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Bahn hat Angst vor zu vielen Fahrgästen - deshalb kein Regionalbahnhof in Köpenick
geschrieben von Stefan Metze 
Zitat
phönix
Der Ostbahnhof wird weiter an Bedeutung verlieren. Vielleicht sollte man überlegen, den Halt im Ostbahnhof zu Gunsten eines Halts in Köpenick zu streichen. Jeder, der nach Ostbahnhof möchte, kann unproblematisch am Ostkreuz oder Alexanderplatz in die S-Bahn umsteigen.

Ganz im Gegenteil, der Ostbahnhof wird an Bedeutung weiter gewinnen, durch sein Umfeld was jetzt doch sehr schlagartig bebaut und verdichtet wird.
Da ist das Daimler Gebäude mit 1400 Mitarbeitern, neben dem Postbahnhof entstehen gerade ein Büroturm und 230 Wohnungen, direkt neben der O2-World entsteht ein Hotel sowie Büros und dann sind noch die Bauarbeiten für das Wohnhochhaus und das Hotel direkt hinter der EastSide Gallery in vollem Gange.

Von Verlust an Bedeutung kann man glaube nicht sprechen.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Ganz im Gegenteil, der Ostbahnhof wird an Bedeutung weiter gewinnen, durch sein Umfeld was jetzt doch sehr schlagartig bebaut und verdichtet wird.
Da ist das Daimler Gebäude mit 1400 Mitarbeitern, neben dem Postbahnhof entstehen gerade ein Büroturm und 230 Wohnungen, direkt neben der O2-World entsteht ein Hotel sowie Büros und dann sind noch die Bauarbeiten für das Wohnhochhaus und das Hotel direkt hinter der EastSide Gallery in vollem Gange.

Könnte so kommen, ich glaube aber eher, dass die anderen von mir genannten Bahnhöfe incl. Köpenick jeweils eine höhere Fahrgastanzahl aufweisen würden.

Zitat
Alter Köpenicker
Soweit ich mich entsinne, sollte der Regionalbahnhof Köpenick bereits Ende der 1990er Jahre (1998?) in Betrieb gehen; ich habe sogar damals schon einen Stadtplan gesehen, in dem der Bahnhof eingezeichnet war. Seither verzögert sich der Bau ein ums andere Mal.

Das ist interessant, kannte ich nicht, hat mich damals auch noch nicht so interessiert, da ich nicht in Köp. gewohnt habe. Wir haben halt in Berlin schon immer viele unvollendete Planungen ... jedenfalls wäre ein vollendeter Stationsbau in Köp. **vor Ostkreuzumbau** recht hilfreich für die Fahrgäste gewesen.
Zitat
solarstein
Zitat
Logital
Die Fahrgäste, die in Köpenick den RE einfach nur für eine schnellere Fahrt nach Ostkreuz missbrauchen würde man auch einfacher wegkriegen: Mit einer Express-S-Bahn mit Halt nur in Köpenick und Karlshorst.

Ist es Missbrauch, den Regionalverkehr statt die S-Bahn zu nehmen, wenn das beispielsweise fahrinfo als schnellste Verbindung ausgibt?
Wie sieht die Sache bei Bus/S-Bahn aus? Zwischen Ostbahnhof und Warschauer Str. fährt auch der 347er Bus. Darf man dann den Fahrgästen den Platz in der S-Bahn wegnehmen, wenn man nur von Ostbahnhof nach Warschauer Str. möchte?

Viele Grüße, Sebastian

Ich missbrauchen wohl eher in Anführungszeichen setzen sollen. Natürlich ist das absolut verständlich. Ich meine nur, mit dem aktuellen Zugangebot bei S-Bahn und RE wird die Eröffnung des Regiohaltes Köpenick nix gutes bringen

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Stefan Metze

Von Verlust an Bedeutung kann man glaube nicht sprechen.

Zwar denke ich auch nicht, dass Ostbahnhof an Bedeutung ernsthaft verliert, dennoch sollte man mit einkalkulieren, dass ja demnächst keine ICEs mehr dort halten.


