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Barrierefreier ÖPNV in Berlin
geschrieben von der weiße bim 
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
interessant auch, daß der U Bahnhof Kienberg (Gärten der Welt) auf der U5 immer noch das Kürzel GK (Grottkauer Straße) hat. Da hatte man wohl 2016 die Nase voll von den ewigen Umbenennungen.

Gärten der Welt/Kienberg - passt doch. ;-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Deutsche Oper trägt ebenfalls ein Kürzel, das auf seine Vergangenheit hinweist: Obi. Als der Bahnhof noch den Zusatz Bismarckstraße trug.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Bd2001
Meine Aussage bezog sich auf
Zitat
der weiße Bim
Limitierend wirken die Isolierstöße im Endbahnhof Innsbrucker Platz, die nur vier Wagen erlauben.

Die Fahrten haben gezeigt, das auf Ip sehr wohl sechs Wagen passen. Da steht zwar die Zugspitze über dem Ausfahrsignal. da es aber auf Fahrt kam stand die Fuhre noch vor dem Iso-Stoß.

Du schreibst es ja selbst, wie eng es mit sechs Wagen am Bahnsteig Ip wird. Im normalen Einmannbetrieb ist das nicht sicher zu handhaben und die Begrenzung auf vier Wagen sinnvoll.
Eventuell könnte man ein wenig mehr Spielraum erhalten, wenn man bei der Einfahrt etwas weiter an den Gleisabschluss ranschleicht, als es das Signal Sh7a (Haltetafel) vorgibt. Übrigens müssten bei einer Zulassung für sechs Wagen alle Sh7b auf der U4 versetzt werden.

so long

Mario
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B-V 3313
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
interessant auch, daß der U Bahnhof Kienberg (Gärten der Welt) auf der U5 immer noch das Kürzel GK (Grottkauer Straße) hat. Da hatte man wohl 2016 die Nase voll von den ewigen Umbenennungen.

Gärten der Welt/Kienberg - passt doch. ;-)

Richtig. Man versucht, Umbenennungen möglichst zu vermeiden oder so lange wie möglich hinauszuzögern.

Es hängt eine große Menge Arbeit dran, sämtliche Fahrgastinfo, Beschriftungen vom Bahnhofsschild bis zur letzten von Hunderten Kabelmarken (auch auf Nachbarbahnhöfen) und vor allem die betrieblichen Unterlagen (Vorschriften, Zeichnungen, Pläne (von Transparentzeichnungen bis digitalisiert oder digital erstellt) zu ändern, prüfen, neu verteilen, austauschen der Bestandsunterlagen, Releasewechsel diverser Betriebsführungs- und Infosysteme u.s.w.
Vieles davon geht nur nach Beauftragung externer Unternehmen, da nicht für alle dieser hochmodernen Systeme eigene Leute mit entsprechendem Wissen, Können, Geräten, Zeit und Lizenzen vorgehalten werden.
In der Vergangenheit war die Vermeidung gelegentlich erfolgreich, beispielsweise bei der Umbenennung des Bahnhofs Danziger Straße in Dimitroffstraße (buchmäßig zum 1.1.1950). Das Kurzzeichen "D" blieb erhalten. Bei der eiligen Rückbenennung nach der politischen Wende (zum 3.10.1991) wollte man weitsichtig den Namen Danziger Straße für den geplanten U10-Bahnhof an der Kreuzung Greifswalder Straße reservieren. So entschied der Senat die Umbenennung in Eberswalder Straße, neues Kurzzeichen EB - ein Sack voll Arbeit.
Auch die Umbenennung von "Memeler Straße" in "Marchlewskistraße" am 22.3.1950 ermöglichte die Beibehaltung des Kurzzeichens Ml.
Bis zum 3.10.1991, als der Senat ohne Not die Umbenennung in Weberwiese (neues Kürzel WR) verfügte, denn die Marchlewskistraße heißt heute noch so ...

so long

Mario
Solange man am Halleschen Tor immer noch zum 248er zur Warschauer Str umsteigen kann gebe ich dir da recht ;-)
Kann es sein, daß in der Liste 1. Aufzug U6 Platz der Luftbrücke fehlt (28.04.23) ?
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Kann es sein, daß in der Liste 1. Aufzug U6 Platz der Luftbrücke fehlt (28.04.23) ?

Richtig, darüber erschien am 28. April sogar eine Mitteilung der BVG-Pressestelle.
Der Aufzug nutzt noch nicht viel, denn nur das südliche Zwischengeschoß ist damit stufenlos vom Bahnsteig erreichbar. Der weiterführende Aufzug zur Oberfläche neben der südwestlichen Ausgangstreppe wird erst im Herbst fertig. Wird dennoch ergänzt, vielen Dank für den Tipp.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Kann es sein, daß in der Liste 1. Aufzug U6 Platz der Luftbrücke fehlt (28.04.23) ?

Richtig, darüber erschien am 28. April sogar eine Mitteilung der BVG-Pressestelle.
Der Aufzug nutzt noch nicht viel, denn nur das südliche Zwischengeschoß ist damit stufenlos vom Bahnsteig erreichbar. Der weiterführende Aufzug zur Oberfläche neben der südwestlichen Ausgangstreppe wird erst im Herbst fertig.

Sinnfreier geht's wirklich kaum. :-(

Viele Grüße
Arnd
Zitat

Arnd Hellinger am 22.8.2023 um 0.30 Uhr:

Sinnfreier geht's wirklich kaum.

Sinnfrei ist die Ausgabe von laut Pressemitteilung 600.000 EUR bestimmt nicht. Sinnvoll halt nur nach weiteren Ausgaben bis zum "dritten Quartal 2023" laut Pressemitteilung (und dann in der Dezember-Ausgabe des Netzplans mit entsprechendem Symbol).

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Arnd
Sinnfreier geht's wirklich kaum. :-(

Bitte was? Dürfen solcherlei Investitionen jetzt nur noch in einem Ruck getätigt werden? In den letzten Jahren war es soweit ich mich erinnere selten anders - wenn zwei Aufzüge benötigt werden, ist einer eher fertig als der zweite. Bis beide nutzbar sind, hilft der eine ja schon mal allen, die es "nur schwer" haben Treppen zu nutzen, indem er einen Teil des Weges deutlich erleichtert.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Bis beide nutzbar sind, hilft der eine ja schon mal allen, die es "nur schwer" haben Treppen zu nutzen, indem er einen Teil des Weges deutlich erleichtert.

Das stimmt und bei Fahrtreppen gibt es dieses Phänomen ja oft, ohne daß jemals eine zweite hinzukommt und sich jemand darüber aufregt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
krickstadt
Zitat

Arnd Hellinger am 22.8.2023 um 0.30 Uhr:

Sinnfreier geht's wirklich kaum.

Sinnfrei ist die Ausgabe von laut Pressemitteilung 600.000 EUR bestimmt nicht. Sinnvoll halt nur nach weiteren Ausgaben bis zum "dritten Quartal 2023" laut Pressemitteilung (und dann in der Dezember-Ausgabe des Netzplans mit entsprechendem Symbol).

Genau so wollte ich meinen gestrigen Einwurf verstanden wissen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Arnd
Sinnfreier geht's wirklich kaum. :-(

Bitte was? Dürfen solcherlei Investitionen jetzt nur noch in einem Ruck getätigt werden? In den letzten Jahren war es soweit ich mich erinnere selten anders - wenn zwei Aufzüge benötigt werden, ist einer eher fertig als der zweite. Bis beide nutzbar sind, hilft der eine ja schon mal allen, die es "nur schwer" haben Treppen zu nutzen, indem er einen Teil des Weges deutlich erleichtert.

Siehe es mir bitte nach, Philipp, aber denjenigen, welche darauf angewiesen sind, nützt ein nur Verteilerebene und Bahnsteig verbindender Aufzug - gab es jahrelang auch im heute "S+U Brandenburger Tor" genannten Bahnhof, als der noch ausschließlich von der S-Bahn bedient wurde - eben in aller Regel rein gar nichts, wenn da nicht zufällig ein Zugang zum Tiefgeschoss des angrenzenden Kaufhauses/Einkaufszentrums besteht und wenigstens während der Geschäftszeiten die Nutzung dessen hauseigener Aufzüge/Fahrsteige gestattet. Dies ist hier aber nicht der Fall.

Unter solchen Umständen erwarte ich von der BVG (anderswo vom örtlichen Stadtbahn-Bauamt bzw. DB StuS) dann eben durchaus, ihre Bauabläufe möglichst so zu koordinieren, dass jeweils beide Aufzüge in etwa synchron in Betrieb gehen können...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
Unter solchen Umständen erwarte ich von der BVG (anderswo vom örtlichen Stadtbahn-Bauamt bzw. DB StuS) dann eben durchaus, ihre Bauabläufe möglichst so zu koordinieren, dass jeweils beide Aufzüge in etwa synchron in Betrieb gehen können...

Ich vermute allerdings, dass die BVG hier genau das macht, nur die Auslegung der Definitionen für "möglichst so" und "in etwa synchron" gehen deutlich auseinander. Die Fläche rund um den südwestlichen Ausgang war/ist lange als Fläche für die Baustelleneinrichtungen einer größeren Baumaßnahme genutzt, so dass der Einbau des Aufzugs hier vermutlich warten musste. Eine Fertigstellung im Laufe des Jahres ist somit wahrscheinlich in den Köpfen der Baustellenkoordination schon "möglichst synchron", so schmerzlich das für Menschen, die auf die Barrierefreiheit angewiesen sind, auch ist.
Zitat
Arnd
Unter solchen Umständen erwarte ich von der BVG (anderswo vom örtlichen Stadtbahn-Bauamt bzw. DB StuS) dann eben durchaus, ihre Bauabläufe möglichst so zu koordinieren, dass jeweils beide Aufzüge in etwa synchron in Betrieb gehen können...

Hieße also, dass man in solchen Situationen doppelte 'Manpower' benötigt. Woher nehmen wenn nicht entführen?

Aufzüge sind nun mal nicht nur für komplett und unabdingbar darauf angewiesene Leute vorgesehen - auch wenn jene den finalen Ausschlag zum Bau geben. Da letzteres Fakt sein dürfte, wäre natürlich zu überlegen, ob man sich auf halbem Wege für den Teilerfolg schon mittels Pressemitteilung ins beste Licht rücken sollte.

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Sie befinden sich HIER.
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Arnd Hellinger
Unter solchen Umständen erwarte ich von der BVG (anderswo vom örtlichen Stadtbahn-Bauamt bzw. DB StuS) dann eben durchaus, ihre Bauabläufe möglichst so zu koordinieren, dass jeweils beide Aufzüge in etwa synchron in Betrieb gehen können...

Heißt dann im Zweifelsfall, dass der zuerst fertiggestellte Aufzug zwar betriebsbereit, aber noch Monate stillgelegt ist. Wem genau ist damit geholfen?
Im Bahnhof Platz der Luftbrücke war der Einbau des ersten Aufzugs sozusagen betriebsintern und bedurfte nur der Genehmigung, Zustimmung und zuletzt der technischen Abnahme durch die TAB.
An der Oberfläche wird im ganzen Kreuzungsbereich schon jahrelang in vielen Bauphasen gebaut. Die Beteiligung der Bezirksämter, Senat, aller sonstigen Leitungsbetreiber und deren Koordination ist nicht nur in Berlin kompliziert und dauert. Obwohl hier nur ein bestehender unterirdischer Durchgang mit einem Aufzugsschacht zu ergänzen ist. Alle südlichen Ausgänge wurden bereits zum 25. Januar 2021 gesperrt. Die nach Bauzeitenplan für ein Jahr angesetzte Sperrung wurde inzwischen mehrfach verlängert.
Immerhin ist seit der Inbetriebnahme des ersten Aufzugs der Bahnhof endlich wieder von der Südseite erreichbar, wenn auch nur auf Seite des früheren Flughafens.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.08.2023 18:21 von der weiße bim.
Zitat
def
Zitat
Arnd Hellinger
Unter solchen Umständen erwarte ich von der BVG (anderswo vom örtlichen Stadtbahn-Bauamt bzw. DB StuS) dann eben durchaus, ihre Bauabläufe möglichst so zu koordinieren, dass jeweils beide Aufzüge in etwa synchron in Betrieb gehen können...

Heißt dann im Zweifelsfall, dass der zuerst fertiggestellte Aufzug zwar betriebsbereit, aber noch Monate stillgelegt ist. Wem genau ist damit geholfen?

Das Problem verstehe ich ja durchaus. Dann sollte aber bereits am Zugang zum jeweils zuerst fertiggestellten Aufzug eine Beschilderung "Derzeit kein barrierefreier Übergang zur Straßenebene/zum Bahnsteig." angebracht werden, um unnötige Nutzungsversuche zu vermeiden - hierzustadt könnte dann allerdings wiederum eine unlösbare Aufgabe in der rechtzeitigen Entfernung dieser Schilder (bzw. Audiodateien aus der Sprachausgabe der Aufzüge) bestehen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
BVG
Guten Tag *****,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Wir bedauern, dass wir Ihnen erst jetzt antworten können.

Vielen Dank für Ihre Anregung zur Darstellung der Aufzüge und Rampen in unserer Netzspinne.

Wir haben dieselben Gedanken und prüfen derzeit eine "umgekehrte" Darstellung, sodass also nur Bahnhöfe ohne barrierefreien Zugang gekennzeichnet werden.

Mit freundlichen Grüßen,
******

Antwort von der BVG
Seit letztem Donnerstag ist ein weiterer U-Bahnhof endlich beidseitig barrierefrei erreichbar.
Im U-Bhf Augsburger Straße (U3) wurde neben der südlichen Zugangstreppe zum Bahnsteig Richtung Krumme Lanke ein neuer Aufzug eingeweiht.

so long

Mario
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