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[MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle"
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
Reichsbahn
Auf den Vorschlag von Geza mußte man nicht warten, war völlig klar, daß der kam.....U-Bahn durch Straßenbahn ersetzten so ein (D)Ummfug

Und promt hat sich auch wieder einer gefunden der drauf einsteigt. Ist es denn so schwer einfach mal die Finger stillzuhalten und die in den eigenen Augen sinnfreien Beiträge zu ignorieren?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Gerade den M29 finde ich gar nicht so schlimm. Ich finde die Nutzung gerade in Kreuzberg eher lästig, weil er durch dichten Haltestellenabstand und Zweite-Reihe-Parker nur langsam vorankommt.
Aber gerade was Pulkbildung, Verspätung und Überfüllung angeht, finde ich andere Linien deutlich schlimmer.

So z.B. der M41, wo noch mehr als im M29 Kinderwagen transportiert werden, aber selbst die Gelenkbusse mit relativ großer Stellfläche oft nicht ausreichen. Da weiß ich auch nicht, wie man das löst. Zwischen erster und zweiter Tür alle Sitzplätze entfernen scheint mir auch keine wirkliche Lösung zu sein

Oder die Buslinien in Treptow im Zuge der B96a: zeitweise sind die Busse derart überfüllt, z.B. nachmittags, das Fahrgäste zurückbleiben müssen.

Wer die Erfahrung der Langsamkeit sucht, sollte mal M85 oder M48 fahren. Wer es nicht kennt: Der Straßenzug Schlossstraße-Rheinstraße-Hauptstraße-Potsdamer Straße erscheint unglaublich lang.

Die Liste ließe sich fortsetzen
Zitat
manuelberlin

Hallo Harald,

die aktuellen Zeitungsartikel sehe ich auch als Journalisten-Geschwafel und Populismus an. Die Zustände auf dem M29 eher nicht.

Genau so ist es. Aber diese Situationen sind so oder ähnlich auf vielen ÖPNV-Linien, nicht nur in Berlin zu finden. Und sie m.E. eben eine Folge davon, dass da Menschen auf engem Raum zusammen sind und sich eben auch so vielfältig benehmen, wie eben Menschen sind. Wenn man natürlich das Leben sonst nur aus der Windschutzscheibe einer Konservendose betrachtet, erscheinen einem diese Menschen und alles was mit ihrem Verhalten zusammen hängt, eben als Störung, Bedrohung, Belustigung oder was auch immer. Natürlich kann man das entsprechend journalistisch verarbeiten, aber ist es auch angebracht, so mit dem Finger auf vermeintlich Andere zu zeigen?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
manuelberlin
Am westlichen Strang des M29 hatte man sich zur Bauzeit der U-Bahn nicht vorstellen können, dass die heutige U1 im Jahr 2013, 110 Jahre nach der Inbetriebnahme, immer noch nicht über Uhlandstraße hinaus verlängert wurde.

Dass die S-Bahn-Strecke doch noch beschlossen wird, könnten wir optimistischerweise noch erleben. Es kann ja nicht endlos so weitergehen wie in den letzten zehn, fünfzehn Jahren. Das wäre schon sehr bitter.

Die U-Bahn wurde nicht gebaut, weil sie hier sinnlos ist. Egal, ob man sie bis Adenauerplatz, Halensee, Westkreuz oder zur Messe verlängert, entstehen gebrochene Busverkehre. Die Busse auf dem Kudamm sind nur so voll, weil die Leute aus Grunewald und Schmargendorf kommen. Dorthin lohnt sich eine U-Bahn aber nicht, weil sich die Verkehrsströme zu sehr splitten und eine geringe Bebauungsdichte besteht.

Die S-Bahn am Görlitzer Park mag zwar gut aussehen, aber für was? Die S9 wird bereits in die Stadt geführt, die S8 (und die S85, wenn sie mal fährt) wird/werden für den Ostring als Verstärker gebraucht und die S45/46/47 werden für den Süd-und Westring als Verstärker gebraucht bzw. könnten über die Cheruskerkurve billiger in die Stadt kommen. Außer dem würde die S-Bahn wegen den Stationsabständen und den Linienführungen kaum den Verkehrsbedürfnissen der Anwohner entsprechen.

Zitat
Fahrsteiger
Oder die Buslinien in Treptow im Zuge der B96a: zeitweise sind die Busse derart überfüllt, z.B. nachmittags, das Fahrgäste zurückbleiben müssen.

