Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 15:34 |
Zitat
Alter Köpenicker
Die Frage ist doch aber, warum die Bahnsteige oft so ungünstig errichtet worden sind. Frankfurter Allee ist ja bei weitem nicht das einzige Beispiel und einige Bahnhöfe sind ja auch schon korrigiert worden.
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 15:54 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
B-V 3313
Quatsch, das liegt einzig an der Bahn selbst.
Blödsinn. die DB plant und baut so, wie es der Senat (Aufgabenträger) es bestellt und finanziert.
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 16:00 |
Zitat
Latschenkiefer
Der Bahnhof Frankfurter Allee, um beim Beispiel zu bleiben, wurde halt deutlich früher (irgendwann Ende des 19 Jahrhunderts) als die U5 (erst 1930) errichtet.
Auf dem Ring hat man beim Wiederaufbau in den 1990er Jahren die Chance genutzt, und die S-Bahnhöfe näher an die U-Bahnhöfe geschoben und auch z.T. umbenannt. An der Frankfurter Allee stelle ich es mir extrem schwierig vor, dies unter Betrieb zu bauen.
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 16:07 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
B-V 3313
Quatsch, das liegt einzig an der Bahn selbst.
Blödsinn. die DB plant und baut so, wie es der Senat (Aufgabenträger) es bestellt und finanziert.
Meines Wissens gab es weder Senat noch DB als die Ringbahn erbaut worden ist. Sie scheiden als Verantwortliche also aus. Damals wurde Berlin von einem Magistrat regiert. Ob und inwiefern dieser die aus heutiger Sicht denkbar ungünstigste Lage der Bahnhöfe anordnete, gilt es herauszufinden.
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 16:22 |
Zitat
Arnd Hellinger
Geht es wirklich um - ringbahnbezogen - die Zeit von Adam und Eva...?
Zitat
Arnd Hellinger
Dann muss man bitte auch bedenken, dass viele Stationen bis 1920 außerhalb der örtlichen Zuständigkeit des Berliner Magistrats lagen und die Siedlungsstrukturen in den bedienten Gebieten zur Bauzeit noch ganz Andere waren...
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 16:24 |
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Arnd Hellinger
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
B-V 3313
Quatsch, das liegt einzig an der Bahn selbst.
Blödsinn. die DB plant und baut so, wie es der Senat (Aufgabenträger) es bestellt und finanziert.
Meines Wissens gab es weder Senat noch DB als die Ringbahn erbaut worden ist. Sie scheiden als Verantwortliche also aus. Damals wurde Berlin von einem Magistrat regiert. Ob und inwiefern dieser die aus heutiger Sicht denkbar ungünstigste Lage der Bahnhöfe anordnete, gilt es herauszufinden.
Geht es wirklich um - ringbahnbezogen - die Zeit von Adam und Eva...?
Dann muss man bitte auch bedenken, dass viele Stationen bis 1920 außerhalb der örtlichen Zuständigkeit des Berliner Magistrats lagen und die Siedlungsstrukturen in den bedienten Gebieten zur Bauzeit noch ganz Andere waren...
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 17:00 |
Früher bräuchte man für jeden Eingang Personal, daher hat man nicht ganz so wichtige Eingänge gerne weggelassen.Zitat
def
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Arnd Hellinger
Zitat
Alter Köpenicker
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Arnd Hellinger
Zitat
B-V 3313
Quatsch, das liegt einzig an der Bahn selbst.
Blödsinn. die DB plant und baut so, wie es der Senat (Aufgabenträger) es bestellt und finanziert.
Meines Wissens gab es weder Senat noch DB als die Ringbahn erbaut worden ist. Sie scheiden als Verantwortliche also aus. Damals wurde Berlin von einem Magistrat regiert. Ob und inwiefern dieser die aus heutiger Sicht denkbar ungünstigste Lage der Bahnhöfe anordnete, gilt es herauszufinden.
Geht es wirklich um - ringbahnbezogen - die Zeit von Adam und Eva...?
Dann muss man bitte auch bedenken, dass viele Stationen bis 1920 außerhalb der örtlichen Zuständigkeit des Berliner Magistrats lagen und die Siedlungsstrukturen in den bedienten Gebieten zur Bauzeit noch ganz Andere waren...
Und dazu waren längere Wege zur Bahn vielleicht auch egaler, weil es die Konkurrenz durchs Auto noch nicht gab.
Wie sah es denn überhaupt 1872 dort aus? Wahrscheinlich war die Ringbahn ebenerdig und zwischen dem Halt und der Frankfurter Allee lagen noch Weichen? Sieht man ja noch heute bei vielen kleineren Stationen. Und dann wurde bei der Hochlegung einfach der Standort beibehalten.
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 18:06 |
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 18:09 |
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Lopi2000
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Alter Köpenicker
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B-V 3313
Quatsch, das liegt einzig an der Bahn selbst.
