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Bauarbeiten demnächst bei der Strassenbahn [Thema beendet]
geschrieben von bengel 
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Tradibahner
ist doch "nur" die Tram, stell dir mal das Geschrei vor, wäre sie nur für dem MIV gesperrt worden!

In dem Artikel steht, dass die Straßenbahn nur kürzestmöglich beeinträchtigt wird, während dem MIV in West-Ost-Richtung für die gesamte zweijährige Bauzeit eine Umleitung zugemutet wird. Und Geschrei gibt es bisher nur von den Anliegern der Umleitungsstrecke, die mit neuen glatten Fahrbahnen statt des bisherigen Kopfsteinpflasters "entschädigt" werden.

Die Straßenbahnstrecke besteht im Herbst schon wieder 20 Jahre, der normalen Liegedauer des auf der Brücke verbauten Rahmengleises. Dessen Erneuerung ist also ohnehin fällig, ebenso wie die zahlreichen Straßenüberfahrten auf dieser Strecke. Die feste Fahrbahn des eigenen Bahnkörpers macht hingegen einen soliden Eindruck, hier zahlt sich der hohe Aufwand beim Bau tatsächlich aus.

so long

Mario
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der weiße bim
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gekberlin
Ist die Terminplanung für die Sanierung der Konrad-Wolf Str. noch aktuell ?

Das entscheiden allein die Genehmigungsbehörden, eine genehmigt das Geld, eine die Verkehrssperrung und Umleitungen, eine die Baufahrpläne, eine die Umbaupläne ...

Das ist mir durchaus bewusst. Also ist Ostern als Baubeginn wohl relativ aussichtslos.
SL 60 heute mit Solo KT4Dmod., gerade in Richtung Adlershof unterwegs.

GLG.................Tramy1
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Linie 21
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T6Jagdpilot
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Ostkreuzi
Auf welche größeren Baustellen dürfen wir uns denn nun im laufenden Jahr freuen?

Ab 14.3. bis 11. April-Sperrung Krankenhausgelände, nebst flankierender Sperrung Herzbergstr
zum Ein/Ausbau einer prov. Endstelle an der Hst KEH.

T6JP

Warum baut man die Bauweiche eigentlich wieder aus? Und lässt sie nicht drin, für eventuelle Störungen?

An der Haltestelle Ev. Krankenhaus KEH nutzt man derzeit den stadteinwärtigen Bahnsteig zum Wenden. Wenn ich das richtig sehe, hat das Gleis danach einen kleinen Bogen. Die Weiche liegt geschätzt 100 Meter vor den Bahnsteig in der nächsten Geraden im stadteinwärtigen Gleis (von Springpfuhl kommend) und bietet so nur eine Fahrmöglichkeit von dem stadteinwärtigen Bahnsteig auf das Gleis Richtung Springpfuhl. Ich gehe stark davon aus, dass es eine Rückfallweiche ist, habe das aber nicht genauer angeschaut.

Das Regelgleis aus Mitte kommen (aus Richtung Herzbergstraße) ist derzeit nicht angebunden. Dafür bräuchte es ja noch zusätzlich eine zweite Weiche im eigentlichen stadtauswärtigen Gleis.

Die Situation sieht derzeit in etwa so aus:
           zum Krankenhaus

Richtung          /\
Herzbergstr.      ::     stadteinwärtiger
(derzeit kein     ::     Bahnsteig
 Verkehr)         ::     ..........
     -<-----------++- X-----------------+------<-- von Springpfuhl
     ->-----------++-------------------  `----->-- nach Springpfuhl
        ''''''''' ::                   ^
stadtauswärtiger  ::  X = Schwellen-   |
Bahnsteig         ::      kreuz und
(derzeit nicht    ::      Sh2-Tafel    stadtauswärtiges
 bedient)         ::                   Gleis abgebunden
                  ::
 zum Landschafts- ::
 park Herzberge   \/

Wenn man jetzt die Weichenverbindung regelmäßig nutzen wollen würde, müsste man noch eine Weiche einbauen. Wenn man sie nicht elektrisch anbinden will, könnte man sie auch nur mit Weicheneisen stellen. In dem Bereich liegt Schottergleis, das wäre dann eher was für absoluten Notbetrieb, aber nicht, um mal einen Zug aus Marzahn kommend kurzzuwenden oder da den 5-Minuten-Takt aufrecht erhalten zu können.

