßenbahn", das von den damaligen Direktoren Infrastruktur und Straßenbahn in Kraft gesetzt wurde und nur innerbetrieblich verteilt wird. Natürlich erhielten die TAB und die für die BVG tätigen Ingenieurbüros eigene Exemplare.

Laut Betriebskonzept, Kapitel 3 Bautechnische Anlagen, ist immer der örtlich größtmögliche Radius anzuwenden, um den maximalen Fahrkomfort und Fahrgeschwindigkeit bei minimaler Geräuschentwicklung, Verschleiss und Energieverbrauch zu erzielen. Bei baulichen Zwangspunkten darf der Mindestwert von 25m nicht unterschritten werden.

erstmal vielen dank mario,

die vdv-schriften sind leider kostenpflichtig und für mich nicht erschwinglich :-( Das "Betriebskonzept Straßenbahn" ist dieser schätzungsweise etwa 300-400Seiten starke ringordner, oder? ist der nicht weiß? also nur als frage, ob wir den selben meinen? Überhöhungen und Rampen kommen bei einer Wendeschleife ja nicht wirklich in betracht, nehme ich an - da geht´s ja nicht um geschwindigkeit?! nun habe ich einen etwa 45m breiten grünstreifen. besteht da irgendwie die möglichkeit eine wendeschleife zu bauen? bei mind. 25m radius bräuchte ich im durchmesser ja mind. 50m. gibt es ausnahmen? was ist mit dem abzweig an der freiheit? der ist ja "neu", aber hat auch keine 25m mindestradius?
Re: Fragen-Thread III
18.12.2012 08:03
Zitat
der weiße bim
Gibt es. Der heutige U-Bahnhof Boddinstraße ist Teil der 1912 behördlich genehmigten "Schnellbahn Gesundbrunnen-Neukölln" (G.N.-Bahn), für deren Konzession sich die AEG (u.a. gegenüber Schwebebahnprojekten wie in Wuppeltal) durchgesetzt hatte. Der mit dem ersten Weltkrieg zusammenfallende Baubeginn führte zu gravierenden Problemen und letztlich zur Insolvenz der dafür ausgegründeten "A.E.G.-Schnellbahn Aktiengesellschaft"..

Ich habe einer Festchrift zur Fertigstellung der Probestrecke der Schwebebahn in meiner Sammlung:

[www.flickr.com]

[www.flickr.com]

IsarSteve
Re: Fragen-Thread III
18.12.2012 11:34
Frage : Lese ich das richtig , daß die S 8 in der Nacht 31.12.12/01.01.13 ab ca. 23:45h nur zw. Birkenwerder <> Greifswalder Str. (weil so liest sich das und so verstehe ich das auch) und nicht bis Grünau fährt ?
Quelle > S-Bahn Bauarbeiten Wochenprogramm Nr. 51/52 (ganz nach unten scrollen)
Weil , letztes Jahr fuhr sie in der Nacht 31.12.11/01.01.12 ab 21:00h ja noch die ganze Strecke , also Grünau <> Blankenburg und alle 60 Min. weiter nach Birkenwerder , zumindest laut Punkt 3 , Seite 7 > Punkt 3 Nr. 24 vom 22.12.11
(Scheint also in Grünau nix los zu sein in der Silvesternacht (nur 20' Takt/S 46) , da wundert's mich das die S 8 in den "normalen Nächten" am Wochenende noch bis Grünau fährt.)
Jay
Re: Fragen-Thread III
18.12.2012 13:26
Das hast du ganz richtig gelesen. Im "normalen" Nachtverkehr gibt es einen 30er-Takt, also 2 Linienfahrten pro Stunde. Silvester wird jedoch im 20er-Takt gefahren, also mit 3 Fahrten pro Stunde. Insofern meint man wohl, dass S46 und S9 (vermutlich mit Korrespondenzhalt) die S8 ausreichend ersetzen können. Der Ring fährt zudem alle 10 min.
Ich hätte es sinnvoll gefunden in diesem Fall die "S98" von Schönefeld nach Birkenwerder zu fahren, um unnötige Umstiege zu verhindern. Offenbar hat dieses Konzept aber die Zustimmung des Aufgabenträgers erhalten.

