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[MoPo] M29 – über den "Bus der Hölle"
geschrieben von Tradibahner 
Nachtrag:

mag sein, daß ich mit meiner "Berliner Schnauze" leicht anderen auf den Schlips treten mag, was aber nicht meine Absicht ist. Ich bin eben gebürtiger Berliner (geboren in Moabit, aufgewachsen im Wedding) und hab eben wie manche sagen Herz mit Schnauze......
Zitat
Reichsbahn
Ich bin eben gebürtiger Berliner (geboren in Moabit, aufgewachsen im Wedding) und hab eben wie manche sagen Herz mit Schnauze......

Versuch es mal mit "Hirn und Schnauze". ;-)
Na gut Hirn sollte man vielleicht auch mal einschalten, aber das mit Herz und Schnauze ist eben so, erst mal alles aussprechen, auch wenn man keinen beleidigen will..

wenn sich hier in diesem Forum jemand beleidigt gefühlt hat, möchte ich mich dafür entschuldigen, jemanden persönlich zu kränken, war und ist hier nicht mene Absicht. aber mal etwas offen zu themen schreiben, sollte man keinem übel nehmen
@Reichsbahner: Dem spricht ja dem Grunde nach auch nichts entgegen, aber solche pauschalen, nicht belegten Aussagen im sog. Bild-Niveau gehören an einen Stammtisch mit ein paar leckeren Bierchen, aber nicht in ein solches ÖPNV-Internetforum.

Es ist nicht schlimm, wenn man mal etwas nicht weiß oder sich wegen etwas "vertut" (einige Wenige sehen sicherlich auch dieses anders), aber man muss eben schon in der Lage sein, Kritik an seinen Aussagen zuzulassen und dieser möglichst mit belegbaren Argumenten zu widerlegen, wenn man von seinen Eigenen noch überzeugt ist.

So, Worte zum Feierabend; gute Nacht :-)
ich kann Kritik an mir vertragen, ist ja auch gut, denn wer ist schon perfekt,

na die BILD les ich nun nicht, eher Tagesspiegel und Berliner Zeitung....
Die MVG schaut sich aus Berlin den "Expressbus" ab und führt diesen im Dezember ein.

Auch die anderen Verdichtungen sind beeindruckend, nur die Buszüge sind in meinen augen Unsinn.

Pressemitteilung der MVG
Zitat
Anton Banasch

[...] nur die Buszüge sind in meinen augen Unsinn.
Findest du nicht, dass die Anhänger mehr Vor- als Nachteile aufweisen?

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Naja, dort sind die Fahrgäste alleine und das dürfte dem Sicherheitsgefühl nicht zuträglich sein. Gelenkbusse wären wohl besser.
Zitat
Anton Banasch
Naja, dort sind die Fahrgäste alleine und das dürfte dem Sicherheitsgefühl nicht zuträglich sein. Gelenkbusse wären wohl besser.

Tolles Argument. Im KT4D als Doppeltraktion, im Beiwagen der RSAG in Rostock, im hinteren Wagen der A3L, GI und F-Fahrzeuge der U-Bahn, Bei der S-Bahn alle Baureihen, ..., ist man auch vom Fahrer abgeschottet.
Ich gehe mal davon aus, dass in dem "Anhänger" eine Sprechstelle eingerichtet wird, in der man Kontakt zum Fahrer aufnehmen kann.

Gelenkbusse verbrauchen in der SVZ und NVZ zu viel Treibstoff, auch wenn wenige Menschen mitfahren. So ein Anhänger ist doch allein schon deswegen und wegen seiner Flexibilität eigentlich eine gute Idee.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari

Gelenkbusse verbrauchen in der SVZ und NVZ zu viel Treibstoff, auch wenn wenige Menschen mitfahren. So ein Anhänger ist doch allein schon deswegen und wegen seiner Flexibilität eigentlich eine gute Idee.

Warum sind sie denn aus der Mode gekommen?

Testbetrieb: [www.tramgeschichten.de]

Bestellung: [www.tramgeschichten.de]

IsarSteve
Zitat
LariFari
Gelenkbusse verbrauchen in der SVZ und NVZ zu viel Treibstoff, auch wenn wenige Menschen mitfahren. So ein Anhänger ist doch allein schon deswegen und wegen seiner Flexibilität eigentlich eine gute Idee.

Man soll z.B. abends die Wagen durch Übergänge anderer Linien tauschen können. ;-)
Das Problem an den "Buszügen" ist, dass das deutsche Recht bisher solche Anhänger nicht vorsieht. Es gibt Ausnahmegenehmigungen, die dann einen Busanhänger legal machen, aber das dürfte wieder Geld kosten... - s. auch hier: [de.wikipedia.org]

LG
Zitat
Untergrundratte
Das Problem an den "Buszügen" ist, dass das deutsche Recht bisher solche Anhänger nicht vorsieht.

Umso erstaunter bin ich, daß jetzt hier auch so etwas eingesetzt werden soll. Bislang kenne ich solche Kutschen nur aus Zug und Luzern. Das Reisen im Anhänger ist sehr angenehm, frei von Vibrationen und fast lautlos.

Bild 1: Trolleybus-Zug in Luzern, Schönbühl
Bild 2: Trolleybus-Zug in Luzern, Bahnhof


Zitat
Anton Banasch
Die MVG schaut sich aus Berlin den "Expressbus" ab und führt diesen im Dezember ein.

Auch die anderen Verdichtungen sind beeindruckend, nur die Buszüge sind in meinen augen Unsinn.

