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Kurioses-Thread 4 - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von micha774 
Ein invertiertes BVG-Logo bekommen die Anzeigen doch auch hin - warum dann keine Invertierung bei abweichender Linienführung?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
*doppelt*
Siehe unten



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.2015 06:36 von tramfahrer.
Zitat
manuelberlin
Zitat
Grenko
Oder die "geänderte Linienführung"? ;-)

Yes. Fandest Du das auffällig genug? Gute Idee oder eher nicht?

Viele Grüße
Manuel


Hey...genau an der selben Stelle platziert die BVG ihr weißes Schild mit roter Aufschrift "Fahrschule". Im übrigen ist dieses Schild sogar grösser als das auf dem Bild gezeigte und trotzdem stehen die Fahrgäste wie die Lemminge an den Türen und wollen einsteigen. Kann also nicht so der Brüller sein, solch ein Schild dort zu platzieren. Ob der Sinn des Schildes verstanden wird, ist ja dann auch noch fraglich.
def
Re: Kurioses-Thread 4
30.05.2015 08:23
Zitat
tramfahrer
Hey...genau an der selben Stelle platziert die BVG ihr weißes Schild mit roter Aufschrift "Fahrschule". Im übrigen ist dieses Schild sogar grösser als das auf dem Bild gezeigte und trotzdem stehen die Fahrgäste wie die Lemminge an den Türen und wollen einsteigen. Kann also nicht so der Brüller sein, solch ein Schild dort zu platzieren. Ob der Sinn des Schildes verstanden wird, ist ja dann auch noch fraglich.

Ich habe das Zeichen jetzt erstmal nicht verstanden. Allerdings ist es ja auch ein Hinweis für die Stammfahrgäste gedacht, die es bei konsequenter, langjähriger Anwendung auch zu deuten wissen. In Dresden wird z.B. für Bauarbeiten relativ konsequent die Farbe orange verwendet, z.B. für Bauinformationen, Baufahrpläne und sogar die "Haltestellenreiter" (Nachteil: bei Dunkelheit lassen sich das Bau-Orange und das normale Gelb auf den Dresdener Haltestellenschildern kaum unterscheiden).

Auf den Anzeigen der Bahnen lässt sich das Orange leider nicht darstellen, dafür gibt es in DD dann das hier schon diskutierte Pfeilsymbol. An sich ist dieses Symbol auf der Zielanzeige auch besser platziert, denn dort schaut man als Fahrgast eher hin als auf die Fläche unterhalb des Fahrers - eben der Effekt, den Du hier mit dem "Fahrschule"-Schild beschreibst.

Insgesamt sollte man auch überlegen, ob die Anzeigen an der Front und an der Seite wirklich das gleiche anzeigen müssen, auch im Regelbetrieb. Auch hier finde ich die Dresdner Lösung ganz sinnvoll: vorn und hinten steht groß, i.d.R. über zwei Zeilen, das Fahrziel, so dass es aus einer größeren Entfernung gelesen werden kann. An der Seite nimmt das Fahrziel nur eine Zeile in Beschlag, in der zweiten Zeile stehen wichtige Unterwegshalte bzw. Orte ("Zentrum", "Klotzsche") - auch sinnvoll, denn diese Anzeigen werden eher an Haltestellen - also aus einer geringeren Entfernung - gelesen, wo dann wiederum oft die Frage auftaucht, ob diese Bahn über Haltestelle xy fährt. Es ist sicher überflüssig zu erwähnen, dass die Ziele im Laufe der Fahrt angepasst werden: ist der Hauptbahnhof passiert, taucht er auch nicht mehr als Unterwegshaltestelle auf (gut, wenigstens das bekommt ja selbst die BVG hin, anders als viele Regionalbusbetriebe).

Einzige Ausnahme: auf den Linien 10 und 12, die über verschiedene Wege von der Innenstadt nach Striesen fahren und sich erst an der Endhaltestelle wieder begegnen, wird im Innenstadtbereich auch an der Frontanzeige "ü. Pohlandplatz" bzw. "ü. Schillerplatz" angezeigt.

Mit anderen Worten: Absolut logisch und vom Fahrgast und der konkreten Situation her gedacht - in Berlin unvorstellbar, es ist ja einfacher, ein Schema F durchgehend anzuwenden. Auch hier würde es sich anbieten, z.B. bei der M4 und M5 zumindest zu Beginn der Fahrt, wo beide Linien verkehren, "via Greifswalder Straße" und "via Landsberger Allee" zu ergänzen.

So, und jetzt kann sich wieder B-V 3313 melden und erklären, dass in Dresden alles schlecht sei, weil es keine Automaten in der Bahn gebe (was übrigens falsch ist, keine Ahnung, mit welcher Stadt er Dresden damals verwechselt hat.)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.2015 08:28 von def.
Re: Kurioses-Thread 4
30.05.2015 10:48
Das geht noch viel einfacher, wenn man die Liniennummer einfach invertiert darstellt oder / und (das ist wahrscheinlich zu! einfach) mal das tatsächliche Ziel des Zuges anzeigt und nicht das theoretische. Ich weiß gar nicht, wie oft das hier schon vorgeschlagen wurde.
Re: Kurioses-Thread 4
30.05.2015 11:17
Zitat
def
Auch hier würde es sich anbieten, z.B. bei der M4 und M5 zumindest zu Beginn der Fahrt, wo beide Linien verkehren, "via Greifswalder Straße" und "via Landsberger Allee" zu ergänzen.
Wozu? Wofür ist denn eine Liniennummer sonst da, wenn nicht zur Unterscheidung unterschiedlicher Fahrwege? Der Fahrweg lässt sich aus dem Netzplan ablesen, also wozu diese über-Angaben an der Front? An der Seite, klar, da ist es auch nach BOStrab vorgeschrieben. Aber an der Front sollte möglichst groß und fett das Endziel stehen.
Daher verstehe ich auch nicht warum bei den meisten Endstellen der Ortsteil und die Straße an der Bahn stehen. Man könnte nur den Ortsteil dran schreiben mit der Begründung: Es gibt nur eine Endstelle dort, das wird doch auch bei Heinersdorf und Falkenberg so gemacht. Warum nicht auch bei Niederschönhausen? Oder der andere Weg, es steht nur der Haltestellenname da, mit der Begründung es gibt nur eine Endstelle mit diesem Namen. Dieser Weg wäre für Gelegenheitsnutzer etwas mehr Lernaufwand, aber letzlich wären beide konsistent und man kann mehr einzeilige Ziele verwenden.
Aber in Niederschönhausen gibt es ja nun mal mehrere Ziele, was wohl auch daran liegt, dass dieser Ortsteil recht groß ist. Es gibt Schillerstraße, Hermann-Hesse-Straße/Waldstraße und Buchholzer Straße. Nur "Schillerstraße" dranschreiben halte ich für gewagt bei diesem Allerweltsstraßennamen, der in Berlin allein sieben Mal vorkommt.

~~~~~~
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Re: Kurioses-Thread 4
30.05.2015 11:55
Zitat
Philipp Borchert
Aber in Niederschönhausen gibt es ja nun mal mehrere Ziele, was wohl auch daran liegt, dass dieser Ortsteil recht groß ist. Es gibt Schillerstraße, Hermann-Hesse-Straße/Waldstraße und Buchholzer Straße.
Und an welchen der aufgezählten enden Straßenbahnen? ;) Dann ist es nämlich wieder eindeutig.
Zitat
Philipp Borchert
Nur "Schillerstraße" dranschreiben halte ich für gewagt bei diesem Allerweltsstraßennamen, der in Berlin allein sieben Mal vorkommt.
Wie viele Straßenbahnendstellen mit dem Namen Schillerstraße gibt es denn? Das muss man halt wissen, weshalb ich diese Variante für schlechter aber dennoch praktikabel halte. Denn durch den Haltestellennamen ist jeder Punkt im Netz eigentlich eindeutig definiert. Und wenn man einen solchen mal nicht kennt hilft ein Blick auf den geografisch angenäherten Netzplan.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.2015 11:56 von gt670dn.
