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Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012
geschrieben von RF96 
Kann man noch einen an Fahrgastfeindlichkeit draufsetzen? Man kann - stellt euch vor, 72.000 wollen zum Länderspiel und die S-Bahn fährt im 2/8-Minuten-Takt, wobei jeder 2.Verstärker ein Dreiviertelzug ist.

Aber jetzt kommt bestimmt gleich wieder einer dieser S-Bahn-Manager-Versteher und sagt, die Leute sollen sich nicht so haben und einfach in Strausberg Nord einsteigen, wo sie einen Sitzplatz aussuchen können...
Es gibt einfach immer noch kein Personal, speziell abends und nachts, was für zusätzliche Fahrten und für die notwendigen Rangierfahrten zur Verfügung steht. Für jeden zusätzlichen Zug heute zum Olympiastadion hätte ein Fahrer auf einem anderen Umlauf einer anderen Linie gefehlt und für einen Komplettausfall des enstprechenden Umlaufs an dem gesamten Abend (und gegebenenfalls auch am nächsten Morgen weil der der Zug nicht da ist wo er eigentlich sein müsste) gesorgt. Das gleiche gilt für die Rangierfahrten um zB 6er gegen Vollzüge auszutauschen. Ausfall des Fahrers für Rangierfahrten zu und von den Abstellanlagen bzw zu den Inspektionen in Schöneweide und Friedrichsfelde = Komplettausfall des Zuges für fast den ganzen nächsten Tag.
Ist also ein ganz einfaches Rechenspiel. Leider.
Zitat
Schweinebacke
Es tut mir leid wenn du nicht den Unterschied zwischen S-Bahn Berlin GmbH, Deutsche Bahn und Deutsche Bahn Netz verstehst oder kapierst.
Die S-Bahn ist nur ein Mieter der Bahnhöfe und der Fahrwege. Auch wenn Sie als Mutterkonzern die DB AG hat kann sie, und will sie aus verständlichen Gründen, nicht viel gegen ein anderes Tochterunternehmen der DB AG machen.
Ist das gleiche wie beim Media Markt, Saturn und zB dem Metro Großhandel. Alle gehören zur Kaufhof AG aber keiner würde was gegen den anderen unternehmen weil alle den gleichen Mutterkonzern haben..

Und welche Entschuldigung hast du für den Mutterkonzern?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Es handelt sich in meinen Augen nicht um Entschuldigungen sondern viel mehr um Erklärungen ...
Zitat
Schweinebacke
Es gibt einfach immer noch kein Personal, speziell abends und nachts, was für zusätzliche Fahrten und für die notwendigen Rangierfahrten zur Verfügung steht. Für jeden zusätzlichen Zug heute zum Olympiastadion hätte ein Fahrer auf einem anderen Umlauf einer anderen Linie gefehlt und für einen Komplettausfall des enstprechenden Umlaufs an dem gesamten Abend (und gegebenenfalls auch am nächsten Morgen weil der der Zug nicht da ist wo er eigentlich sein müsste) gesorgt. Das gleiche gilt für die Rangierfahrten um zB 6er gegen Vollzüge auszutauschen. Ausfall des Fahrers für Rangierfahrten zu und von den Abstellanlagen bzw zu den Inspektionen in Schöneweide und Friedrichsfelde = Komplettausfall des Zuges für fast den ganzen nächsten Tag.
Ist also ein ganz einfaches Rechenspiel. Leider.

Komisch, bei Hertha klappt das. Achja, Sponsor Deutsche Bahn :-)
Zitat
Schweinebacke
Es tut mir leid wenn du nicht den Unterschied zwischen S-Bahn Berlin GmbH, Deutsche Bahn und Deutsche Bahn Netz verstehst oder kapierst.
Die S-Bahn ist nur ein Mieter der Bahnhöfe und der Fahrwege. Auch wenn Sie als Mutterkonzern die DB AG hat kann sie, und will sie aus verständlichen Gründen, nicht viel gegen ein anderes Tochterunternehmen der DB AG machen.
Ist das gleiche wie beim Media Markt, Saturn und zB dem Metro Großhandel. Alle gehören zur Kaufhof AG aber keiner würde was gegen den anderen unternehmen weil alle den gleichen Mutterkonzern haben..

