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geschrieben von DerMichael 
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Nicolas Jost
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Harald Tschirner
Dazu: wenn ich hier gegenüber dem Bahnhof Lichterfelde Ost stehe, es herrscht normaler Straßenverkehr und vielleicht springt auch die Ampel gerade auf Grün, dann kann ich durchfahrende oder auch haltende Züge zwar sehen, aber nicht hören.

Sehen kann man sie aber eigentlich auch nicht besonders gut, sie sind ja hinter dieser Wand. ;)

Nun ist die Ostseite des Bahnhof LIO (und ich nehme an, die meinst du) städtebaulich, nun ja, eher auf den Durchgangsverkehr ausgerichtet.

Ja, und der ist auf der Straße oftmals sehr viel lauter als auf der Schiene und letzterer geht eben im unmittelbarer Nachbarschaft mit der Straße unter. Nur das wollte ich damit aussagen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
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Nun ist die Ostseite des Bahnhof LIO (und ich nehme an, die meinst du) städtebaulich, nun ja, eher auf den Durchgangsverkehr ausgerichtet.
Ich wohne ja sehr viel weiter von der Bahn entfernt als du, aber ich kann die Züge hier zumindest hören (sehen kann ich sie natürlich nicht). Mich stören sie zwar nicht besonders, aber ich kann die Leute in Lichtenrade schon verstehen, schließlich grenzen die Grundstücke dort direkt an die Trasse - hier haben wir immerhin Dammlage und die direkten Anlieger sind allesamt Kleingärtner.

Verstehen kann ich zwar den Unmut in Lichtenrade. Aber die Leute in anderen Wohngegenden nahe der ehemaligen Grenze wurden auch nicht gefragt ob zusätzlicher Verkehr (welcher Art auch immer) stören würde. Gute Beispiele in Bezug auf Straßenverkehr sind die Gegenden um die Wollankstr. oder Schlesisches Tor. Beim Schienenverkehr sind es wohl Gegenden an allen wiederaufgebauten Strecken. Die Leute haben eben vor Maueröffnung spekuliert, daß die Mauer "noch in 50 bis 100 Jahren steht". Der Wiederaufbau war doch eigentlich seit dem 9.11.89 absebar.......

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
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Pedalritter
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IsarSteve
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Grenko
Wievel Zeitersparnis wäre es denn nach Dresden 10, 15 min? Ui!

10, 15 Minuten x 1.000?, 2.000? 3.000? 4.000? Fahrgästen jeden Tag..

Ziemlich viel würde ich sagen !

Es bleiben 10, 15 Minuten, denn niemand kann seinen "Zeitvorteil" an einen anderen abtreten, somit ist das multiplizieren eine Milchmädchenrechnung.

Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Warum sollte man einen Zeitvorteil "abtreten" und an wen?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Logital
Woher meinst du zu wissen, dass sie keinem fehlt. Hat du eine Umfrage durchgeführt?

Wie soll denn etwas fehlen was vorher nicht da war? Somit ist es nur eine Komfortsache, dass man noch schneller in Dresden sein kann. Aber derzeit kann sich logischwerweise niemand beklagen, dass er 15 oder 30 Minuten zu lange nach Dresden fährt weil er dadurch z.B. ständig Termine verpasst.
Man kann (oder muß) nicht immer alles noch kürzer und noch schneller machen. Ich fordere ja auch nicht eine direktere gerade Verbindung der U7 von Spandau nach Rudow, nur damit ich anstatt 60min. nur noch 45min. fahre.

Das es über den Außenring bzw. über das "Schweineohr" / Blankenfelde zu Kapazitätsproblemen kommt lasse ich als Ausbaugrund gelten. Fahrzeitverkürzung nicht.
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Grenko
Wie soll denn etwas fehlen was vorher nicht da war?
D 53, Dresden Hbf - Berlin Anhalter Bahnhof in einer Stunde und 49 Minuten: deutsches-kursbuch.de.

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Grenko
Somit ist es nur eine Komfortsache, dass man noch schneller in Dresden sein kann. Aber derzeit kann sich logischwerweise niemand beklagen, dass er 15 oder 30 Minuten zu lange nach Dresden fährt weil er dadurch z.B. ständig Termine verpasst.
Wer aus Berlin kommt und Termine in Dresden hat, der nimmt bei einem unzuverlässigen 2-Stunden-Takt und über 2 Stunden Fahrzeit doch lieber das Auto.