Zitat
DonChaos
Zustimmung. Und das Rumgebettel, Musizieren, Rumpöbeln sowie der abwechselnde Urin-Döner-Gestank tragen zur Unattraktivierung der S-Bahn ebenso bei.

Dito …


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.2013 21:45 von Stahldora.
Zitat
Stahldora
Zwar denke ich auch nicht, dass Ostbahnhof an Bedeutung ernsthaft verliert, dennoch sollte man mit einkalkulieren, dass ja demnächst keine ICEs mehr dort halten.
Wo hast du das denn vernommen ? Das würde ich für ein Gerücht halten ...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Stahldora
Zwar denke ich auch nicht, dass Ostbahnhof an Bedeutung ernsthaft verliert, dennoch sollte man mit einkalkulieren, dass ja demnächst keine ICEs mehr dort halten.
Wo hast du das denn vernommen ? Das würde ich für ein Gerücht halten ...

[www.berliner-zeitung.de]
Zitat
Stahldora
Zwar denke ich auch nicht, dass Ostbahnhof an Bedeutung ernsthaft verliert, dennoch sollte man mit einkalkulieren, dass ja demnächst keine ICEs mehr dort halten.
Zitat
485er-Liebhaber
Wo hast du das denn vernommen ? Das würde ich für ein Gerücht halten ...

Er meint sicherlich, dass beabsichtigt ist, fast den gesamten ICE-Fernverkehr in Berlin zukünftig durch den Nordsüd-Tunnel zu führen.
@ phönix: Der Artikel ist nun aber schon über ein jahr alt und man hat jetzt nicht wirklich was gemacht.
@ DonChaos: Das erklärts. Aber ganz ohne Fernverkehr wird der Ostbahnhof sicherlich nicht bleiben, dann hat der Hauptbahnhof oben ja auch keinen mehr ...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
@ DonChaos: Das erklärts. Aber ganz ohne Fernverkehr wird der Ostbahnhof sicherlich nicht bleiben, dann hat der Hauptbahnhof oben ja auch keinen mehr ...

Am Zoo geht es doch auch. Nicht einmal die Leezüge nach Grunewald halten am Zoo, also warum sollten die Leerzüge nach Rummelsburg am noch unbedeutenderen Ostbahnhof halten?
Gegenfrage: Warum sollen ICE im Hbf. Kopf machen und leer ewig über den Nordring statt mit Fahrgästen über die Stadtbahn fahren?
Damit es endlich keinen Fernbahnhalt mehr in Ostberlin gibt?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Gegenfrage: Warum sollen ICE im Hbf. Kopf machen und leer ewig über den Nordring statt mit Fahrgästen über die Stadtbahn fahren?
Damit es endlich keinen Fernbahnhalt mehr in Ostberlin gibt?

Die Züge könnten auch in Südkreuz für die Rückreise fit gemacht werden... ;-)


Um eins vorweg zu stellen, ich persönlich bin für einen Halt der Fernzüge auf der Stadtbahn am Zoo und am Ostbahnhof.

Aber man auch die Sache auch ganz ketzerisch umdrehen:
- der Ostbahnof hat weit weniger Nahverkehrsanbindungen der BVG als der Bahnhof Zoo (alleine in Sachen U-Bahn steht es 0:2),
- heute wer aus dem Ostteil der Stadt mit der S-Bahn anreist kann auch gleich bis zum Hauptbahnhof weiterfahren,
- die Straßenbahn wird ab 2014/ 15 weite Teile der Osthälfte der Stadt umsteigefrei an den Hauptbahnhof anbinden,
- die U5 verbindet dann ab 2019 noch mehr östliche Stadtteile bequem an den Hauptbahnhof an,
- wird der Regionalbahnhof Ostkreuz dem Ostbahnhof Fahrgäste abziehen,
- die vielen Hotels rund um den Bahnhof Zoo müssen ebenfalls ohne Fernverkehr auskommen,
- wenn es in der Nähe des Messegeländes keinen Fernbahnhof gibt, braucht die Sauerstoffarena erst recht keinen.
Zitat
Anton Banasch
Um eins vorweg zu stellen, ich persönlich bin für einen Halt der Fernzüge auf der Stadtbahn am Zoo und am Ostbahnhof.

