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Nahverkehrsplan Berlin für 2014 bis 2018
geschrieben von Lopi2000 
Der Senat hat den neuen Nahverkehrsplan 2014-2018 beschlossen und veröffentlicht: [www.stadtentwicklung.berlin.de]

335 Seiten (zum Teil) interessante Lektüre mit viel Bekanntem und einigem Neuen und leider dem nicht ganz unwesentlichen Wort "Finanzierungsvorbehalt", aber immerhin schon mal von wesentlichen Regierungsvertretern beider Parteien unterschrieben.
Schade, von einer Tram zum Hermannplatz scheint niemand mehr zu sprechen...
Vielen Dank für die Bekanntmachung!

Auf der pdf-Seite 121 ist eine Grafik mit dem schönen Titel "Erschließungsdefizite bei innerstädtischen Potenzialflächen nach StEP Wohnen" zu sehen. An sich ja ganz sinnvoll, aber warum werden dort Gebiete als nicht erschlossen bezeichnet, durch die eine Busline fährt? Als konkretes Beispiel ein Gebiet an der Schildower Straße, das vom 107er bedient wird. oder liegts an der Taktdichte, die nicht ganz den Standards entspricht?
@hansaplatz: Ne, die gehört ja auch nicht zu den fünf "Leuchtturmprojekten", die im StEP Verkehr empfohlen werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.10.2014 19:58 von les_jeux.
Sehr schön, danke für den Thread!

Viele Interessante Dinge über die es noch viel Diskussion geben wird. Den Punkt II.3.3.3
Information und Kommunikation
find ich interessant, wo die Generelle Vorgaben "Aktuelle und verständliche Informationen sind generell sowohl im normalen Betrieb als auch im Falle von Störungen und sonstigen Abweichungen vom regulären Fahrplan erforderlich." thematisiert werden. Dort wird der Fokus auf sprachübergreifende Piktogramme gelegt und auch Englisch als Zweitsprache stärker einbezogen. Ich denke allerdings das das Auslegungssache ist. Aber vom Ansatz wird es Zeit dafür!

Gerade der Punkt Mehrsprachigkeit

Zitat
NVP
Mehrsprachigkeit:
Angesichts der hohen und zunehmenden Zahl ausländischer Gäste sollen möglichst viele schriftliche Informationen auch ohne Deutschkenntnisse verständlich sein. Dies betrifft vor allem Wegweisung, Informationen zu Abweichungen vom Regelbetrieb, Tarifinformationen und alle Informationen via Internet. Dabei sind vorzugsweise Piktogramme einzusetzen, diese sindentsprechend dem
VBB-Handbuch einheitlich zu gestalten. Wesentliche akustische und visuelle Informationen müssen grundsätzlich auf Deutsch und Englisch erfolgen. Dies betrifft insbesondere Ansagen im Fahrzeug bei der Anfahrt auf wesentliche Umsteigeknoten und wichtige Fahrtziele (z.B. Hauptbahnhof, Flughafen, Messegelände, Alexanderplatz u.dgl.), Ansagen in Fahrzeugen und an Stationen bei erheblichen, nicht kurzfristig behebbaren Störungen und Abweichungen vom Regelbetrieb (z.B. zu Schienenersatzverkehr oder Umfahrungsmöglichkeiten) sowie bei Veröffentlichungen in Print- oder Online-Medien zu baustellenbedingten Fahrplanänderungen. Fahrscheinautomaten sind mit mehrsprachiger Menüführung auszustatten.

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Auch was bisher noch nirgends richtig niedergeschrieben wurde, ausser der teilweise früheren Empfehlung aus Präsentationen des CNB
III.1.2 Ausbau und Optimierung der Straßenbahninfrastruktur

unter dem Unterpunkt "Weitere kleinteilige Maßnahmen betreffen die Optimierung der Straßenbahninfrastruktur."

Zitat
NVP
Das Kehrgleis südlich des Bahnhofs Pankow. Bereits heute sind die nördlich des S-und U-Bahnhofs Pankow verkehrenden Straßenbahnlinien stark nachgefragt. Zudem wird für den Bereich ein starkes Bevölkerungswachstum prognostiziert. Das Kehrgleis dient einer entsprechenden nachfragegerechten Stärkung des Straßenbahnangebots. Dadurch kann der heutige Busparallelverkehr in Pankow reduziert werden.