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Grenko
Ich fordere ja auch nicht eine direktere gerade Verbindung der U7 von Spandau nach Rudow, nur damit ich anstatt 60min. nur noch 45min. fahre.
Nur liegt zwischen Spandau und Rudow eine Millionenstadt, während zwischen Berlin und Dresden... nun ja.
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Periculator

Wer aus Berlin kommt und Termine in Dresden hat, der nimmt bei einem unzuverlässigen 2-Stunden-Takt und über 2 Stunden Fahrzeit doch lieber das Auto.

Wie wär´s denn (ab 22.8.) hiermit:

[meinfernbus.de]

;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
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D 53, Dresden Hbf - Berlin Anhalter Bahnhof in einer Stunde und 49 Minuten: deutsches-kursbuch.de.

Und genau diese Fahrgäste dürften nun mittlerweile größtenteils die Radieschen von unten sehen. Somit gibt es fast keine Fahrgäste die irgendetwas "vorher" hatten.

Aber damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich bin durchaus für den Weg über Lichtenrade. Aber nicht mit einem teueren Tunnelbau.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.2013 06:30 von Grenko.
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Nicolas Jost
ich kann die Leute in Lichtenrade schon verstehen, schließlich grenzen die Grundstücke dort direkt an die Trasse - hier haben wir immerhin Dammlage und die direkten Anlieger sind allesamt Kleingärtner.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das die Züge wirklich so dermaßen laut wären, wie viele Lichtenrader immer behaupten.
Meine Oma hat früher in der Hilbertstraße in Lichtenrade gewohnt, welche parallel zur S-Bahn-Trasse wohnt. Vom Balkon zum Gleis waren es Luftlinie rund 65m.
Ich habe als Kind / Jugendlicher dort öfter übernachtet. Sicherlich hat man die S-Bahn gehört, auch wenn man im Bett lag - die erste, die zweite und vielleicht noch die dritte. Danach habe ich die S-Bahn überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Und das waren zum Großteil noch Stadtbahner, die da Anfang bis Mitte der 90er über die Trasse rumpelten. Irgendwie kann mir nicht vorstellen, das ICEs, IC/EC und Regios auf einer gerade Neubautrasse wirklich so viel lauter sein sollen...

Westlich der derzeitigen Trasse befinden sich in Lichtenrade übrigens auch noch eine Reihe von Kleingärten als Puffer zwischen Gebäuden und Bahntrasse, jedenfalls im Abschnitt bis Lortzingstraße. Möglich, das diese der Fernbahntrasse weichen müssen, wobei es bei Google Maps eigentlich fast so aussieht, als wäre da noch genügend Platz für 3 Gleise.
Problematischer wird es wohl südlich davon werden, da rückt die Bebauung deutlich näher an die Trasse, insbesondere auf Ostseite. Dort fährt die S-Bahn den Anwohnern heute schon praktisch direkt durch die Küche...

~ Mariosch
Gegenfrage am Rand (nur zu Vergleichszwecken): Wurde von den Anwohnern in Lichtenrade bzw. Rudow beim mehrspurigen Ausbau des Kirchhainer Dammes und der Waltersdorfer Chaussee eigentlich auch so ein Zirkus veranstaltet? ;-)

Viele Grüße von Matze
Zitat

Gegenfrage am Rand (nur zu Vergleichszwecken): Wurde von den Anwohnern in Lichtenrade bzw. Rudow beim mehrspurigen Ausbau des Kirchhainer Dammes und der Waltersdorfer Chaussee eigentlich auch so ein Zirkus veranstaltet? ;-)

Wäre interessant. Beim Kirchhainer Damm gab es wohl Diskussionen, aber so ein Zirkus wie bei der Dresdener Bahn nicht. Das Auto ist doch für viele eine "heilige Kuh". Und es gab keinen Zirkus bei Wiedereröffnung von Hauptstraßen nach dem Mauerfall...

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Selbst wenn "Zirkus" veranstaltet wird/ wurde, bringt nichts, siehe A100 Treptow.