Hier ist aber keine Verbesserung in Form einer Straßenbahn in Sicht, schließlich gibt es bereits eine parallele S-Bahn und unser Senat ist zu blöd zu erkennen, dass es sich um verschiedene Verkehrsströme handelt.
Zitat
manuelberlin

Mitte der 30er Jahre wurde für den östlichen Teil der Linie (Kochstraße, Oranienstraße) eine unterirdische S-Bahn-Strecke geplant - mit einem Anschluss von Norden ab Potsdamer Platz und von Süden ab Anhalter Bahnhof (in Form eines Gleisdreiecks). Mit dem Kriegsausbruch und der Nachkriegsentwicklung wurde nie etwas daraus.

Dort sind aber Bauvorleistungen (Ausfädelungsbauwerke) ebenso vorhanden
Ausfädelungsbauwerke am Anhalter: ja - zumindest geplant, ob sie wirklich ausgeführt wurden bzw. ob sie noch existieren, weiß ich nicht.

Aber am Potsdamer Platz? Für ein Gleisdreieck Richtung Görlitzer Bahnhof? Davon höre ich jetzt zum erstenmal (was nicht zwangsläufig bedeuten muß, das es nicht stimmt). Verwechselst du das vielleicht mit der Ausfädelung zur verlängerten S21 über Gleisdreieck zur Cheruskerkurve?

Zitat
manuelberlin
wie am Moritzplatz als unterirdischem Kreuzungsbahnhof mit der U8 (S-Bahnsteig dort).
Diese Bauvorleistung ist imo eigentlich noch älter - wurde dann aber später in die S-Bahnplanung Anhalter - Görlitzer einbezogen...

~ Mariosch
Zitat
222


Hier ist aber keine Verbesserung in Form einer Straßenbahn in Sicht, schließlich gibt es bereits eine parallele S-Bahn und unser Senat ist zu blöd zu erkennen, dass es sich um verschiedene Verkehrsströme handelt.

U.a. mit dem Argument des Parallelverkehrs hat man 1973 die Straßenbahn da stillgelegt. Allerdings fuhr die S-Bahn da noch im Blockabstand und nicht, wie heute, wenn man Glück hat, alle 10 Minuten. Der tatsächliche Grund war aber der autogerechte Ausbau des Autobahnzubringers. Und der ehem. Bahnkörper neben dem Treptower Park dient natürlich als willkommene Parkfläche...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Mariosch

Ausfädelungsbauwerke am Anhalter: ja - zumindest geplant, ob sie wirklich ausgeführt wurden bzw. ob sie noch existieren, weiß ich nicht.

Was am Anhalter Bf. ausgeführt wurde, ist hier zu sehen:
[www.stadtschnellbahn-berlin.de]

Ein Gleisdreieck mit einem Schenkel zum Potsdamer Platz war nicht vorgesehen. Die dortigen Bauvorleistungen sollten die Ringbahnspitzkehre in den Tunnel einbinden.

Und hier gibt es Näheres zur Nordsüd-S-Bahngeschichte:
[www.stadtschnellbahn-berlin.de]

Zitat
Mariosch
Zitat
manuelberlin
wie am Moritzplatz als unterirdischem Kreuzungsbahnhof mit der U8 (S-Bahnsteig dort).
Diese Bauvorleistung ist imo eigentlich noch älter - wurde dann aber später in die S-Bahnplanung Anhalter - Görlitzer einbezogen...

~ Mariosch

Ja, dort sollte eine U-Bahn queren: Zitat aus [www.berliner-untergrundbahn.de]

"Unter dem Bahnsteig der GN-Bahn befindet sich bereits ein Tunnelbauwerk für eine kreuzende U-Bahnlinie, die jedoch nie gebaut wurde. In den späten 30er Jahren war dieses Bahnhofsfragment für eine neue S-Bahnlinie vom Anhalter- zum Görlitzer Bahnhof vorgesehen."

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Mariosch
Zitat
manuelberlin

Mitte der 30er Jahre wurde für den östlichen Teil der Linie (Kochstraße, Oranienstraße) eine unterirdische S-Bahn-Strecke geplant - mit einem Anschluss von Norden ab Potsdamer Platz und von Süden ab Anhalter Bahnhof (in Form eines Gleisdreiecks). Mit dem Kriegsausbruch und der Nachkriegsentwicklung wurde nie etwas daraus.

