Zitat
Arnd Hellinger

Zitat
def
(..)

Wie lange soll dieser Bauzustand anhalten? Spätestens, wenn die BVG-Anlage in Betrieb ist, wäre er ein echtes Problem.

Nun ja, der Plan scheint jetzt zu sein, Treppen und "BVG-Anlage" im Juli 2024 synchron in Betrieb nehmen zu wollen. Ob das funktionieren kann, scheint mir mit Blick auf Königsplatz und Zufahrt Sterndamm mittlerweile leider etwas fraglich...

Wobei der Königsplatz dafür relativ egal ist, man kann die Anlage ja auch erstmal für Straßenbahnen von und nach Johannisthal und Adlershof sowie den Busverkehr in Betrieb nehmen.

Zitat

Interessant finde ich auch, was denn an Personenunterführung und Treppen noch Alles zu machen sein soll, dass man dafür ab jetzt noch drei weitere Monate ansetzt.

Mich auch, zumal für mich als Laien Aufzüge doch komplexer zu sein scheinen als Treppen.

Zitat

Arnd Hellinger am 20.4.2024 um 14.03 Uhr:

[...]der Plan scheint jetzt zu sein, Treppen und "BVG-Anlage" im Juli 2024 synchron in Betrieb nehmen zu wollen. Ob das funktionieren kann, scheint mir mit Blick auf Königsplatz und Zufahrt Sterndamm mittlerweile leider etwas fraglich [...]

Zitat

"def" am 20.4.2024 um 15.15 Uhr:

Wobei der Königsplatz dafür relativ egal ist, man kann die Anlage ja auch erstmal für Straßenbahnen von und nach Johannisthal und Adlershof sowie den Busverkehr in Betrieb nehmen. [...]

Das könnte funktionieren. Bezüglich des "Königsplatzes" sollte man etwas differenzieren ... hat niemand mehr auf dem Schirm, dass die BVG drei Bauphasen für den "Königsplatz" vorgesehen hat? Ich habe 'mal die drei das genauer beschreibenden Seiten der Präsentation vom 13. Februar 2024 in einer GIF-Animation mit fünf Sekunden Wechselzeit zusammengestellt:



Die aktuelle Phase (Neubau der Gleise in der Edisonstraße zwischen Treskowbrücke und Wilhelminenhofstraße) soll am 28. Juni 2024 enden. Ab diesem Termin könnten z. Bsp. Busse der Schienersatzverkehre durch die westliche Wilhelminenhofstraße und Edisonstraße zum Bahnhof Schöneweide, und ab Inbetriebnahme am 18. Juli 2024 (?) eventuell durch die Straßenbahnunterführung zur Wendeschleife fahren.

Die anschließende Bauphase zwischen dem 29. Juni und dem 9. August 2024 können gar keine Straßenbahnen über den Königsplatz fahren, die Ersatzverkehre fahren weiter wie vorher.

In der dritten Phase zwischen dem 10. August und dem 20. Oktober 2024 sollen die Straßenbahnlinien M17, 21 und 37 bereits wieder nach Schöneweide fahren. Und eventuell nach einem Liniennummerwechsel z. Bsp. zur dann bereits umgebauten Haeckelstraße (Sterndamm und Winckelmannstraße). Das wären dann 25 Tage nach dem von der Berliner Linienchronik genannten Inbetriebnahmetermin.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Zitat
def

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Arnd Hellinger

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def
(..)

Wie lange soll dieser Bauzustand anhalten? Spätestens, wenn die BVG-Anlage in Betrieb ist, wäre er ein echtes Problem.

Nun ja, der Plan scheint jetzt zu sein, Treppen und "BVG-Anlage" im Juli 2024 synchron in Betrieb nehmen zu wollen. Ob das funktionieren kann, scheint mir mit Blick auf Königsplatz und Zufahrt Sterndamm mittlerweile leider etwas fraglich...

Wobei der Königsplatz dafür relativ egal ist, man kann die Anlage ja auch erstmal für Straßenbahnen von und nach Johannisthal und Adlershof sowie den Busverkehr in Betrieb nehmen.

Ich sehe allerdings nach heutigem Blick auf die Dachkammer-Webcam äußerst dunkelgrau, dass die Zufahrt Sterndamm ab Juli 2024 eine reguläre Nutzung erlauben könnte... :-(

Viele Grüße
Arnd

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DerMichael

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krickstadt

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"def" am 20.4.2024 um 9 Uhr:

Ich [...] fürchte, dass es zu ziemlich vielen "Fehlnutzungen" der Aufzüge kommt [...]

Ich würde für die Zeit bis zur Freigabe der Treppen nicht von Fehlnutzungen sprechen. Es werden immerhin einige Umwege erspart. Ich fürchte eher, dass es zu Ausfällen der Aufzüge durch Vandalismus oder Überlastung kommen wird. Die beiden aktuellen Aufzüge zu den S-Bahnsteigen sind ja schon jetzt fast nicht mehr nutzbar und der Aufzug zum Bahnsteig C (Fern- und/oder Regionalbahnsteig) wäre der erste seit Jahren wieder in Betrieb gehende Aufzug.

Viele Grüße, Thomas

Was ist denn eine Fehlnutzung? Darf man als nicht eingeschränkter Mensch keine Aufzüge nutzen?

Grundsätzlich natürlich. Aber was def befürchtet, ist alltäglich am S-und U-Bahnhof Neukölln zu beobachten. Da haben Menschen mit Behinderung tagsüber quasi keine Chance, den Aufzug von der Karl-Marx-Straße zur S-Bahn benutzen zu können. Dort fahren permanent Massen von Menschen vom U-Bahnhof zur S-Bahn und selbstverständlich steigt niemand aus, wenn der Aufzug auf Straßenniveau stoppt. Manchmal ergibt sich die Chance, zwischen zwei Ringbahnen einen halbwegs leeren Aufzug abwärts zu erwischen und dann unten einfach drin zu bleiben.

Ich sehe das in diesem Fall auch wie def, allerdings ist ja in Schöneweide absehbar, dass die Treppen dort eines Tages fertiggestellt werden. Neukölln ist echt ein Negativbeispiel. Leider lässt sich ein einmal eingefahrenes Problem nicht so einfach mehr lösen

Zitat
Krumme Lanke
Ich sehe das in diesem Fall auch wie def, allerdings ist ja in Schöneweide absehbar, dass die Treppen dort eines Tages fertiggestellt werden. Neukölln ist echt ein Negativbeispiel. Leider lässt sich ein einmal eingefahrenes Problem nicht so einfach mehr lösen

Gibt es nicht / gab es da nicht mal Spezialschlüssel für Behindertentoiletten? Kann man die nicht damit für die Zielgruppen sichern? Oder dran schreiben "Personen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit haben Vorrang" und dann darauf bestehen, dass die Leute den Fahrstuhl räumen? Oder wäre so viel gegenseitige Rücksichtname in Neukölln zu viel verlangt?

Ggf mit einem dritten Knopf für Eingeschränkte mit Ansage, dass eine Anforderung kam und der Aufzug an der nächsten Station bitte geräumt wird...

Zitat
DerMichael
Gibt es nicht / gab es da nicht mal Spezialschlüssel für Behindertentoiletten?

Gibt es.

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DerMichael
Kann man die nicht damit für die Zielgruppen sichern?

Kann man nicht. Oder wie sollen z.B. Kinderwagen deiner Meinung nach in den Fahrstuhl gelangen?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Die Lösung wäre letztlich, an den Hauptzu- und -abgängen größerer Knotenpunkten mindestens zwei Aufzüge nebeneinander vorzusehen (weitere einzelne dann ggf. an Nebenausgängen). Das würde nicht nur die Kapazität steigern und die Wartezeiten verkürzen, sondern auch eine Rückfallebene bieten, falls mal ein Aufzug ausfällt.

Eigentlich wäre (zugegeben: Pi mal Daumen) auch in Schöneweide genug Platz gewesen, dass jeder Bahnsteig durch zwei nebeneinanderliegende Aufzüge mit dem Zugangstunnel verbunden wird. Leider wurde der jeweils eine nun umgesetzte Aufzug auch noch mittig platziert, so dass mutmaßlich nicht ohne weiteres ein zweiter nachgerüstet werden kann. Und so zementiert man auf die nächsten 20-30 Jahre einen Zustand, der in den 90ern fortschrittlich gewesen wäre.

Vielleicht zumindest ein Learning für künftige Projekte...

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B-V 3313

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DerMichael
Gibt es nicht / gab es da nicht mal Spezialschlüssel für Behindertentoiletten?

Gibt es.

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DerMichael
Kann man die nicht damit für die Zielgruppen sichern?

Kann man nicht. Oder wie sollen z.B. Kinderwagen deiner Meinung nach in den Fahrstuhl gelangen?

Also weil es unzumutbar ist, dass Kinderwagen mit Hilfe einer anderen Person die Treppe hochgetragen werden könnten, verhindern wir eine Lösung für Rollstuhlfahrer? Oder ist das wieder diskriminierend und muss deshalb für alle verhindert werden? Auch für die, die es nötiger hätten, weil sie gar keine Alternative haben?

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DerMichael
Oder ist das wieder diskriminierend und muss deshalb für alle verhindert werden?

Erfasst. Diese krude Idee hat mit Barrierefreiheit nichts zu tun.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Besser als ein zweiter Aufzug wären Fahrtreppen auf- und abwärts, weil die den Aufzug von fast allen Menschen entlasten würden, die nicht auf ihn angewiesen sind. Zweitbeste Alternative wäre eine Rampe, weil die für fast alle Menschen eine Möglichkeit bietet, die sich nicht an der Schlange vor dem Aufzug anstellen mögen.

Am besten beides. Rolltreppen (zumindest aufwärts) und zwei Aufzüge pro Bahnsteig. Und Rampen würden zwar bei einem defekten Aufzug ein Mindestmaß an Barrierefreiheit herstellen, brauchen aber viel Platz, der an einem Knotenpunkt (wir sprechen ja hier nicht von Schönfließ oder Hirschgarten) eher selten vorhanden sein dürfte. In Schönweide hätte sie vielleicht noch hingepasst; Nachteil wäre, dass sie im Normalfall eher schwach frequentiert wären und schlecht einsehbare Bereiche entstanden wären, die sich super als Klos geeignet hätten.

Aufzüge dürfen einfach keine Abkürzungen bieten, die nicht auch per Treppe bestehen. Problem in Vinetastraße, Lipschitzallee, tlw. Hauptbahnhof.

Hätte man Friedrichsfelde Ost nur den Aufzug gebaut wäre der ganz bestimmt auch massiv überlastet. Dass es nicht überall so klappt ist klar und dann natürlich blöd.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2024 09:35 von Philipp Borchert.

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def
Die Lösung wäre letztlich, an den Hauptzu- und -abgängen größerer Knotenpunkten mindestens zwei Aufzüge nebeneinander vorzusehen (weitere einzelne dann ggf. an Nebenausgängen). Das würde nicht nur die Kapazität steigern und die Wartezeiten verkürzen, sondern auch eine Rückfallebene bieten, falls mal ein Aufzug ausfällt.

Dann lassen die sich mit der Reparatur erst recht Zeit, da der zweite ja noch funktioniert. Und schon sind beide kaputt.

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Flexist

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def
Die Lösung wäre letztlich, an den Hauptzu- und -abgängen größerer Knotenpunkten mindestens zwei Aufzüge nebeneinander vorzusehen (weitere einzelne dann ggf. an Nebenausgängen). Das würde nicht nur die Kapazität steigern und die Wartezeiten verkürzen, sondern auch eine Rückfallebene bieten, falls mal ein Aufzug ausfällt.

Dann lassen die sich mit der Reparatur erst recht Zeit, da der zweite ja noch funktioniert. Und schon sind beide kaputt.

Als würde der Umstand, dass es keine Alternative gibt, DB+BVG irgendwie dazu antreiben, Aufzüge irgendwie schneller zu reparieren bzw. reparieren zu lassen, womöglich gar Ersatzteile vorzuhalten.

Mit der gleichen Argumentation könnte man auch den MUVA wieder einstellen.

Und die U5 sollten wir auch stilllegen, die motiviert die DB nur dazu, häufiger als unbedingt notwendig auf der S5 zu bauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2024 10:58 von def.

Hallo, da der Umweg für den Ausgang ja schon eine Weile besteht, werden viele vermutlich und hoffentlich weiterhin auf die Treppe im Süden setzen, zumal diese ohne der "Gefahr" von anstehen und "außer Betrieb" funktioniert. Für die vom Fahrstuhl abhängigen ist es aber ein Segen, denn der bestehende Aufzug mit samt der Brücke ist einfach nur dunkel und eckelig.

Mit freundlichen Grüßen

Theo

Die Aufzüge müssen jetzt in Betrieb gehen, da die temporäre Aufzugsanlage ab 17.5 zurück gebaut wird!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2024 18:23 von SG.

Zitat
B-V 3313

Zitat
DerMichael
Oder ist das wieder diskriminierend und muss deshalb für alle verhindert werden?

Erfasst. Diese krude Idee hat mit Barrierefreiheit nichts zu tun.

Komisch, dass diese krude Idee schon längst realisiert ist, du Schlaumeier:

[themenwelt.handicapx.de]

Zitat

Die Besitzer eines Euroschlüssel können sich mittlerweile ebenfalls vielerorts den Zugang zu Aufzügen, Treppenliften, Behinderten-Parkplätzen, Ampelanlagen, versenkbaren Sperrpollern oder anderen Eingängen sichern.

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SG
Die Aufzüge müssen jetzt in Betrieb gehen, da die temporäre Aufzugsanlage ab 17.5 zurück gebaut wird!

Da hierfür vermutlich ein Kran notwendig ist meine Frage ob du weißt aus welcher Lastklasse dieser Kran sein wird, über oder unter 500 Tonnen?
Den Aufbau der temporären Aufzugsanlage habe nicht nicht mitbekommen.

Klingt aber auf jeden Fall schon jetzt nach einem spektakulären Kraneinsatz!

Zitat
DerMichael

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B-V 3313

Zitat
DerMichael
Oder ist das wieder diskriminierend und muss deshalb für alle verhindert werden?

Erfasst. Diese krude Idee hat mit Barrierefreiheit nichts zu tun.

Komisch, dass diese krude Idee schon längst realisiert ist, du Schlaumeier:

[themenwelt.handicapx.de]

Zitat

Die Besitzer eines Euroschlüssel können sich mittlerweile ebenfalls vielerorts den Zugang zu Aufzügen, Treppenliften, Behinderten-Parkplätzen, Ampelanlagen, versenkbaren Sperrpollern oder anderen Eingängen sichern.

Das hat jetzt was mit dem ÖPNV zu tun?

Anscheinend bist du nicht in der Lage so weit zu denken, aber was ist mit älteren Personen? Oder du brichst dir den Fuß und machst dich mit Krücken vom Krankenhaus aus auf den Weg nach Hause. Soll dir der Arzt in der Notaufnahme den Euroschlüssel aushändigen oder wie stellst du dir das vor?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!