Interessant übrigens, dass die S45 im Baublatt nicht erwähnt wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Re: Fragen-Thread III
18.12.2012 14:23
@ Jay : In den "normalen Nächten" fahren in Grünau (Richtung Adlershof) aber 4 Fahrten in der Std. (S 46 im 30' Takt + S 8 im 30' Takt = ~15 Min. Takt) , also Silvestertakt schlechter als Wochenendnachttakt . Man hätte ja auch die "S 478" von Spindlersfeld <> Schöneweide <> Blankenburg (<> Birkenwerder) fahren lassen können , obwohl deine Idee mit der "S 98" wohl vielleicht die bessere Idee gewesen wäre (auch wenn Treptower Park <> Birkenwerder nur alle 60 Min. gefahren würde) , weil man in diesem Fall max. 1 Halbzug mehr gebraucht hätte .
Zitat
Tramler
die vdv-schriften sind leider kostenpflichtig und für mich nicht erschwinglich :-(
Das "Betriebskonzept Straßenbahn" ist dieser schätzungsweise etwa 300-400Seiten starke ringordner, oder?

Der VDV finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen sowie durch Veranstaltungen und solche Publikationen, finanzielle Zuwendungen der Industrie würden die Unabhängigkeit gefährden. In Bibliotheken z.B. der Berliner Universitäten dürfte man aber fündig werden.
Das mir zugängliche Exemplar des Betriebskonzepts 2008 hat insgesamt 139 Seiten, ob da die Anlagen für alle Kapitel vollständig sind, weiß ich jetzt nicht genau.
Zitat
Tramler
nun habe ich einen etwa 45m breiten grünstreifen. besteht da irgendwie die möglichkeit eine wendeschleife zu bauen? bei mind. 25m radius bräuchte ich im durchmesser ja mind. 50m. gibt es ausnahmen? was ist mit dem abzweig an der freiheit? der ist ja "neu", aber hat auch keine 25m mindestradius?

Bestandsanlagen unterscheiden sich deutlich von Neubauten. Insofern wird man für regelgerechte Radien nicht die Köpenicker Altstadt abreißen. ;-)
Für einen Neubau wird man die Unterschreitung der Mindestwerte kaum genehmigen. Für die ständige Nutzung kommen die schon genannten Nachteile Verschleiss, Geräusch, Energieverlust, Wartungsaufwand, Betriebssicherheit dazu, so dass eine aufwändigere Lösung mit Grunderwerb oder ein anderer Standort sich relativ schnell rechnen könnten.

so long

Mario
Re: Fragen-Thread III
18.12.2012 18:45
@Tramler

Schreib doch dem VDV mal eine nette Mail und sage wofür du das brauchst. Möglicherweise schicken sie dir das einfach als pdf gratis zu.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zur Breite Laut BVG sind 2,50 Meter breite Straßenbahnen möglich, jedoch kann die Flexity mit 2,40 Metern aufgrund der Platzverhältnisse in Pankow und Köpenick schon nicht mehr fahren. Diese Info stammt ebenso von der BVG selbst. Das Problem liegt dabei siehe Baureihe GT6 am Gleisradius in den Kurven, die BVG befürchtet ihrerseits wahrscheinlich das die Flexitys aufgrund ihrer Konstruktion, noch mehr zum entgleisen neigen als die GT's. Grund dafür ist das auf ein Drehgestell 2 Fahrzeugteile liegen die das nun mal sehr belasten. Dadurch verschlechtert sich das verhalten in Kurven weshalb die Flexity's recht oft recht langsam durch Kurven fahren.
Jay
Re: Fragen-Thread III
18.12.2012 20:54
Der nächste Beitrag, wo du irgendwelche Behauptungen aufstellst ohne sie deutlich als Vermutungen zu kennzeichnen.