Ich weiß auch gar nicht, ob die Fahrleitungsanlage angepasst wurde, oder ob die Züge Schwung holen und dann abgebügelt über die Weiche rollen. Sonst müsste man ja auch noch die Fahrleitung für die Weichenverbindung anpassen.

Wie auch schon gesagt wurde, kann man aus Richtung Osten (und Westen) auch problemlos über Gehrenseestr. über Wendeschleife und am S-Bhf Springpfuhl über die Stumpfendstelle zwischen den Gleisen wenden. Die von T6JP angesprochene "gefährliche" Lage hinter eine Kurve kann ich so nicht bestätigen, bis zum Bogen sind es vermutlich gut 400 Meter, da zwischen ist noch die Haltestelle und ein Straßenübergang. Ich glaube aber, dass an der Stelle insgesamt kein wirklicher Bedarf zur Betriebsflexibilisierung besteht. Theoretisch hätte man sich die Bauweiche auch sparen können und die M8 bis Gehrenseestr. fahren lassen können, damit hätte man für die Relation zur Landsberger Allee direkten Anschluss an die M6, das Krankenhausgelände hätte man auch mit einem Kleinbus anbinden können.

Fraglich wäre dann nur, was man mit der 37 macht, ich glaube, die Wendestellenkapazität an der Gehrenseestr. reicht nicht für beide Linien aus.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2015 22:40 von Arec.
Zur Baustelle Herzberge: ich meine mich zu erinnern, vor Jahren einmal mit einem SEV-Bus übers Krankenhausgelände gefahren zu sein. Wurde das diesmal nicht erlaubt? (Damals war es aber m.E. auch nur ein Wochenende, vielleicht ist man da großzügiger.)

Ansonsten wäre es aus Sicht der durchfahrenden Fahrgäste der M8 vielleicht wirklich besser gewesen, die M8-Ost zur Gehrenseestraße und die M8-West ab Roederplatz zum S-Bahnhof Marzahn zu führen, weil sie einmal weniger hätten umsteigen und keinen SEV hätten benutzen müssen. Dann hätten natürlich jene, die aus Osten zum Krankenhaus oder aus Westen zur Herzbergstraße möchten, gegenüber der umgesetzten Lösung Nachteile.

Schade, dass es an der Kreuzung Landsberger Allee/Rhinstraße keine Gleisverbindung von Süden nach Westen gibt. Ich erinnere mich an eine sehr kreative Lösung, die in einer ähnlichen Situation mal in Dresden praktiziert wurde (zum Nachvollziehen ein pdf-Netzplan der Innenstadt: [www.dvb.de]):

An der Gret-Palucca-Straße wurde gebaut. Die 9 wurde deshalb zwischen Lennéplatz und Prager Straße über den Straßburger Platz umgeleitet. Auch hier fehlt allerdings die Gleisverbindung Süd - West (also Großer Garten - Hygienemuseum), so dass die Bahnen zunächst wie die 10 nach Osten abgebogen und dann einmal um den Block (und die im Linienbetrieb sonst nicht mehr befahrene Strecke Comeniusplatz - Fetscherplatz) gefahren sind.

Das machen die DVB sonst auch gern, auch wenn ungewöhnliche Linienführungen herauskommen: während Bauarbeiten am Postplatz fuhr die 11 mal für ein paar Tage Walpurgisstraße - Pirnaischer Platz - Carolaplatz - Theaterplatz - Am Zwingerteich und hat somit innerhalb von nicht mal zehn Minuten dreimal die Elbe überquert.

Zurück zur Dresdener 9: Die Umleitung mit Blockumfahrung hat natürlich ihre Zeit gedauert, wer sich auskannte, nutzte die Buslinie 75 in die Innenstadt oder den SEV zum Hauptbahnhof - aber den Willen, um jeden Preis die durchgehende Verbindung anzubieten, fand ich dennoch sehr lobenswert. Und eine M8 Ahrensfelde - AdK/Rhinstraße - Landsberger Allee/Rhinstraße - S-Bahnhof Marzahn (mit Wendeschleife) - Landsberger Allee/Rhinstraße - Roederplatz - Nordbahnhof hätte doch auch was gehabt. :)

Interessant ist übrigens, dass der M8-SEV auch an Haltestellen hält, die die M8 sonst nicht bedient. Ein paar Kilometer weiter südlich war das doch noch im letzten Jahr ein Ding der Unmöglichkeit, als der U5-SEV auf gar keinen Fall an der Alfred-Kowalke-Straße halten durfte, um Fahrgästen von der nördlichen M17 oder vom U-Bahnhof Friedrichsfelde Richtung Elsterwerdaer Platz den Umweg über Tierpark zu ersparen. Und das hätte(n) sicher mehr Fahrgästen genutzt als der Halt des derzeitigen SEV an der Schalkauer Straße.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.2015 08:19 von def.
Zitat
def
Interessant ist übrigens, dass der M8-SEV auch an Haltestellen hält, die die M8 sonst nicht bedient. Ein paar Kilometer weiter südlich war das doch noch im letzten Jahr ein Ding der Unmöglichkeit, als der U5-SEV auf gar keinen Fall an der Alfred-Kowalke-Straße halten durfte, um Fahrgästen von der nördlichen M17 oder vom U-Bahnhof Friedrichsfelde Richtung Elsterwerdaer Platz den Umweg über Tierpark zu ersparen. Und das hätte(n) sicher mehr Fahrgästen genutzt als der Halt des derzeitigen SEV an der Schalkauer Straße.

Dazu ist doch hier geschrieben worden, das der U5-SEV nur an den Bahnhöfen halten soll(te).

Die Idee mit der M8 nach Gehrenseestr. hat was, hätte aber wieder mehr Umläufe und Personal gekostet. Deshalb sollten wir eher dankbar sein, das die M8 nicht in Springpfuhl endet ;-)
@def: Der Bus könnte zwar durch das Krankenhausgelände fahren, käme dann aber nicht weiter. Die Baustelle befindet sich im straßenbündigen Bereich.

Auf dem Alex wurde inzwischen die Abzweigweiche zu Alex II freigelegt. Da gibt es ja auch demnächst die übliche einwöchige Sperrung zum Weichenbau.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
@def: Der Bus könnte zwar durch das Krankenhausgelände fahren, käme dann aber nicht weiter. Die Baustelle befindet sich im straßenbündigen Bereich. [...]

Die Bauarbeiten befinden sich zwar in dem Bereich, da dort aber die Hauptzufahrt zum Krankenhaus sowie zu den industriellen Anliegern ist, bleibt die Straße für die gesamte Bauzeit in beiden Fahrtrichtungen benutzbar - auch für Busse und LKW.

Übrigens: Fußweg Haltestelle Herzberge zur Haltestelle Siegfriedstraße: 6 Minuten. Und gleichzeitig kürzer als der Fußweg Friedrichstraße - Französische Straße auf der U6. Die geplante durchschnittliche Fahrtzeit für den SEV beträgt übrigens 15 Minuten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.2015 11:48 von DonChaos.
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micha774
Dazu ist doch hier geschrieben worden, das der U5-SEV nur an den Bahnhöfen halten soll(te).

Klar. Sinnlos und inkonsequent ist es dennoch. Alfred-Kowalke-Straße liegt sehr viel näher am U Friedrichsfelde als Schalkauer Straße am Krankenhaus Herzberge.

Zitat
DonChaos
Übrigens: Fußweg Haltestelle Herzberge zur Haltestelle Siegfriedstraße: 6 Minuten. Und gleichzeitig kürzer als der Fußweg Friedrichstraße - Französische Straße auf der U6. Die geplante durchschnittliche Fahrtzeit für den SEV beträgt übrigens 15 Minuten.