def
Re: Kurioses-Thread 4
30.05.2015 12:51
Zitat
gt670dn

Wozu? Wofür ist denn eine Liniennummer sonst da, wenn nicht zur Unterscheidung unterschiedlicher Fahrwege? Der Fahrweg lässt sich aus dem Netzplan ablesen, also wozu diese über-Angaben an der Front? An der Seite, klar, da ist es auch nach BOStrab vorgeschrieben. Aber an der Front sollte möglichst groß und fett das Endziel stehen.

Es hilft vor allem, wenn die Bahn schon bereitsteht und richtet sich an eine Zielgruppe, die bei der Fahrgastinformation oft vergessen wird: jene, die eine Grundorientierung haben, aber sich im ÖPNV auskennen (sprich: Sonst-Autofahrer oder Berliner, die in anderen Teilen der Stadt wohnen). Aber auch dem Touristen, der weiß, dass sein Hostel an der Landsberger Allee liegt.

Außerdem: wichtige Informationen können gern auch nochmal in komprimierter Form wiedergegeben werden. Sonst könnte man auch die Netzpläne für S- und U-Bahn sowie Straßenbahn abschaffen, schließlich findet sich darin keine Information, die nicht auch aus dem Stadtplan hervorgeht (na gut: bei der Straßenbahn die Hinweise zur Barrierefreiheit, sonst aber nichts).

Und die über-Angaben an der Seite sind nach BOStrab vorgeschrieben (wohlgemerkt: nach außen hin, denn davon schrieb ich die ganze Zeit)? Verstößt die BVG also dauerhaft gegen die BOStrab?
Re: Kurioses-Thread 4
30.05.2015 13:13
Zitat
def
Außerdem: wichtige Informationen können gern auch nochmal in komprimierter Form wiedergegeben werden. Sonst könnte man auch die Netzpläne für S- und U-Bahn sowie Straßenbahn abschaffen, schließlich findet sich darin keine Information, die nicht auch aus dem Stadtplan hervorgeht (na gut: bei der Straßenbahn die Hinweise zur Barrierefreiheit, sonst aber nichts).
Jetzt mal nicht übertreiben, Stadtpläne sind im Bereich ÖPNV leider oft nicht ganz korrekt, oder lassen einfach alle Liniennummern weg und sagen nur aus: "Da fährt ein Bus". Auch gerne gesehen ist: Nummern nur an den Endstellen hinschreiben, der Verlauf ist nicht ersichtlich.

Zitat
def
Und die über-Angaben an der Seite sind nach BOStrab vorgeschrieben (wohlgemerkt: nach außen hin, denn davon schrieb ich die ganze Zeit)? Verstößt die BVG also dauerhaft gegen die BOStrab?

Zitat
BOStrab §46

(1) Personenfahrzeuge müssen Einrichtungen haben, die
2. an der Einstiegseite die Linienbezeichnung, den Endpunkt der Linie und soweit erforderlich den Linienverlauf,

Ich bin kein Jurist, aber "soweit erforderlich" lässt wohl ein bischen Spielraum.
def
Re: Kurioses-Thread 4
30.05.2015 13:16
Zitat
gt670dn

Jetzt mal nicht übertreiben, Stadtpläne sind im Bereich ÖPNV leider oft nicht ganz korrekt, oder lassen einfach alle Liniennummern weg und sagen nur aus: "Da fährt ein Bus". Auch gerne gesehen ist: Nummern nur an den Endstellen hinschreiben, der Verlauf ist nicht ersichtlich.

[fahrinfo.bvg.de]
Re: Kurioses-Thread 4
30.05.2015 13:17
Zitat
def
Zitat
gt670dn

Jetzt mal nicht übertreiben, Stadtpläne sind im Bereich ÖPNV leider oft nicht ganz korrekt, oder lassen einfach alle Liniennummern weg und sagen nur aus: "Da fährt ein Bus". Auch gerne gesehen ist: Nummern nur an den Endstellen hinschreiben, der Verlauf ist nicht ersichtlich.

[fahrinfo.bvg.de]
Sag doch dass du den meinst, ich ging von gedruckten Stadtplänen z.B. vom ADAC oder Falk aus...
Re: Kurioses-Thread 4
30.05.2015 20:40
Zitat
def
Insgesamt sollte man auch überlegen, ob die Anzeigen an der Front und an der Seite wirklich das gleiche anzeigen müssen, auch im Regelbetrieb. Auch hier finde ich die Dresdner Lösung ganz sinnvoll: vorn und hinten steht groß, i.d.R. über zwei Zeilen, das Fahrziel, so dass es aus einer größeren Entfernung gelesen werden kann. An der Seite nimmt das Fahrziel nur eine Zeile in Beschlag, in der zweiten Zeile stehen wichtige Unterwegshalte bzw. Orte ("Zentrum", "Klotzsche") - auch sinnvoll, denn diese Anzeigen werden eher an Haltestellen - also aus einer geringeren Entfernung - gelesen, wo dann wiederum oft die Frage auftaucht, ob diese Bahn über Haltestelle xy fährt. Es ist sicher überflüssig zu erwähnen, dass die Ziele im Laufe der Fahrt angepasst werden: ist der Hauptbahnhof passiert, taucht er auch nicht mehr als Unterwegshaltestelle auf (gut, wenigstens das bekommt ja selbst die BVG hin, anders als viele Regionalbusbetriebe).

Einzige Ausnahme: auf den Linien 10 und 12, die über verschiedene Wege von der Innenstadt nach Striesen fahren und sich erst an der Endhaltestelle wieder begegnen, wird im Innenstadtbereich auch an der Frontanzeige "ü. Pohlandplatz" bzw. "ü. Schillerplatz" angezeigt.

Mit anderen Worten: Absolut logisch und vom Fahrgast und der konkreten Situation her gedacht - in Berlin unvorstellbar, es ist ja einfacher, ein Schema F durchgehend anzuwenden. Auch hier würde es sich anbieten, z.B. bei der M4 und M5 zumindest zu Beginn der Fahrt, wo beide Linien verkehren, "via Greifswalder Straße" und "via Landsberger Allee" zu ergänzen.

Gibts zumindest beim Bus, ist in Steglitz zu beobachten, M85 und 186 zeigen dort beide sowohl ihr Ziel (S Lichterfelde Süd) als auch eine ihre genutzen Hauptstraßen ("via Hindenburgdamm/via Birkbuschstraße")...
Re: Kurioses-Thread 4
30.05.2015 20:57
Auch beim M11/ X11 wo es entweder "via Johannisthal" oder "via Späthsfelde" geht.

Bietet sich bestimmt noch für weitere Linien an wo sich zwei Linien an bestimmten Punkten der Strecke wiedersehen.
Auch wenn ich als Selbstbeweger ziemlich selten mit ÕPNV unterwegs bin, die via Anzeige z.B. RB 21/22 Königswusterhsusen via Golm ist eindeutiger als nur Kônigswusterhausen, und dann wird gewundert über den Fahrweg...
Auch nicht jeder der ÕPNV in Berlin nutzt hat das Fahrgastabitur gemacht um schnell zu wissen wie fährt die Bahn/der Bus. Die via Anzeige macht es einfacher, ich will aber nicht behaupten, es wäre unkomplizierter. Es wäre bestimmt zu Einfach, wenns einfach ginge...
Anonymer Benutzer
Re: Kurioses-Thread 4
31.05.2015 11:52
Zitat
micha774
Bietet sich bestimmt noch für weitere Linien an wo sich zwei Linien an bestimmten Punkten der Strecke wiedersehen.

Das bietet sich nicht nur an, es ist auch gesetzlich vorgeschrieben (zumindest bei einer Linie):

Zitat
Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr (BOKraft)

§ 33 Kennzeichnung und Beschilderung

...
(2) ... Bestehen zwischen Ausgangs- und Endpunkt der Linie verschiedene Streckenführungen, so ist der Fahrweg im Ziel- und Streckenschild in geeigneter Weise kenntlich zu machen.
...




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2015 11:53 von Nahverkehrsplan.
Zitat
micha774
Auch beim M11/ X11 wo es entweder "via Johannisthal" oder "via Späthsfelde" geht.

Wobei auch das recht mißverständlich ist, schließlich fährt der X11er ja trotzdem durch Johannisthal. Da wäre die Angabe "via Johannisthal-Süd" beim M11er etwas genauer.
Re: Kurioses-Thread 4
31.05.2015 12:06
Zitat
Nahverkehrsplan
Das bietet sich nicht nur an, es ist auch gesetzlich vorgeschrieben (zumindest bei einer Linie):

Zitat
Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr (BOKraft)

§ 33 Kennzeichnung und Beschilderung

...
(2) ... Bestehen zwischen Ausgangs- und Endpunkt der Linie verschiedene Streckenführungen, so ist der Fahrweg im Ziel- und Streckenschild in geeigneter Weise kenntlich zu machen.
...


Diesen Fall gibt es ja in Berlin bei der Straßenbahn nicht. Beim Bus fällt mir jetzt auch kein Beispiel ein.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2015 12:07 von B-V 3313.
Jay
Re: Kurioses-Thread 4
31.05.2015 12:54
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nahverkehrsplan
Das bietet sich nicht nur an, es ist auch gesetzlich vorgeschrieben (zumindest bei einer Linie):

Zitat
Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr (BOKraft)

§ 33 Kennzeichnung und Beschilderung

...
(2) ... Bestehen zwischen Ausgangs- und Endpunkt der Linie verschiedene Streckenführungen, so ist der Fahrweg im Ziel- und Streckenschild in geeigneter Weise kenntlich zu machen.
...


Diesen Fall gibt es ja in Berlin bei der Straßenbahn nicht. Beim Bus fällt mir jetzt auch kein Beispiel ein.

Davon abgesehen, dass für die Straßenbahn die BOStrab und nicht die BOKraft gilt, gibt es sehr wohl Linien mit selbem Start- und Endpunkt, aber unterschiedlicher Linienführung. Nämlich: Schöneweide - Lichtenberg mit der 21 via Rummelsburg und der 37 via Tierpark. Auch auf die M4 und M5 trifft dies weiterhin zu, denn im Nachtverkehr sind beide Linien zwischen Hackescher Markt und Zingster Str unterwegs.

Mit der Voll-Eröffnung zum Hbf kommen einseitig neue Ziele hinzu, die auf verschiedenem Linienweg erreicht werden. M5 und M8 zum Hbf und M1 und 12 zum Kupfergraben. Da wäre es durchaus sinnvoll vias anzugeben, zumal es technisch überhaupt kein Problem ist.

hier mal mögliche Ziele mit via inklusive Präfix:
M1 Am Kupfergraben via S Hackescher Markt (oder S Oranienburger Str)
M4 Zingster Str via S Greifswalder Str
M5 Hauptbahnhof via S+U Alexanderpl
M5 Zingster Str via U Oranienburger Tor, Zingster Str via S Landsberger Allee
M8 Ahrensfelde/Hauptbahnhof via U Rosenthaler Pl
12 Am Kupfergraben via S Nordbf
21 S+U Lichtenberg/S Schöneweide via U Frankfurter Tor
37 S+U Lichtenberg/S Schöneweide via U Tierpark

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
def
Re: Kurioses-Thread 4
31.05.2015 13:06
@ Jay:

Ich glaube, man muss hier zwischen dem unterscheiden, was die BO-Strab vorschreibt und dem, was wünschenswert wäre. So ich den von Nahverkehrsplan zitierten Ausschnitt richtig verstehe, reicht die Linienangabe und das Fahrziel aus, solange diese Linie genau einen Weg zum Fahrziel hat (mit anderen Worten: "M4 S Hackescher Markt" ist aus rein rechtlicher Sicht ausreichend); fährt ein und dieselbe Linie abwechselnd auf verschiedenen Wegen zum gleichen Ziel, muss ein via-Halt mit angegeben werden. (Spannend ist die Frage, ob man demzufolge auf der umgeleiteten M5 im Sommer nicht ein "via Herzbergstraße" o.ä. ergänzen müsste.)

Rein aus Fahrgastsicht gebe ich Dir recht.

Vor einigen Jahren gab's übrigens Aussetzfahrten der 21, die von Schöneweide über Tierpark zum Betriebshof Lichtenberg fuhren. An der Bahn gab es keine Kennzeichnung über diese stark abweichende Linienführung.

PS: Die M4 fährt nachts nach Falkenberg. :)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2015 13:08 von def.
Dieses Thema wurde beendet.