Zitat
BVG-Fuchs
An den Zügen steht gut lesbar DB !!! Also eine Firma. Oder kann die S-Bahn dann Geld kürzen wenn die Weiche nicht funktionierte???

Ich kapiere sehr wohl. Du sagtest die S-Bahn sei nur der Mieter? Also wenn mein Vermieter einen Mangel nicht beseitigt, kürze ich die Miete. Nun kommt natürlich dazu das der "Vermieter" das Mutterschiff ist. Aber "Will" aus verständlichen Gründen nichts machen ist doch wohl der blanke Hohn. Entweder ich sage:" können wir nichts für denn die Weiche gehört uns nicht" und kürze dann meine Miete oder aber ich sage: " Wir sind eine Firma - da wollen wir nicht kürzen, obwohl uns die Weiche nicht gehört.

Also wenn z.B. die BT einen Fahrer nicht schickt bezahlt die BVG das dennoch? Ich denke nein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2012 16:06 von BVG-Fuchs.
Zitat
MetroTramBerlin
222, ich nehme an, du bist selbst Fahrgast? Dann bist du auch Verspätungshauptgrund (bzw. Teil davon). Nichtoptimales Fahrgastverhalten ist am meisten für Störungen verantwortlich.

Aaaaha.
Also wenn du das wirklich so meinst, dann bist du ja wirklich die größte Pfeife, die mir seit langer Zeit begegnet ist.
Warum fahren diese Züge noch gleich vom frühen Morgen bis zum späten Abend durch die Stadt (zumindest hin und wieder)? Weil das so nett aussieht?

Wenn du bei Karstadt etwas nicht findest und dich dann danach erkundigst, fändest du es wohl auch ganz normal, wenn dir erklärt würde, dass du eigentlich der Störfaktor No. 1 bist und du erst einmal an deinem nicht optimalen Kundenverhalten arbeiten solltest.



Zitat

Bestes Beispiel: Der Fahrgast mit den Kopfhörern, der im Bus in der Tür stehen bleibt, welche sich dadurch nicht schließt.

Ist zwar ein vollkommen anderes Verkehrsmittel, aber du kannst dir sicher sein, dass er das nicht lange tut, wenn ich in der Nähe stehe.
Nebenbei sei aber angemerkt, dass die BVG den entsprechenden Türbereich wirklich deutlich(er) markieren sollte. Vielleicht durch schwarz-gelbe Streifen oder durch das Bild eines gefährlichen Tieres mit aufgerissenem Maul oder sowas.
Zitat
Schweinebacke
Ist das gleiche wie beim Media Markt, Saturn und zB dem Metro Großhandel. Alle gehören zur Kaufhof AG aber keiner würde was gegen den anderen unternehmen weil alle den gleichen Mutterkonzern haben..

Auch wenn es OT ist, wollen wir hier mal nichts durcheinander bringen:
Mediamarkt und Saturn sind eine Firma, die mit anderen Firmen (u.a. Kaufhof) zur Metro-Gruppe gehören. Metro ist also der Chef, nicht Kaufhof. Desweiteren gibt es die Kaufhof AG bereits seit 2008 nicht mehr.

Gruß
Zitat
Schweinebacke
Es tut mir leid wenn du nicht den Unterschied zwischen S-Bahn Berlin GmbH, Deutsche Bahn und Deutsche Bahn Netz verstehst oder kapierst.

Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen "verstehen" und "kapieren"?
Na ja, verstehen muss das ohnehin niemand, der ganze Quatsch muss einfach nur einigermaßen funktionieren.

