Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Grunderneuerung S2-Süd
geschrieben von DerMichael 
Hallo,

in der neuen Punkt3 steht, dass mit der Grunderneuerung der S2-Süd demnächst begonnen werden soll.
Weiß jemand genaueres darüber?
Wird die S-Bahn hier schon in den Endzustand im Zusammenhang mit dem Ausbau der Dresdner Bahn gebracht? Wird hier auf jetzt auch auf ZBS umgestellt?
Hallo.

Zitat

"DerMichael" am 7.6.2012 um 10.16 Uhr:

Weiß jemand genaueres darüber?

Ist Dir die Beschreibung in der "punkt3" nicht genau genug?

Zitat

"DerMichael" am 7.6.2012 um 10.16 Uhr:

Wird die S-Bahn hier schon in den Endzustand im Zusammenhang mit dem Ausbau der Dresdner Bahn gebracht?

Das kann ich mir nicht vorstellen, da es noch nicht einmal einen Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau gibt.

Zitat

"DerMichael" am 7.6.2012 um 10.16 Uhr:

Wird hier jetzt auch auf ZBS umgestellt?

Laut einer Webseite der S-Bahn wird es am 13.6.2012 von 14 Uhr bis um 17 Uhr auf dem S-Bahnhof Lichtenrade einen "Max-Bahnbautreff" geben. Vielleicht nimmst Du daran teil und berichtest uns dann von Deinen Erkenntnissen? Ab diesem Datum sollen auch auf der genannten Webseite detailliertere Informationen gegeben werden.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Es sollte aber schon die Frage erlaubt sein, ob es irgendwelche Vorleistungen gibt. Um zu verhindern, dass später noch einmal von vorne begonnen wird. So ist das Verbringen der S-Bahn in die Endlage, sicher nicht überall von einem Planfeststellungsverfahren abhängig. Oder das Planum der S-Bahn, welches jetzt Untergrundsaniert wird, lässt sich später für die Fernbahn verwenden. Auch die Gleise könnten so hergerichtet werden, dass sie später für die Fernbahn genutzt werden können. Beispiele dafür gabs ja genug in Berlin. Ich frage mich schon lange, warum man mit der S-Bahn-Sanierung nicht Tatsachen schafft für den späteren Ausbau zur 4-gleisigen Trasse. Das muss nicht unbedingt überall mit Kosten verbunden sein, die bei einem Scheitern des Planfeststellverfahrens abgeschrieben werden müssten.
Jay
Re: Grunderneuerung S2-Süd
07.06.2012 15:40
Eine Grundsanierung ist nur in der aktuellen Lage möglich. Für größe Änderungen - und die sind für den späteren Zustand nötig - braucht es zwingend einen Planfeststellungsbeschluss und die Mühe macht man sich nicht doppelt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich würde sagen , das ist sehr bürokratisch und unflexibel gedacht. Eine Verdichtung des Untergrundes ist ja nicht nur einfach ein Stopfen der Gleise. Da sollte man sich schon überlegen an welcher Stelle man das in Zukunft auch wirklich braucht. So saniert man die S-Bahn-Gleise, die in wenigen Jahren wieder abgerissen werden. Alternativ hätte man dann auch die Grundsanierung noch verschieben können.
Hallo.

Zitat

"Heidekraut" am 7.6.2012 um 15.06 Uhr:

Es sollte aber schon die Frage erlaubt sein, ob es irgendwelche Vorleistungen gibt.

Von mir aus gerne (würde mich auch interessieren, deshalb bat ich ja um Teilnahme am "Bautreff"). Aber zu erwarten, dass diese Fragen hier beantwortet werden, halte ich ein wenig zu naiv (auch wenn hier viele Experten schreiben, alles erfährt man hier nicht).

Im Übrigen möchte ich an meinen Beitrag vom 27.10.2011 mit Plan vom zukünftigen Bahnhof Buckower Chaussee aus dem ersten Abschnitt des Planfeststellungsverfahrens erinnern. Wenn dafür jetzt schon Vorleistungen geschaffen werden würden, dann bräuchte man nicht den Bahnübergang Buckower Chaussee zu sanieren, sondern müsste die Strecke mehrere Monate sperren.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Sorry, war ja nur eine Frage.