Pressemitteilung der MVG

Ach wieder mal eine typische Berlin-ist-der-Nabel-der-Welt-Sichtweise. ;-)
Denn Expressbusse (oder wie von vielen gar angenommen Metrobusse) sinde mitnichten eine Erfindung des Berliner ÖPNV
Auch das Präfix "X" vor der Liniennummer stammt nicht aus Berlin - sondern wird seit Jahr und Tag anderswo verwendet - wie hier zum Beispiel:
[www.mta.info]

Aber ansonsten wäre es im Moment eher angebracht, dass sich Berlin (sowohl Politik, Verwaltung als auch Verkehrsunternehmen) einiges von München abschauen: Dort gelingt es seit einigen Jahren, den öffentlichen Verkehr spürbar voranzubringen - sei es in Form neuer Schienenstrecken, zusätzlicher Buslinien oder durch zum Teil kräftige Taktverdichtungen. Und dann auch durch ein Beschleunigungsprogramm für Straßenbahn und Bus, was auch diesen Namen verdient.
Und die reinen Angebotsmaßnahmen werden überwiegend aus Einsparungen aus der Beschleunigung und Mehreinnahmen durch zusätzlich generierte Fahrgäste finanziert - in Berlin undenkbar...

Ingolf
Zitat
Alter Köpenicker
Bislang kenne ich solche Kutschen nur aus Zug und Luzern. Das Reisen im Anhänger ist sehr angenehm, frei von Vibrationen und fast lautlos.

Das kann aber auch an den Elektrobussen liegen.
Zitat

Aber ansonsten wäre es im Moment eher angebracht, dass sich Berlin (sowohl Politik, Verwaltung als auch Verkehrsunternehmen) einiges von München abschauen:

Verwaltung? Ohne Frage. Dazu muss man aber auch sagen, dass die provinziell-preußische Berliner Verwaltung (ganz schlechte Kombination) vermutlich in jeder Amtsstube in Mogadishu noch etwas abschauen könnte.
Politik? Ok, deren Oberbürgermeister ist wenigstens ein *richtiger* Kabarettist. (Der Mann war immerhin mal Synchronsprecher für ein Huhn oder sowas!)

Zitat

Dort gelingt es seit einigen Jahren, den öffentlichen Verkehr spürbar voranzubringen - sei es in Form neuer Schienenstrecken, zusätzlicher Buslinien oder durch zum Teil kräftige Taktverdichtungen. Und dann auch durch ein Beschleunigungsprogramm für Straßenbahn und Bus, was auch diesen Namen verdient.
Und die reinen Angebotsmaßnahmen werden überwiegend aus Einsparungen aus der Beschleunigung und Mehreinnahmen durch zusätzlich generierte Fahrgäste finanziert - in Berlin undenkbar...

Auch du als Vertreter einer eher großzügigen Investitionspolitik wirst doch noch einsehen, dass die Stadt mit der zweithöchsten Kaufkraft des Landes etwas mehr Spielraum hat, wenn es um neue Verehrsprojekte geht.
Und wenn man natürlich einen Zehner für die Fahrt von der Maximilianstraße zum Franz Josef Strauß International verlangt, kann man natürlich auch mit den durch neue Kunden generierten Einnahmen sehr viel mehr machen.


Grüße
Nic
Zitat
Nicolas Jost
Auch du als Vertreter einer eher großzügigen Investitionspolitik wirst doch noch einsehen, dass die Stadt mit der zweithöchsten Kaufkraft des Landes etwas mehr Spielraum hat, wenn es um neue Verehrsprojekte geht.
Das München "reicher" ist als Berlin, muss hier wohl nicht weiter erläutert werden.
Aber selbst größere zur Verfügung stehende finanzielle Mittel garantieren noch keine gute ÖPNV-Politik. Dazu gibt es auch in diesem Lande genug Beispiele...

Zitat
Nicolas Jost
Und wenn man natürlich einen Zehner für die Fahrt von der Maximilianstraße zum Franz Josef Strauß International verlangt, kann man natürlich auch mit den durch neue Kunden generierten Einnahmen sehr viel mehr machen.
Ganz schlecht gewähltes Beispiel.
Denn im Rahmen der Einnahmenaufteilung werden nahezu alle Erlöse aus der Relation München Innenstadt - Flughafen der DB als Betreiber der S-Bahn zufließen, während die ganzen Angebotsmaßnahmen von der MVG. Und diese hat von dem hohen Fahrpreis zum Flughafen so ziemlich gar nichts...

Ingolf
Zitat
Nicolas Jost
Auch du als Vertreter einer eher großzügigen Investitionspolitik wirst doch noch einsehen, dass die Stadt mit der zweithöchsten Kaufkraft des Landes etwas mehr Spielraum hat, wenn es um neue Verehrsprojekte geht.

Oh ja, einer der viele München Vorurteile..

Zitat
Ingolf
Ganz schlecht gewähltes Beispiel.
Denn im Rahmen der Einnahmenaufteilung werden nahezu alle Erlöse aus der Relation München Innenstadt - Flughafen der DB als Betreiber der S-Bahn zufließen, während die ganzen Angebotsmaßnahmen von der MVG. Und diese hat von dem hohen Fahrpreis zum Flughafen so ziemlich gar nichts...

Interessant finde ich, der DB will keinen unterirdische Bahnhof Lichtenrade bauen. Hat aber in München auf der Flughafenstrecke doch zwei Bahnhöfe unterirdisch ausgebaut. Ismaning (1992) und Unterföhring (2005) [www.flickr.com].

IsarSteve
Zitat
Reichsbahn
na ob die bvg-chefin es nötig hat mit bus und bahn zu fahren, halte ich für da hingestellet.

Frau Nikutta fährt öfters mit der S-Bahn zur Arbeit...
Zitat
S5 Mahlsdorf
Frau Nikutta fährt öfter[...] mit der S-Bahn zur Arbeit...

Ich bin schockiert!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2013 13:46 von DonChaos.
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