Zitat

Die S-Bahn ist nur ein Mieter der Bahnhöfe und der Fahrwege. Auch wenn Sie als Mutterkonzern die DB AG hat kann sie, und will sie aus verständlichen Gründen, nicht viel gegen ein anderes Tochterunternehmen der DB AG machen.

Nicht? Isjanding.

Die S-Bahn-Gesellschaft wird sicherlich einen Vertrag geschlossen und ein Nutzungsentgelt mit dem Eigentümer der Infrastruktur vereinbart haben.
Es gibt also "verständlichen Gründe" (so ganz verständlich sind mir die eigentlich nicht), dass die S-Bahn nicht bei ihrem Vertragspartner anklopft, wenn der seinen Part nicht erfüllt? Von einer Firma, die sich nicht einmal bemüht, ihre vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen, sollte man (also in diesem Fall der Kunde "Berlin") sich asap trennen.

Zitat

Ist das gleiche wie beim Media Markt, Saturn und zB dem Metro Großhandel. Alle gehören zur Kaufhof AG aber keiner würde was gegen den anderen unternehmen weil alle den gleichen Mutterkonzern haben..

Und wer nutzt da jetzt wessen Infrastruktur?
Doch kein so gutes Beispiel, oder?
Mal wieder ein klassisches Beispiel selbst verschuldeter Verspätung. Die S46 von KW war absolut pünktlich in Schöneweide, fuhr aber dann mit 3 Minuten Verspätung erst ab. Es musste ja erst noch der ultrawichtige Bauzug/ Materialzug durchgelassen werden.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
MetroTramBerlin
222, ich nehme an, du bist selbst Fahrgast? Dann bist du auch Verspätungshauptgrund (bzw. Teil davon). Nichtoptimales Fahrgastverhalten ist am meisten für Störungen verantwortlich.

Aaaaha.
Also wenn du das wirklich so meinst, dann bist du ja wirklich die größte Pfeife, die mir seit langer Zeit begegnet ist.

Das wollen wir mal sehen. Ich bezog mich übrigens auf Statistiken der S-Bahn.

Zitat
Nicolas Jost
Warum fahren diese Züge noch gleich vom frühen Morgen bis zum späten Abend durch die Stadt (zumindest hin und wieder)? Weil das so nett aussieht?

Um Fahrgäste zu befördern. Was hast du denn gedacht?

Zitat
Nicolas Jost
Wenn du bei Karstadt etwas nicht findest und dich dann danach erkundigst, fändest du es wohl auch ganz normal, wenn dir erklärt würde, dass du eigentlich der Störfaktor No. 1 bist und du erst einmal an deinem nicht optimalen Kundenverhalten arbeiten solltest.

Der Vergleich hinkt. Man sollte immer mit Maß an solche Fragestellungen herangehen, und du schießt gerade mit Kanonen auf Spatzen.

Der Anteil der Fahrgäste, die sich nichtoptimal benehmen, ist sehr klein. In eine vollbesetzte S-Bahn passt eine dreistellige Anzahl Fahrgäste herein, aber angerannt kommen und die Tür aufhalten tun in der Regel immer nur wenige. Das Problem, dass sich dabei ergibt, ist, dass diese wenigen alle anderen in diesem Zug und bei dichter Streckenbelegung auch die Fahrgäste in nachfolgenden Zügen verspäten. Es entsteht volkswirtschaftlicher Schaden.

Bei Karstadt kann man seinen gewünschten Artikel prinzipiell auch ohne Hilfe finden. Wenn das gelingt, dann kann man zur Kasse gehen und gut isses. Nur wer Beratung braucht, sucht sich einen Mitarbeiter, den er befragen kann. Kommt es dabei zu Staus, dann sind die übrigen Kunden davon nicht betroffen. Das ist der Hauptunterschied.

