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S-Bahn Berlin GmbH will gegen Musikergruppen vorgehen
geschrieben von Denyo 
Zitat
tramfahrer
Zitat
hansaplatz
Am besten alle "Musiker" kennzeichnen (mit nem Stern oder so was)

Damit hast du dich jetzt selbst disqualifiziert. Echt daneben solche sche*** hier von sich zu geben.

Tramfahrer, bring mal deinen Ironiedetektor in die Werkstatt.

Meiner hat beim Posting von Hansaplatz kräftig angeschlagen.
Zitat
hansaplatz
Am besten alle "Musiker" kennzeichnen (mit nem Stern oder so was), damit der Sicherheitsdienst sie schnell rausfischen kann. Ist das konsequent genug für euch?

Hach ja, der Ruf des unmündigen Deutschen nach der Obrigkeit, immer wieder faszinierend... Und der gleich folgende Aufschrei ist so absehbar und berechnend, dass ich jetzt schon grinsen würde, wenn es nicht so traurig wäre.

Kannst Dir die Musiker ja nach Hause zum Privatkonzert holen, wenn Du es so toll findest. Kannst ihnen ja noch eine nette Gage bezahlen, damit sie den Fahrgästen mit ihrer Dudelei nicht aufn Keks gehen...
Zitat
KHH
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tramfahrer
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hansaplatz
Am besten alle "Musiker" kennzeichnen (mit nem Stern oder so was)

Damit hast du dich jetzt selbst disqualifiziert. Echt daneben solche sche*** hier von sich zu geben.

Tramfahrer, bring mal deinen Ironiedetektor in die Werkstatt.

Meiner hat beim Posting von Hansaplatz kräftig angeschlagen.

Wärs bei seinem ersten Absatz geblieben hätte ich mich davon überzeugen lassen. Aber sein zweiter Absatz spricht dagegen, dass er es ironisch gemeint haben könnte.
Zitat
B-V 3313
Zitat
tramfahrer
Zitat
hansaplatz
Am besten alle "Musiker" kennzeichnen (mit nem Stern oder so was)

Damit hast du dich jetzt selbst disqualifiziert. Echt daneben solche sche*** hier von sich zu geben.

+1

Solche geschmacklosen Vergleiche sind unter aller Sau.

Im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst hansaplatz?

Darüber macht man keine (ironischen) Scherze!
Und genau deswegen bin ich gegen Repressalien aller Art, Einschränkungen überall und menschenfeindlichkeit im Allgemeinen! In diesem speziellen Fall gegen diese spießig und typisch deutsche Wehleidigkeit wegen harmloser Musiker, die man maximal 2 Minuten ertragen muss, Herrgott... Fühlt ihr euch so klein auf dieser Welt/in diesem System, dass ihr eure Komplexe auf diese Weise kompensieren müsst und ohne jeglichen Verstand auf die Einhaltung irgendwelcher Vorschriften beharrt und so jede Diskussion im Keim ersticken wollt? Ist das reif? Ist das nötig? Ist das der generelle Stil, mit dem ihr generell auftretet? Nicht besonders emanzipiert.

Wer jetzt noch nicht kapiert hat, wie ich meinen vorherigen, zugegeben bewusst provozierenden Beitrag gemeint habe, dem ist nicht zu helfen.

Ich sag euch mal, wie ich das mache, wenn ich in der Bahn beschallt werde: ist die Musik gut, freue ich mich über die Darbietung. Ist es weniger gut oder einfach nur schlecht und hat ein Geschmäckle, da z.B. Kinder als Bettler vorgeschickt werden, ärgere ich mich über die Missstände (allerdings nicht zwingend über die Musiker ansich, sondern vielmehr über die Zustände, die sie dazu gebracht haben, in diese Situation zu gelangen) und mache mir bewusst, dass ich das musikalische "Vergnügen" jetzt noch maximal 2 Minuten ertragen muss und danach ist Ruhe.