Dort sind aber Bauvorleistungen (Ausfädelungsbauwerke) ebenso vorhanden
Ausfädelungsbauwerke am Anhalter: ja - zumindest geplant, ob sie wirklich ausgeführt wurden bzw. ob sie noch existieren, weiß ich nicht.

Aber am Potsdamer Platz? Für ein Gleisdreieck Richtung Görlitzer Bahnhof? Davon höre ich jetzt zum erstenmal (was nicht zwangsläufig bedeuten muß, das es nicht stimmt). Verwechselst du das vielleicht mit der Ausfädelung zur verlängerten S21 über Gleisdreieck zur Cheruskerkurve?

Hallo Mariosch,

Du hast Recht - was Potsdamer Platz angeht, habe ich das mit der Ausfädelung entlang des U-Bahnhofs Gleisdreieck zur "Cheruskerkurve" verwechselt. Die Planung Potsdamer Platz-Görlitzer Bahnhof mit dem unterirdischen S-Bahn-Gleisdreieck wurde offenbar vor Baubeginn wieder verworfen. In den 30er Jahren hat man die Planungen fast so oft gewechselt wie die Unterhosen.

Am Anhalter Bahnhof gibt es die Ausfädelungen Richtung Görlitzer Bahnhof, jedoch keine weiteren Tunnelstutzen über das Bahnhofsareal hinaus.

Die Vorleistung am Moritzplatz ist in der Tat schon älter (1926–1928). Sie wurde ursprünglich für eine U-Bahn-Strecke errichtet. In der 30er Jahren wollte man sie aber für sie S-Bahn Anhalter Bahnhof-Görlitzer Bahnhof umnutzen (Quelle: Berliner Unterwelten e.V.).

Eine Strecken- beziehungsweise Linienführung Wannseebahn - Anhalter Bahnhof - Görlitzer Bahnhof - Görlitzer Bahn wäre m.E. heute so aktuell wie damals. Das M29-Beispiel ist schon gut gewählt. Die Zustände auf dem M29er-Bus werden sich vermutlich weiter verschlimmern und damit wird der Druck steigen. Mit etwas Glück lebe ich noch 40 Jahre. Wenn man mal 40 Jahre zurückblickt, kann in diesem Zeitraum noch einiges geschehen, was man heute für völlig utopisch hält.

Dicke Bretter zu bohren dauert meist etwas länger. Allerdings ist die aktuell veranschlagte Bauzeit für den U5-Lückenschluss (bis 2019) schon erschreckend. Innerhalb von 20 Jahren hat man in München von 1965 (Betriebsstart 1971, nur sechs Jahre später) bis 1985 ein U-Bahnnetz von rund 47 Kilometer Länge mit drei voneinander unabhängigen Hauptachsen errichtet. Streckenlänge, nicht Linienlänge. Heute, noch einmal 27 Jahre später, beträgt die Streckenlänge schon 103 Kilometer.

Allein seit dem Baubeginn der U55 in Berlin sind in München 25 Kilometer (!) neue U-Bahn-Strecken in Betrieb genommen worden. Gut, nach der Wende gab es in Berlin erstmal einen gigantischen Modernisierungs- und Wiederaufbaubedarf. Ein paar kleine Streckenverlängerungen gab es auch. Aber nun herrscht schon seit etwa zehn Jahren Tiefschlaf. Wann können wir es endlich wieder?

Viele Grüße
Manuel
Ich bin nicht für die Straßenbahn, weil ich ein Nostalgiker bin oder Eisenbahnfan, sondern weil ich in West-Berlin aufgewachsen bin und unter dem miserablen Busverkehr leiden mußte.
Ich finde Busse einfach nicht akzeptabel, weil sie langsam sind, wackeln, zu eng, zu voll. Das Fahrgefühl in einer modernen Straßenbahn ist einfach viel angenehmer. Deswegen bin ich für Straßenbahnen. Würde man das Parken in der Oranienstraße verbieten, dann könnte man die Straßenbahn in der Mitte sogar auf abmarkierten Gleisen getrennt vom Individualverkehr fahren lassen.
Zitat
manuelberlin
Dicke Bretter zu bohren dauert meist etwas länger. Allerdings ist die aktuell veranschlagte Bauzeit für den U5-Lückenschluss (bis 2019) schon erschreckend. Innerhalb von 20 Jahren hat man in München von 1965 (Betriebsstart 1971, nur sechs Jahre später) bis 1985 ein U-Bahnnetz von rund 47 Kilometer Länge mit drei voneinander unabhängigen Hauptachsen errichtet. Streckenlänge, nicht Linienlänge. Heute, noch einmal 27 Jahre später, beträgt die Streckenlänge schon 103 Kilometer.