Ein weiterer Grund, warum dein Vergleich nicht zutreffend ist, ist zum Beispiel, dass die Akzeptanz zu warten viel höher ist, wenn es sich um einen sozialen Kontakt handelt, wie es bei einem Karstadtmitarbeiter der Fall wäre. Die Interaktion Fahrgast gegen Tür ist abstrakt gesehen eine Gerätebedienung, wofür das Akzeptanzniveau deutlich geringer ist (die Tür aufhaltende Fahrgäste nerven). Dazu spielt die Tatsache rein, dass Karstadt vorwiegend auf Gelegenheitskunden spezialisiert ist und deswegen der persönliche Kundenkontakt sogar teilweise gewollt ist und geschäftsbringend verlaufen kann, die S-Bahn sich dagegen überwiegend auf Abonnenten spezialisiert und diese regelmäßigen Kunden meines Wissens auch den Hauptanteil der Fahrgäste ausmachen. Das näher zu analysieren ist mir jetzt aber zu viel Schreiberei.

Ich hoffe, ich konnte dir aufzeigen, dass Karstadt und die S-Bahn nicht vergleichbar sind.

Zitat
Nicolas Jost
Zitat

Bestes Beispiel: Der Fahrgast mit den Kopfhörern, der im Bus in der Tür stehen bleibt, welche sich dadurch nicht schließt.

Ist zwar ein vollkommen anderes Verkehrsmittel, aber du kannst dir sicher sein, dass er das nicht lange tut, wenn ich in der Nähe stehe.
Nebenbei sei aber angemerkt, dass die BVG den entsprechenden Türbereich wirklich deutlich(er) markieren sollte. Vielleicht durch schwarz-gelbe Streifen oder durch das Bild eines gefährlichen Tieres mit aufgerissenem Maul oder sowas.

Ich würde genauso handeln und habe das auch schon getan. Leider ist das Problembewusstsein in dieser Hinsicht nicht bei allen Fahrgästen vorhanden. Speziell Gruppen junger Leute, die zusammen fahren möchten, sind typische Kandidaten dafür, in letzter Sekunde angerannt zu kommen und eine Tür solange offen zu halten, bis der letzte eingestiegen ist. Die Busproblematik tritt dagegen vorwiegend bei einzeln Reisenden auf. Man sollte verschiedene Maßnahmen ergreifen, den Leuten die Zusammenhänge näher zu bringen, nicht bloß einzelne Maßnahmen. Ich könnte mir neben neuen Türbereichsmarkierungen in allen (!) öffentlichen Berliner Verkehrsmitteln (Taxis zählen nicht) auch Hinweise in den Bahnen vorstellen, welche das Problem wissenschaftlich beleuchten. Steht eigentlich das Aufhalten eines Zuges bei der S-Bahn unter (Geld-)Strafe?

MTB

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Zitat
MetroTramBerlin
.... Leider ist das Problembewusstsein in dieser Hinsicht nicht bei allen Fahrgästen vorhanden. Speziell Gruppen junger Leute, die zusammen fahren möchten, sind typische Kandidaten dafür, in letzter Sekunde angerannt zu kommen und eine Tür solange offen zu halten, bis der letzte eingestiegen ist. MTB

Genau dieses Phänomen ist sehr häufig zu beobachten, z.B. neulich am S-Bahnhof Großgörschenstraße(Yorckstraße)... Eine Gruppe Jugendlicher ca. 20 Personen steigt ein, alle durch die eine Tür. Da diejenigen, die schon im Wagen sind, auch nicht ins Wageninnere durchgehen, kommt es zum Stau und als das Türsignal ertönt, wird die Tür gewaltsam aufgehalten, bis dann endlich alle drin sind. Natürlich konnte der Zug dann nicht sofort abfahren, weil der Fahrer den Türschließvorgang noch einmal wiederholen muß, inkl. Warnsignal. Durch die noch offene Tür habe ich dann spontan in den Wagen hineingerufen: "Ist schon Scheiße, daß so 'ne S-Bahn nur eine einzige Tür hat!" Verständnislose Blicke kamen zurück. (Und nein, es waren deutsche Jugendliche, die mich wohl verstanden haben dürften).
Kein Einzelfall!
Wieder mal Weichenstörung in Blankenburg.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Und wieder mal galant zur richtigen Zeit vorbei gefahren - vor einer dreiviertel Stunde. Wahrscheinlich muss man auch einfach mal optimistischer an die Sache herangehen. So haben mich auch die Störungen auf der Görlitzer Bahn der vergangenen Tage absolut nicht tangiert, obwohl lediglich +/- eine Stunde vorher/nachher dort unterwegs.