Wenn der Senat etwas will, setzt er es durch.
Zitat
micha774
Selbst wenn "Zirkus" veranstaltet wird/ wurde, bringt nichts, siehe A100 Treptow.

Wenn der Senat etwas will, setzt er es durch.

Dann will er also den Ausbau der Dresdner Bahn nicht? ;-)

Viele Grüße von Matze
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Dann will er also den Ausbau der Dresdner Bahn nicht? ;-)

nicht wirklich...Wowi hat lange genug in L'rade gewohnt, glaube es ist immer noch sein Wahlkreis.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
micha774
Selbst wenn "Zirkus" veranstaltet wird/ wurde, bringt nichts, siehe A100 Treptow.

Wenn der Senat etwas will, setzt er es durch.

Der "Zirkus" bringt in jedem Fall was. Er verlängert die Bauzeit und erhöht die Baukosten erheblich.

Der Senat hat mehr als genug mit den Bauvorhaben zu tun, für die er selbst zuständig ist.
Den Ausbau bestehender Eisenbahnstrecken muss der Betreiber veranlassen, hier also die DBAG.
Das Land Berlin weigert sich in diesem Zusammenhang lediglich, den von einigen Bezirkspolitikern geforderten Tunnel zu finanzieren.

so long

Mario
Zitat
Bauart Bernau
Ich halte eine schnelle direkte Verbindung z.B.im 2 Stundentakt mit ECE nach Dresden für ebenso wichtig wie die nach Leipzig, und sie ist aus kapazitäts-, betriebs- und Fahrzeitgründen auch nur über die Dresdener Bahn sinnvoll.
Nicht zwingend: Bei einem Ausbau der Strecke Jüterbog - Röderau wären ähnliche Fahrzeiten möglich.
Ab 2014 fahren auf dieser Strecke im 2h-Takt EC RegioJet (Wagen von Astra Waggon, Rumänien) und möglicherweise weitere Züge von CD/Veolia. Eine Umstellung auf ICE oder ICx ist nicht vorgesehen.

Allerdings bräuchte es dennoch aus Kapazitätsgründen eine attraktive Strecke für Flughafen und die südlichen Vororte, auch wenn ich mir ggf 120km/h Entwurfsgeschwindigkeit als Kompromiss vorstellen könnte.

Zitat

Leider war wohl aus Gründen des umständlichen unendlich teuren und oft lächerlich skurilen Planungs- und auch Einspruchsrechts der Bau von zwei weiteren Gleisen die man ja für getrennten Betrieb braucht auf an sich vorhandenem Eisenbahngelände nicht so einfach möglich. (Obwohl die Strecke als Fernbahn nie entwidmet war)
Auch wenn es absurd klingt: Hier könnte der Vertrag von Versailles relevant sein, da dieser m.e. Grund für den Abbau des dritten Gleises zwischen Berlin und Zossen war.
Nie entwidmet? War sie überhaupt jemals so gewidmet?

@Wollankstraße:
Die Dresdener Bahn ist kein Wiederaufbau einer mauerbedingten Teilung, sondern höchstens der einer bereits um 1919 abgebauten Militärbahn (die damals aber eingleisig war).
Zitat
Giovanni

Auch wenn es absurd klingt: Hier könnte der Vertrag von Versailles relevant sein, da dieser m.e. Grund für den Abbau des dritten Gleises zwischen Berlin und Zossen war.
Nie entwidmet? War sie überhaupt jemals so gewidmet?

Es klingt nicht nur absurd, es ist absurd! Die Militärbahn wurde nicht wegen des Vertrages von Versailles abgebaut, sondern weil die KPEV (welche den Betrieb auf der Militärbahn Berlin - Zossen - Jüterbog und sämtlcihe Anlagen übernahm) und wenig später neu gegründete Deutsche Reichsbahn Gesellschaft dieses 3. Gleis zwischen Zossen und Berlin nicht benötigten.


Zitat
Giovanni
@Wollankstraße:
Die Dresdener Bahn ist kein Wiederaufbau einer mauerbedingten Teilung, sondern höchstens der einer bereits um 1919 abgebauten Militärbahn (die damals aber eingleisig war).