Die Frage ist doch aber, warum die Bahnsteige oft so ungünstig errichtet worden sind. Frankfurter Allee ist ja bei weitem nicht das einzige Beispiel und einige Bahnhöfe sind ja auch schon korrigiert worden.
Ich denke mal, ein einführender Satz auf Wikipedia weist schon mal darauf hin, warum die Prioritätensetzung damals eine andere war: "Daher wurde bald der Bau einer neuen leistungsfähigeren Verbindungsbahn vor allem für den Güterverkehr geplant, die außerhalb der damaligen Stadtgrenzen auf eigenem Bahnkörper verlaufen sollte." [de.wikipedia.org]
Der Blick auf historische Pläne zeigt, dass gerade in diesem Bereich östlich des Bahnhofs Frankfurter Allee noch mehr vom Güterverkehr geprägt war. [kartenforum.slub-dresden.de] (hier dann auf den Ausschnitt zoomen und z.B. den Plan von 1918 anzeigen lassen).
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 18:14 |
Zitat
PassusDuriusculus
Jannowitzbrücke <> Hennigsdorf geht selbst mit dem langen Fußweg schneller mit Umstieg an der ehemaligen Nervenklinik.
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 18:27 |
Zitat
Wutzkman
Spannend, danke! Wie kommt man denn an den Plan von 1918?
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 19:35 |
Zitat
def
Zitat
Arnd Hellinger
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Alter Köpenicker
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Arnd Hellinger
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B-V 3313
Quatsch, das liegt einzig an der Bahn selbst.
Blödsinn. die DB plant und baut so, wie es der Senat (Aufgabenträger) es bestellt und finanziert.
Meines Wissens gab es weder Senat noch DB als die Ringbahn erbaut worden ist. Sie scheiden als Verantwortliche also aus. Damals wurde Berlin von einem Magistrat regiert. Ob und inwiefern dieser die aus heutiger Sicht denkbar ungünstigste Lage der Bahnhöfe anordnete, gilt es herauszufinden.
Geht es wirklich um - ringbahnbezogen - die Zeit von Adam und Eva...?
Dann muss man bitte auch bedenken, dass viele Stationen bis 1920 außerhalb der örtlichen Zuständigkeit des Berliner Magistrats lagen und die Siedlungsstrukturen in den bedienten Gebieten zur Bauzeit noch ganz Andere waren...
Und dazu waren längere Wege zur Bahn vielleicht auch egaler, weil es die Konkurrenz durchs Auto noch nicht gab.
Re: Unvollendete Zugänge zu S-Bahnhöfen 04.06.2024 19:39 |
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 20:13 |
Zitat
Arnd Hellinger
Erstens das und zweitens sahen die Leitungsebenen von (Staats-)Eisenbahn, Untergrund- und Straßenbahn und Bus ihre jeweiligen Produkte/Leistungsangebote im Stadtverkehr bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein nicht als sich gegenseitig ergänzende Komponenten eines integrierten Gesamtsystems, sondern als Konkurrenten zueinander - die ersten Verkehrsverbünde mit der expliziten Aufgabe unternehmensübergreifender Netz- und Angebotsplanung entstanden mit HVV (Hamburg) und MVV (München) europaweit ja erst 1965 bzw. 1972.
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 20:27 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
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Arnd Hellinger
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Alter Köpenicker
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Arnd Hellinger
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B-V 3313
Quatsch, das liegt einzig an der Bahn selbst.
Blödsinn. die DB plant und baut so, wie es der Senat (Aufgabenträger) es bestellt und finanziert.
Meines Wissens gab es weder Senat noch DB als die Ringbahn erbaut worden ist. Sie scheiden als Verantwortliche also aus. Damals wurde Berlin von einem Magistrat regiert. Ob und inwiefern dieser die aus heutiger Sicht denkbar ungünstigste Lage der Bahnhöfe anordnete, gilt es herauszufinden.
Geht es wirklich um - ringbahnbezogen - die Zeit von Adam und Eva...?
Dann muss man bitte auch bedenken, dass viele Stationen bis 1920 außerhalb der örtlichen Zuständigkeit des Berliner Magistrats lagen und die Siedlungsstrukturen in den bedienten Gebieten zur Bauzeit noch ganz Andere waren...
Und dazu waren längere Wege zur Bahn vielleicht auch egaler, weil es die Konkurrenz durchs Auto noch nicht gab.
Erstens das und zweitens sahen die Leitungsebenen von (Staats-)Eisenbahn, Untergrund- und Straßenbahn und Bus ihre jeweiligen Produkte/Leistungsangebote im Stadtverkehr bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein nicht als sich gegenseitig ergänzende Komponenten eines integrierten Gesamtsystems, sondern als Konkurrenten zueinander - die ersten Verkehrsverbünde mit der expliziten Aufgabe unternehmensübergreifender Netz- und Angebotsplanung entstanden mit HVV (Hamburg) und MVV (München) europaweit ja erst 1965 bzw. 1972.
Entsprechend wird eben auch erst seit dieser Zeit gezielt auf günstig geplante Umsteigeknoten geachtet - Ergebnisse hier in Berlin sind u. a. Wuhletal, Lichtenberg, Friedrichsfelde Ost, Karlshorst oder die reaktivierten Bahnhöfe der Ringbahn in den vormaligen Westsektoren. In Frankfurter Allee dürfte derlei indes nur mit mehrmonatiger Ringbahn-Unterbrechung, Pendelverkehren sowie Komplettneubau der EÜ zu haben sein - dennoch sollte der Senat die DB in Bälde offiziell damit beauftragen...
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 21:08 |
Zitat
B-V 3313
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PassusDuriusculus
Jannowitzbrücke <> Hennigsdorf geht selbst mit dem langen Fußweg schneller mit Umstieg an der ehemaligen Nervenklinik.
Ich habe mal geschaut für Jannowitzbrücke - Hennigsdorf
U8: 18.25 Jannowitzbrücke - 18.35 Gesundbrunnen - 18.45 KBN.............................
S25: ......................................18.41 Gesundbrunnen - 18.53 KBN - 19.07 Hennigsdorf
Was ist daran bitte schneller?
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 21:09 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arnd Hellinger
Erstens das und zweitens sahen die Leitungsebenen von (Staats-)Eisenbahn, Untergrund- und Straßenbahn und Bus ihre jeweiligen Produkte/Leistungsangebote im Stadtverkehr bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein nicht als sich gegenseitig ergänzende Komponenten eines integrierten Gesamtsystems, sondern als Konkurrenten zueinander - die ersten Verkehrsverbünde mit der expliziten Aufgabe unternehmensübergreifender Netz- und Angebotsplanung entstanden mit HVV (Hamburg) und MVV (München) europaweit ja erst 1965 bzw. 1972.
Warum ging das Gemeinschaftsbauwerk am (U-)Bahnhof Neukölln? Dieser hat den gleichen Eröffnungstag wie der U-Bahnhof Frankfurter Allee.
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 21:12 |
Zitat
Arnd Hellinger
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B-V 3313
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Arnd Hellinger
Erstens das und zweitens sahen die Leitungsebenen von (Staats-)Eisenbahn, Untergrund- und Straßenbahn und Bus ihre jeweiligen Produkte/Leistungsangebote im Stadtverkehr bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein nicht als sich gegenseitig ergänzende Komponenten eines integrierten Gesamtsystems, sondern als Konkurrenten zueinander - die ersten Verkehrsverbünde mit der expliziten Aufgabe unternehmensübergreifender Netz- und Angebotsplanung entstanden mit HVV (Hamburg) und MVV (München) europaweit ja erst 1965 bzw. 1972.
Warum ging das Gemeinschaftsbauwerk am (U-)Bahnhof Neukölln? Dieser hat den gleichen Eröffnungstag wie der U-Bahnhof Frankfurter Allee.
Das müsstest Du bitte im Bundes- und Landesarchiv ermitteln. Die damals bei Reichsbahndirektion Berlin, BVG AG sowie Magistrat damit befasst gewesenen Personen können wir 96 Jahre danach leider nicht mehr direkt befragen. Ich vermute mal, der DRG fehlten aus bekannten zeitgeschichtlichen Gründen (Weltwirtschaftskrise...) einerseits die nötigen Gelder und andererseits wurde das Projekt wegen nach wie vor bestehenden Konkurrenzdenkens nicht als besonders prioritär angesehen...
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 21:14 |
Re: S+U Frankfurter Allee - nach wie vor suboptimal :-( 04.06.2024 21:16 |
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
B-V 3313
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PassusDuriusculus
Jannowitzbrücke <> Hennigsdorf geht selbst mit dem langen Fußweg schneller mit Umstieg an der ehemaligen Nervenklinik.
Ich habe mal geschaut für Jannowitzbrücke - Hennigsdorf
U8: 18.25 Jannowitzbrücke - 18.35 Gesundbrunnen - 18.45 KBN.............................
S25: ......................................18.41 Gesundbrunnen - 18.53 KBN - 19.07 Hennigsdorf
Was ist daran bitte schneller?
Die U8 braucht zwei Minuten weniger bis KBN. Hinzu kommt ja in der Realität existierenden ein bis zwei Minuten, die die S25 in Schönholz auf den Gegenzug wartet. Macht vier Minuten mehr Zeit für den Umsteigewege am KBN statt am Gesundbrunnen. Hinzu kommen Störungen, wenn die S25 zwischen Alt-Reinickendorf und Tunnel eingestellt. Wird. --> In der aktuellen Praxis ist für mich (mit langen Beinen) KBN schneller.
Wenn die in deiner Verbindung genannte U8 ausfällt (ist auch nicht selten) schafft man in KBN noch die S25, die man in Gesundbrunnen sonst direkt verpassen würde.