Überraschend finde ich auch:

Zitat
NVP
Verlegung der Straßenbahnlinie 21 in Richtung Friedrichsfelde Ost statt Schöneweide

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Zitat
hansaplatz
Schade, von einer Tram zum Hermannplatz scheint niemand mehr zu sprechen...

Solange es keine Vorleistung gibt (Bums on seats, volle Busse) meinen Senat und BVG, die Verbindung ist nicht nötig. Sie hoffen weiterhin mit der billigere Lösung auszukommen. Bündelung und zigmal Umsteigen! Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg muss deutlich mehr druck machen. Komisch, dass Berlins Ökofriendly Bezirk wenig interesse an ÖPNV zeigt. *hust* 344 ?

Witzig finde ich auch die Idee, einer Metrobus Linie entlang der Heidestraße zu führen. Ich gehe davon aus, dass der M41er verlängert wird?? (Der jetztige M41 Endstelle wird sowieso verschwinden). Warum denn nicht gleich Strassenbahn? *hust, hust* Linie 50??

IsarSteve
Zitat
IsarSteve
Witzig finde ich auch die Idee, einer Metrobus Linie entlang der Heidestraße zu führen. Ich gehe davon aus, dass der M41er verlängert wird??

Wo ich Metrobus Heidestr gelesen habe, ist mir auch genau das mit dem M41 aufgestoßen. Es wird sich so rächen, keinen S-Bhf Perleberger Brücke zu bauen! Viel wissen wir über das Viertel noch nicht, aber es werden der Großteil Büros sein. Das bedeutet viel Aufkommen in der HVZ und Abends wird fast wie in London, erstmal nicht viel los sein. Ein paar Restaurants & Bars werden sicherlich dagegen steuern. Aber generell fehlt dem Europaviertel die Integration in den Ost-West Verkehr und die Verbindung zu den Kiezen im Osten und Westen.

Ansonsten ist der 142 schon wichtig, aber eine Anbindung in Richtung Nord/Ost ohne S-Bhf Perleberger Brücke bräuchte das Viertel schon. Eine Fussgängerbrücke und eine Brücke für den Verkehr soll es ja über den Kanal geben - da wäre auch nochmal eine Chance auf eine Kiezlinie (Anpassung 123 zur BND Linie Richtung U-Schwartzkopffstr/U-Bhf Reinickendorfer Str) möglich.

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Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Zitat
Pneumatik
Zitat
IsarSteve
Witzig finde ich auch die Idee, einer Metrobus Linie entlang der Heidestraße zu führen. Ich gehe davon aus, dass der M41er verlängert wird??

Wo ich Metrobus Heidestr gelesen habe, ist mir auch genau das mit dem M41 aufgestoßen. Es wird sich so rächen, keinen S-Bhf Perleberger Brücke zu bauen! Viel wissen wir über das Viertel noch nicht, aber es werden der Großteil Büros sein.
Dagegen vom Senat zu diesem Gebiet bei der Vorstellung des Masterplans für das "Quartier Heidestraße" (mit Links auf die tatsächlichen Plandokumente):

Zitat
SenStadt Pressemitteilung, 05.05.09
Mitten in Berlin, direkt an Hauptbahnhof und Regierungsviertel können wir ein Stadtquartier gestalten, dass alle Merkmale einer lebendigen und urbanen Metropole aufweisen wird. Dazu gehört, Wohnen und Arbeiten gleichermaßen zu ermöglichen, Kultur- und Freizeitangebote ganz natürlich in diese Räume zu integrieren und insgesamt ein Gebiet von höchster Lebensqualität zu schaffen.


immer noch keine richtige sig
Zitat
Pneumatik
Sehr schön, danke für den Thread!

Viele Interessante Dinge über die es noch viel Diskussion geben wird. Den Punkt II.3.3.3
Information und Kommunikation
find ich interessant, wo die Generelle Vorgaben "Aktuelle und verständliche Informationen sind generell sowohl im normalen Betrieb als auch im Falle von Störungen und sonstigen Abweichungen vom regulären Fahrplan erforderlich." thematisiert werden. Dort wird der Fokus auf sprachübergreifende Piktogramme gelegt und auch Englisch als Zweitsprache stärker einbezogen. Ich denke allerdings das das Auslegungssache ist. Aber vom Ansatz wird es Zeit dafür!

Gerade der Punkt Mehrsprachigkeit

Zitat
NVP
Mehrsprachigkeit:
Angesichts der hohen und zunehmenden Zahl ausländischer Gäste sollen möglichst viele schriftliche Informationen auch ohne Deutschkenntnisse verständlich sein. Dies betrifft vor allem Wegweisung, Informationen zu Abweichungen vom Regelbetrieb, Tarifinformationen und alle Informationen via Internet. Dabei sind vorzugsweise Piktogramme einzusetzen, diese sindentsprechend dem
VBB-Handbuch einheitlich zu gestalten. Wesentliche akustische und visuelle Informationen müssen grundsätzlich auf Deutsch und Englisch erfolgen. Dies betrifft insbesondere Ansagen im Fahrzeug bei der Anfahrt auf wesentliche Umsteigeknoten und wichtige Fahrtziele (z.B. Hauptbahnhof, Flughafen, Messegelände, Alexanderplatz u.dgl.), Ansagen in Fahrzeugen und an Stationen bei erheblichen, nicht kurzfristig behebbaren Störungen und Abweichungen vom Regelbetrieb (z.B. zu Schienenersatzverkehr oder Umfahrungsmöglichkeiten) sowie bei Veröffentlichungen in Print- oder Online-Medien zu baustellenbedingten Fahrplanänderungen. Fahrscheinautomaten sind mit mehrsprachiger Menüführung auszustatten.

Damit wären wir übrigens wieder bei diesen leidigen M-Symbolen für Metrotram und Metrobus.* Die Begriffe "Tram" und "Bus" sind international verständlich, das S- und das U-Bahn-Logo zumindest deutschlandweit einheitlich. Selbst ein X für "Express" ist weit verbreitet, zumal beim Expressbussignet ja wenigstens die Farbe vom Buslogo übernommen wird. Aber ein weißes M auf orangem Grund? Ist das ein neuer Ableger von McDonald's? Nicht viel besser: das Logo für den Regionalverkehr.

Auch ansonsten übersetzen BVG und S-Bahn die falschen Informationen. Gerade bei vom Netzplan abweichenden Betriebssituationen sind doch mehrsprachige Informationen wichtig, also z.B. bei SEV und bei Umleitungen. Aber ist es wirklich notwendig, normale Wege zu erklären? Wenn ich in einem Land, deren Sprache ich nicht spreche, zum Flughafen oder ins Stadion will, setze ich mich doch nicht in irgendeine Bahn und hoffe, dass mich irgendwer rechtzeitig darauf hinweist, dass ich umsteigen muss.

Nun ja, bei der BVG ist es sowieso müßig, darüber zu diskutieren, solange die Ansagen in den meisten U-Bahnen akustisch quasi nicht verständlich sind. So lange es an so einfachen, grundlegenden Dingen scheitert, braucht man über fremdsprachige Ansagen gar nicht zu sprechen

_____
* Ich habe mich bei der Schreibung jetzt an die deutsche Rechtschreibung und nicht an die Vorgaben der BVG-Marketingabteilung gehalten, zumal GroßBuchStaben mitten im Wort schon 2004 sowas von 1992 waren. Fast ein Wunder, dass man die Einführung der Metrolinien nicht mit Dreiecken auf türkisen Plakaten und David Hasselhoff beworben hat.
Zitat
IsarSteve

Solange es keine Vorleistung gibt (Bums on seats, volle Busse) meinen Senat und BVG, die Verbindung ist nicht nötig. Sie hoffen weiterhin mit der billigere Lösung auszukommen. Bündelung und zigmal Umsteigen! Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg muss deutlich mehr druck machen. Komisch, dass Berlins Ökofriendly Bezirk wenig interesse an ÖPNV zeigt. *hust* 344 ?

Warum die Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg wenig Interesse am ÖPNV zeigt ist mir wirklich ein Rätsel aber schon einmal Gedanken gemacht weshalb eine Verlängerung der Straßenbahn zum Hermannplatz nicht kommt. Ich habe bei mir zu Hause mindestens noch drei oder vier Signal-Hefte wo diese Strecke Thema war und der Grund liegt daran, dass die Grünen diese Verbindung selbst nicht haben wollen, weil im Bereich des Görlitzer Parks Bäume gefällt werden müssten. Ob es heute der selbe Grund noch ist weiß ich persönlich nicht, nur sind die Grünen auch der Grund weshalb die Streckenverlängerung nach den ganzen Querelen nicht mehr im Nahverkehrsplan veröffentlicht.

Wenn es dann mal soweit ist, dass auf dieser Verbindung es zu viele Fahrgäste in der U-Bahn gibt können sich die Grünen ja gerne einmal damit befassen und wenn sie dann im Bezirk noch das Sagen haben mit der Aussage konfrontieren, ihr habt den Ausbau selbst verhindert. Finde ich so auch eine viel bessere Lösung als die Strecke in einen Nahverkehrsplan versauern zu lassen.
Zitat
Vogtland-Express
Ob es heute der selbe Grund noch ist weiß ich persönlich nicht, nur sind die Grünen auch der Grund weshalb die Streckenverlängerung nach den ganzen Querelen nicht mehr im Nahverkehrsplan veröffentlicht.

Hast du dafür eine Quelle?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ich glaube der NVP 2014-2018 betrifft doch erstmal nur die Dinge die in diesem Zeitraum geplant, angefangen oder voruntersucht werden. Die Straßenbahn zum Hermannplatz geistert ja schon seit Jahrzehnten in den Mittelfristigen Planungen/Wünschen rum und wurde so auch immer behandelt. Sprich selbst jetzt 10 oder 15 Jahr später sprechen alle weiterhin von Mittel bis Langfristig. Gerade wenn es um den Bereich Warschauer Str geht. Wo ja selbst im Signal die Varianten der M13 Richtung Mühlenstraße (~2-3km Strecke) zur Erschließung des neuen Quartiers als langfristig und vorhaltewürdig genannt werden.

Das mit den Bäumen war einer der Hauptargumente der Anwohner und Lokalpolitiker, egal ob Grün, Schwarz oder Rot. Ein erwähnenswerter Grund war auch, das der Park zerschnitten wird und so weniger ruhig ist und den Erholungsfaktor verringern könnte.

Es ist natürlich erstaunlich das diese paar Meter Parkdurchquerung (~200m ?) das Hauptargument sein sollen. Das Projekt ist doch soweit hinten in der Prio-Liste das die ganzen Anwohner sich noch keine Gedanken dazu gemacht haben und die selben Argumente wie in der Sonntagsstraße gebracht werden.

Generell darf man auch nicht vergessen, sind bauliche Veränderungen in Kreuzberg generell schwierig, weil viele den idylischen Status Quo in Ordnung finden und mit Bauplänen des Senats sich immer schwer tun. Eine gute Kampagne würde da sicherlich gut tun. Die Grünen sind übrigends in Sachen Verkehrspolitik in Berlin recht still geworden, was sich für die in Wahlen Richtung 2016 hoffentlich wieder etwas ändern dürfte. Verkehrspolitisch würde die Anbindung der Sonnenallee viel Sinn machen und viele neue Möglichkeiten bringen um den massiven Busverkehr in der Gegend zu verringern - also auch das Ziel der Emissionsreduzierung der Stadt weiterbringen. Dazu bezieht leider keine Partei richtig Stellung, weil sie wohl wissen das es nicht finanzierbar ist.

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.10.2014 10:10 von Pneumatik.
Zitat
def
Damit wären wir übrigens wieder bei diesen leidigen M-Symbolen für Metrotram und Metrobus.* Die Begriffe "Tram" und "Bus" sind international verständlich, das S- und das U-Bahn-Logo zumindest deutschlandweit einheitlich. Selbst ein X für "Express" ist weit verbreitet, zumal beim Expressbussignet ja wenigstens die Farbe vom Buslogo übernommen wird. Aber ein weißes M auf orangem Grund? Ist das ein neuer Ableger von McDonald's? Nicht viel besser: das Logo für den Regionalverkehr.[...]

Wohl wahr. Die M-Signets müssen weg, die Begriffe Metrobus und Metrotram sowie die M-Liniennummern kann man für die Marketingheinis gern behalten - die stören ja nicht.

Wenn man beim Regio-Signet endlich wieder das fast deutschlandweit verwendete und international leichter verständliche R einsetzen würde, wäre auch hier ein Schritt (zurück) zur Internationalisierung getan.


Zitat
def
Fast ein Wunder, dass man die Einführung der Metrolinien nicht mit Dreiecken auf türkisen Plakaten und David Hasselhoff beworben hat.

Bring die bloß nicht auf Ideen! Frau Reetz könnte das bestimmt "logisch" begründen. Oder der Dill vom VBB.
Zitat
Pneumatik
[...]
Das mit den Bäumen war einer der Hauptargumente der Anwohner und Lokalpolitiker, egal ob Grün, Schwarz oder Rot. Ein erwähnenswerter Grund war auch, das der Park zerschnitten wird und so weniger ruhig ist und den Erholungsfaktor verringern könnte.
[...]

Ich dachte der "Erholungsfaktor" tritt erst auf, wenn man die im Park erworbenen Stoffe konsumiert. ;) Beim meinem letzten Besuch im Park fühlte ich mich jedenfalls sehr an die Serie "The Wire" - mit Erholung hatte das jedenfalls wenig zu tun. Da kann eine querende Bahn eigentlich nur Besserung schaffen.

Die Umklappung der 21 war auf jeden Fall schon im letzten NVP drin, der vom Finanzdiktator einfach nicht unterschrieben wurde und daher keine Gültigkeit erlangte. Ich sehe aber keinen Grund, warum eine Linie in Friedrichsfelde Ost enden sollte. Man muss den Fehler von Springpfuhl ja nicht wiederholen und ein wenig Neuorganisation wäre in dem Bereich auch nicht schlecht. Es gab ja immer wieder die Idee den kleinen 8er nach Springpfuhl zurückzuziehen und dafür die 18 (wieder) zu verlängern. Auch die 37 ist in der aktuellen Linienführung nicht die beste Wahl. Sie biegt eine Station vor dem Aufkommensschwerpunkt Herzbergstr./Industriegebiet ab.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Lustig, der Herr Dill war der Meinung, gerade mit dem "Bahn"-Logo auf dem richtigen Weg zu sein und dass das "R" eine kaum noch genutzte Symbolik sei. Mir persönlich gefällt das Bahn-Logo eigentlich, schon allein der Form wegen. Vorschlag: Weißes "R" auf mintgrünem Grund, aber weiterhin im gekippten Quadrat...

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Zitat
Philipp Borchert
Lustig, der Herr Dill war der Meinung, gerade mit dem "Bahn"-Logo auf dem richtigen Weg zu sein und dass das "R" eine kaum noch genutzte Symbolik sei. Mir persönlich gefällt das Bahn-Logo eigentlich, schon allein der Form wegen. Vorschlag: Weißes "R" auf mintgrünem Grund, aber weiterhin im gekippten Quadrat...

Nein, gerade die Form führt zu großen Anwendungsproblemen, weil sie deutlich mehr Platzbedarf hat. Sieht man schön in der Verwendungsvorschrift, die auch im Signal abgebildet war. Fast nirgendwo wird das Logo normgerecht angewendet und kann damit aus Sicht des Informationsdesigns durchweg als Fehlschlag gesehen werden. Wenn man kein Rechteck will, dann kann man ja z.B. auch die Ecken abrunden. Es gibt jedenfalls genug Spielereimöglichkeiten innerhalb der gegebenen Parameter.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
DonChaos
Wohl wahr. Die M-Signets müssen weg, die Begriffe Metrobus und Metrotram sowie die M-Liniennummern kann man für die Marketingheinis gern behalten - die stören ja nicht.

Es wäre eigentlich mal eine Aufgabe für einen internationalen Verband wie UITP, hier eine sinnvolle, international verwendbare Bezeichnung zu finden. Das Produkt gibt es sinngemäß ja in zahlreichen Großstädten: in Hamburg, Berlin, München und Istanbul als Metrobus, in Kopenhagen als A-Bus, in Stockholm als blauen Bus, in LA als orangene, in Boston als silberne Linien. Während sich in zahlreichen Städten X und N für Express- und Nachtbusse etabliert haben, gibt es für diese Hauptlinien keine einheitliche Orientierung. Das ist zwar kein Drama, aber wenn Berlin diesen Internationalisierungsgedanken ernst meint, sollte man vielleicht global für die Metrobusidee werben.
Klar und am Besten lackiert man auch noch weltweit alle Fahrzeuge gleich... *kopfschüttel*

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Klar und am Besten lackiert man auch noch weltweit alle Fahrzeuge gleich... *kopfschüttel*

Klar, warum nicht? Es muss ja nicht gleich das ganze Fahrzeug sein, ich finde die Idee mit roten und blauen Farbelementen an Kopenhagener A- und S-Bussen z.B. nicht schlecht.
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