Fahrzeugbreite und Kurvenradius haben so rein garnichts miteinander zu tun. Auch die GT6 haben kein Problem mit dem Radius. Mir wäre auch neu, dass die Flexity über Jacobsdrehgestelle verfügen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das nicht trotzdem haben sie anders als die GT6 schwebende Mittelteile die zusätzlich auf jedes Drehgestell zusätzlich Gewicht bringen. Wie gesagt diese Info gab die BVG so selbst raus und bisher ist mir weder in Pankow noch in Köpenick eine Flexity über den weg gefahren.
Re: Fragen-Thread III
18.12.2012 21:07
Zitat
Sasukefan86
Das nicht trotzdem haben sie anders als die GT6 schwebende Mittelteile die zusätzlich auf jedes Drehgestell zusätzlich Gewicht bringen. Wie gesagt diese Info gab die BVG so selbst raus und bisher ist mir weder in Pankow noch in Köpenick eine Flexity über den weg gefahren.

Oder meinst du das Kurvenverhalten?

siehe hier

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Genau das da der Flexity eben bei F6 zwei Mittelteile schwebend ausgeführt sind und bei den F8 3 Mittelteile, würde das ganze sich egal wie gut die Konstruktion ist das ganze im schlimmsten Fall so potenzieren, das die Bahn entgleist. Ist alles eben eine Berechnungsformel oder kurz Geschwindigkeit mal Masse usw.. Daher passiert das bei der GT6 auch Heute noch mit dem entgleisen. Zumal die Aufstandsfläche eines Rades gerade einmal so groß ist wie eine Briefmarke und das bei Fahrzeugen die mal eben mindestens knapp 18 Tonnen wiegen wie die GT6 z.B..
Zitat
Sasukefan86
Genau das da der Flexity eben bei F6 zwei Mittelteile schwebend ausgeführt sind und bei den F8 3 Mittelteile, würde das ganze sich egal wie gut die Konstruktion ist das ganze im schlimmsten Fall so potenzieren, das die Bahn entgleist. Ist alles eben eine Berechnungsformel oder kurz Geschwindigkeit mal Masse usw.. Daher passiert das bei der GT6 auch Heute noch mit dem entgleisen. Zumal die Aufstandsfläche eines Rades gerade einmal so groß ist wie eine Briefmarke und das bei Fahrzeugen die mal eben mindestens knapp 18 Tonnen wiegen wie die GT6 z.B..

Hallo Sasukefan86,

ich habe auch schon einige Beiträge hier verfasst, über die ich am nächsten Tag selbst sagen musste: "Da warst du aber völlig auf dem Holzweg" oder "Dazu hättest du besser geschwiegen".

Du bist jetzt hier seit fünf Wochen angemeldet. Ich habe mir mal all Deine Beiträge angesehen. Eine Fähigkeit zur Selbstkritik scheint Dir völlig abzugehen. Ebenso jedes Bemühen, sich nur ein wenig vor einem Beitrag selbst zu informieren oder auch einen angemessenen Umgangston zu finden und ein bisschen auf die Rechtschreibung zu achten.

Sehr schade.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.2012 22:10 von manuelberlin.
Jay
Re: Fragen-Thread III
18.12.2012 22:30
Danke Manuel. Aber wenn er uns hier schon so schön was von Masse mal Geschwindigkeit, also m mal v erzählt, dann hat er damit vielleicht auch den nötigen Impuls (p) ausgelöst, um die physikalischen Kräfte dieses Forums in Bewegung zu setzen. ;) [p=mv]

Aber weil es gerade so schön Spaß macht: Ein GT6N ist 27 Meter lang und hat 6 Achsen. Ein F6 ist 30 Meter lang und hat 6 Achsen. Eine KT4D-Traktion misst etwa 38 Meter und hat 8 Achsen. Ein F8 misst 40 Meter und hat 8 Achsen. Wo sollen da jetzt die Probleme herkommen?

Die "Zauberworte" heißen vielmehr (teils zusammenwirkend) Gleismittenabstand, Hüllkurve, Gleisgeometrie, Kurvenfahrverhalten und natürlich ganz simpel Bahnsteigkante und ggf. Signalkontakte.

--- Signatur ---
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