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Barrierefreier ÖPNV in Berlin
geschrieben von der weiße bim 
Zitat
Bd2001
Aber das ist die letzte Verlängerung, der Aufzug geht Ende April in Betrieb. Bis dahin haben die Fliesenleger ihre Arbeit geschafft.

Zum selben Zeitpunkt geht auch der Aufzug Rathaus Schöneberg in Betrieb, da gab es Verzögerungen bei der Materialbereitstellung der Metallbaufirma.

Erst im Mai geht der Aufzug Schlesisches Tor in Betrieb, hier sind noch umfangreiche Pflasterarbeiten im Straßenbereich zu machen.

Lt. meinen Informationen ist der Aufzug vom Schlesischen Tor noch nicht in Betrieb genommen worden. Wann soll er jetzt in Betrieb genommen werden? Woran hakt es?
Zitat
Tirol
Zitat
Bd2001
Aber das ist die letzte Verlängerung, der Aufzug geht Ende April in Betrieb. Bis dahin haben die Fliesenleger ihre Arbeit geschafft.

Zum selben Zeitpunkt geht auch der Aufzug Rathaus Schöneberg in Betrieb, da gab es Verzögerungen bei der Materialbereitstellung der Metallbaufirma.

Erst im Mai geht der Aufzug Schlesisches Tor in Betrieb, hier sind noch umfangreiche Pflasterarbeiten im Straßenbereich zu machen.

Lt. meinen Informationen ist der Aufzug vom Schlesischen Tor noch nicht in Betrieb genommen worden. Wann soll er jetzt in Betrieb genommen werden? Woran hakt es?

Das ist richtig. Da fehlen noch ein paar Teile der Elektrik. Letzte Woche wurde noch die Beleuchtung komplettiert und die Pflasterarbeiten beendet. Danach wurde die Baustelleneinrichtung abgebaut und die Absperrungen verkleinert.
Laut heutiger Pressemitteilung der BVG AöR können ab sofort beide Aufzüge in U Schlesisches Tor sachgemäß benutzt werden. Wie lange das bei der örtlichen Klientel aber problemlos möglich sein wird, verrät das Landesunternehmen lieber nicht...

Viele Grüße
Arnd
Servus,

eine Frage:

Sowohl bei der Konstanzer Str als auch bei der Schloßstraße ist doch schon ein Aufzug zwischen Bahnsteig und Vorhalle in Betrieb. Der zweite Aufzug zwischen Vorhalle und Straßenebene ist dagegen noch im Bau. Weiß jemand etwas über den Baufortschritt und wann sollen die beiden Aufzüge in Betrieb genommen werden?
Servus,

wenn ich es richtig im Kopf habe, sind jetzt 147 von 175 U-Bahnhöfe barrierefrei zugänglich.
Der Aufzug am Schlesischen Tor ist schon wieder kaputt. Zwei Personen sind stecken geblieben und die Feuerwehr musste eine Scheibe einschlagen um die Personen zu retten.

Link zur Meldung des rbb
Zitat
BusUndBahnAusBerlin
Der Aufzug am Schlesischen Tor ist schon wieder kaputt. Zwei Personen sind stecken geblieben und die Feuerwehr musste eine Scheibe einschlagen um die Personen zu retten.

Nicht der sondern ein Aufzug. Der Aufzug 2 Richtung Warschauer Str. funktioniert weiter.
Zitat
BusUndBahnAusBerlin
Der Aufzug am Schlesischen Tor ist schon wieder kaputt. Zwei Personen sind stecken geblieben und die Feuerwehr musste eine Scheibe einschlagen um die Personen zu retten.

Link zur Meldung des rbb

Die Frage ist wieder einmal, warum die örtlichen Feuerwehrkräfte nicht in die Notbedienung von Aufzügen eingewiesen werden. Es ist nämlich bei jeder modernen Anlage selbst bei komplettem Spannungsausfall möglich. den Fahrkorb zerstörungsfrei auf Höhe der nächstgelegenen Etage zu bringen und dort die Tür von außen mittels Vierkantschlüssel manuell zu öffnen...

Da muss niemand Scheiben einschlagen oder sonstige destruktive Brachialgewalt anwenden.

Viele Grüße
Arnd
Der RBB berichtet: Um die Orientierung für Sehbehinderte zu verbessern, werden die nächsten Haltestellen künftig ganztägig in weißer Schrift auf schwarzem Grund angezeigt. Außerdem sollen bei Bussen über Außenlautsprecher Linie und Fahrziel angesagt werden, wofür es aber noch keinen Termin gibt (da bin ich auf die Reaktionen der Anwohner:innen gespannt).
Zitat
def
Der RBB berichtet: Um die Orientierung für Sehbehinderte zu verbessern, werden die nächsten Haltestellen künftig ganztägig in weißer Schrift auf schwarzem Grund angezeigt.

Der Bericht ist ja wieder mal perfekt recherchiert und wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet.

  • Wie wurden die Ansagen bislang erzeugt, wenn die Busse erst in Zukunft mit Lautsprechern ausgestattet werden?
  • Wie kann der Busfahrer von den weißen Bildschirmen geblendet worden sein, wenn er sie vom Fahrersitz aus gar nicht sehen kann?
  • Wann haben die Bildschirme bislang in den Nachtmodus gewechselt?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
def
Der RBB berichtet: Um die Orientierung für Sehbehinderte zu verbessern, werden die nächsten Haltestellen künftig ganztägig in weißer Schrift auf schwarzem Grund angezeigt.

Der Bericht ist ja wieder mal perfekt recherchiert und wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet.

  • Wie wurden die Ansagen bislang erzeugt, wenn die Busse erst in Zukunft mit Lautsprechern ausgestattet werden?
  • Wie kann der Busfahrer von den weißen Bildschirmen geblendet worden sein, wenn er sie vom Fahrersitz aus gar nicht sehen kann?
  • Wann haben die Bildschirme bislang in den Nachtmodus gewechselt?

Zu 1)

Die Busse sollen außen mit Lautsprechern ausgestattet werden

Zu 2) und 3) das frage ich mich auch. Aber es scheint sehr viele Displaysoftwarestände zu geben. Kürzlich erst wurde im 165er auf dem Monitor gebeten eine Maske zu tragen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Alter Köpenicker
Wie wurden die Ansagen bislang erzeugt, wenn die Busse erst in Zukunft mit Lautsprechern ausgestattet werden?

Sind Dir nie die jungen Frauen aufgefallen, die vorn rechts mit einem Musikinstrument saßen (z.B. in Bussen einem Gong), um die Haltestellen durchzusagen? Es war eh ein Heidenaufwand, abertausende Frauen mit exakt gleicher Stimmlage zu finden. Gut, dass es nun Lautsprecher gibt!

Zitat
Alter Köpenicker
Wie kann der Busfahrer von den weißen Bildschirmen geblendet worden sein, wenn er sie vom Fahrersitz aus gar nicht sehen kann?

Haben es die neuartigen Busse noch nicht ins schöne Köpenick geschafft? In denen ist vorn links ein Erste-Klasse-Platz mit extra bequemen Sitz und großartigem Ausblick, dafür sitzt der Busfahrer oder die Busfahrerin vorn rechts und bedient den Bus mit Joystick, was natürlich nachts blendet. (Die Ansagerin muss in diesen Fällen etwas weiter hinten Platz nehmen.)

***

Ich hoffe nicht, dass man auf die Idee kommt, einfach bei jedem Halt an einer Haltestelle über die Außenlautsprecher Linie und Fahrziel anzusagen. An den zahlreichen Wohngebiets-Haltestellen mit einer Linie in eine Richtung pro Haltestellenmast wäre der Nutzen wahrscheinlich eher überschaubar, dafür der Ärger unter den Anwohner:innen groß, wenn sie 20-24 Stunden pro Tag 2-6x stündlich über Linie und Fahrziel des Busses informiert würden.

An größeren Knotenpunkten, an denen mehrere Linien im dichten Takt am gleichen Masten halten, kann es aber ganz sinnvoll sein; zumal dort in vielen Fällen keine Menschen direkt neben der Haltestelle wohnen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2023 22:43 von def.
Zitat
def
Ich hoffe nicht, dass man auf die Idee kommt, einfach bei jedem Halt an einer Haltestelle über die Außenlautsprecher Linie und Fahrziel anzusagen. An den zahlreichen Wohngebiets-Haltestellen mit einer Linie in eine Richtung pro Haltestellenmast wäre der Nutzen wahrscheinlich eher überschaubar, dafür der Ärger unter den Anwohner:innen groß, wenn sie 20-24 Stunden pro Tag 2-6x stündlich über Linie und Fahrziel des Busses informiert würden.

Die Ausschreibungsunterlagen für die nach Mobilitätsgesetz geforderte akustische Fahrgastinformation bei Bus und Straßenbahn hatte ich hier am 1.6. verlinkt.
Mit weiterer technischer Entwicklung könnte beispielsweise eine KI entscheiden, ob eine blinde bzw. sehschwache Person an einer Haltestelle wartet und entsprechend die FGI passend aktivieren.

so long

Mario
@ def, die letzten Tage mal Ring 42 gefahren mit der 483/484-Baureihe?
Nach jeder Abfahrt egal aus welchen Bahnhofs kam die Durchsage das der Zug Wedding endet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2023 05:42 von micha774.
Die Flexitys hatten es am Anfang auch schon mal und es wurde wieder abgeschaltet. Kommt es dort dann auch wieder? Oder besteht bei Bussen ein Sonderbedarf?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
micha774
@ def, die letzten Tage mal Ring 42 gefahren mit der 483/484-Baureihe?
Nach jeder Abfahrt egal aus welchen Bahnhofs kam die Durchsage das der Zug Wedding endet.
Was auch so stimmt, da im Norden wegen Kabelbrand der Ring gebrochen ist.

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Zitat
Theo333
Zitat
micha774
@ def, die letzten Tage mal Ring 42 gefahren mit der 483/484-Baureihe?
Nach jeder Abfahrt egal aus welchen Bahnhofs kam die Durchsage das der Zug Wedding endet.
Was auch so stimmt, da im Norden wegen Kabelbrand der Ring gebrochen ist.

Das ist aber ein anderer Anlass. Beim der Baureihe 483/4 kommt die Ansage nach Abfahrt außerhalb dem Bahnhof nur bei operativen Verkürzungen und Verlängerungen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
def
Ich hoffe nicht, dass man auf die Idee kommt, einfach bei jedem Halt an einer Haltestelle über die Außenlautsprecher Linie und Fahrziel anzusagen. An den zahlreichen Wohngebiets-Haltestellen mit einer Linie in eine Richtung pro Haltestellenmast wäre der Nutzen wahrscheinlich eher überschaubar, dafür der Ärger unter den Anwohner:innen groß, wenn sie 20-24 Stunden pro Tag 2-6x stündlich über Linie und Fahrziel des Busses informiert würden.

Da wären wir jetzt aber bei exakt demselben Thema, was ich vorgestern im "Verkehrspolitik-in-Berlin-Thread" angesprochen habe: Natürlich ist - wie bei effizienten Gebäudeheizsystemen, sicheren Radwegen, neuen Busspuren, Tramstrecken etc. - selbstredend jedes menschliche Wesen für die Umsetzung von Barrierefreiheit auch in Bezug auf hochgradig Sehbehinderte oder Erblindete, aber wehe, dafür müssen Ottilie und Otto Normalverbrauchend ihre eigenen Gewohnheiten auch nur minimal ändern, ist das gleich der Untergang des Abendlandes...

Und ja: Auch an den Wohngebietshaltestellen etwa entlang der Linie 190 im Biesdorfer Süden ist es für seh- oder auch nur leseunfähige Personen relevant zu erfahren, ob bspw, nach S Wuhlheide oder in den Innovationspark gefahren wird. Anderswo wird z. B. nicht der gesamte Linienweg von jedem Kurs bedient oder bestimmte Fahrten gehen auf andere Linien über. Das möchte Mensch ggf. schon gerne wissen.

Zitat
der weiße bim
Die Ausschreibungsunterlagen für die nach Mobilitätsgesetz geforderte akustische Fahrgastinformation bei Bus und Straßenbahn hatte ich hier am 1.6. verlinkt. Mit weiterer technischer Entwicklung könnte beispielsweise eine KI entscheiden, ob eine blinde bzw. sehschwache Person an einer Haltestelle wartet und entsprechend die FGI passend aktivieren.

Es reicht schon, die lokale Umgebungslautstärke mittels Außenmikrofon technisch zu ermitteln und dann per Software den Pegel der Ansage automatisch anzupassen...

Viele Grüße
Arnd
Achtung Fahrstuhl am Bf. Karl-Bonhoeffer ist gestört. Bei der Fahrt zur Straßenebene bleibt die Tür nach Ankunft zu. Fahrstuhl reagiert auch nicht mehr auf Knopfbetätigung ("öffnen" oder "abwärts")

Nach längerer Zeit ohne irgendwelche Bewegung fährt er nach unten und öffnet die Türen.

(Selbige Infos gingen bereits - nach eine Weile Chatbot-Schikane - an die BVG)
Zitat
PassusDuriusculus
Achtung Fahrstuhl am Bf. Karl-Bonhoeffer ist gestört. Bei der Fahrt zur Straßenebene bleibt die Tür nach Ankunft zu. Fahrstuhl reagiert auch nicht mehr auf Knopfbetätigung ("öffnen" oder "abwärts")

Nach längerer Zeit ohne irgendwelche Bewegung fährt er nach unten und öffnet die Türen.

(Selbige Infos gingen bereits - nach eine Weile Chatbot-Schikane - an die BVG)

Warum nicht über den Notrufknopf? Oder war das "längere Zeit" kürzer als die Reaktionszeit der Aufzugszentrale?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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