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Bauarbeiten demnächst bei der Strassenbahn [Thema beendet]
geschrieben von bengel 
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Auf dem Rosenthaler Platz, in der Brunnenstraße, im Weinbergsweg und in der Rosenthaler Straße ist das auch so. Aber auf der Torstraße liegt normales und Rasengleis.

Lass dich nicht täuschen. Als an der Kreuzung gebaut wurde, war der Beginn der Haltestelle freigelegt und die Schwellen lagen definitiv auf Beton auf und nicht auf Schotter.
Foto kann ich nachliefern.
Am Beginn der Haltestelle liegt doch auch der Fußgängertunnel vom U-Bahnhof, oder? Vor dem Umbau des Rosenthaler Platzes sah man doch auch noch die üblichen Holzschwellen im Haltestellenbereich.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Am Beginn der Haltestelle liegt doch auch der Fußgängertunnel vom U-Bahnhof, oder? Vor dem Umbau des Rosenthaler Platzes sah man doch auch noch die üblichen Holzschwellen im Haltestellenbereich.

Der U-Bahnhof ist natürlich ein Argument. Ansonsten bin ich aber der Meinung, dort liegen Schwellen, die mich am ehesten an eine in Frankreich häufig verwendete Bauweise erinnern: Beton nämlich nur an der Schienenbefestigung und sonst Stahl.
Ich glaube, ich gehe da am Wochenende echt nochmals vorbei.
Status: Neu
Linie: M10
Gültig von: 12.12.2013 07:00
Gültig bis: 14.12.2013 14:50
Richtung: Beide
Von: Landsberger Al./Petersburger Str
Bis: S+U Warschauer Str.
Ursache: Sperrung wegen Bauarbeiten der BVG
Auswirkungen: Wegen Fahrleitungsarbeiten ist diese Linie jeweils von 07:00 Uhr bis 14:50 Uhr zwischen den Haltestellen Landsberger Allee/ Petersburger Straße und S+U Warschauer Straße eingestellt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.
Auch betroffen: Straßenbahn 21

Bauarbeiten von Donnerstag bis Samstag im Frühberufsverkehr, aber nicht im Nachmittagsberufsverkehr. Was muss da so dringend gemacht werden? Nicht dass die Masten bzw. Fahrleitung den Sturm heute nicht übersteht ;-)
Um 07:00 ist es noch dunkel und um 14:50 noch 1 Stunde hell.

Lieben Dank
Zitat
Richard Raupe
Was muss da so dringend gemacht werden?
Steht im Dezember-navi: Auswechslung von Oberleitungsmasten. Seit einem Mastumfall in Würzburg müssen alle deutschen Betonmaste ohne Standsicherheitsnachweis ersetzt werden.
Die dadurch notwendigen Abschaltungen wurden früher nachts gemacht, wegen fehlender Lärmausnahmegenehmigung geht es nur noch tagsüber.

so long

Mario
Jetzt helft mir mal auf die Sprünge: Wo stehen da noch Betonmasten an der M10?
Ich kann mich mal an welche am Bersarinplatz erinnern (Jahre her).
Was ist mit diesem mysteriösen Nachtarbeitsverbot, ist das eine EU-Richtlinie, die Berlin 100% umsetzt?
Bei langfristigen Arbeiten (U2 Schönhauser läßt grüßen) kann ich mir durchaus einen gewissen Anspruch der Anwohner vorstellen, aber
stundenweises Arbeiten? Sind dafür etwa Klagen möglich?
Wer entscheidet darüber, der Bezirk? SEV in der Warschauer ist absoluter Nonsens.
Oder will man ganz einfach den Zuschlag für die Arbeiter sparen und rechnet die SEV-Kosten gegeneinander auf?
Wie machen es andere Betriebe?

Ich kann die Straßenbahnfeindlichkeit diverser Ostbezirke eh nicht verstehen, was machen die Anwohner ohne diese?
Bus fahren oder nicht vorhandene U-Bahnen nutzen?

Fragen über Fragen hat der Nordender...
Zitat
Nordender
Jetzt helft mir mal auf die Sprünge: Wo stehen da noch Betonmasten an der M10?
Ich kann mich mal an welche am Bersarinplatz erinnern (Jahre her).

Bersarinplatz könnte passen, weil die 21 auch betroffen ist.
Zitat
Nordendender
ch kann die Straßenbahnfeindlichkeit diverser Ostbezirke eh nicht verstehen, was machen die Anwohner ohne diese?
Bus fahren oder nicht vorhandene U-Bahnen nutzen?

Die Straßenbahn-Feindlichkeit kommt nicht von den ursprünglichen Bewohnern, sondern eher von Zugezogenen, die viel Geld haben und hier in Berlin billig wohnen wollen, und weil es hip und hyper ist in einem "Party-Bezirk wohnen wollen ,aber.... ihren PKW oder eher ihren SUV bequem vor der Tür parken wollen.
Diese Leute haben frei nach Tucholski den Anspruch "Nach vorne raus die Friedrichstraße nach hinten raus die Ostsee". Und wenn sie das nicht haben, belasten diese Yuppies unsere Gerichte...

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Nordender
Was ist mit diesem mysteriösen Nachtarbeitsverbot, ist das eine EU-Richtlinie, die Berlin 100% umsetzt?

Es gibt kein Nachtarbeitsverbot und auch kein Mysterium. Es existieren allerdings Gesetze und Verordnungen zum Lärmschutz. Wer mehr Lärm machen möchte, als erlaubt ist, der benötigt dafür eine Ausnahmegenehmigung. Und die gibt es heutzutage nicht mehr ganz so schnell wie früher.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Es existieren allerdings Gesetze und Verordnungen zum Lärmschutz.

Das hat die Senatsumweltbehörde gerade neu auf einer Webseite zusammengetragen: [www.berlin.de]

Und es gibt dort ein Online-Formular, mit dessen Hilfe der mündige Bürger, der sich belästigt vorkommt, sogleich die zuständige Behörde informieren kann.
Dem Bauleiter droht dann ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. [www.berlin.de]

Zu Zeiten, als die BVG praktisch eine Landesbehörde war, hat es Nachtarbeitsverbote nur in extremen Ausnahmefällen gegeben. Da konnte im Interesse kurzer Bauzeiten und niedriger Baukosten an Schwerpunkten stets dreischichtig gearbeitet werden. Heutzutage wird nicht etwa mehr gebaut, sondern dafür erheblich länger und damit an wesentlich mehr Stellen gleichzeitig. Aber trotzdem: früher war NICHT alles besser.

so long

Mario
Zitat
Wollankstraße
Die Straßenbahn-Feindlichkeit kommt nicht von den ursprünglichen Bewohnern, sondern eher von Zugezogenen, die viel Geld haben und hier in Berlin billig wohnen wollen, und weil es hip und hyper ist in einem "Party-Bezirk wohnen wollen ,aber.... ihren PKW oder eher ihren SUV bequem vor der Tür parken wollen.
Diese Leute haben frei nach Tucholski den Anspruch "Nach vorne raus die Friedrichstraße nach hinten raus die Ostsee". Und wenn sie das nicht haben, belasten diese Yuppies unsere Gerichte...