Und gut is'. So einfach und anti-cholerisch kann das Leben tatsächlich sein. Hier aber scheinen nicht wenige ständig mit Schaum vorm Mund durch die Gegend zu laufen und nur drauf zu warten, dass irgendetwas nicht in ihr Weltbild passt, der Puls wird's danken.

Empört euch doch mal stattdessen für die wirklichen Probleme wie Kriege, Ausbeutung, Verstöße gegen die Menschenrechte, Hunger, soziale Ausgrenzung usw. Das wäre dann eine sinnvolle Investition eurer Energie!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.2014 15:32 von hansaplatz.
Genau Totschlagargumente machen es natürlich besser. Interessiert euch nicht für die "kleinen" Dinge, wo es doch die ganz gorßen Weltprobleme zu lösen gibt. Ertragt gefälligst die mafiösen Clanstrukturen, die dafür sorgen, dass Leute lustlos fließbandartig "Musik" vortragen oder agressiv betteln und dafür vorzugsweise Kinder, Babys und/oder Welpen einsetzen und untereinander herumreichen. Die Clanchefs können auch gut von diesen "Nebeneinkünften" leben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
hansaplatz
In diesem speziellen Fall gegen diese spießig und typisch deutsche Wehleidigkeit wegen harmloser Musiker, die man maximal 2 Minuten ertragen muss, Herrgott... Fühlt ihr euch so klein auf dieser Welt/in diesem System, dass ihr eure Komplexe auf diese Weise kompensieren müsst und ohne jeglichen Verstand auf die Einhaltung irgendwelcher Vorschriften beharrt und so jede Diskussion im Keim ersticken wollt? Ist das reif? Ist das nötig? Ist das der generelle Stil, mit dem ihr generell auftretet? Nicht besonders emanzipiert.

Wer jetzt noch nicht kapiert hat, wie ich meinen vorherigen, zugegeben bewusst provozierenden Beitrag gemeint habe, dem ist nicht zu helfen.

Muß man das aber mit dem Judenstern tun?
Zitat
Jay
Genau Totschlagargumente machen es natürlich besser. Interessiert euch nicht für die "kleinen" Dinge, wo es doch die ganz gorßen Weltprobleme zu lösen gibt. Ertragt gefälligst die mafiösen Clanstrukturen, die dafür sorgen, dass Leute lustlos fließbandartig "Musik" vortragen oder agressiv betteln und dafür vorzugsweise Kinder, Babys und/oder Welpen einsetzen und untereinander herumreichen. Die Clanchefs können auch gut von diesen "Nebeneinkünften" leben.
Zitat
hansaplatz
Und genau deswegen bin ich gegen Repressalien aller Art, Einschränkungen überall und menschenfeindlichkeit im Allgemeinen! In diesem speziellen Fall gegen diese spießig und typisch deutsche Wehleidigkeit wegen harmloser Musiker, die man maximal 2 Minuten ertragen muss, Herrgott... Fühlt ihr euch so klein auf dieser Welt/in diesem System, dass ihr eure Komplexe auf diese Weise kompensieren müsst und ohne jeglichen Verstand auf die Einhaltung irgendwelcher Vorschriften beharrt und so jede Diskussion im Keim ersticken wollt? Ist das reif? Ist das nötig? Ist das der generelle Stil, mit dem ihr generell auftretet? Nicht besonders emanzipiert.

Wer jetzt noch nicht kapiert hat, wie ich meinen vorherigen, zugegeben bewusst provozierenden Beitrag gemeint habe, dem ist nicht zu helfen.