Vor der Sanierung der S1 gab es ja einige Hektik. Ich erinnere da an Pressemeldungen, dass ein Gutachten erstellt werden sollte, ob die Nordbahn auch eingleisig wieder aufgebaut werden kann, was aber dann doch wieder abgesagt wurde. Danach wurde die S1 mit ZBS in der alten Lage ohne jegliche Vorleistungen saniert.
Nun wird die S2 saniert. Da die Dresdner Bahn doch wahrscheinlicher als die Nordbahn ist, wären hier vielleicht einige Dinge sinnvoller, als damals bei der S1.
Und da die Stellwerkstechnik bei der S1 ja nun auch erst einmal provisorisch aufgestellt werden musste (fliegt ja bei einem evtl. Ausbau der Nordbahn auch vieles wieder raus) könnte es ja sein, dass in diesem Zug auf der S2 mit ZBS fortgesetzt werden würde. Schließlich sollen die Nord-Süd-Strecken ja als erstes umgesetzt werden und trotz fehlendem Planfeststellungsbeschluss könnte man hier ZBS einbauen. Aber vielleicht macht man das ja wg. der höheren Wahrscheinlichkeit des Ausbaus gerade deshalb nicht.

Aber alles Spekulation. Mal sehen, ob ich zum Bahnbautreff komme. Ist eigentlich nicht meine Strecke.

Vielen Dank trotzdem.
Es sieht nicht danach aus, als ob da mehr als Gleissanierung passiert:

Ausschreibung
Buckower Chaussee ist nun wirklich das Beispiel, dass wohl kaum in frage kommt.Es besteht ja keine Notwendigkeit als Vorleistung die gesamte Trasse umzubauen. Es ist klar, dass Vorleistungen nur an einigen Abschnitten möglich sind.Das gleiche Problem liegt im übrigen auf der Kremmener Bahn vor. Auch dortwurde vor kurzem saniert, obwohl ein Ausbau der Strecke geplant ist.allerdings liest man, dass es vorbereitende Arbeiten gegeben hat im Zuge der Sanierung.

>Ausschreibung

Und? Wer hat den Auftrag bekommen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.2012 21:31 von Heidekraut.
Hallo.

Zitat

"DerMichael" am 7.6.2012 um 19.47 Uhr:

Sorry, war ja nur eine Frage.

Nein, keine Entschuldigung bitte. Ich habe da etwas hineininterpretiert, was nicht beabsichtigt war.

Zitat

"DerMichael" am 7.6.2012 um 19.47 Uhr:

Mal sehen, ob ich zum Bahnbautreff komme. Ist eigentlich nicht meine Strecke.

Meine auch nicht. Vielleicht gibt es nach dem 13.6. ja auch ausreichend Informationen auf der Webseite.

Zitat

"DerMichael" am 7.6.2012 um 19.56 Uhr:

Es sieht nicht danach aus, als ob da mehr als Gleissanierung passiert:

Ausschreibung

Das könnte eine Vorleistung für den Ausbau der Dresdener Bahn sein:

Zitat

Kampfmittelsondierung, in den S-Bahnstreckenabschnitten Marienfelde-Lichtenrade (Vergabelos 1)

Immerhin wäre dies auch bei einem Neubau der Fernbahn zu leisten. Man sucht eben einfach einen breiteren Streifen ab ...

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Als Service für Umsteiger zwischen S2 und ExpressBus X11 erhält letzterer während der Zeit des SEV eine zusätzlichen Halt Nahmitzer Damm/Motzener Str. (Haltestellen der Linien M11 und 277).

so long

Mario
Hallo,

auf der oben genannten Webseite der Bahn wird eine sechsseitige Broschüre angeboten:

<http://www.s-bahn-berlin.de/bauinformationen/pdf/Sonderfaltblatt_S2_21.06.12_Internet.pdf>
(PDF-Datei, 242.692 Bytes)

Der Tagesspiegel vom 18.6.2012 berichtet dazu noch über ein seltsames Versprechen der Bahn:

Zitat

[...] Die neben den Gleisen der S2 liegenden Schienen für den Fern- und Regionalverkehr der sogenannten Dresdner Bahn werden voraussichtlich erst in den kommenden Jahren erneuert, weil es dafür noch keinen Planfeststellungsbeschluss gibt. Der S-Bahnbetrieb werde durch diese Arbeiten dann aber kein weiteres Mal unterbrochen, verspricht die Bahn. [...]

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt

Der Tagesspiegel vom 18.6.2012 berichtet dazu noch über ein seltsames Versprechen der Bahn:

Zitat

[...] Die neben den Gleisen der S2 liegenden Schienen für den Fern- und Regionalverkehr der sogenannten Dresdner Bahn werden voraussichtlich erst in den kommenden Jahren erneuert, weil es dafür noch keinen Planfeststellungsbeschluss gibt. Der S-Bahnbetrieb werde durch diese Arbeiten dann aber kein weiteres Mal unterbrochen, verspricht die Bahn. [...]