Wieviele SUV stehen in der Sonntagstraße? Von anderen verlangen, daß sie ihre Wohnsituation dauerhaft verschlechtern sollen, damit andere eventuell einen marginalen Nutzen haben ist sehr einfach. (Bei der A100 wird das gern angeführt obwohl der Nutzen weit über dem einer Tram 21 durch die Sonntagsstraße liegt)
Trambahnbau in Berlin heißt doch mindestens 4 Jahre Dreck, Lärm und schlechte Zugänglichkeit. Das die Lokale in der Sonntagstraße und Umgebung das bis zum Konkurs belasten wird, dürfte außer Frage stehen.
Wo liegt da der Vorteil und dann noch der anschließende Lärm vor der Haustüre wenn die Bahn alle 10 Minuten pro Richtung von 05:00 bis 22:00 verkehrt.
Da ist ein SUV der 2x am Tag bewegt wird das kleinste Übel.
Der Vorteil für den Kiez zwischen den Achsen ist doch nur gering, bis Boxhagener Platz ist das Ostkreuz in Fußläufiger Entfernung. Für alles dahinter gibt es heute gute Fahrmöglichkeiten in Richtung Stadt- und Ringbahn. Für die reine Anbindung in Richtung Rummeslburger Bucht und weiter nach Osten hätte die Schleife südlich der Bahngleise an der Hauptstrasse ausgereicht. Dort hätte man später auch weiter wieder aufbauen können durch den Markgrafendamm bis Treptower Park und dann über Puschkinallee bis zur Oberbaumbrücke

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Wollankstraße


Die Straßenbahn-Feindlichkeit kommt nicht von den ursprünglichen Bewohnern, sondern eher von Zugezogenen, die viel Geld haben und hier in Berlin billig wohnen wollen, und weil es hip und hyper ist in einem "Party-Bezirk wohnen wollen ,aber.... ihren PKW oder eher ihren SUV bequem vor der Tür parken wollen.
Diese Leute haben frei nach Tucholski den Anspruch "Nach vorne raus die Friedrichstraße nach hinten raus die Ostsee". Und wenn sie das nicht haben, belasten diese Yuppies unsere Gerichte...

Quatsch..

IsarSteve
Zitat
Pedalritter
Trambahnbau in Berlin heißt doch mindestens 4 Jahre Dreck, Lärm und schlechte Zugänglichkeit. Das die Lokale in der Sonntagstraße und Umgebung das bis zum Konkurs belasten wird, dürfte außer Frage stehen.

In Berliner Stadtstraßen und auch in Straßen der anderen deutschen Städte mit Straßenbahngleisen dürfte es demnach keine Lokale geben.

Wie man in der Invalidenstraße sieht, dauert der eigentliche Bau der Bahnanlagen den geringsten Teil der Bauzeit. Wesentlich länger und mit größeren Einschränkungen verbunden ist der Leitungsbau, der in zu erneuernden Straßen stets erfolgt sowie die Anlage verschiedener Provisorien zur Aufrechterhaltung des Kraftfahrzeugverkehrs in der Bauphase sowie die Errichtung zeitgemäßer (barrierefreier) Gehwege und Radverkehrsanlagen.
Durch die Verlegung der Straßenbahnanlage in die Sonntagstraße werden übrigens andere Straßen in der Nähe teilweise oder völlig vom Bahnverkehr befreit und die dortige Wirtschaft kann erblühen. Es wird ja keine zusätzliche Bahnstrecke entstehen, sondern eine bestehende in ihrem Verkehrswert ganz wesentlich verbessert.

so long

Mario
Zitat
Wollankstraße

Die Straßenbahn-Feindlichkeit kommt nicht von den ursprünglichen Bewohnern, sondern eher von Zugezogenen, die viel Geld haben und hier in Berlin billig wohnen wollen, und weil es hip und hyper ist in einem "Party-Bezirk wohnen wollen ,aber.... ihren PKW oder eher ihren SUV bequem vor der Tür parken wollen.


Ich muss mich jetzt beim Schreiben sehr beherrschen...ich versuche höflich zu bleiben...

Woher kommen solche Plattitüden? Aus anderen Forenbeiträgen, aus Leserbriefen? Doch auch die werden durch ständiges Wiederholen nicht richtig. Ich kenne keine Untersuchungen hierüber, weiß aber durchaus wie es zum Beispiel um das Meinungsbild zur Straßenbahn in meiner Verwandtschaft bestellt ist, die nachweislich einschließlich mir östlich der Mauer aufgewachsen ist:

- Straßenbahn übern Alex, hat selbst die DDR abgeschafft, kann nur schlecht sein
- durch Wista, völlig überflüssig

Und da würde keiner über eine Neubaustrecke in seiner Nachbarschaft auch nur irgendwas gut finden. Im gegensatz dazu kenne ich eine Famile aus "dem Westen", die sich eine Eigentumswohnung an einer Neubaustrecke gekauft hat (Bernauer Straße).Die Straßenbahn ist für sie weder positiv noch negavtiv belegt, sie ist einfach da und ich hab sie noch nie darüber meckern hören. Einen SUV haben die auch nicht.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2013 08:51 von Logital.
Zitat
der weiße bim


In Berliner Stadtstraßen und auch in Straßen der anderen deutschen Städte mit Straßenbahngleisen dürfte es demnach keine Lokale geben.

Man kann auch alles falsch verstehen wenn man will ...

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
der weiße bim
Zitat
Richard Raupe
Was muss da so dringend gemacht werden?
Steht im Dezember-navi: Auswechslung von Oberleitungsmasten. Seit einem Mastumfall in Würzburg müssen alle deutschen Betonmaste ohne Standsicherheitsnachweis ersetzt werden.
Die dadurch notwendigen Abschaltungen wurden früher nachts gemacht, wegen fehlender Lärmausnahmegenehmigung geht es nur noch tagsüber.

Danke für die Antwort. Aber was ich nicht verstehe, warum wird das immer nur bis 14:50 gemacht? Danach findet ja wieder regulärer Betrieb bis nächsten morgen um 07:00 statt.
Zitat
Richard Raupe
Zitat
der weiße bim
Zitat
Richard Raupe
Was muss da so dringend gemacht werden?
Steht im Dezember-navi: Auswechslung von Oberleitungsmasten. Seit einem Mastumfall in Würzburg müssen alle deutschen Betonmaste ohne Standsicherheitsnachweis ersetzt werden.
Die dadurch notwendigen Abschaltungen wurden früher nachts gemacht, wegen fehlender Lärmausnahmegenehmigung geht es nur noch tagsüber.

Danke für die Antwort. Aber was ich nicht verstehe, warum wird das immer nur bis 14:50 gemacht? Danach findet ja wieder regulärer Betrieb bis nächsten morgen um 07:00 statt.

Weil der schönste Arbeitstag auch mal zuende ist? Wenn der Arbeitstrupp nur eine Schicht hat, ist 14:30 Ende im Gelände :-)

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2013 11:41 von Pedalritter.
Ganz einfach-
das ist Personal und Fahrzeug bedingt, wenn es BVG Truppen sind, die die Oberleitung beim Mastwechsel auf und abbauen.

Denn ein Turmwagen ist ständig besetzt ( Havariebereitschaft) einer ist Reserve besetzt und arbeitet mit,
ebenso wie der Brückenwagen bzw der mit der OL Rolle drauf.
Für das dritte Auto gibts dann nach 14.30 nur Leute, die man von zu Haus alarmieren müsste-
das wären dann die Kollegen der Spät bzw. Nachtschicht, sprich soviel Leute hat die OL-Meisterei gar nicht.

Also wäre ein Zweischichtbetrieb bei solchen Personalintensiven geplanten Arbeiten kaum möglich,
weil sonst die Leute woanders fehlen.

Aus diesem Grunde werden diverse OL-Baumaßnahmen auch an Fremdfirmen ausgelagert.
( Bsp. Verlängerung OL Gleis 17+18 in Köp.)

T6JP
Neben den Arbeitszeitgründen sind oft auch Abbindezeiten der Baustoffe zu beachten, bevor der nächste Arbeitsschritt beginnen kann.
Mit dem frühen Feierabend bleibt zumindest die Nachmittags-HVZ ohne Behinderung des Linienverkehrs.

so long

Mario
Dieses Thema wurde beendet.