Dem stimme ich gerne zu, denn ich kann es nicht verstehen, warum der Fernverkehr auf einen Bahnhof konzentriert werden soll. Schon heute herrscht am Hauptbahnhof stets großes Rudelrennen sowie Mord- und Totschlag beim Fahrgastwechsel. Daher schätze ich die Möglichkeit, am Ostbahnhof in Frieden in den Zug zu steigen. Dabei ist es mir egal, ob ich den Fernbahnhof direkt oder nur mit häufigem Umsteigen oder anderen Umständen erreiche; selbst wenn ich im tiefsten Westen wohnen würde, würde ich den Weg zum Ostbahnhof auf mich nehmen.

Als der RE 5800 "Stettiner Haff" noch von Zoo fuhr, bin ich auch extra dorthin gefahren, obgleich Ostbahnhof natürlich bequemer für mich gewesen wäre - Zoo war aber die für mich ruhigere Alternative. Heute, da dieser RE erst in Gesundbrunnen eingesetzt wird und nun alle Reisenden, die sonst zwischen Zoo und Ostbahnhof peu á peu eingesammelt wurden, dort konzentriert sind, habe ich eigentlich keine Lust mehr, damit zu fahren.

Ähnlich verhält es sich an hochsommerlichen Wochenendtagen, wenn es an die Ostsee gehen soll: Lieber nehme ich die lange Busreise nach Lichterfelde in Kauf, als an einem der anderen Bahnhöfe innerhalb Berlins um die Mitnahme zu kämpfen. Da sehe ich doch lieber aus dem Wageninneren dabei zu.

Andererseits frequentieren vor allem Ausheimische ob ihrer Ortsunkenntnis den Hauptbahnhof, obgleich dies die für sie denkbar schlechteste Alternative für ihr Fortkommen ist. Schon oft konnte ich derartige Gespräche im ICE mitanhören und ebenso oft ermunterte ich meine Mitreisenden, bereits in Spandau bzw. Südkreuz den Zug zu verlassen oder noch bis Ostbahnhof bzw. Gesundbrunnen weiterzufahren.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Irgendwie werde ich bei dieser Diskussion das Gefühl nicht los, die Bahn versucht mal wieder die Berliner und ihre Interessen gegeneinander auszuspielen bzw. nur ihren "Sturkopf" durchzusetzen.

War es 2006 noch die Diskussion Zoo contra Spandau und Hauptbahnhof, so ist es jetzt Köpenick contra Karlshorst (und Ostkreuz?).

Seit 2006 fährt man am damals (und auch heute noch!) am Besten vom Nahverkehr angeschlossenen Fernbahnhof vorbei und ließ dafür alle Züge in Spandau halten (Applaus...). Jetzt scheint sich die damalige Befürchtung zu bewahrheiten, dass man auch den Fernverkehr am Ostbahnhof langfristig "abwürgen" will. Dafür wird dann der neue Flughafenbahnhof am BER als Begründung herhalten dürfen, wetten?
Zitat
Anton Banasch
Um eins vorweg zu stellen, ich persönlich bin für einen Halt der Fernzüge auf der Stadtbahn am Zoo und am Ostbahnhof.

Aber man auch die Sache auch ganz ketzerisch umdrehen:
- der Ostbahnof hat weit weniger Nahverkehrsanbindungen der BVG als der Bahnhof Zoo (alleine in Sachen U-Bahn steht es 0:2),
- heute wer aus dem Ostteil der Stadt mit der S-Bahn anreist kann auch gleich bis zum Hauptbahnhof weiterfahren,
- die Straßenbahn wird ab 2014/ 15 weite Teile der Osthälfte der Stadt umsteigefrei an den Hauptbahnhof anbinden,
- die U5 verbindet dann ab 2019 noch mehr östliche Stadtteile bequem an den Hauptbahnhof an,
- wird der Regionalbahnhof Ostkreuz dem Ostbahnhof Fahrgäste abziehen,
- die vielen Hotels rund um den Bahnhof Zoo müssen ebenfalls ohne Fernverkehr auskommen,
- wenn es in der Nähe des Messegeländes keinen Fernbahnhof gibt, braucht die Sauerstoffarena erst recht keinen.

Na dann drehen wir mal weiter:

Fernverkehrshalte im Osten werden vermieden bis nichts mehr übrig bleibt.
Gute Standorte wurden gestrichen, statt ausgebaut: Alex, Friedrichstr. bzw. abgehängt, weil man kein Fernverkehrskonzept wollte, das sie integriert: Lichtenberg, Schöneweide.
Auf einen Ring-Radialen-Bahnhof wurde in Südkreuz und Gesundbrunnen nicht verzichtet - aber in Ostkreuz.
Einen Fernbahnhof im B-Bereich findet man auch nur im Westen: Spandau.
Das Anbindungsargument war also offensichtlich nicht handlungsleitend.
Richtig absurd wird es, wenn stattdessen Bahnhöfe im Westen empfohlen werden, weil diese besser zu erreichen wären!

Auch vorhandene Infrastruktur war nicht handlungsleitend - ICE werden in Rummelsburg gewartet, Lichtenberg wurde als erster Bahnhof Berlins von ihnen angefahren.
Stattdessen wird im Einzugsbereich von über 1 Million Einwohnern vermutlich der letzte Fernverkehrshalt gestrichen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Fernverkehrshalte im Osten werden vermieden bis nichts mehr übrig bleibt.
...
Einen Fernbahnhof im B-Bereich findet man auch nur im Westen: Spandau.
Das Anbindungsargument war also offensichtlich nicht handlungsleitend.

Das könnte allerdings auch mit den Zielen der Fernverkehrszüge zu tun haben sowie mit den befahrenen Strecken: Die Strecken führen nun mal fast ausschließlich durch das frühere Westberlin und Lichtenberg hatte seine Berechtigung vor allem aus der erforderlichen Umfahrung Westberlins.
Zitat
Anton Banasch
Um eins vorweg zu stellen, ich persönlich bin für einen Halt der Fernzüge auf der Stadtbahn am Zoo und am Ostbahnhof.

Aber man auch die Sache auch ganz ketzerisch umdrehen:
- heute wer aus dem Ostteil der Stadt mit der S-Bahn anreist kann auch gleich bis zum Hauptbahnhof weiterfahren,

Also das Argument ist ja nun etwas sinnlos.
Das gleiche könnte man ansonsten auch gegen die Befürworter des Bf Zoo nutzen, dort sind es sogar nur 3 weitere Stationen, anstatt 5...
oder später einmal von Gesundbrunnen 2 weitere Stationen bis zum Hbf. mit der S-Bahn.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2013 15:28 von S5 Mahlsdorf.
Zitat
dubito ergo sum
Auch vorhandene Infrastruktur war nicht handlungsleitend - ICE werden in Rummelsburg gewartet, Lichtenberg wurde als erster Bahnhof Berlins von ihnen angefahren.
Stattdessen wird im Einzugsbereich von über 1 Million Einwohnern vermutlich der letzte Fernverkehrshalt gestrichen.

Und so wird aus dem einstigen Pilzkonzept nur noch ein Konzept :-)

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2013 15:45 von Stefan Metze.
Der ICE-Halt in Lichtenberg erfolgte ausschließlich wegen der fehlenden Oberleitung auf der direkten Strecke. Mit der Elektrifizierung zum Zoo entfiel die Stadtumfahrung über Schönefeld nach Lichtenberg und der "Shuttlehalt" in Michendorf.

Zum Haltekonzept: Es halten ja nichtmal (mehr) alle Züge in Spandau! Im Hamburg wird auch bis zu 4 Mal, nämlich in Harburg bzw. Bergedorf, Hbf, Dammtor und Altona gehalten, ich sehe daher keinen Grund, warum das in Berlin bei gleicher Konstellation (Fernzüge enden/beginnen) nicht auch gehen sollte. Spandau - Zoo - Hbf - Ostbf wären für die Stadtbahnzüge die Halte meiner Wahl. Spandau - Tunnel - Südkreuz bleibt für die Durchläufer bei drei Halten. Der Vorteil auf der Stadtbahn ist die gleichmäßigere Haltverteilung und damit auch eine Angleichung der Fahrgastwechselzeiten, sodass Fern- und Regionalverkehr sich weniger stark behindern. Gerade auch die schmalen Stadtbahnsteige im Hbf verlängern die Halte unnötig, da sich die Fahrgäste schlechter auf dem Bahnsteig verteilen und länger zum ein- und aussteigen brauchen.

Ostkreuz wäre natürlich sinnvoller als Ostbahnhof gewesen, aber Ostbahnhof war/ist als Teil der gewachsenen Infrastruktur nunmal vorhanden. Die Platzverhältnisse am Ostkreuz sind hingegen recht beengt. Schon der jetzige Ausbau der Frankfurter Bahn lief ja nicht ganz problemfrei. Wenn da jetzt noch ein weiterer Bahnsteig unten hingemusst hätte, dann wäre der Aufwand nochmal deutlich größer geworden. Für das ICE-Werk ist es natürlich egal, ob die Züge Ostbahnhof oder Ostkreuz enden. Beides ist verhältnismäßig nahe dran und reduziert so die notwendigen Leerfahrten. Genau die sind ein Problem, wenn die Züge in den Tunnel geführt werden und daher letztendlich auch der Grund, warum diese schon zu 2006 angedachte Idee immer wieder verschoben wurde. Ich teile allerdings die Befürchtung von Anton, dass irgendwann jemand auf die Idee kommen könnten die Stadtbahnführung gegen den BER auszuspielen. Wenn der Zug erstmal den Engpass Genshagener Heide passiert hat, dann kann er vom BER auch "hintenrum" nach Rummelsburg geführt werden. Erst recht, wenn die Dresdener Bahn irgendwann fertig ist.

Dass der Berlin-Warschau-Express noch immer nicht wieder am Zoo halten darf, ist natürlich eine absolut nicht nachvollziehbare Posse. Immerhin darf man nach Moskau bereits am Zoo einsteigen...

Zum eigentlichen Thema:
Das Ausspielen von Köpenick, Karlshorst und Ostkreuz geht mir ebenso auf die Nerven. Ich sehe Karlshorst nach wie vor als guten Flughafenbahnhof mit Anschluss an die Osttangente der Straßenbahn. Auch nach Eröffnung der Dresdener Bahn sollte es den 30-Minuten-Takt von der Stadtbahn über Karlshorst zum Flughafen geben. Das künftige Anbindungskonzept ist mir viel zu sehr auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ausgerichtet. Viel wichtiger wäre die Einzungswirkung der Flughafenlinien und deren einfachstmögliche Erreichbarkeit mit möglichst wenigen Umsteigevorgängen. Ausgerechnet der Alex, als einer der Hauptumsteigeknoten in Berlin, soll künftig schlechter an den Flughafen angebunden sein als derzeit.

Wäre eigentlich mal wieder Zeit für einen eigenen Thread zur Flughafenanbindung. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Anton Banasch
Seit 2006 fährt man am damals (und auch heute noch!) am Besten vom Nahverkehr angeschlossenen Fernbahnhof vorbei und ließ dafür alle Züge in Spandau halten (Applaus...).

Man kann sicherlich nicht darauf stolz sein, den Bhf Zoo als Fernzughalt abgeschafft zu haben. Man sollte schnellstmöglich die Züge wieder dort halten lassen. Allerdings finde ich es richtig bescheuert, jetzt gegen Spandau als Fernbahnhalt zu meckern. So wie man im Osten den Ostbahnhof braucht, so braucht man halt im Westen den Bahnhof Spandau. Auch für große Teile Reinickendorfs ist er (neben Gesundbrunnen) der Bahnhof überhaupt, da die Fahrt zum Hbf (zumindest bis zur S21-Eröffnung) nicht gerade schnell ist (und seit der 120er nicht mehr von Frohnau bis zum Hbf durchfährt muss man auch noch die unzuverlässige S-Bahn nehmen).
Zitat
Logital

Ich missbrauchen wohl eher in Anführungszeichen setzen sollen.

Auch wenn das in meiner Antwort nicht so herauszulesen war, bin ich stillschweigend davon ausgegangen, dass da welche sind (wenn auch unsichtbar)! :-)
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