:)

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Die Störungen können ja auch nicht immer überall gleichzeitig sein ;)
Die S-Bahn arbeitet noch daran...^^
Zitat
Nicolas Jost

Moment, Moment, Moment! Das war doch der Verein, der vor ein paar Wochen erst rumjammerte, weil sie viel zu wenig Geld vom Senat bekommen würden, oder?
Und Fünfundzwangzigtausend Euro für eine Beteiligung(sic!) an einer Taubenunterkunft hat man übrig?
*ächz* Waren Falken bei Amazon nicht im Angebot oder wie kommt man auf die Idee, sowas zu finanzieren?
(...)
Verstehe ich das jetzt richtig?
Also, die Tauben wohnen nun in ihrem teuren Taubenschlag (positive Auswirkung des Vorhabens "Sozialer Wohnungsbau für Tauben").
(...)
Warum die BVG das jetzt eigentlich finanziert, ist zwar noch immer rätselhaft, aber wenigstens ist ein sozialer Brennpunkt entschärft worden.

Der Hintergrund derartiger Taubenschläge ist ganz banal:
1. Ist der Ort halbwegs für diese Viecher attraktiv, dann halten diese sich bevorzugt dort auf - und scheißen nicht mehr so intensiv das übrige Umfeld voll - einschließlich des U-Bahnhofs. Und weniger Dreck hat durchaus etwas mit Aufwertung des Umfelds und weniger Reingungskosten auch für die BVG zu tun.
2. Die Eier werden entnommen und durch angwärmte Gipseier ersetzt, im Allgemeinen fallen die Tauben darauf herein und brüten dann kräftig auf dem Gips herum. Das ist auch hier vorgesehen und gilt als eine der effektivsten Maßnahmen (neben der Wiederansiedlung von Greifvögeln) zur Bestandsreduzierung und wird in etlichen Städten seit Jahren praktiziert.

Mehr dazu hier:
[www.tagesspiegel.de]
[www.berlin.de]

Ingolf
Zitat
Harald Tschirner
Wieder mal Weichenstörung in Blankenburg.

Man schrumpfte die S1 zeitweilig auf Nordbf. - Nikolassee. Von mir in Bornholmer Str. und Gesundbrunnen beobachteter "Informations-Service" war in gewohnter, hier schon oft beschriebener Weise unterirdisch, praktisch bis zu den Antipoden...

Es erstaunt mich immer wieder, was sich die Fahrgäste alles so gefallen lassen! Schade, das man Blechelsen nicht mal den Hals umdrehen kann.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Hier:

[www.drehscheibe-foren.de]

gibt es einen Straßenbahn, Gesamt-Gleisplan der BVG vom Dezember 1952

Wer wenig Zeit hat, sollte da nicht hinein schauen... ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
MetroTramBerlin
Das wollen wir mal sehen. Ich bezog mich übrigens auf Statistiken der S-Bahn.

Ach so?
Du willst mir doch nicht erzählen, dass die Nutzer in einer Größenordnung zu Verspätungen und sonstigen Betriebsstörungen beitragen, der statistisch zu bestimmen ist.


Zitat


Der Anteil der Fahrgäste, die sich nichtoptimal benehmen, ist sehr klein. In eine vollbesetzte S-Bahn passt eine dreistellige Anzahl Fahrgäste herein, aber angerannt kommen und die Tür aufhalten tun in der Regel immer nur wenige. Das Problem, dass sich dabei ergibt, ist, dass diese wenigen alle anderen in diesem Zug und bei dichter Streckenbelegung auch die Fahrgäste in nachfolgenden Zügen verspäten. Es entsteht volkswirtschaftlicher Schaden.

Als würde das jeder S-Bahn an jeder zweiten Station widerfahren.
Selbst wenn gelegentlich mal 20 Sekunden bei der Geschichte verloren werden, scheint der volkswirtschaftliche Schaden bisland nicht messbar zu sein.
Du kannst aber natürlich auch Hans-Werner Sinn kontaktieren, damit man sich beim ifo-Instiut und Maybrit Illner mal damit befasst.

Zitat

Bei Karstadt kann man seinen gewünschten Artikel prinzipiell auch ohne Hilfe finden. Wenn das gelingt, dann kann man zur Kasse gehen und gut isses. Nur wer Beratung braucht, sucht sich einen Mitarbeiter, den er befragen kann. Kommt es dabei zu Staus, dann sind die übrigen Kunden davon nicht betroffen. Das ist der Hauptunterschied.

Eigentlich konnte man vor ein paar Jahren mit der S-Bahn auch ohne Beratung von A nach B fahren.
Bei meinen letzten vier Versuchen, mit der S25 zu fahren, wurde leider zur Abfahrtszeit stets verkündet, dass der erwartete Zug ausfalle. Das sei aber nicht ganz so schlimm, da in zehn Minuten im Prinzip der nächste käme, wenn dieser nicht zwischen sech und neun Minuten verspätet einträfe.
Einmal wartete ich dann tatsächlich, wollte dann aber auch nicht mitfahren, da dem irgendwann erscheinenden Zug dann auch noch nur vier statt der üblichen sechs Wagen gegönnt wurden.
Dass die Kundschaft hier die Schuld trifft, glaube ich eigentlich eher nicht.

Zitat

Ein weiterer Grund, warum dein Vergleich nicht zutreffend ist, ist zum Beispiel, dass die Akzeptanz zu warten viel höher ist, wenn es sich um einen sozialen Kontakt handelt, wie es bei einem Karstadtmitarbeiter der Fall wäre. Die Interaktion Fahrgast gegen Tür ist abstrakt gesehen eine Gerätebedienung, wofür das Akzeptanzniveau deutlich geringer ist (die Tür aufhaltende Fahrgäste nerven).

Ich warte eigentlich grundsätzlich nicht sehr gern. Bei Karstadt suche ich mir einen Mitarbeiter, auf meinen Zug warte ich.
Wenn bei Karstadt keiner kommt und ich nicht weiter weiß, gehe ich zu Peek+Cloppenburg oder Schaulandt oder sonstwas oder bestelle gleich im Internet.
Abgesehen von Taxen kann ich mir leider weder Bus noch Bahn im Internet bestellen.
Wie gesagt, Leute, die irgendwelche Türen aufhalten, sehe ich wirklich äußerst selten.

Zitat

Dazu spielt die Tatsache rein, dass Karstadt vorwiegend auf Gelegenheitskunden spezialisiert ist und deswegen der persönliche Kundenkontakt sogar teilweise gewollt ist und geschäftsbringend verlaufen kann, die S-Bahn sich dagegen überwiegend auf Abonnenten spezialisiert und diese regelmäßigen Kunden meines Wissens auch den Hauptanteil der Fahrgäste ausmachen. Das näher zu analysieren ist mir jetzt aber zu viel Schreiberei.

Das ist auch besser, denn du redest (schreibst) dich hier ja wirklich um Kopf und Kragen.
Deine These war: Verspätungen werden größtenteils durch zahlende Kundschaft ("nichtoptimales Fahrgastverhalten") verursacht.