Viele Grüße, Thomas

Wo liegen denn da Schienen für den Fern- und Regionalverkehr? Man merkt eben gleich, wenn der Fachmann wohl aus dem Hause ist...

Und ob der Betrieb dann wirklich nicht mehr unterbrochen werden wird, werden wir ja sehen (oder eher nicht so bald!)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat

Harald Tschirner am 18.6.2012 um 14.51 Uhr:

Wo liegen denn da Schienen für den Fern- und Regionalverkehr?

Eben.

Zitat

Und ob der Betrieb dann wirklich nicht mehr unterbrochen werden wird, werden wir ja sehen (oder eher nicht so bald!)

Aber wenn es Die Bahn verspricht, dann muss das doch stimmen, oder? ;-)

Gruß, Thomas

PS: Mein Leserkommentar von heute morgen wurde (noch) nicht veröffentlicht ...

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt

Aber wenn es Die Bahn verspricht, dann muss das doch stimmen, oder? ;-)

Klar, denn Bahn lügt nie!;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
>Es werden neue, besser leitende Aluminiumstromschienen eingebaut
Wie sind denn die alten beschaffen, aus Stahl? Kupferschienen dürften höhere Leitfähigkeit haben, als Aluschienen, oder?

>Klar, denn Bahn lügt nie
Vermutlich bezieht sich die Aussage nur auf den erwähnten Abschnitt. Obwohl ich auch das kaum glauben mag.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.06.2012 15:27 von Heidekraut.
Urspünglich Weicheisen. Kupfer würde den Strom besser leiten, ist aber in den benötigten Mengen quasi unbezahlbar.

Bäderbahn
Zitat
Heidekraut
>Es werden neue, besser leitende Aluminiumstromschienen eingebaut
Wie sind denn die alten beschaffen, aus Stahl? Kupferschienen dürften höhere Leitfähigkeit haben, als Aluschienen, oder?
Kupferstromschienen wären unbezahlbar. Aluminum-Verbundstromschienen leiten nur wenig schlechter (sieben Mal so gut wie die Weicheisenstromschienen), sind wegen ihres geringeren Gewichts leicht zu transportieren und zu montieren, so dass sie im S-Bahnnetz schon jahrelang nahezu überall eingebaut wurden.

so long

Mario
Zitat
Bäderbahn
Urspünglich Weicheisen. Kupfer würde den Strom besser leiten, ist aber in den benötigten Mengen quasi unbezahlbar.

Die verbreitete Aussage, dass Kupfer den Strom besser leitet als Aluminium, ist nur bedingt richtig. Sie stimmt, bezogen auf den Querschnitt. Bezogen auf die Masse ist dagegen Aluminium der bessere Leiter. Letzteres ist auch bei den Stromschienen (natürlich neben dem Preis) der wichtigere Faktor, da der Querschnitt hier nicht die limitierende Größe ist.

Viele Grüße
André
Ich wusste gar nicht dass es (noch) Eisenstromschienen gibt.

Der Sanierungsabschnitt beginnt erst Marienfelde. Die Strecke bis Marienfelde von Attilastraße soll laut PfA1 nach Westen verschoben werden, um Platz für die Fernbahngleise zu schaffen. Betrifft also nicht die jetzige Sanierung. In dem betreffenden Abschnitt der Sanierung bleibt die Gleislage laut Planung etwa ab Säntisstraße so, wie sie jetzt ist. In Höhe Bahnhof Lichterfelde, der einer größeren Veränderung unterzogen wird, soll später das zweite Gleis in westlicher Lage ergänzt werden und der Bahnhof wird verschoben. Das vorhandene Stadtauswärts führende Gleis aber wird dann für die Gegenrichtung benutzt und kann somit auch jetzt saniert werden. Die Fernbahngleise sollen in der Lage des jetzigen Kehrgleises und des Stadteinwärtsführenden Gleises errichtet werden. Im übrigen sind im Bereich Bhf Lichtenrade und Teltowkanal die Gleise bereits um 1990, bzw. in den Achtziger Jahren erneuert worden. So wird man vielleicht nicht überall den gleichen Aufwand treiben müssen. Die Sanierung, mit Ausnahme Bf Lichterfelde und Bf Marienfelde, dürfte damit eine komplette Vorleistung für die später zu errichtende Situation sein. ;-) Ich bin ja dann mal gespannt auf den Inselbetrieb, wenn in den anderen Abschnitten die Gleise verschoben werden. ;-)))



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.06.2012 21:07 von Heidekraut.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen