Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Railroader
Zitat
Global Fisch

Die Pläne sahen so aus, dass die ursprünglich gemeinsam für den Auto- und Fahrradverkehr geplante Spur Ri. Süden dann wegen Sicherheitsproblemen durch rasende Autofahrer

Hast du dazu bitte eine Quelle, die diese Aussage bestätigt?

Steht im oben verlinkten Tagesspiegel-Artikel:

Zitat

Zuvor waren mehrere Lösungen verworfen worden, zum Beispiel die, Radfahrer einfach zwischen den Autos fahren zu lassen und das Tempo auf 20 Stundenkilometer zu begrenzen. Das hielt die Polizei für zu unfallträchtig.

Danach hielt man es offensichtlich nicht für realistisch, dass ein angeordnetes Tempo 20 von den Autofahrern eingehalten wird.
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin
29.05.2019 01:13
Zitat
andre_de

Danach hielt man es offensichtlich nicht für realistisch, dass ein angeordnetes Tempo 20 von den Autofahrern eingehalten wird.

Was auch nicht realistisch sein wird, keine Frage. Aber das Risiko des Fehlverhaltens von Fahrradfahrern führte nicht auch zu dieser Entscheidung? Ist es nicht ein rücksichtsloses Zusammenwirken von Teilnehmern beider Parteien? Wo also steht, dass "rasende Autofahrer" ursächlich waren? Ich finde es ja immer sehr interessant, wenn Leute, die anderen Populismus und Polemik vorwerfen, selbst nicht anders agieren, wenn es um ihre eigenen Interessen geht. Sorry, "rasende Autofahrer" ist Blöd-Zeitung-Niveau und wenn ein Autofahrer statt 20 mit 30 fährt, "rast" er noch lange nicht.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.2019 01:16 von Railroader.
Zitat
Railroader
Sorry, "rasende Autofahrer" ist Blöd-Zeitung-Niveau und wenn ein Autofahrer statt 20 mit 30 fährt, "rast" er noch lange nicht.

Bitte? 50% Überschreitung ist kein Rasen? Fährst du mit deiner S-Bahn in einer 20er-La auch mit 30 km/h und bleibt das folgenlos?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin
29.05.2019 01:30
Zitat
B-V 3313

Bitte? 50% Überschreitung ist kein Rasen? Fährst du mit deiner S-Bahn in einer 20er-La auch mit 30 km/h und bleibt das folgenlos?

"Rasen" ist ein Begriff, der eine Dramatik zum Ausdruck bringen will. Nutzt gerne die Zeitung mit 4 Buchstaben, um auf eine überhöhte Geschwindigkeit hinzuweisen. Pure Polemik. Und nein, wenn ich mit meiner S-Bahn 30 statt 20 fahren würde, würde mir auch keiner der Verantwortlichen vorwerfen, dass ich "gerast" bin. Solche Begrifflichkeiten gibt es in seriösen Unternehmen einfach nicht. ;-)

Aber von der Begrifflichkeit mal abgesehen: Wo im Artikel steht, dass einzig und allein das Verhalten der Autofahrer zur Entscheidung beigetragen hat? Das hätte ich gerne mal belegt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.2019 01:36 von Railroader.
Zitat
Railroader
Zitat
B-V 3313

Bitte? 50% Überschreitung ist kein Rasen? Fährst du mit deiner S-Bahn in einer 20er-La auch mit 30 km/h und bleibt das folgenlos?
Solche Begrifflichkeiten gibt es in seriösen Unternehmen einfach nicht. ;-)

Gut, dass mit dem seriösen Unternehmen ist, wenn man mal an 2009 zurückdenkt, auch ein guter Witz.. ;-)
Aber die Frage bleibt, kannst du folgenlos schneller fahren?

Zitat
Railroader
Aber von der Begrifflichkeit mal abgesehen: Wo im Artikel steht, dass einzig und allein das Verhalten der Autofahrer zur Entscheidung beigetragen hat? Das hätte ich gerne mal belegt.

Gehen wir mal logisch an die Sache. Man wollte von Anfang an die Radfahrer dort nicht haben und verbot den Radverkehr sofort mit Einrichtung der Baustelle. Woran kann das liegen?
1.) Man hat Angst, die Radfahrer halten den Verkehr auf.
2.) Man hat Angst, es käme zu Unfällen.

Hielten sich alle an die Begrenzung, ist doch Punkt 1 auszuschließen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.2019 01:44 von B-V 3313.
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin
29.05.2019 02:11
Zitat
B-V 3313

Gut, dass mit dem seriösen Unternehmen ist, wenn man mal an 2009 zurückdenkt, auch ein guter Witz.. ;-)

Der Tenor ist doch, nicht "ewig gestrig" zu sein, sondern in die Zukunft zu schauen. ;-) Aber auch als unseriöses Unternehmen im Jahr 2009 hat man den Begriff "Rasen" auch nie verwendet. Es bleibt einfach ein unsachlicher Drama-Begriff.

Zitat
B-V 3313
Aber die Frage bleibt, kannst du folgenlos schneller fahren?

Wenn das jemand beobachtet, gibt es Konsequenzen.

Zitat
B-V 3313
2.) Man hat Angst, es käme zu Unfällen.

Gehen wir mal logisch an die Sache ran. Warum denken Radler hier im Forum nach wie vor, es sei ausgeschlossen, dass Menschen, die auch Rad fahren, sich rücksichtlos verhalten und ebenso zu Unfällen beitragen? Das ist genau der gleiche Mist als wenn der Fahrgast sagt, andere Fahrgäste tragen nie zu Verspätungen bei oder der Tf, seine Kollegen wären immer unschuldig. Wie kann man denn für eine ganze Gruppe von Menschen, die man gar nicht kennt, sprechen? Allein viele Fahrradkuriere bergen schon oft ein Sicherheitsrisiko für sich selbst und andere und natürlich muss bei so einer Planung jegliches Risiko nach bestem Wissen und Gewissen ausgeschlossen werden. Ich bleibe dabei: Ich hätte gerne nen Beleg, dass die Entscheidung einzig und allein auf "rasende Autofahrer" zurückfiel.

Weißt, vor ein paar Tagen wurde beklagt, dass ich hier ein "Kollektiv" "autohassender" Radfahrer sehe. Letzendlich muss ich, trotz aller Bemühungen das Gegenteil festzustellen, sagen, es scheint so zu sein. Meine Meinung über Radfahrende hat sich leider verschlechtert (da bin ich jetzt auch mal pauschal), nachdem ich hier so häufig lesen musste, mit welcher Militanz, Unsachlichkeit und Kompromisslosigkeit bei dem Thema stets gegen den Gegner der eigenen Meinung vorgegangen wird. Ich hatte tatsächlich vor meiner Zeit in diesem Forum mal mehr Verständnis für die Belange der Radler. Mittlerweile sehe ich bei dem Thema leider eher einen Kampf bei euch als nen sachlichen Diskurs. Da kann ich dann nur noch viel Erfolg bei der Mission wünschen, darüber zu diskutieren lohnt es sich aber mittlerweile leider offenbar nicht mehr. Ist so wie beim Umwelt-Thema: Jeder, der hüpfende Jugendliche kritisiert oder die Sache hinterfragt, ist automatisch Gegner bei den Unterstützern. Schade, dass ihr das so seht. Politische Einheitsmeinung ist doch auch was Geiles. ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.2019 02:59 von Railroader.
Zitat
Railroader
Gehen wir mal logisch an die Sache ran. Warum denken Radler hier im Forum nach wie vor, es sei ausgeschlossen, dass Menschen, die auch Rad fahren, sich rücksichtlos verhalten und ebenso zu Unfällen beitragen?

Schreibt das hier irgend jemand? Das ist allein deine Meinung.

Zitat
Railroader
Allein viele Fahrradkuriere bergen schon oft ein Sicherheitsrisiko für sich selbst und andere und natürlich muss bei so einer Planung jegliches Risiko nach bestem Wissen und Gewissen ausgeschlossen werden.

Ach und deswegen hat man das Recht, sie auszusperren bzw. zu verdrängen?

Zitat
Railroader
Ich bleibe dabei: Ich hätte gerne nen Beleg, dass die Entscheidung einzig und allein auf "rasende Autofahrer" zurückfiel.

Den kann keiner - außer der Verwaltung - bringen. Hast du einen sinnvollen Grund gefunden, warum man dort gesetzwidrig Radfahren verbieten möchte?

Zitat
Railroader
Weißt, vor ein paar Tagen wurde beklagt, dass ich hier ein "Kollektiv" "autohassender" Radfahrer sehe. Letzendlich muss ich, trotz aller Bemühungen das Gegenteil festzustellen, sagen, es scheint so zu sein.

Nonsens, oder liest du hier die Forderung, die Oberbaumbrücke für den PKW-Verkehr zu sperren und nur Radfahrer zuzulassen?

Zitat
Railroader
Meine Meinung über Radfahrende hat sich leider verschlechtert (da bin ich jetzt auch mal pauschal), nachdem ich hier so häufig lesen musste, mit welcher Militanz, Unsachlichkeit und Kompromisslosigkeit bei dem Thema stets gegen den Gegner der eigenen Meinung vorgegangen wird.

Ach so, Radfahrende sind schlecht, weil sie die Einhaltung der Gesetze einfordern.

Zitat
Railroader
Ich sehe bei dem Thema leider eher einen Kampf bei euch als nen sachlichen Diskurs.

Dann ist das so. Was ist eigentlich aus deiner Nachfrage in Sachen "Fahrrad abstellen auf der Straße" geworden?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin
29.05.2019 03:10
Zitat
B-V 3313

Schreibt das hier irgend jemand? Das ist allein deine Meinung.

Nö. Die "rasenden Autofahrer" sind nach Auffassung der Fahrradaktivisten schuld. Was ist mit den Radlern, die sich nicht an die Regeln halten?

Zitat
B-V 3313
Ach und deswegen hat man das Recht, sie auszusperren bzw. zu verdrängen?

Möchtest du Autofahrer nicht aussperren und verdrängen?

Zitat
B-V 3313
Den kann keiner - außer der Verwaltung - bringen.

Dann sollte man sowas hier auch nicht behaupten.


Zitat
B-V 3313
Was ist eigentlich aus deiner Nachfrage in Sachen "Fahrrad abstellen auf der Straße" geworden?

Warte auf Antwort:

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute hatten wir im Kollegenkreis eine Diskussion, die ich gern rechtlich geklärt sehen würde und Sie dahingend höflich um Auskunft bitten möchte.

Ein Kollege stört sich zunehmend an den Fahrrädern von Leihfirmen, die vor seinem Haus auf dem Gehweg abgestellt sind. Er beklagt, dass diese Hindernisse die Verfügbarkeit des Gehwegs einschränken und sieht vor allem Probleme hinsichtlich der Rollstuhlfahrer oder Personen mit Kinderwagen, die diesen Teil des Gehwegs nicht ohne Einschränkungen passieren können. Er äußerte den Gedanken, die Fahrräder im Zweifel auf die für die PKW vorgesehene Stelle am rechten Rand der Fahrbahn verlagern zu wollen. Lt. seiner Aussage wäre diese Maßnahme StVO-konform und ohne Bedenken umsetzbar. Nach StVO scheint dies tatsächlich zulässig, bedarf aber einer Beleuchtung und dem Schutz vor einem Umfallem der Fahrräder. Dieses Argument wurde mit der Aussage, die Straßenbeleuchtung wäre ausreichend, nicht akzeptiert. Zudem kam von anderen Kollegen der Einspruch hinsichtlich der Frage nach der Sicherung der Räder vor dem Umfallen. Auch in diesem Fall trüge, lt. Aussage einiger Beteiligter, derjenige, der die Fahrräder an diesen Ort verbracht hat, im Falle einer Kollision mit einem einparkenden PKW keine Schuld, da der KfZ-Führer vor dem Einparken Hindernisse ausschließen muss und jegliche Beschädigungen an seinem Fahrzeug dann auch in seiner Verantwortung liegen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie hier etwas Licht ins Dunkel bringen können, da mich in diesem Fall die rechtliche Lage tatsächlich sehr interessiert.

Für Ihre Bemühungen möchte ich mich vorab bedanken, freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe


mit freundlichen Grüßen
Zitat
Railroader
Nö. Die "rasenden Autofahrer" sind nach Auffassung der Fahrradaktivisten schuld.

Du hast den Beitrag von andre_de oben gelesen und verstanden?

Zitat
Railroader
Was ist mit den Radlern, die sich nicht an die Regeln halten?

Die gehören bestraft. Zweifelst du das an?

Zitat
Railroader
Möchtest du Autofahrer nicht aussperren und verdrängen?

Was soll denn dieses Spiel? Nein, ich möchte die Autofahrer nicht von der Oberbaumbrücke verdrängen und aussperren. Kommt da noch eine Antwort auf meine Frage? Zu Erinnerung: "Ach und deswegen hat man das Recht, sie auszusperren bzw. zu verdrängen? "

Zitat
Railroader
Dann sollte man sowas hier auch nicht behaupten.

Was steht im Tagesspiegelartikel? andre_de hat es doch zitiert.

Zitat
Railroader
Warte auf Antwort:

Daumen rauf! An wen ging denn die Anfrage?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin
29.05.2019 03:30
Zitat
B-V 3313

Daumen rauf! An wen ging denn die Anfrage?

Bin gerad schon im Halbschlaf, daher für heute jetzt nur noch kurz ne Antwort darauf, nicht böse sein. :-)

Die Anfrage ging an die Berliner Polizei über Internetwache. Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass ich sie erst heute (3 Stunden vor deiner Frage) abgeschickt habe. Daher passte deine Anfrage für mich bestens.^^ Ich halte dich auf dem Laufenden. Gute Nacht erstmal.
Zitat
Railroader
Möchtest du Autofahrer nicht aussperren und verdrängen?

Schrieb das wer? Nochmal: es geht um gleiches Recht für alle. Sobald auch von Autofahrerenden verlangt wird, dass sie an bestimmten Stellen aussteigen und ihr Fahrzeug schieben, ist das auch für Radfahrende zumutbar. Und umgedreht: solange eine Baustelle für Leute, die neben sich ziemlich viel leeren Raum mit transportieren müssen, passierbar ist, ist sie für platzsparende Radfahrende auch passierbar.
Zitat
Logital
Zitat
phönix
Zitat
Global Fisch
Das Ganze geht natürlich wegen § 39 Mobilitätsgesetz gar nicht, und so haben diverse Verbände zu einer Sitzblockade, heute um 17.30 aufgerufen.

Bei einer Sitzblockade können weder Wirtschaftsverkehr, noch motorisierter individueller Verkehr noch Fahrradfahrer fahren. So richtig bringt das keinem was. Weder eine zusätzliche Brücke noch eine zusätzliche Spur werden dadurch geschaffen.

Der Sinn einer Sitzblockade ist das Blockieren und die daraus folgende Aufmerksamkeit. Wenn sie sich auf eine Wiese setzen würden wäre es keine Sitzblockade.

Außerdem war es schlicht eine Demonstration (oder spielt es eine Rolle, ob Demonstrierende sitzen oder stehen?). Und das Recht zu demonstrieren ist als bedeutender Teil der Meinungsfreiheit wichtiger als die Flüssigkeit des Verkehrs.
Zitat
Railroader
Nö. Die "rasenden Autofahrer" sind nach Auffassung der Fahrradaktivisten schuld. Was ist mit den Radlern, die sich nicht an die Regeln halten?

Die gibt es. Mir ist nur noch nicht klar, warum du genau dieses rücksichtslose Klientel schon wieder auf die Fußgänger loslassen willst. Findest du Lackschäden schlimmer als Hämatome und Schürfwunden?
Zitat
Railroader
Zitat
andre_de

Danach hielt man es offensichtlich nicht für realistisch, dass ein angeordnetes Tempo 20 von den Autofahrern eingehalten wird.

