Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 04.03.2013 10:56 |
Zitat
Reichsbahn
Auf den Vorschlag von Geza mußte man nicht warten, war völlig klar, daß der kam.....U-Bahn durch Straßenbahn ersetzten so ein (D)Ummfug
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 04.03.2013 12:42 |
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 04.03.2013 13:16 |
Zitat
manuelberlin
Hallo Harald,
die aktuellen Zeitungsartikel sehe ich auch als Journalisten-Geschwafel und Populismus an. Die Zustände auf dem M29 eher nicht.
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 04.03.2013 17:08 |
Zitat
manuelberlin
Am westlichen Strang des M29 hatte man sich zur Bauzeit der U-Bahn nicht vorstellen können, dass die heutige U1 im Jahr 2013, 110 Jahre nach der Inbetriebnahme, immer noch nicht über Uhlandstraße hinaus verlängert wurde.
Dass die S-Bahn-Strecke doch noch beschlossen wird, könnten wir optimistischerweise noch erleben. Es kann ja nicht endlos so weitergehen wie in den letzten zehn, fünfzehn Jahren. Das wäre schon sehr bitter.
Zitat
Fahrsteiger
Oder die Buslinien in Treptow im Zuge der B96a: zeitweise sind die Busse derart überfüllt, z.B. nachmittags, das Fahrgäste zurückbleiben müssen.
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 04.03.2013 22:05 |
Ausfädelungsbauwerke am Anhalter: ja - zumindest geplant, ob sie wirklich ausgeführt wurden bzw. ob sie noch existieren, weiß ich nicht.Zitat
manuelberlin
Mitte der 30er Jahre wurde für den östlichen Teil der Linie (Kochstraße, Oranienstraße) eine unterirdische S-Bahn-Strecke geplant - mit einem Anschluss von Norden ab Potsdamer Platz und von Süden ab Anhalter Bahnhof (in Form eines Gleisdreiecks). Mit dem Kriegsausbruch und der Nachkriegsentwicklung wurde nie etwas daraus.
Dort sind aber Bauvorleistungen (Ausfädelungsbauwerke) ebenso vorhanden
Diese Bauvorleistung ist imo eigentlich noch älter - wurde dann aber später in die S-Bahnplanung Anhalter - Görlitzer einbezogen...Zitat
manuelberlin
wie am Moritzplatz als unterirdischem Kreuzungsbahnhof mit der U8 (S-Bahnsteig dort).
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 04.03.2013 22:19 |
Zitat
222
Hier ist aber keine Verbesserung in Form einer Straßenbahn in Sicht, schließlich gibt es bereits eine parallele S-Bahn und unser Senat ist zu blöd zu erkennen, dass es sich um verschiedene Verkehrsströme handelt.
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 04.03.2013 22:39 |
Zitat
Mariosch
Ausfädelungsbauwerke am Anhalter: ja - zumindest geplant, ob sie wirklich ausgeführt wurden bzw. ob sie noch existieren, weiß ich nicht.
Zitat
MarioschDiese Bauvorleistung ist imo eigentlich noch älter - wurde dann aber später in die S-Bahnplanung Anhalter - Görlitzer einbezogen...Zitat
manuelberlin
wie am Moritzplatz als unterirdischem Kreuzungsbahnhof mit der U8 (S-Bahnsteig dort).
~ Mariosch
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 04.03.2013 23:40 |
Zitat
Mariosch
Ausfädelungsbauwerke am Anhalter: ja - zumindest geplant, ob sie wirklich ausgeführt wurden bzw. ob sie noch existieren, weiß ich nicht.Zitat
manuelberlin
Mitte der 30er Jahre wurde für den östlichen Teil der Linie (Kochstraße, Oranienstraße) eine unterirdische S-Bahn-Strecke geplant - mit einem Anschluss von Norden ab Potsdamer Platz und von Süden ab Anhalter Bahnhof (in Form eines Gleisdreiecks). Mit dem Kriegsausbruch und der Nachkriegsentwicklung wurde nie etwas daraus.
Dort sind aber Bauvorleistungen (Ausfädelungsbauwerke) ebenso vorhanden
Aber am Potsdamer Platz? Für ein Gleisdreieck Richtung Görlitzer Bahnhof? Davon höre ich jetzt zum erstenmal (was nicht zwangsläufig bedeuten muß, das es nicht stimmt). Verwechselst du das vielleicht mit der Ausfädelung zur verlängerten S21 über Gleisdreieck zur Cheruskerkurve?
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 00:05 |
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 00:23 |
Zitat
manuelberlin
Dicke Bretter zu bohren dauert meist etwas länger. Allerdings ist die aktuell veranschlagte Bauzeit für den U5-Lückenschluss (bis 2019) schon erschreckend. Innerhalb von 20 Jahren hat man in München von 1965 (Betriebsstart 1971, nur sechs Jahre später) bis 1985 ein U-Bahnnetz von rund 47 Kilometer Länge mit drei voneinander unabhängigen Hauptachsen errichtet. Streckenlänge, nicht Linienlänge. Heute, noch einmal 27 Jahre später, beträgt die Streckenlänge schon 103 Kilometer.
Zitat
manuelberlin
Allein seit dem Baubeginn der U55 in Berlin sind in München 25 Kilometer (!) neue U-Bahn-Strecken in Betrieb genommen worden. Gut, nach der Wende gab es in Berlin erstmal einen gigantischen Modernisierungs- und Wiederaufbaubedarf. Ein paar kleine Streckenverlängerungen gab es auch. Aber nun herrscht schon seit etwa zehn Jahren Tiefschlaf. Wann können wir es endlich wieder?
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 00:25 |
Zitat
Geza
Ich finde Busse einfach nicht akzeptabel, weil sie langsam sind, wackeln, zu eng, zu voll.
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 00:35 |
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 00:39 |
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 00:44 |
Zitat
manuelberlin
Du hast mit allem Recht - aber Du vergisst dabei den Maßstab: München hat nur 1/3 so viele Einwohner wie Berlin.
Zitat
manuelberlin
Und mein wesentlicher Punkt ist, dass in Berlin seit etwa zehn Jahren kaum noch etwas vorangeht. Die Wirtschaftskrise gab es überall, auch Bayern hatte ein gigantisches Landesbank-Desaster. In Berlin sind die Altlasten aus der Zeit der Teilung größtenteils abgearbeitet. Die umfangreichste Baustelle ist noch das Ostkreuz. Aber was folgt an neuen Projekten nach?
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 02:03 |
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 06:52 |
Zitat
Reichsbahn
Huboldthain-Unter den Linden , Baubeginn 1934, Eröffnung 1936. Trotz Häuser- und Spreeunterfahrung in zwei Jahren....noch Fragen ?
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 13:51 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Reichsbahn
Huboldthain-Unter den Linden , Baubeginn 1934, Eröffnung 1936. Trotz Häuser- und Spreeunterfahrung in zwei Jahren....noch Fragen ?
Nein- da wurde gesagt es wird gebaut und dann wurde gebaut.
Da gab es keine Bürgerintitiativen, Klagen bis zu geht nicht mehr und Karl der Käfer hat damals auch keine Sau vom Bauen abgehalten...
T6JP
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 14:13 |
Die Probleme des M29ers haben nur wenig mit dem Kudamm zu tun - tatsächlich ist der Abschnitt vom Wittenbergplatz bis nach Kreuzberg der entscheidende, und auch nur dort wird der 5-Minuten-Takt angeboten. Da entstehen auch die Verspätungen und überfüllten Busse. Der Restabschnitt auf dem Kudamm und in Grunewald ist ein Kindergeburtstag dagegen.Zitat
Geza
Der Artikel bestätigt mir, was ich selbst erlebt habe und nicht mehr erleben will. Ich habe es immer gesagt, die Busse können den Verkehr au dem Kurfürstendamm nicht bewältigen. Unbequem sind sie, eng (besonders lustig: Der Platz hinter dem Fahrer, der die graue Wand betrachten kann), wackeln hin und her daß einem übel wird, wenn man bei den modernen Doppeldeckern die hintere Treppe heruntergehen will, und dort vielleicht noch warten muß, weil andere vor einem stehen, dann sollte man beten, daß keine Bodenwelle kommt, denn dann knallt man mit dem Kopf an die Decke des Oberdecks. Nein danke, das ist weder vorbildlich noch fahrgastfreundlich. Ich hoffe, die BVG begreift das irgendwann und ersetzt diese Buslinien endlich wieder durch Straßenbahnen.
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 15:20 |
Zitat
dubito ergo sum
Zwangsarbeit und Todesopfer habt ihr vergessen.
Re: [MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle" 05.03.2013 16:13 |
Zitat
Reichsbahn
Huboldthain-Unter den Linden , Baubeginn 1934, Eröffnung 1936. Trotz Häuser- und Spreeunterfahrung in zwei Jahren....noch Fragen ?
Zitat
T6Jagdpilot
Nein- da wurde gesagt es wird gebaut und dann wurde gebaut.
Da gab es keine Bürgerintitiativen, Klagen bis zu geht nicht mehr und Karl der Käfer hat damals auch keine Sau vom Bauen abgehalten...
Zitat
dubito ergo sum
Zwangsarbeit und Todesopfer habt ihr vergessen.
Zitat
Anton Banasch
Todesopfer durch den Einsturz am Brandenburger Tor ja, aber Zwangsarbeiter?