Der Beweis steht aus.

Zitat

Ich hoffe, ich konnte dir aufzeigen, dass Karstadt und die S-Bahn nicht vergleichbar sind.

Eigentlich wollte ich ja über deine o.g. Behauptung plaudern, aber wenn du unbedingt möchtest:
Nein! Denn prinzipiell ist erst einmal alles miteinander vergleichbar. Sogar Äpfel und Birnen, denn sonst könnte man ja niemandem die Unterschiede dieser beiden Früchte verständlich machen.

Zitat

Ich würde genauso handeln und habe das auch schon getan. Leider ist das Problembewusstsein in dieser Hinsicht nicht bei allen Fahrgästen vorhanden. Speziell Gruppen junger Leute, die zusammen fahren möchten, sind typische Kandidaten dafür, in letzter Sekunde angerannt zu kommen und eine Tür solange offen zu halten, bis der letzte eingestiegen ist.

Äähm, also ... Wenn das abfertigende Personal "eine Gruppe junger Leute" trennt, indem einfach mal die Türen geschlossen werden, würde ich der Gruppe keinen Vorwurf machen, sondern eigentlich gern mal ein ernstes Wort mit dem Personal wechseln.


Zitat

Die Busproblematik tritt dagegen vorwiegend bei einzeln Reisenden auf. Man sollte verschiedene Maßnahmen ergreifen, den Leuten die Zusammenhänge näher zu bringen, nicht bloß einzelne Maßnahmen.

Ich denke, wir sollten aus einer einfachen Fahrt mit der U-Bahn oder mit dem Bus keine Wissenschaft machen.

Und wenn jeder ein bisschen mehr wie die Oma (80+) wäre, die neulich gleich hinter der mittleren Tür im M48 vor mir saß, wäre vieles auch ganz einfach.
Die Dame war (wie gesagt) sicher über 80 und vermutlich hatte sie @#$%&, den letzten Weltkrieg, Russen, Wiederaufbau, Mauer und sicher noch viel mehr erlebt. Die Dame saß seit Steglitz ganz unauffällig vor mir, als an der Kurfürstenstraße einer dieser reizenden Herren mit so einem kleinen Turban, einem Gewand, einem Rauschebart zustieg. Gefolgt von einer (ich nehme an) weiblichen Person, die mit Einkaufstüten gepackt und in Burka mit Sichtschleier (oder wie man das nennt) gehüllt war.
Das wäre für die Veteranin ja noch zu verkraften gewesen, aber als sich dieses fundamentalistische Kamel dann auch noch direkt an die geöffnete Mitteltür stellte (wodurch diese nicht mehr schließen konnte) und somit in gewisser Weise die öffentliche Ordnung torpedierte, war's dann vorbei:
"Junger Mann, ick seh ja an Ihrem Hut, dass Se wohl irgndwie bisschen plemplem sind, aber jehn Se jetz endlich ma von der Tür wech, *WIR* ham schließlich noch wat vor heute!"

RESPEKT!



Zitat

Ich könnte mir neben neuen Türbereichsmarkierungen in allen (!) öffentlichen Berliner Verkehrsmitteln (Taxis zählen nicht) auch Hinweise in den Bahnen vorstellen, welche das Problem wissenschaftlich beleuchten.

Straßenbahnen, S-Bahnen, Busse und die U-Bahnen haben ihre Eigenheiten, auch bei den Türen.
Was willst du da vereinheitlichen?
Zudem weiß ich ja nicht wie du dir das Leben prinzipiell so vorstellst, aber die wenigsten Leute, die mit der BVG/S-Bahn mal eben wohin fahren, haben Interesse an einer Sozialdauerstunde in Endlosschleife.

Zitat

Steht eigentlich das Aufhalten eines Zuges bei der S-Bahn unter (Geld-)Strafe?

Dein Szenario ist sicherlich kein gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr (nach §315 StGB).
Und sonst auch nix.
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