Was auch nicht realistisch sein wird, keine Frage. Aber das Risiko des Fehlverhaltens von Fahrradfahrern führte nicht auch zu dieser Entscheidung? Ist es nicht ein rücksichtsloses Zusammenwirken von Teilnehmern beider Parteien?

Ich denke, Schallundrausch hatte Dir im anderen Thread durch diverse allgemeine Verweise auf Whataboutism etwas durch die Blume zu verstehen geben wollen. Scheint aber wohl konkreter nötig zu sein, deswegen Klartext: wenn jemand nicht weiß, was Whataboutism ist, und dem allgemeine Diskussionen zu abstrakt sind: man zeige ihm die ganzen Diskussionen mit Deinen dutzendfach eingestreuten Hinweisen auf Fehlverhalten von Radfahrern! Klarer geht es kaum.

Und mal konkret: welches rücksichtloses Fehlverhalten von Fahrradfahrern könnte es dann überhaupt in dieser Situation gegeben haben? Rote-Ampeln-Überfahren oder Fußgänger plattmachen ja wohl nicht. Ich wüsste nicht, was man selbst als böswilliger Fahrradfahrer da machen könnte. Ich kann mir nur Risiken durch zu schnellfahrende oder zu eng überholende Autofahrer vorstellen.

Zitat

und wenn ein Autofahrer statt 20 mit 30 fährt, "rast" er noch lange nicht.

Sorry, aber 50% Geschwindigkeitsüberschreitung schön reden zu wollen, aber ständig auf angebliche Verstöße von Radfahrern hinzuweisen, passt für mich überhaupt nicht zusammen. (Und wer sagt eigentlich, dass es nur um 30 km/h ging)
Zitat
Global Fisch
Und mal konkret: welches rücksichtloses Fehlverhalten von Fahrradfahrern könnte es dann überhaupt in dieser Situation gegeben haben? Rote-Ampeln-Überfahren oder Fußgänger plattmachen ja wohl nicht. Ich wüsste nicht, was man selbst als böswilliger Fahrradfahrer da machen könnte. Ich kann mir nur Risiken durch zu schnellfahrende oder zu eng überholende Autofahrer vorstellen.

Mir scheint, die wenigsten haben hier einen Führerschein oder fahren regelmässig Auto.

Ich könnte mir in der Situation vorstellen, das es für die Polizei problematisch war, das die Radler von der seperaten Radspur auf die Fahrbahn geleitet werden sollten. Diese Situation ist doch sehr unfallträchtig, vor allem, da die Baustelle neu ist und auch die Autofahrer sich noch nicht auf die Situation eingestellt haben. Ich gehe davon aus, das ein Grossteil der Radler blindlings die Spur wechseln würden, um dann direkt vor einem Auto auf die Spur fahren, dessen Fahrer womöglich stark bremsen muss was ggf. zu weiteren Unfällen durch die unübersichtliche Situation führt.

Ist es wirklich für die armen Radfahrer zuviel verlangt, mal 50 Meter das Rad zu schieben? Ja es ist unbequem..aber manchmal ist das Leben so.

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
Der Fonz
Ich könnte mir in der Situation vorstellen, das es für die Polizei problematisch war, das die Radler von der seperaten Radspur auf die Fahrbahn geleitet werden sollten. Diese Situation ist doch sehr unfallträchtig, vor allem, da die Baustelle neu ist und auch die Autofahrer sich noch nicht auf die Situation eingestellt haben. Ich gehe davon aus, das ein Grossteil der Radler blindlings die Spur wechseln würden, um dann direkt vor einem Auto auf die Spur fahren, dessen Fahrer womöglich stark bremsen muss was ggf. zu weiteren Unfällen durch die unübersichtliche Situation führt.

Ist es wirklich für die armen Radfahrer zuviel verlangt, mal 50 Meter das Rad zu schieben? Ja es ist unbequem..aber manchmal ist das Leben so.

Ist es für die armen Autofahrer wirklich zu viel verlangt, bei neuen Situationen, die sie nicht sofort überblicken können, langsam zu fahren, notfalls stehenzubleiben, genug Abstand zum Vordermann zu halten, dass man ihm beim Bremsen nicht auffährt? Oder ihr Fahrzeug mal 50 Meter zu schieben? Ja es ist unbequem..aber manchmal ist das Leben so.

Und wieder: die pösen Radfahrenden machen ein einfaches Reißverschlussprinzip natürlich falsch. Ein Großteil. Aber von den Autofahrenden wird noch nicht mal simpelste Aufmerksamkeit an unübersichtlichen Stellen verlangt, selbst Geschwindigkeitsübertretungen von 50 % sehen einige hier als normal an. Die gesamte Verantwortung für diese mutmaßliche Unfallstelle wird bei den Radfahrern abgeladen, Autofahrenden ist sie nicht zuzumuten.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.2019 09:28 von def.
Zitat
def
Die gesamte Verantwortung für diese mutmaßliche Unfallstelle wird bei den Radfahrern abgeladen, Autofahrenden ist sie nicht zuzumuten.

So ein Quatsch. Der Grossteil der Verantwortung liegt bei den Autofahrern...die müssen ja immer für die Radler mitdenken, die die Verkehrsregeln nicht kennen..
Und wer bekommt automatisch Schuld, wenn was passiert?
Als Radler ist man doch wesentlich flexibler und hat auch, wenn man seine Augen nutzt, viel mehr Übersicht. Aber das verstehen die Zweiradler leider nicht mehr.

___
Gute Nacht, Forum!
Apropos Brücke:
Kann sich noch wer an die ungeplante Komplettsperrung der Potsdamer Brücke 2017 erinnern? Als die Busse zurückgezogen werden mussten, weil man vor Verkehrssündern kapitulierte? Und da lag es - tata - nicht an den Radfahrern!
Zur Erinnerung:
Wegen rücksichtsloser Autofahrer Potsdamer Brücke bleibt für Busse gesperrt

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Der Fonz
Zitat
def
Die gesamte Verantwortung für diese mutmaßliche Unfallstelle wird bei den Radfahrern abgeladen, Autofahrenden ist sie nicht zuzumuten.

So ein Quatsch. Der Grossteil der Verantwortung liegt bei den Autofahrern...die müssen ja immer für die Radler mitdenken, die die Verkehrsregeln nicht kennen..

Die gleichen Autofahrer, die zu einem Großteil dem Missverständnis erliegen, die schwarze Zahl auf dem weißen runden Schild mit rotem Rand sei ein ein Hinweis, dass nach weiteren 10 km/h die Höchstgeschwindigkeit erreicht wird?

Zitat
Der Fonz
Als Radler ist man doch wesentlich flexibler und hat auch, wenn man seine Augen nutzt, viel mehr Übersicht. Aber das verstehen die Zweiradler leider nicht mehr.

Der Radler kann aber nichts dafür, dass sich der Autofahrer in eine Blechkiste einsperrt, die ihm nur eine sehr eingeschränkte Übersicht bietet. Und dann noch nicht einmal die Hilfsmittel nutzt, die er hat. Und nun soll die selbstgewählte Blindheit auch noch als Grund dienen, andere Verkehrsteilnehmer zu benachteiligen oder die eigene Verantwortung abzuschieben.
Zitat
B-V 3313
Apropos Brücke:
Kann sich noch wer an die ungeplante Komplettsperrung der Potsdamer Brücke 2017 erinnern? Als die Busse zurückgezogen werden mussten, weil man vor Verkehrssündern kapitulierte? Und da lag es - tata - nicht an den Radfahrern!
Zur Erinnerung:
Wegen rücksichtsloser Autofahrer Potsdamer Brücke bleibt für Busse gesperrt

Bitte erschüttere hier niemanden mit Fakten. Im Grunde sind die armen, armen Autofahrern doch nur vor pösen Fahrradfahrern geflohen, die ihnen anderswo aufgelauert hätten! Autofahrer sind per se gut und machen keine Fehler!
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen