Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 31.05.2021 09:02 |
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def
Und um wie viele Einfamilienhäuser geht es hier eigentlich?
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 31.05.2021 09:04 |
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Philipp Borchert
Auch wüsste ich nicht, wie man in den teils engen Straßen eine U-Bahn-Strecke bauen sollte, ohne dass es massive Beeinträchtigungen der bislang so erholsamen Anlage geben würde.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 31.05.2021 09:35 |
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Philipp Borchert
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def
Und um wie viele Einfamilienhäuser geht es hier eigentlich?
Das weiß ich nicht. Mein Problem mit den Leuten da (und auch sonst überall) ist ja nicht nur, dass sie jetzt, wo es konkret um die eigenen Grundstücke und Bauten für die Straßenbahntrasse geht, protestieren, sondern sie waren ja schon als es nur darum ging, benachbarte Flächen für das Wohngebiet Blankenburger Süden zu bebauen, allein dagegen. Und sie fordern Lösungen für die Verkehrsprobleme vor Ort, für die sie mitverantwortlich sind. Wie die aussehen sollten und inwiefern man bereit wäre, dafür Grundstücke abzutreten, weiß ich leider nicht. Auch wüsste ich nicht, wie man in den teils engen Straßen eine U-Bahn-Strecke bauen sollte, ohne dass es massive Beeinträchtigungen der bislang so erholsamen Anlage geben würde.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 31.05.2021 09:41 |
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Christian Linow
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J. aus Hakenfelde
Was soll daran denn bitte konstruiert sein? Ohne den Bau des BA17 wäre dieses Stück Geschichte uns erhalten geblieben, bei den Planungen hat man es aber in Kauf genommen, alles plattzumachen, was der Betonwüste im Weg steht. Schon vergessen, was aus der Beermannstr. geworden ist? Da war Wohnraum wohl weniger wichtig als Platz für die Blechlawine. Platz, den der MIV stets für sich beansprucht, ohne Rücksicht auf Verluste.
Da muss ich allerdings einwenden, dass Enteignungen und Abrisse kein Alleinstellungsmerkmal von Straßen sind, sondern eher eine Facette ganz allgemein gesprochen von Verkehr und infrastrukturellem Ausbau. Beispielsweise sollen im schweizerischen Binningen 14 Häuser dem zweigleisigen Ausbau des Trams weichen. [www.bzbasel.ch]
Und auch in Berlin sorgt in Blankenburg der geplante Straßenbahnbau für reichlich Zündstoff, weil Häuser und Parzellen der Trasse im Weg stehen.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 31.05.2021 10:57 |
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def
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Philipp Borchert
Auch wüsste ich nicht, wie man in den teils engen Straßen eine U-Bahn-Strecke bauen sollte, ohne dass es massive Beeinträchtigungen der bislang so erholsamen Anlage geben würde.
Wie jetzt? U-Bahn-Bau braucht Baulogistik, und das am Ende oberirdisch? An der renommiertenDoktor-Giffey-Akademie haben sie mir beigebracht, dass U-Bahn-Strecken kein Geld kosten und einfach von heute auf morgen da sind, ohne Einschränkungen für das Umfeld.
[...]!
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 31.05.2021 11:19 |
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Logital
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Philipp Borchert
Auch wüsste ich nicht, wie man in den teils engen Straßen eine U-Bahn-Strecke bauen sollte, ohne dass es massive Beeinträchtigungen der bislang so erholsamen Anlage geben würde.
Wie jetzt? U-Bahn-Bau braucht Baulogistik, und das am Ende oberirdisch? An der renommiertenDoktor-Giffey-Akademie haben sie mir beigebracht, dass U-Bahn-Strecken kein Geld kosten und einfach von heute auf morgen da sind, ohne Einschränkungen für das Umfeld.
[...]!
Manchmal hab ich ja auch List bei Planungstehemen mitzudiskutieren. Dabei akzeptiere ich natürlich auch wenn jeder jene Argumente hervorkramt, die ihm gerade in den Kram passen. Das ist doch völlig verständlich. Aber bei solchen Übertreibungen vergeht mir die Schreiblust.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 31.05.2021 11:45 |
Admin |
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def
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Christian Linow
Dr. Christoph Groneck hat es in seiner Promotion „Französische Planungsleitbilder für Straßenbahnsysteme im Vergleich zu Deutschland“ von 2007 auf den Punkt gebracht: „Wurde einem Projekt der volkswirtschaftliche Nutzen attestiert, darf grundsätzlich zur Verwirklichung des Projektes von Enteignungen Gebrauch gemacht werden. Dabei gibt es zunächst eine Phase der Verhandlungen, scheitert diese, wird enteignet.“
Das ist doch bei jedem Verkehrsprojekt so.
Zitat
def
Dein Feldzug gegen die Straßenbahn wird langsam peinlich. Sicher ist nicht auszuschließen, dass es auch mal für Straßenbahntrassen Enteignungen und Hausabrisse geben muss - aber wir diskutieren hier in einem Thread über Autobahnerweiterungen, die ja wohl für die Stadt - direkt und indirekt (Verkehrsinduzierung) ganz andere Folgen haben. Es ist nun wirklich lächerlich, vor diesem Hintergrund ausgerechnet die Straßenbahn als großen Stadtraumzerstörer darzustellen.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 31.05.2021 12:34 |
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Christian Linow
In meinen Augen nie peinlich, aber sehr wohl schade finde ich, wenn aus einer in meinen Augen sehr wohl konstruktiven Kritik auch in diesem Falle eine Überhöhung und Überspitzung nach dem Motto wird: Bist du nicht dafür, bist du dagegen! Es hat nichts mit einem Feldzug gegen die Straßenbahn zu tun, wenn ich bemerke, dass bei Verkehrsprojekten gleich welcher Couleur Enteignungen die Folge sein können.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 31.05.2021 12:54 |
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Christian Linow
Es hat nichts mit einem Feldzug gegen die Straßenbahn zu tun, wenn ich bemerke, dass bei Verkehrsprojekten gleich welcher Couleur Enteignungen die Folge sein können.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 31.05.2021 13:37 |
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Christian Linow
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Florian Schulz
Erwähne bitte, dass bei dem Schweizer Beispiel das Team zwar der Anlass, nicht aber die Ursache für die Häuserabrisse ist. Anderfalls befeuert deine Darstellung exakt jene Diskussionen, die das Verkehrsmittel Straßenbahn in unnötigen Misskredit bringen.
Nein, ich erwähne es nicht, weil ich diese Differenzierung insofern müßig finde, als im konkreten Beispiel des Basler Tram das Verlegen eines Gleises auf der Fahrbahn mitsamt einer dynamischen Straßenraumfreigabe anscheinend ausscheidet.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 18.06.2021 09:48 |
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 18.06.2021 10:55 |
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der weiße bim
Erstaunlich, dass noch keiner die Erweiterung der Umweltzone, das heisst Fahrverbot für nicht schadstoffarme Kraftfahrzeuge bis an die Stadtgrenze anstrebt. Auch damit ließe sich einiges an Durchgangsverkehr auf die Autobahn A10 verlagern und somit aus der Stadt heraushalten.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 18.06.2021 23:10 |
Hm, wie viele Fahrzeuge die nicht die grüne Plakette haben gibt es denn prozentual noch? Ich sehe kaum welche mit roter Plakette. Sicherlich kann man das bis an die Stadtgrenze ausweiten. Glaube aber kaum, dass man davon einen Nutzen merkt.Zitat
der weiße bim
Erstaunlich, dass noch keiner die Erweiterung der Umweltzone, das heisst Fahrverbot für nicht schadstoffarme Kraftfahrzeuge bis an die Stadtgrenze anstrebt. Auch damit ließe sich einiges an Durchgangsverkehr auf die Autobahn A10 verlagern und somit aus der Stadt heraushalten.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 19.06.2021 00:41 |
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GraphXBerlin
Glaube aber kaum, dass man davon einen Nutzen merkt.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 19.06.2021 01:02 |
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 19.06.2021 12:46 |
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 20.06.2021 00:21 |
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 20.06.2021 13:12 |
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GraphXBerlin
Übrigens sind viel H-Kennzeichen durchaus schon Schadstoffarm. Mein Golf II Bj. 1991 hat eine grüne Plakette und könnte theoretisch ein H-Kennzeichen erhalten.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 20.06.2021 23:58 |
Zitat
GraphXBerlin
Mein Golf II Bj. 1991 hat eine grüne Plakette und könnte theoretisch ein H-Kennzeichen erhalten.
Re: Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt) 21.06.2021 23:59 |