Naja, ohne die Olympischen Spiele 1972 hätte es auch in München länger gedauert. Wenn man sich mal anschaut was man in Berlin trotz zwei Weltkriegen, Hyperinflation, Teilung etc. gebaut hat, muss man den Hut ziehen. Der erste und wichtigste Abschnitt der U9 wurde auch innerhalb von sechs Jahren (55-61) gebaut. Bedankt man, dass dabei vier vorhandene Strecken gequert werden mussten, ist das kein Wert, der sich hinter München verstecken muss! Zwischen 1953 und 1978 wurden immerhin über 42 Kilometer Strecken gebaut! An der U7 zwischen Mehringdamm und Spandau wurden nur 22 Jahre gebaut! Die Eröffnungstermine lagen nur 18 Jahre auseinandner (66-84).

Zitat
manuelberlin
Allein seit dem Baubeginn der U55 in Berlin sind in München 25 Kilometer (!) neue U-Bahn-Strecken in Betrieb genommen worden. Gut, nach der Wende gab es in Berlin erstmal einen gigantischen Modernisierungs- und Wiederaufbaubedarf. Ein paar kleine Streckenverlängerungen gab es auch. Aber nun herrscht schon seit etwa zehn Jahren Tiefschlaf. Wann können wir es endlich wieder?

Sonderlich fair ist der Vergleich aber auch nicht. Du kannst nur das vergleichen, was seit 1995 gebaut und eröffnet wurde. Da fällt der Vergleich wesentlich anders aus (vergiss die U8 nach Hermannstraße und die U2 nach Pankow nicht).

Vergiss nicht, dass die S-Bahn in Berlin anders als in München mehr als eine Stammstrecke hat. 75% des S-Bahnrings wurden zwischen 1993 und 2002 wiedereröffnet. Dazu kommt der Wiederaufbau der Strecke nach Tegel (Hennigsdorf), Spandau, Lichterfelde (Teltow).
Die U-Bahn wurde wiedervereinigt. Das S-Bahnnetz im Westteil der Stadt ist praktisch seit 1984 einmal neugebaut worden. Die S21 ist
im Bau, die U5 braucht auch dank der besonderen Lage in der Innenstadt etwas länger. Auch der Einsturz ders Kölner Stadtarchivs trägt neben den Finanzen und der Archäologen dazu bei.

Übrigens ist die vierte Stammstrecke der Münchener U-Bahn auch schon seit über zehn Jahren "im Gespräch" - ohne das auch nur ein Rammschlag dafür ausgeführt wurde...!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2013 00:24 von Anton Banasch.
Zitat
Geza
Ich finde Busse einfach nicht akzeptabel, weil sie langsam sind, wackeln, zu eng, zu voll.

Weil die Berliner Straßenbahn mit ihren Breiten zwischen 2,2m und 2,4m ja auch großzügiger ist, als ein Bus mit 2,5m...*rolleyes*
Hallo Anton,

Du hast mit allem Recht - aber Du vergisst dabei den Maßstab: München hat nur 1/3 so viele Einwohner wie Berlin.

Und mein wesentlicher Punkt ist, dass in Berlin seit etwa zehn Jahren kaum noch etwas vorangeht. Die Wirtschaftskrise gab es überall, auch Bayern hatte ein gigantisches Landesbank-Desaster. In Berlin sind die Altlasten aus der Zeit der Teilung größtenteils abgearbeitet. Die umfangreichste Baustelle ist noch das Ostkreuz. Aber was folgt an neuen Projekten nach?

Viele Grüße
Manuel
Huboldthain-Unter den Linden , Baubeginn 1934, Eröffnung 1936. Trotz Häuser- und Spreeunterfahrung in zwei Jahren....noch Fragen ?
Zitat
manuelberlin
Du hast mit allem Recht - aber Du vergisst dabei den Maßstab: München hat nur 1/3 so viele Einwohner wie Berlin.

Aber auf welcher Fläche? München hat es da besser. Dort können mit weniger Kilometern mehr Menschen erreicht werden.

Zitat
manuelberlin
Und mein wesentlicher Punkt ist, dass in Berlin seit etwa zehn Jahren kaum noch etwas vorangeht. Die Wirtschaftskrise gab es überall, auch Bayern hatte ein gigantisches Landesbank-Desaster. In Berlin sind die Altlasten aus der Zeit der Teilung größtenteils abgearbeitet. Die umfangreichste Baustelle ist noch das Ostkreuz. Aber was folgt an neuen Projekten nach?

Na solange Bayern noch in den Länderfinanzausgleich zahlen kann, ist noch Geld da. ;-)

Was in Berlin kommt? Nach der U5 und S21-Nord sicherlich die S21-Süd. Danach widmet man sich hoffentlich mal mehr der Straßenbahn...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2013 02:05 von Anton Banasch.
[m41.tumblr.com]

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Reichsbahn
Huboldthain-Unter den Linden , Baubeginn 1934, Eröffnung 1936. Trotz Häuser- und Spreeunterfahrung in zwei Jahren....noch Fragen ?

Nein- da wurde gesagt es wird gebaut und dann wurde gebaut.
Da gab es keine Bürgerintitiativen, Klagen bis zu geht nicht mehr und Karl der Käfer hat damals auch keine Sau vom Bauen abgehalten...

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Reichsbahn
Huboldthain-Unter den Linden , Baubeginn 1934, Eröffnung 1936. Trotz Häuser- und Spreeunterfahrung in zwei Jahren....noch Fragen ?

Nein- da wurde gesagt es wird gebaut und dann wurde gebaut.
Da gab es keine Bürgerintitiativen, Klagen bis zu geht nicht mehr und Karl der Käfer hat damals auch keine Sau vom Bauen abgehalten...

T6JP

Zwangsarbeit und Todesopfer habt ihr vergessen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Geza
Der Artikel bestätigt mir, was ich selbst erlebt habe und nicht mehr erleben will. Ich habe es immer gesagt, die Busse können den Verkehr au dem Kurfürstendamm nicht bewältigen. Unbequem sind sie, eng (besonders lustig: Der Platz hinter dem Fahrer, der die graue Wand betrachten kann), wackeln hin und her daß einem übel wird, wenn man bei den modernen Doppeldeckern die hintere Treppe heruntergehen will, und dort vielleicht noch warten muß, weil andere vor einem stehen, dann sollte man beten, daß keine Bodenwelle kommt, denn dann knallt man mit dem Kopf an die Decke des Oberdecks. Nein danke, das ist weder vorbildlich noch fahrgastfreundlich. Ich hoffe, die BVG begreift das irgendwann und ersetzt diese Buslinien endlich wieder durch Straßenbahnen.
Die Probleme des M29ers haben nur wenig mit dem Kudamm zu tun - tatsächlich ist der Abschnitt vom Wittenbergplatz bis nach Kreuzberg der entscheidende, und auch nur dort wird der 5-Minuten-Takt angeboten. Da entstehen auch die Verspätungen und überfüllten Busse. Der Restabschnitt auf dem Kudamm und in Grunewald ist ein Kindergeburtstag dagegen.
Zitat
dubito ergo sum
Zwangsarbeit und Todesopfer habt ihr vergessen.

Todesopfer durch den Einsturz am Brandenburger Tor ja, aber Zwangsarbeiter?
Zitat
Reichsbahn
Huboldthain-Unter den Linden , Baubeginn 1934, Eröffnung 1936. Trotz Häuser- und Spreeunterfahrung in zwei Jahren....noch Fragen ?
Zitat
T6Jagdpilot
Nein- da wurde gesagt es wird gebaut und dann wurde gebaut.
Da gab es keine Bürgerintitiativen,
Klagen bis zu geht nicht mehr und Karl der Käfer hat damals auch keine Sau vom Bauen abgehalten...
Zitat
dubito ergo sum
Zwangsarbeit und Todesopfer habt ihr vergessen.
Zitat
Anton Banasch
Todesopfer durch den Einsturz am Brandenburger Tor ja, aber Zwangsarbeiter?

Dubito wollte nur darauf hinweisen, dass es vielleicht nicht unbedingt die beste Idee ist, die Nazizeit als Beispiel für den Umgang mit Bürgern anzuführen.
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