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Wowereits Rücktritt - eine Chance für die Berliner Verkehrspolitik?
geschrieben von B-V 3313 
Florian, das mag zwar so allgemein gesprochen richtig sein, aber die Städte an die ich gedacht habe, können gar nicht anders, als mit einem ordentlichen Autoring funktionieren, weil die Innenstädte für den Autoverkehr viel zu eng sind. Ganz anders als Berlin übrigens. Meist gibt es da auch noch ein regides Einbahnstraßensystem. Konkret also: Berlin braucht den Ring, und zwar geschlossen wie der S-Bahnring. ;-)
Zitat
Heidekraut
Konkret also: Berlin braucht den Ring, und zwar geschlossen wie der S-Bahnring. ;-)

Klar, dafür kann man dann so sinnlose Bahsntrecken wie die Heidekrautbahn einstampfen. Scheiß auf die Stadt, Autobahnen brauchen wir! Manche Menschen scheinen sich seit den 60er Jahren nie weiterentwickelt zu haben...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Heidekraut
Florian, das mag zwar so allgemein gesprochen richtig sein, aber die Städte an die ich gedacht habe, können gar nicht anders, als mit einem ordentlichen Autoring funktionieren, weil die Innenstädte für den Autoverkehr viel zu eng sind. Ganz anders als Berlin übrigens. Meist gibt es da auch noch ein regides Einbahnstraßensystem. Konkret also: Berlin braucht den Ring, und zwar geschlossen wie der S-Bahnring. ;-)

Die Aussage ist nicht weniger allgemein.
Einen Autobahnring rein vollständigkeitshalber zu schließen, mag auf einem Stadtplan schön aussehen. Er ignoriert aber den tatsächlichen Verkehrsbedarf, gewachsene städtebauliche und soziale Strukturen und löst nicht das Problem der zu viele auf zu wenig Stadtraum verteilten Kraftfahrzeuge.
Die Städte, die ohne ihrem Autobahnring (außerhalb oder innerhalb ihres Ballungsraums?) dem Herzinfarkt sterben würden, wüsste ich aber gerne mal.

Ich glaube wir sollten unsere Backstunde beenden und die Allgemeinplätzchen lieber aufessen :-)

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.09.2014 14:29 von Florian Schulz.
Zitat
Heidekraut
Florian, das mag zwar so allgemein gesprochen richtig sein, aber die Städte an die ich gedacht habe, können gar nicht anders, als mit einem ordentlichen Autoring funktionieren, weil die Innenstädte für den Autoverkehr viel zu eng sind. Ganz anders als Berlin übrigens. Meist gibt es da auch noch ein regides Einbahnstraßensystem. Konkret also: Berlin braucht den Ring, und zwar geschlossen wie der S-Bahnring. ;-)

Berlin hat den Ring bereits. Hört sogar auf den Namen "Berliner Ring" und trägt die Nummer 10. Sinn dieser Anlage ist es den Verkehr aufzunehmen, der nicht das Stadtzentrum als Quelle oder Ziel hat. Dafür werden immer mehr Abschnitte sechsspurig ausgebaut. Ein Abschnitt soll nun sogar 8 Fahrspuren erhalten.

Ich freue mich übrigens immer sehr bei Google, wenn ich in den Routenplaner eine Verbindung von West (Schöneberg) nach Ost (Friedrichshagen) eingebe und dann immer unbedingt die A100 nutzen soll, obwohl es zahlreiche relativ gleichwertige Möglichkeiten im Stadtstraßennetz gibt. Und genau das ist eines der Hauptprobleme der innerstädtischen Autobahnen. Anstatt sich der Verkehr im Hauptstraßennetz verteilt und Überlastungen vor allem dann auftreten, wenn eine Straße mal wegen eines Unfalls oder sonstigem Ereignis gesperrt ist, zieht die Stadtautobahn dermaßen viel Verkehr auf sich, dass sie täglich im Berufsverkehr überlastet ist.

Bei Störungen hat das umliegende Hauptstraßennetz keine Chance den ganzen Verkehr aufzunehmen. Verschlimmert wurde die Situation auch noch durch die A113n, die dafür sorgt, dass nun zusätzlich Durchgangsverkehr Richtung Rostock und Hamburg auf den innerstädtischen Autobahnen unterwegs ist, statt außenrum über die A10 zu fahren. Die Verlängerung Richtung Treptow und Frankfurter Allee bringt dann noch mehr Fahrzeuge auf die überlastete A100, weil es natürlich attraktiver wirkt (nicht unbedingt ist!) über die Autobahn statt die Stadtstraßen zu fahren.

Und für die Leute, die nun über die Autobahn fahren, rücken jene nach, für die die Stadtstraßen durch den Rückgang plötzlich wieder attraktiv sind, weil das Auto nun wieder schneller und bequemer als der Fußweg, das Rad oder der ÖPNV ist. Da die "autofreie Innenstadt" ganz offenbar nicht mehr Ziel der Politik ist, sind die im Zusammenhang beschlossenen Kapazitätserweiterungen im umlaufenden Straßennetz auch nicht nötig. Anderswo in der Stadt gibt es dagegen durchaus noch Ergänzungspotenzial.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Also ich kann und will mir die täglich ca. 186.000 Fahrzeuge der A100 nicht auf dem normalen Berliner Hauptstraßennetz vorstellen.
Man kann nun auch nicht gerade behaupten dass der Großteil der Nutzer der A100 Leute sind die Berlin "nur" durchfahren und sonst die A10 nutzen könnten.

Die Verkehrspolitik in Berlin sieht nun leider so aus, dass dem Bau von Straßen in Form von aus Bundesmitteln finanzierten Autobahnen bei der Planung scheinbar Vorrang gegeben wird.
Wenn man diesen Vorrang auf den Neubau von Straßenbahnstrecken anwenden würde...

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
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Man kann nun auch nicht gerade behaupten dass der Großteil der Nutzer der A100 Leute sind die Berlin "nur" durchfahren und sonst die A10 nutzen könnten.

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Das die Zufahrten in Neukölln im Berufsverkehr gerne dichtgemacht werden, tritt allerdings erst auf, seit die Autobahn von Schönefeld bis Oranienburg durchgeht.
Und seitdem sind auch extrem viele und große LKW auf der Stadtautobahn unterwegs-klar es spart ja Mautkilometer und eigentlich auch Zeit...

Und auf dem Adlergestell ist auch immer noch ne Menge unterwegs-
wenn die sich alle in Treptow oder an der Frankfurter treffen- dann ist da das Chaos vorprogrammiert.

T6JP
Warum soll man die Heidekrautbahn wegen des Autobahnringes einstampfen? Eine Autofreie Stadt, ist keine Stadt, sondern ein globales Dorf. Aber das hatten wir ja auch schon genug. Manche Leute wollen eben unbedingt immer auf dem Dorf leben. da kann man halt nichts machen. Nur die dürfen dann weder Straßenbahn, Bus noch Ausbau der S-Bahn, Regio- und Fernbahn erwarten. Sie sollten schön alles zu Fuß und mit dem Fahrrad erledigen. Berlin braucht halt zwei Ringe, ist ja auch ne große Stadt und noch dazu die Hauptstadt. Die A10 soll ja wohl nicht im Ernst den Stadtring ersetzen, dazu ist sie viel zu weit draußen und über 100 km lang, denke ich.
Zitat
Heidekraut
Die A10 soll ja wohl nicht im Ernst den Stadtring ersetzen, dazu ist sie viel zu weit draußen und über 100 km lang, denke ich.

Hallo zusammen,

als ich 1998 die große Freude hatte, mit einem neuen Dienstwagen erstmals auch ein fabrikneues Auto zu bekommen, habe ich damit im Überschwang nur so zum Spaß einmal den Berliner Autobahnring komplett umrundet. Es sind ziemlich genau 200 Kilometer.

Diese Länge ist aber auch genau der Grund, warum immer mehr Lkw den Weg über die Stadtautobahnen und die Innenstadt nehmen. Und vergleichbares kann man leider auch über den nördlichen Berliner Außenring (Eisenbahn) sagen: Immer mehr Güterzüge, auch solche, die überwiegend Gefahrgut transportieren (etwa Flüssiggas), fahren über den nördlichen Innenring, um ein paar Kilometer und dementsprechende Trassengebühren zu vermeiden. Der nördliche Außenring ist hingegen heute weitgehend güterzugfrei.

Zumindest seitens der Bahn-Infrastruktur sollte es leicht möglich sein, solche Fehlentwicklungen zu korrigieren. Die DB Netz AG gehört meiner Meinung nach in dieser Hinsicht wieder mehr an die Politik angebunden. In den Mittelgebirgsregionen Deutschlands ist es oft schwierig, gute Routen für gefährliche Transporte zu finden. Im Großraum Berlin gibt es aber die Möglichkeit, Lkw und Güterzüge problemlos über die jeweiligen Außenringe anstatt durch die Innenstadt zu leiten. Das sollte die Politik durchsetzen.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Heidekraut
Berlin braucht halt zwei Ringe, ist ja auch ne große Stadt und noch dazu die Hauptstadt. Die A10 soll ja wohl nicht im Ernst den Stadtring ersetzen, dazu ist sie viel zu weit draußen [...]


Genau! Wir brauchen ganz dringend mehr und breitere Straßen und ganz viele Autobahnen. Mitten durch die Stadt. Ja, das wäre toll... Ups, falsches Forum.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2014 10:12 von DonChaos.
Jedenfalls könnte man für das viele Geld was noch immer für Berliner Kissen sinnlos ausgegeben wird, ne Menge ÖPNV bauen. Wie jüngst an der Quitzowstr. wo fast durchgängig die eine Straßenseite von Gewerbe flankiert ist. Dorfanger wird da sowieso nicht. Kaum ist eine neue Tangente errichtet, werden alte Straßen mit Verkehrsberuhigung traktiert. Genau diesen grünen Unsinn im Stile der Verhindererpartei brauchen wir gerade nicht. Verabschiedet Euch endlich von dem ÖPNV gegen MIV, das bringt uns nicht weiter.
Zitat
Heidekraut
Genau diesen grünen Unsinn im Stile der Verhindererpartei brauchen wir gerade nicht.

Diese ganzen grünen Spinner, die die Stadt als Lebensraum verstehen und auch noch Lebensqualität erwarten! Die sollen sich davon endlich mal verabschieden. Häuser, Bäume, Menschen ... das steht doch alles nur dem Autoverkehr im Weg!
Zitat
Ingolf
Das wäre mir neu. Es gibt einige Straßen, die stark belastet sind. Aber von "totalem Verkehrschaos" sind wir weit, sehr weit weg.

Im Klartext bedeutet das doch eigentlich, dass Leute an der Skalitzer Straße, rund um die Oberbaumbrücke und im Viertel zwischen den Bahnhöfen Warschauer Straße und Frankfurter Allee halt mit dem Lärm leben müssen, denn anderswo ist es viel chaotischer und dir ist es bislang nicht bekannt.

Zitat

Und zu welchem Erkenntnisgewinn soll der von Dir genannte Blick auf die Karte führen? Ich erkenn in den von Dir genannten Relationen eine ganze Reihe von leistungsfähigen Hauptstraßen, die auch entsprechend genutzt werden. Nur von ewigem Dauerstau kann da lange keine Rede sein.

Abfahrtszeit etwa 15 Uhr (unter der Woche, nicht während der Sommerferien, kein gesetzlicher Feiertag, kein Brückentag, nicht zwischen Weihnachten und Neujahr)
Start: Forschungs- und Gedenkstätte, Normannenstraße Ecke Ruschestraße, Lichtenberg
Ziel: Lindenthaler Allee/Mexikoplatz

Ich erbitte zeitnahe Tipps zum Insider-Routing im staufreien, leistungsfähigen Hauptstraßennetz.


Zitat

Genau, alles was man selber nicht begreifen möchte, wird als "Blödsinn" bezeichnet...
Selbstverständlich sind im Tiergartentunnel heute deutlich mehr Kfz unterwegs als vorher über die Entlastungsstraße.

Das war/ist ja auch Sinn und Zweck des Tiergartentunnels, sonst hätte man sich das Ding ja auch sparen können.
Nur blieb das von dir seinerzeit prognostizierte Verkehrschaos in Moabit und rund um den Landwehrkanal aus.



Zitat

Selbst im "Autoland Nr. 1", den USA gab es schon eine ganze Reihe von Beispielen in großen Städten, wo Stadtautobahnen ersatzlos (!) abgerissen oder zu städtisch integrierten Straßen zurückgebaut wurden.

In den USA wirst du auch problemlos auf einstmals große, bedeutende Städte treffen, in denen ganze Stadtteile (!) "ersatzlos abgerissen" wurden.
Mit Berlin und der A100-Verlängerung lässt sich das aber wirklich nicht vergleichen.
@Nicolas: Du glaubst jetzt aber nicht wirklich ernsthaft, dass durch die A100-Verlängerung auch nur ein Auto weniger auf der Frankfurter Allee oder Warschauer Straße unterwegs wäre?

Abgesehen davon zählen die von dir aufgezählte Skalitzer Straße und Oberbaumbrücke wie auch das Reichpietsch/Schöneberger Ufer, Hallesche/Tempelhofer Ufer die Gitschiner, Warschauer Straße, Petersburger Straße, Eberswalder Straße, Bernauer Straße und Invalidenstraße zum sogenannten "kleinen Innenstadtring" auf dem durchgehend vier Fahrspuren für den motorisierten Individualverkehr zur Verfüngung stehen sollen. Der Tunnel Tiergarten Spreebogen (TTS) bildet da die "Mittelspange". Da ist also der Verkehrslärm genau so gewollt und die Anwohner müssen in der Tat damit leben, obwohl z.B. an der Messstation Frankfurter Allee regelmäßig verschiedene Grenzwerte überschritten werden. Übrigens auch in der Silbersteinstraße in Neukölln, die doch angeblich durch die A100 so "entlastet" sein soll.

Wahre Freude kommt übriges auf, wenn morgens irgendwann zwischen 6 und 8 Uhr die Zufahrtsschranken Grenzallee und Britzer Damm zur A100 zugehen, weil der Britzer Tunnel mal wieder überlastet ist.

Um mal zurückzupolemisieren: Es hat schon seine Gründe, dass Verkehrsplaner einen Hochschulabschluss und keinen Bildungsgutschein vom Jobcenter benötigen.

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Zitat
Jay
@Nicolas: Du glaubst jetzt aber nicht wirklich ernsthaft, dass durch die A100-Verlängerung auch nur ein Auto weniger auf der Frankfurter Allee oder Warschauer Straße unterwegs wäre?

Doch, doch. Wir wissen doch alle, wie sich die B 96a zwischen Altglienicke, Schöneweide und Treptow nach Eröffnung der A 113 zur quasi autofreien Wohlfühlwohnstraße gewandelt hat. Familien picknicken auf der früheren Fahrbahn, Menschen gehen mit ihren Hunden spazieren, Schöneweide ist kurz davor, in "Bad Schöneweide" umbenannt zu werden. Und das alles dank A 113!
Wenn ich mir die Wahlergebnisse von Thüringen/ Brandenburg heute
und Sachsen vor drei Wochen ansehe, würde ich gerne mal wissen wie die AfD
zum Thema ÖPNV steht.

Wenn sie denn weiß was ÖPNV bedeutet...

PS: Angesichts der Wahlbeteiligungen muß man sich ernsthaft fragen wozu vor 25 Jahren die Leipziger auf die Straße gingen.

Off topic? Dann bitte ich um Entschuldigung!
Zitat
micha774
Wenn ich mir die Wahlergebnisse von Thüringen/ Brandenburg heute
und Sachsen vor drei Wochen ansehe, würde ich gerne mal wissen wie die AfD
zum Thema ÖPNV steht.

Letztlich ist es ja unerheblich, da sie wohl ohnehin zu keiner Regierungsbeteiligung kommt und sich solche Parteien in der Regel bis zur nächsten Wahl selbst zerfleischen und dann in der Bedeutungslosigkeit versinken.

Aber wenn man mal in die Wahlprogramme schaut, scheinen gerade solche Themen, die nicht zu den populistischen Kernthemen gehören, abhängig vom jeweiligen Personal vor Ort zu sein.

In Thüringen liest sich das ganze eher wie ein FDP-Programm (sparen, modern vernetzen, bei geringem Bedarf lieber auf Busse als Bahnen setzen...), in Brandenburg beschränkt sich das Thema Verkehr eigentlich nur auf die Forderung keine Autofahrer zu blitzen, nur um die Staatskasse aufzufüllen und in Berlin gibt es ein Thesenpapier u.a. zum Berliner Verkehr, das zum ÖPNV vor allem Rufbusse im ländlichen Raum und mehr Sauberkeit fordert.
In der Schweiz würde man jeder dieser Parteien für ihre "Schienenpolitik" wahltechnisch einen Tritt in den Allerwertesten verpassen.
Moin,

so ist es. Die Afd fordert die Abschaffung der Blitzer, welche zur Haushaltssanierung diesen.
Schreibt aber selbst, dass diese rechtswidrig seien.

Warum tun sie denn nichts gegen rechtswidrige Blitzer (taten)? Warum fahren so viele Brandenburger gegen Bäume?

das hört sich schlimm nach Bauernfängerei an.

Grüße
Das führt ja tlw. dazu, das auf langen Alleen im Umland die Bäume abgeholzt werden
damit die Raser nicht dagegen prallen können. Verrückt!

Bei der LINKEN hat man auch immer gedacht die werden nicht in die Regierung kommen.

Und dann kam Wowereit...
An Stellen zu blitzen, die kaum oder gar nix mit Verkehrssicherheit zu tun haben, ist ja auch in einigen anderen Bundesländern Praxis.

Die brandenburger Besonderheit besteht aber darin, fast flächendeckend die Straßenverkehrsordnung durch zusätzliche, manchmal sogar unsinnige, mindestens aber übertriebene Geschwindigkeitsbegrenzungen außer Kraft zu setzen.
Und genau an diesen Stellen wird dann gerne geblitzt. Denn der gewöhnliche Autofahrer versteht (bzw. akzeptiert) nicht, warum er auf einer geraden und gut ausgebauten Landstraße nur 80 fahren darf, selbst kleinste Fahrbahnschäden zu teilweise erheblichen Begrenzungen führen, jede 08-15-Kurve mit 70 oder noch weniger durchfahren muss, vor übersichtlichen Ampelkreuzungen auf dem flachen Land auf 70 reduzieren muss, auf Autobahnkreuzen meist nur 80 auf Abzweigen darf, die problemlos mit 120 durchfahrbar wären, bei Nässe an diesen Stellen teilweise nur mit 60 fahren darf, obwohl 99% mit mindestens 100 durchfahren, usw.

Die Kombination aus vielen übertriebenen und kaum nachvolllziehbaren Geschwindigkeitsbegrenzungen in Verbindung mit regelmäßigem Blitzen an den besonders sinnfrei begrenzten Stellen ist nach meinen Erfahrungen deutschlandweit einzigartig. Das gibt es so extrem nur in Brandenburg.
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