Eigentlich ein Grund mehr, das Krankenhaus Herzberge in der Meldung als Endpunkt anzugeben. Wobei ich das Vorhandensein des SEV dennoch begrüße. Wie gut wird er denn angenommen - wieviele fahren mit dem Bus und wieviele laufren das Stück?
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def
Zur Baustelle Herzberge: ich meine mich zu erinnern, vor Jahren einmal mit einem SEV-Bus übers Krankenhausgelände gefahren zu sein. Wurde das diesmal nicht erlaubt? (Damals war es aber m.E. auch nur ein Wochenende, vielleicht ist man da großzügiger.)
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Jay
@def: Der Bus könnte zwar durch das Krankenhausgelände fahren, käme dann aber nicht weiter. Die Baustelle befindet sich im straßenbündigen Bereich.
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DonChaos
Die Bauarbeiten befinden sich zwar in dem Bereich, da dort aber die Hauptzufahrt zum Krankenhaus sowie zu den industriellen Anliegern ist, bleibt die Straße für die gesamte Bauzeit in beiden Fahrtrichtungen benutzbar - auch für Busse und LKW.
Ihr habt alle drei Recht. Ich hab mir die Situation neulich mal angeschaut. Da ist schon ein Gleis teilweise ausgebaut und die Straße halbseitig gesperrt und der Verkehr mit Bauampel geregelt. Einen SEV in dichtem Takt will man da nicht durchfahren, ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass das irgendwie funktioniert. Ein Linientaxi (Sprinter lang) o.ä. könnte man da mit reduzierten Taktangebot zur Anbindung des Krankenhauses sicher fahren lassen, wenn es wirklich nur um die Leute geht, die da hin und weg wollen.

Zitat
DonChaos
Übrigens: Fußweg Haltestelle Herzberge zur Haltestelle Siegfriedstraße: 6 Minuten. Und gleichzeitig kürzer als der Fußweg Friedrichstraße - Französische Straße auf der U6. Die geplante durchschnittliche Fahrtzeit für den SEV beträgt übrigens 15 Minuten.
Der Fußweg sind eher 10 Minuten, wenn man zügig unterwegs ist und es keine Behinderungen im Straßenland gibt. Rechne bei der jetzigen Situation mal eher mit 12-15 Minuten für Menschen, die nicht gerade jung und sportlich sind. Dazu kommt, dass die Haltestelle Herbergstr./Siegfridstr. an beiden Kreuzungsarmen etwas abseits der Kreuzung liegt und die M8 derzeit ja nur die stadteinwärtige Haltestelle bedient. Den nächsten Takt erreichst du da eher nicht mit normalen Gehtempo.

Zitat
def
Ansonsten wäre es aus Sicht der durchfahrenden Fahrgäste der M8 vielleicht wirklich besser gewesen, die M8-Ost zur Gehrenseestraße und die M8-West ab Roederplatz zum S-Bahnhof Marzahn zu führen, weil sie einmal weniger hätten umsteigen und keinen SEV hätten benutzen müssen. Dann hätten natürlich jene, die aus Osten zum Krankenhaus oder aus Westen zur Herzbergstraße möchten, gegenüber der umgesetzten Lösung Nachteile.
Naja für die M8 West Richtung Marzahn kann man ja jetzt schon vom Roederplatz die 16 nehmen, tagsüber alle 10 Minuten. Wenn man so richtig durchfahrender Fahrgast ist, fährt die auch gleich bis Arensfelde ;)

Insgesamt denke ich aber, dass es viele Lösungen gibt. Ob die jetzt gewählte Lösung mit Bauweiche, Riesen-Bogen-SEV und Zusatzfahrten im Nachtverkehr die beste Lösung ist, muss unter Würdigung der Gesamtumstände abgewogen werden. Es mag wohl eher die minimalinvasive Variante gewesen sein, mit der man möglichst viel so macht, wie man es immer tut.

Ärgerlich ist es einfach allemal. Es ist ja in den letzten 2 Jahren nicht das erste mal, dass es zwischen Landsberger/Petersburger und AdK/Rhinstraße massive Beeinträchtigungen gab, bei denen man den Leuten auch wirklich ernome Reisezeitverlängerungen zugemutet hat.
Ich erinnere mich z.B. an die Instandsetzung Karl-Lade-Str.-Roderplatz, Bauarbeiten S-Bf Landsberger Allee mit mehreren Sperrungen auch über die Woche hinweg, neulich Umbau Landsberger Allee-Oderburchstr. und jetzt wieder vier Wochen Herzbergstr.-Rhinstr.
Ja und dann geht es weiter mit Bernhard-Bästlein-Straße - Herzbergstraße/Siegfriedstraße. Dieser Teil fehlt ja auch noch.
Da irrst du dich, der besagte Abschnitt wurde bereits saniert. Allerdings ohne mehrwöchige Vollsperrung, sondern in Teilabschnitten mit eingleisigem Baustellenverkehr. Wann genau das war, weiss ich nicht mehr. Kann schon so ungefähr 7 Jahre her sein.
Zitat
Tradibahner
Zitat
LariFari
Nun ist es klar: Die Bösebrücke wird während der Bauarbeiten ab 2016 für die Tram gesperrt. Wie lang ist unklar. Der MIV hat durchgehend "freie Fahrt".

Prenzlauer Berger Nachrichten

ist doch "nur" die Tram, stell dir mal das Geschrei vor, wäre sie nur für dem MIV gesperrt worden!

Nur die Hälfte des MIV hat "freie Fahrt", die andere Hälft (von West nach Ost) wird über Umleitungen geschickt. Steht so auch im verlinkten Artikel.

Dirk
Zitat
Tatra77
Da irrst du dich, der besagte Abschnitt wurde bereits saniert. Allerdings ohne mehrwöchige Vollsperrung, sondern in Teilabschnitten mit eingleisigem Baustellenverkehr. Wann genau das war, weiss ich nicht mehr. Kann schon so ungefähr 7 Jahre her sein.

Da gab es schonmal genau die gleiche Lösung wie jetzt, auch mit großem SEV außen rum (der auch überall hielt). Ich meine, dass es im Sommer 2010 gewesen sein müsste, allerdings mit einem kleinen Unterschied ...

Zitat
Arec
Insgesamt denke ich aber, dass es viele Lösungen gibt. Ob die jetzt gewählte Lösung mit Bauweiche, Riesen-Bogen-SEV und Zusatzfahrten im Nachtverkehr die beste Lösung ist, muss unter Würdigung der Gesamtumstände abgewogen werden. Es mag wohl eher die minimalinvasive Variante gewesen sein, mit der man möglichst viel so macht, wie man es immer tut.

... diese Zusatzfahrten gab es damals nicht! Im Nachtverkehr stand man 20 Minuten am Betriebshof Lichtenberg herum (oder lief in 30 Min nach AdK/Rhinstr - nachts ein echtes Vergnügen). Ich kann mich nämlich noch erinnern, dass ich da öfter aus der Stadt dem N5 und dem N91 Richtung Springpfuhl getingelt bin, weil es immer noch schneller war, als in Lichtenberg zu warten ...
Zitat
Tatra77
Da irrst du dich, der besagte Abschnitt wurde bereits saniert. Allerdings ohne mehrwöchige Vollsperrung, sondern in Teilabschnitten mit eingleisigem Baustellenverkehr. Wann genau das war, weiss ich nicht mehr. Kann schon so ungefähr 7 Jahre her sein.

Dieser Abschnitt besitzt keine behindertengerechten Haltestellen und wird umgebaut werden. Dieses ist bis 2023 vollumfänglich für das gesamte Berliner Straßenbahnnetz umzusetzen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.03.2015 19:45 von Ostkreuzi.
Zitat
Ostkreuzi
Dieser Abschnitt besitzt keine behindertengerechten Haltestellen und wird umgebaut werden.

Richtig, es waren dort nur die üblichen Gleiserneuerungen, wie sie bei der Straßenbahn im Mittel alle 20 Jahre nötig sind.
Eine Grundinstandsetzung fand dort noch nicht statt.

so long

Mario
Zitat
Arec
Insgesamt denke ich aber, dass es viele Lösungen gibt. Ob die jetzt gewählte Lösung mit Bauweiche, Riesen-Bogen-SEV und Zusatzfahrten im Nachtverkehr die beste Lösung ist, muss unter Würdigung der Gesamtumstände abgewogen werden. Es mag wohl eher die minimalinvasive Variante gewesen sein, mit der man möglichst viel so macht, wie man es immer tut.

Betrieblich ist die Baustelle recht aufwändig.

Die Linie M8 kommt sonst mit 12 Umläufen F8Z bzw. F6Z und 6 Verstärkern in der HVZ mit KT4D aus, 18 Personale gleichzeitig.
Derzeit sind auf dem Marzahner Abschnitt 6 Umläufe mit F6Z und 6 Verstärker mit GTZ zu besetzen, dazu ganztägig 9 Umläufe mit F8Z Betriebshof Lich - Nordbf.
Außerdem 10 GN im SEV. Das bindet gleichzeitig 31 Personale. Wenn nicht ausreichend verfügbar sind, fallen zuerst die Verstärkerkurse aus. Heute morgen war es einer, heute nachmittag drei.