Die Dresdener Bahn wurde am 13.08.1961 unterbrochen, lediglich der Personenfern- und Güterverkehr Anfang der fünfziger Jahre eingestellt. Die S-Bahn fuhr bis Rangsdorf!

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Aber soviel ich weiß, fand damals der Fern- und S-Bahnverkehr auf den gleichen Gleisen statt. Viergleisig war die Dresdner Bahn nicht. Und das macht den Ausbau jetzt so unangenehm.

Grüße!
Michael
Was ist an dem viergleisigen Ausbau unangenehm? Nur die Lichtenradener Anwohner, ansonsten ist der Ausbau überall problemlos möglich. Die Verschiebung eines Bahnhofes ist nicht wirklich etwas ungewöhnliches, siehe Charlottenburg. Schallschutzwände und Bahnüberführungen wären auch bei einer zweigleisigen Strecke notwendig, so wie für den Regio- und Fernverkehr genutzt werden soll. Theoretisch könnte man auch wieder die Ferngleise mit Stromschiene versehen, nur macht das wenig Sinn. Abgesehen von den technischen Aufwendungen bei Zweistromsystem.

>glaube es ist immer noch sein Wahlkreis

Nur, dass er dort nicht mehr gewählt wird. Aber als Unterstützer der Dresdner Bahn kann er wahrlich nicht gelten.

Natürlich war und ist die Dresdner Bahn als Fernbahn gewidmet. Der Fernverkehr ist nur eingestellt worden, der Weiterbetrieb als S-Bahn hätte ja nicht erfolgen können, wenn die Strecke entwidmet worden wäre. Natürlich erfordert der Wiederaufbau einer dreigleisigen Strecke und Erweiterung zur Viergleisigen Strecke heute ein Panfeststellungsverfahren. Das aber ist im Gange.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.2013 21:53 von Heidekraut.
Man kann ja einen Kompromiss schließen: Es wird nur das 3.Gleis wieder aufgebaut, Eins der S-Bahn-Gleise wird auf Fernbahnbetrieb umgerüstet. Die Bürger von Lichtenrade müssen nichts von ihren Gärten abgeben und können den daraus resultierenden 20-Minuten-Takt auf ihrer S2 sicher gern in Kauf nehmen. *fg*
Zitat
VvJ-Ente
Man kann ja einen Kompromiss schließen: Es wird nur das 3.Gleis wieder aufgebaut, Eins der S-Bahn-Gleise wird auf Fernbahnbetrieb umgerüstet.
Der Ausbau ist sowieso nur 3-gleisig geplant. Das vorhandene S-Bahn-Gleis (die Strecke ist ab Lichtenrade eingleisig) sowie zwei neuzubauende Fernbahngleise.
Lediglich im Bereich bis Lortzing-/Goltzstraße soll ein viertes Gleis liegen, das wohl als Kehranlage/Aufstellgleis für Die S-Bahn dienen soll, da die entsprechenden Anlagen nördlich von Lichtenrade wohl der Fernbahn weichen müßten.
20 Minuten Takt gibt es Richtung Mahlow sowieso schon.

Oder beziehst du dich auf die Strecke nördlich von Lichtenrade? Die ist meines Wissens nach nicht so besonders umstritten. Ab dem Güterbahnhof Marienfelde führt die Strecke zunächst größtenteils durch ein Industriegebiet (Ausnahme: rund um dem Bahnübergang Säntisstraße), danach liegt sie auf einem Damm. Ab Schichauweg finden sich östlich nur Schrebergärten / Wohnwagen-Parks. War zumindest früher so, läßt sich nicht eindeutig auf Google Maps erkennen, ob dem immer noch so ist.
Westlich beginnen die Wohnhäuser. Die Fernbahngleise sollen aber imo auf der Ostseite der heutigen Trasse geführt werden, zusammen mit der Dammlage sollte eine Schallschutzmauer hier aber nicht so sehr stören, zumal wenn sie östlich der S-Bahn-Trasse gebaut wird.

Wirklich problematisch wird die Strecke also vermutlich erst ab S Lichtenrade, weil sie dort ebenerdig und besonders dicht an Wohnbebauung vorbeiführt...

~ Mariosch
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