Ich sag euch mal, wie ich das mache, wenn ich in der Bahn beschallt werde: ist die Musik gut, freue ich mich über die Darbietung. Ist es weniger gut oder einfach nur schlecht und hat ein Geschmäckle, da z.B. Kinder als Bettler vorgeschickt werden, ärgere ich mich über die Missstände (allerdings nicht zwingend über die Musiker ansich, sondern vielmehr über die Zustände, die sie dazu gebracht haben, in diese Situation zu gelangen) und mache mir bewusst, dass ich das musikalische "Vergnügen" jetzt noch maximal 2 Minuten ertragen muss und danach ist Ruhe.

Und gut is'. So einfach und anti-cholerisch kann das Leben tatsächlich sein. Hier aber scheinen nicht wenige ständig mit Schaum vorm Mund durch die Gegend zu laufen und nur drauf zu warten, dass irgendetwas nicht in ihr Weltbild passt, der Puls wird's danken.

Empört euch doch mal stattdessen für die wirklichen Probleme wie Kriege, Ausbeutung, Verstöße gegen die Menschenrechte, Hunger, soziale Ausgrenzung usw. Das wäre dann eine sinnvolle Investition eurer Energie!

@Jay&hansaplatz ... ihr hab doch irgendwo beide recht. natürlich sind solche mafiaähnlichen banden nicht zu tollerieren
aber hansaplatz ging es mehr darum, dass in DE allgemein jeder bzw viele (spießige) mitbürger gerne, oft, viel... zu meckern haben, es besser wissen, überhaupt denken die weisheit mit löffel gefressen zu haben, den brei heisser essen wollen als er gekocht wurde und zwar für 100% offenheit und tolleranz sind, aber nicht vor ihrer nase(haustür)
ein bisschen mehr cool sein ;-) .... lächeln und der tag ist schön
in diesem sinne.... weitermachen

plums # [tram.swetlin.net]
Ist ja interessant, welche Schlussfolgerungen aus meinem gerade mal zwei Sätze langen Beitrag gezogen werden.

Dabei geht es mir neben meinem rein persönlichen Wohlempfinden auch wirklich ein bisschen um den Umgang von Menschen untereinander. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn ich jeden Tag in einer unmöglichen Lautstärke aggressiv angebettelt werde, ohne mich dagegen wehren zu können. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu den meisten Straßenfegerverkäufern oder Künstlern, die zu später Stunde ein paar Zeilen ihres neuesten Werkes vortragen.
Toleranz und Respekt sind nun mal keine Einbahnstraßen.

Dass die ganze Aktion nur zwei Minuten dauert und es in der Welt dringendere Probleme gibt, ist mir auch bewusst. Trotzdem ändert es nichts an dem bestehenden kleinen Problem morgens um 10 zwischen Hauptbahnhof und Hackeschem Markt. Ich kann auch damit leben, aber das heißt noch lange nicht, dass es auch gut so ist.
Entscheidend ist doch, dass sich mit Musik Geld verdienen lässt. Und gar nicht mal schlecht:
Eine Fahrt in der Innenstadt bringt schon fast 2 Euro zwischen zwei Bahnhöfen. Habe ich selbst erlebt. Nun dauert eine Stunde aber länger als 2 Bahnhöfe und so verdient man dann ca. 20x 2 also 40 Euro pro Stunde. Das ist am Tag bei 8 Stunden 320 Euro und pro Monat bei 22 Arbeitstagen 7000 Euro netto !!!

Also Leute, statt langweiliger schlecht bezahlter Jobs - wie wärs mit Musik in der S-Bahn?

Die Neiddebatte ist eröffnet!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.2014 18:40 von Ostkreuzi.
Zitat
hansaplatz
Und genau deswegen bin ich gegen Repressalien aller Art, Einschränkungen überall und menschenfeindlichkeit im Allgemeinen!

Beförderungsbedingungen und Hausrecht haben in keinster Weise etwas mit Repressalien zu tun. Eine kritische Haltung gegenüber der "deutschen Ordnung und Gründlichkeit" ist mir nicht abhold, jedoch in jeder Regelung Einschränkungen oder gar Menschenfeindlichkeit zu sehen, ist schon reichlich übertrieben. Oder wie der Berliner sagt: "Hamse's nich ne Nummer kleener?"

Im Übrigen: Menschen die von A nach B befördert werden möchten, können sich durch ungewollte Beschallung (ob gut oder schlecht, sei dahingestellt) ebenfalls eingeschränkt fühlen.

Zitat
hansaplatz
Wer jetzt noch nicht kapiert hat, wie ich meinen vorherigen, zugegeben bewusst provozierenden Beitrag gemeint habe, dem ist nicht zu helfen.

Wenn Du das sagst...

Zitat
hansaplatz
Ich sag euch mal, wie ich das mache, wenn ich in der Bahn beschallt werde...

Wirklich ganz reizend von Dir, dass Du anderen Deine Umgangsweise vermittelst. Menschen sind verschieden, jeder mag da eine andere Ansicht haben. Diese zu respektieren hat was mit Toleranz und Liberalität zu tun.

Zitat
hansaplatz
Hier aber scheinen nicht wenige ständig mit Schaum vorm Mund durch die Gegend zu laufen und nur drauf zu warten, dass irgendetwas nicht in ihr Weltbild passt...

In Deinem Post bewegst Du Dich genau auf dieser Ebene.

Zitat
hansaplatz
Empört euch doch mal stattdessen für die wirklichen Probleme wie Kriege, Ausbeutung, Verstöße gegen die Menschenrechte, Hunger, soziale Ausgrenzung usw. Das wäre dann eine sinnvolle Investition eurer Energie!

Und wie hätten es der Herr gern? Gleich hier im Bahninfo-Forum, oder möchtest Du fürs Wochenende eine Demo anmelden und alle aus dem Forum herzlich dazu einladen?
Wer hat Dir im Übrigen zu der waghalsigen Schlussfolgerung verholfen, dass niemand der hier Anwesenden Foristen seine Energien sinnvoll investiert, wenn es z.B. um die Verbesserung sozialer Mißstände geht?
Unterstellungen schreiben sich schön leicht dahin. Klingt ja auch gut, vermeintlich immer auf der richtigen Seite zu stehen. Das Ganze hat dann mit bewusster Provokation oder gar Ironie aber auch nüscht am Hut.
Zitat
tramfahrer
Zitat
hansaplatz
Am besten alle "Musiker" kennzeichnen (mit nem Stern oder so was)

Damit hast du dich jetzt selbst disqualifiziert. Echt daneben solche sche*** hier von sich zu geben.

Nö, der Hansaplatz hat völlig recht. Manche Leute hier sind wirklich asozial.

Zitat
Reinhard Mey
Zur Blütezeit der Fast-Food-Zivilisation,
Der Einheitsmeinung, der Geschmacksautomation,
Der Plastikgefühle und der High-Tech-Lust,
Der Wegwerfbeziehung mit dem Einweg-Frust,
Zur Zeit der Fertigträume aus der Traumfabrik,
Der Micky-Maus-Kultur und der Steckdosenmusik.

Da lob‘ ich mir ein Stück Musik von Hand gemacht,
Noch von einem richt‘gen Menschen mit dem Kopf erdacht,
‘ne Gitarre, die nur so wie ‘ne Gitarre klingt,
Und ‘ne Stimme, die sich anhört, als ob da jemand singt.
Halt ein Stück Musik aus Fleisch und Blut,
Meinetwegen auch mal mit ‘nem kleinen Fehler, das tut gut,
Das geht los und funktioniert immer und überall,
Auch am Ende der Welt, bei Nacht und Stromausfall!
Kompletter Text auf der Seite von Reinhard Mey (mit einem Zückerchen für Nahverkehrsexperten) und Live Aufnahme vorgetragen von Reinhard Mey selber, bei Youtube

Anderseits erlebe ich gelegentlich eine Truppe, bei der die Musik im Wesentlichen "vom Band" kommt, aus einem Abspielgerät mit Verstärker in einem Einkaufstrolley, wo jemand nur eine kurze Phrase auf einem Saxophon dazu spielt, und eine Frau vielleicht ein paar Takte trällert, und die dritte Person mit der Sammelbüchse rumgeht. Sowas nervt.

Wesentlich größere Metronetze wie die Berliner, also z.B. die Pariser Metro oder die New Yorker Subway, machen ein alljährliches Casting der Musiker, die sich um eine Lizenz zum Spielen in diesen Verkehrssystemen bewerben, und nur mit Lizenz spielen dürfen. Da hören Berufsmusiker hin, und selektieren nach strengen musikalischen Kriterien. Und dadurch gibt es dann auch exzellente Musiker, die lieber ihr Brot in der Metro verdienen, als von einem Kontinent zum anderen zu jetten und immer nur in Hotels zu schlafen anstatt bei Frau oder Mann und Kindern zuhause. Und verdienen gut dabei.

Das hängt natürlich an der Voraussetzung, daß diese Systeme in sich geschlossen sind und nur durch Sperren mit Eintrittskontrolle betreten werden können.


immer noch keine richtige sig
Hau mal BVG und Musikgenehmigung in die Suchmaschine. Zwar gibt es kein Casting, aber völlig unreglementiert geht es hier auch nicht ab. ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Hau mal BVG und Musikgenehmigung in die Suchmaschine. Zwar gibt es kein Casting, aber völlig unreglementiert geht es hier auch nicht ab. ;-)

Das ist die Genehmigung zum Musizieren an den Eingängen zu U-Bahnhöfen. Das ist völlig in Ordnung, da kann man stehenbleiben, oder vorbeigehen. In den Zügen ist es hingegen nicht gestattet. Das grenzt schon an musikalische Geiselhaft, weil ich eben auf freier Strecke NICHT einfach weggehen kann. Genau das ist der wesentliche Unterschied. Der Zwang.
Zitat
DonChaos
Zitat
B-V 3313
Hau mal BVG und Musikgenehmigung in die Suchmaschine. Zwar gibt es kein Casting, aber völlig unreglementiert geht es hier auch nicht ab. ;-)

Das ist die Genehmigung zum Musizieren an den Eingängen zu U-Bahnhöfen. Das ist völlig in Ordnung, da kann man stehenbleiben, oder vorbeigehen. In den Zügen ist es hingegen nicht gestattet. Das grenzt schon an musikalische Geiselhaft, weil ich eben auf freier Strecke NICHT einfach weggehen kann. Genau das ist der wesentliche Unterschied. Der Zwang.

Genau dieser Satz ist richtig. Da stimme ich voll zu. Was die anderen Foristen schreiben ist auch von der Ideologie an manchen Passagen gut. Aber dieser Satz von DonChaos beschreibt wirklich das Problem über das Musizieren in ÖPNV. An Eingängen bitteschön, aber nicht in der Bahn, wenn es auch 2 Minuten dauert. Und diese Musiker mit den Lautsprechern halte ich nicht für Musiker. Echter Musiker macht Musik selber.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.10.2014 09:28 von Marzahner.
@hansaplatz: das Schreien nach der Obrigkeit ist anscheinend wirklich eine deutsche Eigenheit. Der deutsche Staat beharrt zwar auf seine ausführende Gewalt, obwohl er in vielen Bereichen nicht mehr willens oder fähig ist, seine Bürger zu schützen. Als Begründung muss dafür oft herhalten, das wir sonst ein System der Selbstjustiz hätten, das zu Mord und Totschlag führen würde.

Das lasse ich mal so hingestellt.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, das ich anderen Ländern teilweise etwas anders mit sowas umgegangen wird. Ich sage nur soviel: wenn sich deutsche Touristen in Polen so aufführen würden, wie wir es hier in Berlin - oder Deutschland - erleben, so bin ich mir sehr sicher, das man seitens der Bevölkerung diesem Treiben sehr schnell Einhalt gebieten würde, sofern derjenige nicht "das Glück-2 hätte, von den staatlichen Organen aus dem Verkehr gezogen zu werden.

Die Frage ist doch auch, wie kann es angehen, das hier minderjährge Kinder zum Betteln und Musizieren missbraucht werden, obwohl diese schulpfligtig sind. Jeder deutsche Bürger wird belangt, wenn seine Kinder der Schulpflicht nicht nachkommen. Und das, obwohl man seine Kinder ja wohl schlecht in die Schule prügeln darf.....

Vielleicht warten also die Stadt Berlin, die S-Bahn und die BVG darauf, das sich das Problem der Musikanten von selbst erledigt. Ich fürchte nur, irgendwann wird irgendjemanden der Kragen platzen und dann gibt es auf die Nase...hinterher wird dann wieder über die bösen Deutschen gejammert....

Das ich polnische Wurzeln habe brauche ich aufgrund meines Nicks wohl nicht weiter zu erwähnen....

Auch ich kenne diese beiden polnischen Musiker und die sind phantastisch. Es gibt auch einen Russen, der immer in U-Bahnhöfen Akkordeon spielt und das hört sich dann so an, als sässe man in einer Kirche und es spielt eine wunderbare Orgel Bach usw.

Ich denke, diese Leute sind es wert, erhalten zu werden. Um sie wäre es wirklich schade.
Zitat
L.Willms

Nö, der Hansaplatz hat völlig recht. Manche Leute hier sind wirklich asozial.

Nur weil ich und wohl noch viele andere Fahrgäste in der Bahn nicht mit Dudelei belegt werden wollen, sind die also asozial?
Sag mal, geht's noch!!
Zitat
Joe
Zitat
L.Willms

Nö, der Hansaplatz hat völlig recht. Manche Leute hier sind wirklich asozial.

Nur weil ich und wohl noch viele andere Fahrgäste in der Bahn nicht mit Dudelei belegt werden wollen, sind die also asozial?
Man kann damit unterschiedlich umgehen. Ich sehe das so wie der Hansaplatz.

Und in diesem Zusammenhang regelt ausnahmesweise mal der Markt -- schlechte und unangenehme Musik macht sich nicht bezahlt, scheitert und bleibt schließlich weg.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Zitat
Joe
Zitat
L.Willms

Nö, der Hansaplatz hat völlig recht. Manche Leute hier sind wirklich asozial.

Nur weil ich und wohl noch viele andere Fahrgäste in der Bahn nicht mit Dudelei belegt werden wollen, sind die also asozial?
Man kann damit unterschiedlich umgehen. Ich sehe das so wie der Hansaplatz.

Und in diesem Zusammenhang regelt ausnahmesweise mal der Markt -- schlechte und unangenehme Musik macht sich nicht bezahlt, scheitert und bleibt schließlich weg.

Blödsinn! Hier findet keine "Marktbereinigung" statt, sondern läuft nach dem Prinzip Masse statt Klasse. In "Schnellabfertigung" wird viertelzugweise vollgedudelt und es finden sich immer auf den Tag verteilt genug Touristen, die das ach so "authentisch" finden und Geld geben. Es hat schon seinen Grund, dass die unqualifiziertesten "Musika" auf der Stadtbahn zwischen Zoo und Friedrichstraße unterwegs sind.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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L.Willms
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tramfahrer
Zitat
hansaplatz
Am besten alle "Musiker" kennzeichnen (mit nem Stern oder so was)

Damit hast du dich jetzt selbst disqualifiziert. Echt daneben solche sche*** hier von sich zu geben.

Nö, der Hansaplatz hat völlig recht. Manche Leute hier sind wirklich asozial.

Ein Vergleich mit der Situation 1939 ist also legitim? Donnerwetter.
Wenn das kein Antisemitismus ist...
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