Auf der 37 entsteht kein Mehrbedarf.

so long

Mario
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eiterfugel
Zitat
Arec
…Zusatzfahrten im Nachtverkehr…

... diese Zusatzfahrten gab es damals nicht!
Ja, es ist auch gut, dass es die gibt, das bestreite ich nicht. Es freut mich, dass man da eine Fahrgastfreundliche Lösung gefunden hat. Wenn der SEV-Bus die M6 aber nicht knapp verpassen würde, wäre das sicher auch akzeptabel, an der Landsberger Allee/Rhinstr. umzusteigen, und stattdessen vielleicht den Bus bis zum Roederplatz zu verlängern, damit die Fahrgäste dazwischen nicht auf der Strecke bleiben.

Zitat
der weiße bim
Die Linie M8 kommt sonst mit 12 Umläufen F8Z bzw. F6Z und 6 Verstärkern in der HVZ mit KT4D aus, 18 Personale gleichzeitig.
Derzeit sind auf dem Marzahner Abschnitt 6 Umläufe mit F6Z und 6 Verstärker mit GTZ zu besetzen, dazu ganztägig 9 Umläufe mit F8Z Betriebshof Lich - Nordbf.
Außerdem 10 GN im SEV. Das bindet gleichzeitig 31 Personale. Wenn nicht ausreichend verfügbar sind, fallen zuerst die Verstärkerkurse aus. Heute morgen war es einer, heute nachmittag drei.
Für die Verstärker braucht man, wenn sie bis Landsberger Allee/Petersburger Str. fahren mind. 8 Umläufe (35 Minuten Fahrtzeit je Richtung), sind 20 Umläufe im Regelbetrieb.

Für Lichtenberg-Nordbf braucht man 8 Umläufe, oder ist da eine Wendezeit von 17 Minuten in Lichtenberg vorgesehen?Dann scheint es für mich mehr oder weniger umlaufneutral zu sein, wenn man den SEV-Bus nicht betrachtet, allerdings entfallen dafür die Verstärker zwischen Herzbergstr./Siegfriedstr. und Virchowstr.

Dass für den SEV so enorm viele Umläufe gebraucht werden, ist eine Besonderheit der Örtlichkeit: Der große Umweg, die besonders vielen Zusatzhalte, mehrere Lichtsignalanalgen ohne ÖPNV-Beschleunigung und die etwas ungünstige Wendesituation lassen da schnell was zusammen kommen. Ob es jetzt tatsächlich 10 Umläufe sind, habe ich allerdings nicht geprüft.

Ich kann schon nachvollziehen, dass das ein großer Aufwand für die Dienstplanung und auch den Vorlauf ist. Ich denke auch, es gibt Gründe für den gewählten Weg, Kapazität zum Wenden an der Gehrenseestr., die einfache Erreichbarkeit des Krankenhauses und das Aufrechterhalten der Verstärkung Arensfelde - Springpfuhl fallen mir da zumindest ein.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Ostkreuzi
Dieser Abschnitt besitzt keine behindertengerechten Haltestellen und wird umgebaut werden.

Richtig, es waren dort nur die üblichen Gleiserneuerungen, wie sie bei der Straßenbahn im Mittel alle 20 Jahre nötig sind.
Eine Grundinstandsetzung fand dort noch nicht statt.

Es liegt dort bereits das NBS, der Gleismittenabstand entspricht ebenfalls den aktuellen Anforderungen und auch die Fahrleitungsanlage ist eigentlich noch relativ neuwertig. Wie grundhafter soll denn eine Erneuerung noch aussehen, wenn man mal die Haltestellen außer Acht lässt?

Um dort evt. Kaphaltestellen anzulegen, muss man ja nicht zwingend die Gleise auf der gesamten Herzbergstraße raus reißen. Eine Lösung wie in der Kastanienallee wäre hier auch denkbar.
Demnächst auch Bauarbeiten in der Ehrlichstr.
Li 21 nur S+U Lichtenberg bis Blockdammweg, SEV Blo bis S-Karlshorst.

T6JP
Dieses Thema wurde beendet.